Mobilfunk-Newsletter vom 31.01.2004

Neue Schreckensfälle aus Israel

Krebsfälle in Osafia

Elektrosmognews vom 28.01.2004

165 Krebsfälle in einer Nachbarschaft in Osafia.

Das Gesundheitsministerium begann, die Verbindung zwischen den Krebsfällen und den Antennen in dieser Gegend zu untersuchen, und überlegt, die Untersuchung auf Yavne, Modeen, Reut und Tamra auszudehnen.

Von Alex Doron

Maariv 20.1.2004

Nach den die Dörfern Zoran und Porat, die für die Menge an Krebsfällen, die auf die Strahlung von Hochfrequenzantennen zurückgeführt wurden, berühmt wurden, ist es nun Zeit für das Dorf Osafia, Druze, die Mobilfunkbetreiber zu bekämpfen.

Zum Treffen des parlamentarischen Komitees kamen die Repräsentanten von Osafia’s „Frauenkomitee zur Bekämpfung der Antennen“, die sagten, dass in den letzten 4 Jahren 165 Menschen an Krebs gestorben sind, alle in derselben Nachbarschaft, wo Mobilfunkantennen stehen. „Wir entschlossen uns, uns zu vereinen und das Monster zu stoppen“, sagte das Komiteemitglied Mira Abu Zalef.

„Die Vertreter der Mobilfunkbetreiber kamen nachts als Diebe und errichteten die Antennen“. Abu Zalef stellte sich selbst als Mutter dreier Kinder mit Gehirnschaden dar und fügte hinzu: „Ich will nicht, dass andere das durchmachen müssen, was ich durchmachen musste. Jeden Tag ein neuer Krebsfall, wenn er gefunden wurde“.

Ein anderes Komiteemitglied, Zahia Naser, war wütend: „Die Behörde für Natur und Garten hat wegen Besorgnis um das Leben der Tiere verboten, Antennen im Nationalpark zu errichten. Und was ist mit uns? Gibt es keine Besorgnis um unser Leben?“

Dr. Micha Bar Hana, Leiter des nationalen Krebsregisters des Gesundheitsministeriums berichtete, dass er eine Untersuchung in Osafia begonnen hat, um die Verbindung zwischen der Exposition gegenüber elektromagnetischer Strahlung und der Krebsrate in Osafia herauszufinden, „aber wir haben Schwierigkeiten beim Sammeln der Daten“. Parlamentsmitglieder haben vorgeschlagen, die Untersuchung auf Yavne, Modeen, Reut und Tamra auszudehnen, da man sich dort auch über viele Krebsfälle in der Nähe von Antennen beklagt.

Der Vertreter der Mobilfunkbetreiber, Asaf Aisen, sagte, dass die Betreiber die Basisstationen überprüfen und alle Daten an das Ministerium für Umwelt geben. Er betonte, das die Strahlungsstärken „sehr niedrig sind“.

Parlamentsmitglied Ofir Pines teilte mit, dass er ein Gesetz initiieren wolle, dass Managern von Mobilfunkunternehmen, die Antennen auf piratische Weise errichten, eine dreijährige Gefängnisstrafe droht.

Omega: Originalmeldung von Iris Atzmon in Englisch siehe unter http://www.buergerwelle.de/body_emf-omega-news_20-01-04.html

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Versicherer schließen Haftung für Mobilfunk-Risiken aus

28.01.2004

BITKOM: Schutz wegen mangelnder Gesundheitsgefahr "obsolet"

Für Mobilfunkbetreiber und Handy-Hersteller wird es immer schwerer, sich gegen mögliche Schadenersatzforderungen wegen elektromagnetischer Strahlung zu versichern. Führende Versicherungsunternehmen in Deutschland hätten dieses Risiko wegen der nicht einschätzbaren Gesundheitsgefahren in ihren Policen inzwischen ausgeschlossen, erklärten die beiden weltgrößten Makler für Industrieversicherungen, Marsh und Aon, am Mittwoch in Frankfurt am Main und Hamburg.

