Mobilfunk-Newsletter vom 31.10.2005

29.10.2005 / Prignitz

Informationen zur Strahlenbelastung

800 Lenzener gegen Turmbau

LENZEN Über die Strahlenbelastung durch Mobilfunkmasten werden sich die Lenzener in einer Einwohnerversammlung am Montag, 14. November, um 19 Uhr informieren können. Die Veranstaltung soll im Schützenhaus stattfinden. Dies wurde am Donnerstagabend in der Stadtverordnetenversammlung vereinbart. Bürgermeister Christian Steinkopf hatte einen entsprechenden Vorschlag unterbreitet. Eingeladen werden soll als Gesprächspartner Dirk Schulz von Vodafone und als Unabhängiger eine Mitarbeiter des Bundesamtes für Strahlenschutz.

Omega einen Mitarbeiter des Bundesamtes für Strahlenschutz als unabhängig zu bezeichnen, ist wohl ein schlechter Scherz. Siehe unter „Bundesamt für Strahlenschutz und Mobilfunk“ unter: http://omega.twoday.net/stories/1101933/

In der Einwohnerfragestunde zweifelten Bürger den Sinn der Veranstaltung an. "Wir wollen den Turmbau nicht", hieß es. Die Info-Veranstaltung werde nichts an der Meinung der Bürger ändern können. Gemeint war der geplante Mobilfunkmast hinter der Feuerwehr, gegen den sich die Anwohner schon mehrfach ausgesprochen haben.

 

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/10585049/61469/

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HLV INFO 166/AT

29-10-2005

Aktuelles aus Soltau

27 Okt 2005 12:58:40 +0200

Liebe Mitstreiter,

anbei weiter aktuelle Meldungen aus Soltau. Mit der Bitte um Weiterleitung und Veröffentlichung.

Vielen Dank und freundliche Grüße aus Soltau

BI-Mobilfunk Soltau

i.A. Wichmann

 

26. Oktober 2005

Heide-Kurier vom 26.10.2005:  

> Link zum Original-Artikel <

http://www.8ung.at/bi-mobilfunk/presse/hk26102005.pdf

"Unsere Position aufzeigen"

BI-Mobilfunk lädt zu Veranstaltung in Alter Reithalle

SOLTAU (mwi).

Obwohl die Arbeitsgruppe, in der neben der Bürgerinitiative auch Rat und Stadtverwaltung vertreten sind, in der Sache zu einem Konsens gekommen sind, haben sich die Fronten innerhalb der AG verhärtet: Alle haben sich darauf geeinigt, wegen möglicher Gesundheitsschädlichkeit eine Minimierung der Mobilfunk-Sendeanlagen innerhalb der Böhmestadt anzustreben. Dazu bedarf es aber eines Versorgungskonzeptes, das von Fachleuten erstellt werden muss.

Hier scheiden sich die Geister, denn einer der drei Experten, die die Stadt zu Vorgesprächen in dieser Sache einladen wollte, findet in den Augen der BI keine Gnade - nicht einmal für ein solches Vorgespräch. Die Bürgerinitiative sieht ihn als parteiischen Vertreter der Mobilfunkbetreiber und erhebt zudem Korruptionsvorwürfe gegen ihn. Die Stadt wiederum wolle sich nicht vorschreiben lassen, wen sie einzuladen habe und erwarte eine Untermauerung oder Rücknahme dieser Vorwürfe von der BI, hatte Soltaus Baudezernent schon vor einiger Zeit gegenüber dem HK betont. Inhaltlich, so Strehle, werde die Stadt allerdings auch weiterhin nicht von besagtem Konsens abrücken. Damit liegen die Vorgespräche auf Eis, die Arbeit der AG stagniert. Hier will die BI mit ihrer Veranstaltung nicht zuletzt auch Druck über die Öffentlichkeit ausüben.

