Mobilfunk-Newsletter vom 31.05.2005

Ärzte-Fortbildung durch das Informationszentrum Mobilfunk e.V. ?

http://omega.twoday.net/stories/726078/

 

Mobilfunk und Gesundheit: Fortbildungsveranstaltung für Ärzte

http://omega.twoday.net/stories/728109/

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Verpflichtung zur Versorgung ist abgeschlossen

GSM-Netze Versorgungspflicht

D1 (T-Mobile) 75 % der Bevölkerung bis zum 31.12.1994

D2 (Vodafone) 94 % der Bevölkerung in den alten Bundesländern (neue 90%) bis 31.12.1994

E1 (E-Plus) 98 % der Bevölkerung des gesamten Bundesgebietes bis zum 31.12.1997

E2 (o2) 75 % der Bevölkerung bis zum 31.12.2001

UMTS-Netze Versorgungspflicht für alle Betreiber

25 % der Bevölkerung bis 31.12.2003 und

50 % der Bevölkerung bis 31.12.2005

Damit Sie mal ein Gefühl bekommen für die Größenverhältnisse zwischen "Bevölkerung" und "Fläche", hier folgender Vergleich: den Versorgungsgrad von 50 % bis Ende 2005 aus einer UMTS-Lizenz kann ein Netzbetreiber bereits erreichen, wenn er unter 10 % der Fläche der BRD in seine Netzplanung einbezieht.

Wenn heute eine Mobilfunkantenne errichtet wird, dient dies nur dazu, um den Profit zu steigern. Es hat nichts mit Lizenzbedingungen oder Versorgungsauftrag zu tun. Mehr dazu hier:

http://www.izgmf.de/Aktionen/Meldungen/Archiv_05/Versorgungsauftrag/versorgungsauftrag.html

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Funk im Hirn?

Mobilfunk (© WZ Online - Jatzek)

Von Gerald Jatzek

Hat Mobilfunk negative Auswirkungen auf den Körper oder nicht. Strahlenschützer wollen nun die Antwort suchen.

Handys rauben angeblich nicht nur Jugendlichen den Schlaf, die ihr Taschengeld bereits in der ersten Monatswoche vertelefoniert haben. Immer wieder werden die Gefahren hochfrequenter elektromagnetische Felder leidenschaftlich diskutiert.

Das deutsche Bundesamt für Strahlenschutz will nun den Ängsten nachspüren und hat eine Pilotstudie zur Schlafqualität in der Nähe von Mobilfunksendern in Auftrag gegeben. Durchgeführt wird die Untersuchung von Wissenschaftlern an der Berliner Klinik Charité. In Zusammenarbeit mit den Netzbetreibern sollen ausgewählte Sender an- und abgeschaltet werden, um allfällige Auswirkungen auf das EEG (die Messung der Gehirnströme) nachweisen zu können.

Schweizer Studie

Der Zürcher Forscher Petr Achermann hat freilich schon 2001 nachgewiesen, dass elektromagnetische Felder von Mobiltelefonen die EEG-Kurven im Gehirn verändern können: "Das Frequenzspektrum der Hirnströme änderte sich." Darüber hinaus wurden die nächtlichen Wachepisoden verkürzt. "Das Ausmaß der Hirnstromänderungen war so groß wie bei Gabe des Schlafmittels Zolpidem", resümiert Achermann.

Freitag, 27. Mai 2005

http://www.wienerzeitung.at/DesktopDefault.aspx?TabID=3930&Alias=wzo&cob=185588

 

Protest gegen "Handyturm"

"Der Handy-Funkturm muss weg" forderten am Freitag rund 150 demonstrierende Schüler, Eltern und Anwohner der Schule "Am Walde" (Ohlstedt). Ihre Befürchtung: Von einem vor vier Wochen direkt neben dem Schulgelände erbauten Funkturm (Betreiber: Mobilfunkfirma "02") könnte eine für Menschen schädliche Strahlung ausgehen.

"Unsere Kinder halten sich hier täglich bis zu sechs Stunden auf. Allein die Tatsache, dass Langzeitschäden bisher nicht ausgeschlossen werden, alarmiert uns", sagt Stefan Neukirchen, Begründer einer Bürgerinitiative, die nun Widerspruch bei der Behörde für Bau und Verkehr einlegen will. Der Turm sei "praktisch über Nacht" errichtet worden, viele Anwohner fühlen sich "übergangen".

erschienen am 28. Mai 2005 in Hamburg

http://www.abendblatt.de/daten/2005/05/28/439865.html

 

Unterstützer sammeln sich

NEUMARKT. In einer Vorstandssitzung des ödp-Kreisverbandes wurde das weitere Vorgehen zum Volksbegehren "Für Gesundheitsvorsorge beim Mobilfunk" festgelegt.