Der Telekom-Branchenverband BITKOM sah als Grund für den Wegfall des Schutzes dagegen nicht vorhandene Gesundheitsrisiken. Das Thema Versicherungen sei deshalb "obsolet".  

Rückversicherer, bei denen die Direktanbieter von Policen ihre Risiken absichern, drängten seit Jahren "auf Einschränkungen beim Thema Elektrosmog", sagte Andreas Ingerfeld von Aon Deutschland. Dies schlage nun auch auf die Haftungsbedingungen bei den Erstversicherern durch. Bei diesen werde bei Vertragsverlängerungen dieses Risiko nun regelmäßig ausgeschlossen.  

Furcht vor "Asbest-Desaster"

Der Ausschluss gelte dabei "überwiegend schon für 2004", sagte Georg Bräuchle, Geschäftsführer von Marsh Deutschland in Frankfurt am Main. "Er gilt nicht bei allen Versicherern, aber bei fast allen, die für Firmen der Mobilfunkbranche in Frage kommen." Nur in Einzelfällen habe das Risiko noch im Verhandlungswege einbezogen werden können, "allerdings teilweise in abgespeckter Version mit einer niedrigeren Haftungssumme".  

Grund für die Zurückhaltung der Versicherer sei die Furcht vor einem zweiten "Asbest-Desaster", sagte Bräuchle. Jahrzehntelang galt die Faser als unbedenklich und wurde zum Schutz gegen Feuer verbaut. Nachdem bewiesen wurde, dass die Fasern Krebs erzeugen können, mussten die Versicherer vor allem in den USA Milliardenzahlungen leisten. Beim Mobilfunk lautet das Kalkül Bräuchle zufolge deshalb: "Die Eintrittswahrscheinlichkeit ist vielleicht gering, aber wenn es passiert, dann trifft es uns so gewaltig, dass wir das nicht mehr packen können."  

HDI: Kein genereller Ausschluss

Ein Sprecher der Allianz Global Risks, die für das Großkundengeschäft des deutschen Branchenprimus zuständig ist, bestätigte, dass für Hersteller von Mobilfunkanlagen das Risiko inzwischen nicht mehr versichert wird.

Auch neueste Forschungen zeigten, "dass Radiowellen bei Einhaltung der Grenzwerte keine Gesundheitsschäden verursachen", erklärte der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM). "Es besteht also kein realistisches Gesundheitsrisiko." Da sich Gerichtsentscheidungen an kausalen Zusammenhängen orientierten und diese bei Radiowellen und Gesundheitsrisiken nicht bewiesen seien, gebe es auch kein wirtschaftliches Risiko durch Klagen.

Strahlungsfolgen umstritten

Die gesundheitlichen Folgen der Strahlung von Handys und Sendeanlagen ist seit Jahren umstritten. Einen wissenschaftlichen Beleg für eine Gefährdung gibt es bis heute nicht. Das Bundesumweltministerium beauftragte im vergangenen September das Bundesamt für Strahlenschutz, mögliche Risiken nochmals eingehend zu prüfen. Ergebnisse sollen 2005 vorliegen.  