Zwei Referenten hat die Bürgerinitiative eingeladen: Zum einen Siegfried Zwerenz, der bereits im vergangenen Jahr bei einer BI-Veranstaltung in der Alten Reithalle vor rund 400 Zuhörern gesprochen hat. Zwerenz ist Vorstandssprecher der als Verein organisierten "Bürgerwelle", "Dachverband der Bürger und Initiativen zum Schutz vor Elektrosmog". In seiner Eigenschaft als Sachverständiger ist er in der Vergangenheit unter anderem vom Bundestag und mehreren Landtagen geladen worden. Zum anderen hat Professor Dr. Lebrecht von Klitzing aus Neuss sein Kommen zugesagt. Er war bereits Gast bei der Expertenanhörung in der Arbeitsgruppe Mobilfunk und konnte dort mit seinen Erkenntnissen überzeugen. von Klitzing betreibt nach seiner akademischen Karriere heute als Medizinphysiker ein unabhängiges internationales Institut für Biophysik.

Bekannt geworden ist er in Zusammenhang mit Mobilfunk durch sein EEG-Experiment: 1993 untersuchte er den Einfluss gepulster Funksignale, wie sie auch bei GSM-Mobilfunk verwendet werden, auf die Hirnstromaktivitäten von Menschen. Im Frequenzbereich der sogenannten Alphawellen entdeckte von Klitzing eine auffallende Intensitätsänderung bei zehn Hertz, die auch nach Abschalten des Funksignals noch über geraume Zeit anhielt. Diese Studie erregte Mitte der 90er Jahre großes Aufsehen.

Was den Ablauf der Veranstaltung betrifft, so Astrid Wichmann, solle zunächst noch einmal kurz über gesundheitsgefährdende Einflüsse von Mobilfunk und die neuesten Entwicklungen referiert werden. "Dann werden wir zur politischen Situation überleiten und einen Bericht der Bürgerinitiative geben." Dabei werde nicht nur gezeigt, wie ein Mobilfunk-Versorgungskonzept funktionieren könne, sondern auch der Stand der Dinge in jenen Kommunen wiedergegeben, in denen der von der BI abgelehnte Experte tätig gewesen sei. Zu den Vorwürfen gegen diesen Fachmann werde dann Zwerenz Stellung nehmen.

Rechtfertigen kann sich der umstrittenen Wissenschaftler allerdings nicht, denn ihn hat die Bürgerinitiative nicht eingeladen: "Wir wollen diesem Referenten kein Forum bieten", so die Begründung der BI. Vertreter der Stadt Soltau jedoch seien eingeladen worden, eine Antwort liege wegen der Kürze der Zeit indes noch nicht vor.

Am Samstag, dem 29. Oktober und 5. November, kündigt Astrid Wichmann an, werde die Bürgerinitiative Mobilfunk zudem mit einem Info-Stand auf dem Soltauer Wochenmarkt vertreten sein, um auf die Veranstaltung hinzuweisen und das Gespräch mit den Bürgern zu suchen. Weitere Infos gibt es auch im Internet auf der BI-Homepage unter http://www.bi-mobilfunk.com .

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Vereinbarung der Politik mit den Mobilfunkbetreibern kontraproduktiv für den Gesundheitsschutz der Bevölkerung

Eine Pressemeldung der Salzburger Grünen, Heidi Reiter, Labg. Grüne

PRESSEINFORMATION

2005/30/10

Vereinbarung der Politik mit den Mobilfunkbetreibern kontraproduktiv für den Gesundheitsschutz der Bevölkerung! Grüne lassen Mastensteuer "neu" prüfen, die die Kontrolle der gesundheitlichen Auswirkungen von Sendeanlagen gestattet und zu einer Herabsetzung der Belastung durch Sendeanlagen führt.