 

 

Kreisvorsitzender Neumeyer berichtete über den Vortrag von Dr. Harald Klimenta zum Thema "EU-Politik versus regionale Entwicklung? - Die geplante EU-Dienstleistungsrichtlinie". In diesem Zusammenhang sei auch die Ablehnung der EU-Verfassung durch die ödp zu sehen.

Die ödp sehe den beginnenden Wahlkampf mit Sorge. Weber: "Wenn jetzt bereits die WM 2006 für Wachstum sorgen muss, zeigt dies, wie falsch die Wachstums- und Gewinnpolitik aller herrschenden Parteien ist". Für die ödp seien eine gerechtere Verteilung von Arbeit, Lohn und Gütern, sowie der Schutz gesunder Lebensbedingungen die wichtigsten Ziele der Politik.

http://www.neumarktonline.de/ar2/2635.php

 

LOKALTEIL PASSAU vom 30.05.2005

Funkantenne: Hausbesitzer drohen mit Klage

Widerstand gegen die Anlage auf dem Rathausturm wächst - Umweltausschuss soll am Donnerstag entscheiden

Am Donnerstag soll der Umweltausschuss über die Errichtung einer Mobilfunkanlage auf dem Rathausturm entscheiden. Gegen ein positives Votum läuft die Interessengemeinschaft Altstadt, in der sich Haus- und Wohnungsbesitzer sowie Schulleiter zusammengeschlossen haben, Sturm: Sie droht der Stadt, Schadenersatzansprüche geltend machen zu wollen.

Vier Netzbetreiber wollen im Dachstuhl des Rathauses eine gemeinsame Antenne errichten. Die Unternehmen sollen sich schriftlich verpflichten, im Suchkreis dann keine weiteren Antennen zu installieren. Auch aus diesem Grund befürwortet die Stadtverwaltung das Vorhaben. Die am unmittelbarsten Betroffenen, die Mitarbeiter des Rathauses, haben in einer Personalversammlung Anfang Mai keine Bedenken geäußert.

Ganz anders ist die Reaktion jedoch bei der Interessengemeinschaft Altstadt, zu der neben Hausbesitzern auch die Leiter des Gymnasiums Leopoldinum, Dr. Wieland Zirbs, und der Niedernburger Schulen, Sr. Virginie Lentner, gehören. In einem Brief von Sprecher Dr. Horst Liebl an OB Albert Zankl werden die Pläne als „völlig unausgegoren und übereilt“ kritisiert. Die Altstadtbewohner fordern, die Errichtung der Antenne so lange zu verschieben, bis das Volksbegehren in Sachen Mobilfunk gelaufen ist. Dieses wurde von der ödp initiiert; deren Stadtratsvertreter Urban Mangold gehört zu den Unterstützern der Interessengemeinschaft.

„Massive Wertminderungen“ ihrer Immobilien befürchten die Haus- und Wohnungsbesitzer; sie berufen sich auf den „aktuellen Stand der Rechtssprechung“. Einige Eigentümer hätten bereits zu erkennen gegeben, dass sie beim Bau der Anlage Schadenersatzansprüche nach dem Verursacherprinzip gegenüber der Stadt geltend machen wollen.

 

Omega siehe dazu „Grenzwerte und Mobilfunk“ unter: http://omega.twoday.net/stories/242821/

http://www.pnp.de/ngen/such.php?cid=29-8615903&Ressort=asta

 

30.05.2005 17:15

NIEDERERLINSBACH

Glaubensstreit um eine Kirchturmantenne

Im Kirchturm von Niedererlinsbach soll eine Mobilfunkantenne eingebaut werden (Foto: mz)

Seit bald zwei Jahren hängt wegen dem geplanten Einbau einer UMTS-Antenne im Kirchturm in Niedererlinsbach in der römisch-katholischen Kirchgemeinde Erlinsbach der Haussegen schief. Die Basis spricht dem Kirchgemeinderat die Kompetenz zum Vertragsabschluss mit Orange ab.

«Es ist unzumutbar, dass die Bevölkerung von Niedererlinsbach die mit der UMTS-Technologie verbundenen Risiken ertragen muss»: Dies schreibt die örtliche «Arbeitsgruppe gegen Mobilfunkantennen im Wohngebiet» in einem Serienbrief, welcher im Vorfeld der Kirchgemeindeversammlung an die antennenkritischen Katholiken in ganz Erlinsbach versandt worden ist.