Mit Material von AFP

http://www.heute.t-online.de/ZDFheute/artikel/11/0,1367,WIRT-0-2099659,00.html

http://www.seite.com/news17937.html

http://de.news.yahoo.com/040128/286/3uxhv.html

http://www.netzeitung.de/wirtschaft/270876.html

Omega: dass BITKOM das Haftungsrisiko nach wie vor abstreitet, gleicht einem Harakiri- Spiel. Früher oder später wird es unwiderlegbare Beweise für die gesundheitsschädigende Wirkung des gepulsten Mobilfunks geben. Wenn sich BITKOM die Mühe machen würde das umfangreiche wissenschaftliche Material unvoreingenommen zu sichten, dass bereits heute im In- und Ausland (und dies bereits seit Jahrzehnten) vorliegt, ohne immer wieder unbestreitbare Tatsachen abzuleugnen, müsste heute auch schon BITKOM zweifelsfrei die gesundheitsschädliche Wirkungen des gepulsten Mobilfunks auf Mensch und Natur  eingestehen. Ein vernünftiger Geschäftsmann bezieht immer vorsorglich absehbare Risiken in sein geschäftliches Handeln mit ein. Die wissenschaftlichen Hinweise und Erfahrungsberichte von Betroffenen auf eine Gesundheitsgefährdung durch gepulsten Mobilfunk sind erdrückend. Insoweit verhalten sich die Versicherer nur geschäftlich vernünftig und BITKOM verdrängt wie ein unvernünftiges Kind Tatsachen, die nicht zu verdrängen sind und spielt auf Zeit. Hier kann man nicht von fahrlässigem Handeln sprechen, hier muss man von Vorsatz sprechen, der trotz erdrückender Hinweise auf eine Gesundheitsgefährdung, die Gewinnoptimierung über Menschen- und Naturschutz stellt.

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In Eisern geht die Angst um

Volles Haus im Bürgerhaus in der Bitze. Das Thema geht so manchem Eiserner unter die Haut.

Ein Gigant: 20 Meter hoch, mitten im Ort gelegen, und zwar auf dem Gelände eines Schreinereibetriebes an der Eiserntalstraße, er überragt sogar noch die alten Friedhofs-Bäume gegenüber. Die Vielen, die gestern zur Informationsveranstaltung in das Bürgerhaus kamen, stehen den Plänen des Mobilfunkanbieters e-plus kritisch gegenüber.

Nachdem im Herbst 2003 die Pläne im Dorf bekannt wurden, sammelte die bald gegründete Bürgerinitiative um den in den benachbarten Schulstraße wohnenden Antennen-Gegner Schöler mehr als 800 Unterschriften gegen die Anlage. "Ein schlanker Mast" beschrieb gestern der Siegener Bauaufsichtsamts-Leiter Diehl das Projekt, das den weißen "e-plus-Fleck" im Siegerland tilgen soll.

Und er machte den besorgten Eisernern wenig Hoffnung. Die Anlage werde, so ist zu vermuten, die von der Regulierungsbehörde für Telekommunikation festgelegten Grenzwerte für das E-Plus-Netz (9,5 Watt pro Quadratmeter Körperfläche) nicht überschreiten, sei somit rechtlich auch nicht zu beanstanden, geschweige denn zu verhindern.

"Wir werden klagen, wir werden unser Blut untersuchen lassen," verkündete zu Beginn der Fragerunde eine zornige Bürgerin. Der Vortrag von Siegfried Zwerenz, Heilpraktiker und Vorsitzender der gegen Mobilfunk-Anlagen agierenden "Bürgerwelle e.V.", zeichnete ein gruseliges Bild: Schädigung des Immunsystems, Abnahme der roten Blutkörperchen bei Kindern, Krebsgefahr. Zur Untermalung seines Schock-Beitrages wurde den verängstigten Bürgern ein Fernsehbericht vorgespielt, wo missgestaltete Kälber zu sehen waren, deren Mütter unter Mobilfunksendern grasten.

Baurechtlich lässt sich an dem Vorhaben nicht rütteln. Da die Eiserntalstraße an besagter Stelle ein "Mischgebiet" ist, darf solch ein Antennenmast dort errichtet werden.

27.01.2004 Von Wolfgang Krause

http://www.westfalenpost.de/wp/wp.inderregion.volltext.php?kennung=on1wpLOKStaSiegen38012&zul ieferer=wp&kategorie=LOK&rubrik=Stadt&region=Siegen&auftritt=&dbserver=1

Kommentar von Siegfried Zwerenz:

An diesem Abend habe ich wie immer die wissenschaftlichen Erkenntnisse dargestellt. Diese  sind nun einmal sehr besorgniserregend. Was sich Dr. Grabe hier geleistet hat, ist beispielhaft für die politische Haltung solcher Behörden, die die Technik verharmlosen. Ein Beamter muss halt das sagen, was der Gesetzgeber vorgibt. Dr. Grabe sagte noch am Anfang seines Referates, er kenne sich in der Thematik nicht voll aus. Er kam deutlich ins Hintertreffen. Sein Ausspruch: „Viel von dem, was Sie, Herr Zwerenz, vortragen ist widerlegt", war versuchte, aber misslungene Rhetorik. Dr. Grabe hat nicht eine einzige meiner Aussagen widerlegt. Alle sind nämlich zutreffend. Ganz treffend formulierte es ein ortsansässiger Arzt, der den Mobilfunksender nicht will und die Bürger unterstützt. Er sagte zu Dr. Grabe: "Wir Ärzte sind für die Bürger da und Sie Herr Dr. Grabe für den Staat."