Gegen den unkontrollierten weiteren Ausbau der Mobilfunktechnologie gibt es bereits zahlreiche warnende Stimmen: siehe Warnung der Wiener Ärztekammer vom 5.8.2005, Warnung der österreichischen Ärztekammer vom 30.8.2005. In der Nähe von Mobilfunksendeanlagen wurde die signifikante Häufung von Erkrankungen nachgewiesen, wie Lern-, Konzentrations- und Verhaltensstörungen bei Kindern (Hyperaktivität), Blutdruckentgleisungen, Herzrhythmusstörungen, Herzinfarkte und Schlaganfälle bei immer jüngeren Menschen, Hirn degenerative Erkrankungen, Krebserkrankungen, chronische Erschöpfung, etc.. Trotzdem wird der Vorsorge in diesem Bereich nach wie vor kein Augenmerk geschenkt, Masten werden errichtet, ohne dass die Mobilfunkbetreiber Anrainerrechte berücksichtigen und/oder mit den Behörden kooperieren müssten, um die für Anrainer am wenigsten belastenden Standorte zu finden. Heidi Reiter: "Wir fordern deshalb eine Mastensteuer, die die Mastenstandorte gesundheitlich optimiert. D.h. die am wenigsten belastenden Standorte sind billig, mit der Belastung steigt die Steuer. Dann müssten die Betreiber bei der Entwicklung der Standorte mit den Behörden kooperieren und in Wohngebieten, Kindergärten und Schulen würde die Belastung minimiert!"

Omega siehe dazu „Ärztekammern und Mobilfunk“ unter:

http://omega.twoday.net/stories/1104181/

Die in Niederösterreich angedachte Mastensteuer und die jetzt getroffene Vereinbarung mit den Mobilfunkbetreibern sind abzulehnen, weil gemeinsame Masten für mehrere Betreiber die Belastung der Anrainer massiv erhöhen können. Oft ist eine Sendeanlage, die hoch ist zwar störender für das Landschaftsbild, aber weniger belastend für die Menschen. Leider ist auch die Kooperation mit den Behörden weiterhin freiwillig.

Die Flachgauer Bürgermeister verabschiedeten am 6.10. eine Resolution, in der sie beklagen, dass es keine effizienten rechtlichen oder wirtschaftlichen Instrumente gäbe um die Verantwortung gegenüber den gesundheitlichen Bedenken der Anrainer von Mobilfunkanlagen wirkungsvoll wahrzunehmen.

Heidi Reiter: "Eine Mastensteuer, abgestellt auf die Sendeleistung und die Zahl und Betroffenheit von Anrainern, wäre ein ideales wirtschaftliches Instrument zur Herabsetzung und Kontrolle der gesundheitlichen Auswirkungen von Sendeanlagen. Deshalb lassen wir derzeit von Juristen die kompetenzrechtlichen Möglichkeiten einer solchen Steuer für das Land Salzburg prüfen. Wir hoffen, dass damit die Debatte um eine Mastensteuer in Salzburg nicht nur eine um Ortsbild- und Landschaftsschutz bleibt, sondern sich die Salzburger Politik  um das zentrale Problem kümmert, und das ist die Frage, ob die Entwicklung im Mobilfunkbereich ein ernsthaftes Gesundheitsproblem darstellt und Vorsorge zu treffen, die Menschen davor zu schützen."

Nähere Informationen: Heidi Reiter, 0664/1137521

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Grüne fordern erweiterten Mobilfunk-Pakt

Diskussion in Niederösterreich greife zu kurz. Grün-Abgeordnete Wiesflecker plädiert daher für Hineinnahme der Gesundheitsaspekte, Einbindung der Bevölkerung und Einschränkung der UMTS-Technologie. 

Die Grünen befürworten, auch in Vorarlberg einen Mobilfunk-Pakt zwischen Landesregierung, Gemeinden und Mobilfunkbetreibern abzuschließen. Allerdings dürfen nicht nur die Eingrenzung der Mengen und Standorte von Masten ins Blickfeld gerückt werden, sondern müssen vor allem die gesundheitlichen Beeinträchtigungen, die Einbindung der Bevölkerung sowie der Umgang mit der UMTS-Technologie stärkere Berücksichtigung finden.