Diese hatten den Kirchgemeinderat der römisch-katholischen Kirchgemeinde Erlinsbach bereits im August 2003 unter Beschuss genommen. Damals war öffentlich bekannt geworden, dass das Mobilfunkunternehmen Orange im Turm der Kirche am Dorfplatz in Niedererlinsbach eine Antenne der neuesten Generation (UMTS-Technologie) einbauen und dies der Kirchgemeinde mit 7000 Franken Mietgebühr jährlich entgelten möchte.

Geld statt Geist im Mittelpunkt

Dem Kirchgemeinderat gehe es nur ums Geld, wurde damals moniert und: «Muss die Kirche so beschaffen sein wie die Wirtschaft?», so die Frage einer Votantin, welche betonte, dass die Kirche einst ein «Kraftort» des Geistes gewesen sei und nun mit der Installation einer Antenne zu einem Punkt mit elektromagnetischer Strahlung zu werden drohe.

Kritisiert wurde auch das eigenmächtige Vorgehen des Kirchgemeinderates. «Wir haben mit gutem Gewissen gehandelt und dürfen auch mal einen Fehler machen», versuchte sich Präsident Ernst Fiechter zu verteidigen und versprach, die Sache zu überdenken.

Einspruch auch vom Gemeinderat

Über ein Jahr verging dann, ehe das Baugesuch publiziert wurde für die UMTS-Antenne von Orange, welche inzwischen mit Swisscom zusammenspannte, die ebenfalls eine Antenne im Kirchturm einbauen möchte, was in der Publikation aber unerwähnt blieb. Es hagelte in der Folge Einsprachen gegen das Vorhaben.

Eine davon stammte vom Gemeinderat Niedererlinsbach, der seine Angestellten im nahen Gemeindehaus in Schutz nehmen will. Auch die Mobilfunk-kritischen Katholiken machten weiter mobil und stellten dem Kirchenrat kritische Fragen. Als diese angeblich nur ausweichend beantwortet wurden, doppelten die Kritiker mit der Einreichung einer Motion im November 2004 nach.

Ein Thema, das polarisiert

«Der Kirchgemeinderat hat nicht kapiert, dass das ein Thema ist, welches die Leute polarisiert», sagte ein Votant damals an der Kirchenversammlung. Diese überwies darauf klar den Vorstoß, welcher Abklärungen zur Rechtmäßigkeit des Vertragsabschlusses durch den Kirchgemeinderat verlangt. Dieser vertrat stets die Auffassung, dass er allein dazu befugt gewesen sei.

Die Antennengegner, die dem Rat diese Kompetenz streitig machen, wollen hingegen die Kirchgemeindeordnung so interpretiert sehen, dass nicht nur wiederkehrende Ausgaben, sondern auch Einnahmen, welche den Betrag von 5000 Franken übersteigen, von der Kirchgemeindeversammlung beschlossen werden müssen. Dies träfe auch auf den besagten Mietvertrag mit Orange zu.

An der Kirchgemeindeversammlung, die am Mittwoch im Gemeindesaal stattfindet, wird der Kirchenrat zuerst Stellung nehmen zur Motion. Danach wird über den Antrag auf Verzicht auf eine UMTS-Antenne im Kirchturm entschieden. «Die Kirche soll weiterhin ein Ort bleiben, wo auch andere Werte als wirtschaftliche Interessen Platz finden», wirbt die «Arbeitsgruppe gegen Mobilfunkantennen im Wohngebiet» für Annahme des Verzichtantrags. Sie führt dazu diverse Argumente in Feld und betont, dass Orange «alarmiert» sei und einen «gewieften Redner» an die Versammlung schicken werde.

«Netzaufbau nicht demokratisch»

 

http://www.aargauerzeitung.ch/pages/index.cfm?dom=2&rub=100004739&nrub=0&sda=1&Artikel_ID= 100742245

Nachrichten von der BI Bad Dürkheim

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Reden wir die RFID-Ängste tot

http://omega.twoday.net/stories/727511/

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Mobilfunk Archiv (Englisch)

http://tinyurl.com/6rsgw

 

Magenta News - Mobile- Tetra Masts from Mast Network

http://tinyurl.com/4dllx

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Töpfer: "Ökologische Zerstörung ist ökonomischer Selbstmord"

http://omega.twoday.net/stories/725313/

 

Greenpeace warnt vor Waldsterben

http://omega.twoday.net/stories/726696/