 

Mobilfunk: BG regen Vorsorgeplanung an

GELNHAUSEN (gt).

"Die Bürger für Gelnhausen (BG) haben in Übereinstimmung mit dem Hessischen Landesverband mobilfunkfreie Wohngebiete e. V. Sorge, dass eine gesundheitliche Belastung für die Bevölkerung nicht auszuschließen ist", betonte die BG-Stadtverordnete Baumann heute gegenüber dem GT. Nach wie vor gebe es keine gesicherten wissenschaftlichen Erkenntnisse, ab welcher Strahlenbelastung (sowohl der digital gepulste Mobilfunk als auch die schnurlosen Digitaltelefone gehören dazu) der menschliche Organismus reagiere.

Im "Freiburger Appell" hätten weit über 500 Ärzte ihrer Sorge Ausdruck verliehen und vor einem dramatischen Anstieg schwerer und chronischer Erkrankungen gewarnt. Baumann: "Wir können uns also nicht zurücklehnen, sondern müssen handeln."

Eine Möglichkeit bestehe in der Standortplanung seitens der Stadt, das heißt, die Stadt solle bei Bedarf Standorte außerhalb der Ortsbebauung anbieten, so Renate Baumann. Eine weitere Möglichkeit bestehe darin, dass die Stadt eine "vorsorgeorientierte Mobilfunkplanung" in Auftrag gibt, wie es die Stadt Maintal praktiziert habe, die mit Fachleuten des Ecolog-Instituts aus Hannover gemeinsam nach Lösungen suchte. Hier sei auch die Chance ergriffen worden, Mobilfunkmasten aus Wohngebieten auszugliedern.

Ein weiteres positives Beispiel stelle die Gemeinde Gräfelfing (Nähe München) dar. Hier habe ein Gutachten gezeigt, dass es technisch und rechtlich möglich sei, Mobilfunkmasten aus Wohn- und Mischgebieten auszulagern. Realisierbar sei dies durch 25 Meter hohe Masten, die alle auf unbebautem Gebiet stünden, von der Kiesgrube bis zur Autobahn. Computersimulationen würden beweisen, dass damit das Gemeindegebiet sogar gleichmäßiger vorsorgt und die höchste Belastung in Wohngebieten zigtausendfach unter den heute zulässigen Grenzwerten bleiben würden.

http://www.gelnhaeuser-tageblatt.de/sixcms/detail.php?template_id=2449&id=1300984&_zeitungstitel =1133845&_resort=1103644

Nachrichten von der BI Bad Dürkheim

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Aus der Schweizerischen Ärztezeitung Nr. 03/2004

Einige interessante Links zum Thema Mobilfunk von der Bürgerwelle Schweiz übermittelt. Kontakt: Peter Schlegel, Dipl. Ing. ETH, Güeterstalstr. 19, CH-8133 Esslingen, Tel. 01-9840039, Fax 9841936

Breite Allianz fordert UMTS-Moratorium

http://www.saez.ch/pdf/2004/2004-03/2004-03-1320.PDF

Gesundheitsrisiko der Mobilfunkstrahlung

http://www.saez.ch/pdf/2004/2004-03/2004-03-1299.PDF

Gedanken und Anregungen zum Thema „Mobile Kommunikation und Gesundheit“

 www.buergerwelle.de/pdf/mobile_kommunikation_und_gesundheit.pdf

Mobilfunk – Gesundheit – Politik. Vorsorgen ist besser als Heilen – eine ärztliche Position

http://www.saez.ch/pdf/2004/2004-03/2004-03-1301.PDF

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WLAN im Krankenhaus

Sehr geehrte Herr Rudolph,

folgender Artikel in der Siegener Zeitung vom 7.01.2004 hat mich veranlasst, einem Leserbrief zuschreiben, der im Anhang beigefügt ist.