Die Diskussion in Niederösterreich greift zu kurz.“ so Landtagsabgeordnete Katharina Wiesflecker und freut sich dass in den Reihen der Vorarlberger ÖVP in der Zwischenzeit die Erkenntnis durchgedrungen ist, dass man sich auch mit möglichen gesundheitsgefährdenden Wirkungen beschäftigen muss. Bisher wurden diese Bedenken meist als Panikmache abgetan.

Angesichts des Mastenwildwuchses, der wahrscheinlichen Gesundheitsrisiken und der häufig rücksichtslosen Vorgangsweise der Betreiber muss endlich im Sinne der Empfehlungen des Obersten Sanitätsrates und der Mobilfunk-Petition gehandelt werden." fordert Wiesflecker.

Das bedeutet:

1. Handymasten müssen dort, wo es sinnvoll und möglich ist, gemeinsam genutzt werden.

2. Betreiber müssen die Bevölkerung einbinden, die Sendeleistungen minimieren und die Standorte wie in Italien immissionsmäßig optimieren.

3. Es muss eine begleitende Risikoforschung vorgenommen werden.

Für Vorarlberg fordern die Grünen:

# Verpflichtung für gemeinsame Nutzung von Handymasten dort wo es sinnvoll und möglich ist verbunden mit regionalen Standortkonzepten

# die Ausweisung von sensiblen Gebieten und dazu die Verordnung von strengeren Vorschriften im Hinblick auf die Grenzwerte im Nahbereich von Schulen, Kindergärten oder Krankenhäusern

(Quelle: Grüner Klub im Voralberger Landtag)

http://www.vol.at/engine.aspx/page/vol-article-detail-page/cn/vol-news-egunz-20051030-024052/dc/tp:v ol:vorarlberg/ag/tp-vol

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29.10.2005 19:58

WIDEN

Brandstiftung an Sender für Mobilfunk

Unbekannte Täter haben am Samstag gegen 11 Uhr einen Container und ein Kabel der Mobilfunk- und Radiosendeanlage auf dem Hasenberg bei Widen angezündet. Der Sachschaden beträgt 20000 Franken, der Sender ist außer Betrieb.

Wie die Kantonspolizei mitteilt, bemerkten Passanten den Brand und alarmierten die Feuerwehr Widen. Diese konnte den Brand schnell unter Kontrolle bringen.

Die Ermittlungen ergaben, dass die Täter über den 2.5 Meter hohen Zaun der Anlage geklettert waren, einen auf dem Areal stehenden Container angezündet und die Isolation eines Kabels am Sendemast in Brand gesetzt hatten.

An der Anlage entstand dadurch ein Sachschaden von rund 20000 Franken. Die Mobilfunkanlage wurde durch den Brand außer Betrieb gesetzt. Der Radiosender funktioniert weiterhin.

 

http://www.aargauerzeitung.ch/pages/index.cfm?dom=2&rub=100004704&nrub=0&sda=1&Artikel_ID= 101082439

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Mobilfunk Archiv (Englisch)

http://tinyurl.com/6rsgw

 

News from Mast Sanity

http://tinyurl.com/aotw3

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Schluss mit der ewiggestrigen Energiepolitik

http://omega.twoday.net/stories/1104312/

 

Genveränderte Hühner als Schutz vor Ansteckung

http://omega.twoday.net/stories/1104839/

 

Die Bush-Regierung stürzt in ihre bislang schwerste Krise

http://omega.twoday.net/stories/1102967

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Mobilfunk - Newsletter Online

http://omega.twoday.net/topics/Mobilfunk-Newsletter/

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Omega-Foren

Omega-Forum (Deutsch)

http://omega.twoday.net/stories/829582/

 

Omega-Forum (Englisch)

http://omega.twoday.net/stories/829668/