Helmut Langenbach, Wetzlarer Str.38, 57074 Siegen, Tel.: 0271/54220

E-Mail: hlangenbach@t-online.de

"WLAN" für Patienten, St. Marien-Krankenhaus Siegen beschreitet Neuland

sz Siegen. Die mobile Vernetzung von Rechnern und PDAs ist zurzeit in aller Munde. Auch die Vorstellung und der Wunsch, vor allem von jüngeren Bevölkerungsgruppen, immer und überall Zugang zum Internet zu haben, ohne an ein Kabel gebunden zu sein, lässt das drahtlose Netzwerk (Wireless LAN) auch ins Krankenhaus einziehen.

So wird der Patient unterstützt, seine sozialen Kontakte durch E-Mail aufrecht zu halten, sich weiterzubilden oder einfach nur zu Unterhaltungszwecken im Internet zu surfen. Mit einem Bruchteil der Sendeleistung eines Mobiltelefons ist die WLAN-Technik im klinischen Alltag unbedenklich. Durch die von der Firma Maxina installierte Technik ist die aus Datenschutzgründen so wichtige Trennung des Internetzugangs von der übrigen lT-Infrastruktur des Krankenhauses jederzeit sichergestellt. Weitere Informationen können im Internet unter www.marienkrankenhaus.com eingesehen werden.

 

Helmut Langenbach, Mitglied der Bürgerwelle, Wetzlarer Str. 39, 57074 Siegen                                                                                       Mittwoch, 28. Januar 2004

An Siegener Zeitung, Obergraben 39, 57072 Siegen

Leserbrief

„WLAN" für Patienten, St. Marien-Krankenhaus Siegen beschreitet Neuland.

Gerade in der onkologischen Klinik sollte sehr vorsichtig mit der WLAN-Technologie umgegangen werden. Es ist bekannt, dass periodisch gepulste Hochfrequenz - neben vielen andere biologischen Effekten - auch Blutwerte verändert. Die gesetzlichen Grenzwerte der 26. BimSchV bieten hier keinerlei Sicherheit.

Alle Zugangsknoten, die so genannten Acces-Points, sind Dauersender, die ihre Sendeleistung über die Antenne in gepulste hochfrequente elektromagnetische Strahlung umsetzen. Experten der Zeitschrift ÖKO-TEST halten bereits eine Strahlungsstärke von 100 Mikrowatt pro Quadratmeter (µW /m²) für problematisch.

Die Haltung des Krankenhauses ist daher paradox: Man verbietet den Gebrauch von Handys - was richtig ist, setzt aber anderseits die Patienten und Angehörigen einer Dauerbestrahlung durch Acces-Points aus. Das Thema »Elektrosmog« wird - auch in der Öffentlichkeit - zwiespältig gesehen, aber mit Blick auf die elektromagnetische Umweltverträglichkeit müssen im Krankenhaus meines Erachtens besondere Regeln gelten, was nichts mit Hysterie zu tun hat.

Eine offenbar in diesem Fall unzureichende Kenntnis der Materie und deren mögliche Gesundheitsfolgen, können sehr schnell zum Bumerang werden. Aus meiner Erfahrung, halte ich die Installation des W-LAN für eine unverantwortliche Fehlentscheidung, zumal Kinder um ein Vielfaches empfindlicher auf Elektrosmog reagieren. Laptops mit WLAN-PC(MCIA)-Karten strahlen in Körpernähe und stellen eine sehr hohe Belastung dar.

Ich reagiere sehr empfindlich auf Elektrosmog und habe bereits dreimal auf einer onkologischen Station eines anderen Krankenhauses gelegen.

Helmut Langenbach, Wetzlarer Str.38, 57074 Siegen