Mobilfunk-Newsletter vom 03.07.2004

Bürgerinitiative will keinen Sendemast

Von Frank Schwarz

Falkenhagen (GMD)

Roswitha Pade steht an ihrem Haus, neben dem in etwa 40 Meter Entfernung der Sendemast vom Betreiber Vodafone entstehen soll. "Ich habe große Bedenken, weil die Schäden durch Strahlung einfach nicht ausreichend erforscht sind. Das ist ein hohes Risiko", sagt die Frau aus Falkenhagen. Diese Befürchtung, dass die Strahlen der Funknetzfrequenzen gesundheitliche Schäden verursachen können, haben inzwischen mehrere Einwohner im Ort. "Ich habe etwa 50 Menschen nach ihrer Meinung dazu befragt, die meisten sind gegen den Sendemast", erklärt Gemeinderatsvertreter Bernd Fandrich.

Er hatte bereits beim Beschluss der Gemeindevertretung gegen den Bau des Sendemastes im Ort gestimmt, war aber in der Minderheit. "Dieser Beschluss steht und ist rechtskräftig. Ich verstehe das alles nicht, denn bisher hat sich niemand bei mir über den Beschluss beschwert", sagt Bürgermeister Wolfgang Trohl.

Es sei für ihn eine klare Sache, "dass diese Bürgerinitiative keine Chance hat". Jeder benutze ein Handy und mit dem Sendemast würde der Empfang in Falkenhagen, vor allem im Unterdorf, erheblich verbessert. Die Sorgen der Leute, dass die Strahlung schaden könnte, weist der Bürgermeister zurück. "Die Vertreter von Vodafone waren hier und haben allen eine Messung der Strahlungsintensität angeboten. Das wollte aber wohl niemand annehmen", schildert Wolfgang Trol die Situation vor einer Woche. Bei einer Veranstaltung zum Thema Sendemast diskutierten Abgeordnete, Einwohner, Vertreter von Vodafone und der Amtsdirektor Herbert Blanke über Chancen und Risiken beim Betrieb eines Sendemastes (MOZ berichtete). Die Gemeinde erhält laut Vertrag von Vodafone 2000 Euro im Jahr für die Nutzung des Flurstückes 43 von Falkenhagen.

"Wir möchten den Mast nicht in Falkenhagen haben, sondern vor die Ortsgrenze. Selbst wenn es jetzt keine absolut sicheren Beweise für die Gefährlichkeit der Strahlen und des Elektrosmogs gibt, so möchten wir nicht in zehn Jahren feststellen, dass es doch so war und dann die gesundheitlichen Folgen bereits eingetreten sind", argumentiert Brunhilde Klatt von der Bürgerinitiative.

Man werde in den nächsten Tagen einen Rechtsanwalt mit der Prüfung aller Vorgänge beauftragen. "Zunächst wollen wir wissen, ob die Baugenehmigung für den 50 Meter hohen Mast noch gilt, denn inzwischen sind drei Jahre vergangen. Außerdem hatte es bei einer so wichtigen Entscheidung für die Gemeinde keine Bürgerbeteiligung gegeben", erklärt Brunhilde Klatt. In einer Woche wolle man sich erneut zusammensetzen. Gegebenenfalls werde man ein Bürgerbegehren gegen den Sendemast starten.

Donnerstag, 01. Juli 2004 (19:03)

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Stadt will gegen Mobilfunk-Urteil vorgehen

Der Stadtvorstand hat beschlossen, gegen ein Urteil des Verwaltungsgerichtes Neustadt (Aktenzeichen 5K 2340/03.NW) zur Zulässigkeit einer Mobilfunkantenne in Hambach (wir berichteten am 8. Juni) vorzugehen. Die Stadt werde einen Antrag auf Berufungszulassung beim Oberverwaltungsgericht stellen, teilte Pressesprecher Andreas Günther mit.

Quelle: Verlag: Rheinpfalz Verlag GmbH & Co. KG, Publikation: Mittelhaardter Rundschau

Ausgabe: Nr.151, Datum: Freitag, den 02. Juli 2004, Seite: Nr.15

 

Vodafone baut auf Vertrag

NORTHEIM. Die Firma Vodafone hat den Standort Wieter für den neuen Funkmast bereits im Juli vergangenen Jahres vertraglich mit der Stadtverwaltung klar gemacht. Darauf weist Tanja Vogt von der Pressestelle des Mobilfunkbetreibers Vodafone hin. Zuvor habe man im März 2003 den Standort der Stadtverwaltung vorgestellt. Die Vereinbarungen gehen aber noch weiter: So hat Vodafone zugesichert, dass ein zweiter Mobilfunkbetreiber ebenfalls den Mast nutzen darf. Mietfrei dürfen zudem beispielsweise Umsetzer für Polizei- und Feuerwehrfunk auf dem geplanten Mast auf dem Wieter betrieben werden.

Für den neuen Mast sollen Garagen auf dem Wieter abgerissen werden. Im Zuge der Baumaßnahme will das Mobilfunkunternehmen zwei neue Garagen errichten.

Vogt macht zugleich deutlich, dass der neue Mast auf dem Wieter nicht mit den Handys direkt in Kontakt tritt. Er soll lediglich als Sammelpunkt für Gespräche im alten GSM-Netz sowie im neuen UMTS-Netz dienen, die von den Basisstationen im Stadtgebiet kommen.

Nach Angaben von Vogt sprechen vor allem zwei Gründe für den Wieter als Standort:

– Der für den Betrieb des Turm benötigte Strom steht zur Verfügung.

– Dort ist die Sichtverbindung zur Handy-Vermittlungszentrale in Göttingen und zu einem Funkmast in Vorwohle gegeben.

Damit ist aus Sicht von Vodafone der Platz auf dem Wieter der beste Standort. Das hätten Simulationen am Computer sowie Messungen vor Ort ergeben, so Vogt. Der Mast müsse etwa 50 Meter hoch sein, damit die Sichtverbindung zu den anderen Punkten in Göttingen und Vorwohle in jedem Fall gegeben ist, so die Vodafone-Sprecherin.

Bislang übermittelt Vodafone die Gespräche über gemietete Telefonleitungen zur Zentrale nach Göttingen. Vogt: „Durch das Richtfunk-System ist das Handynetz gegen Ausfälle besser gesichert. Außerdem sparen wir dabei Geld.“

Das Projekt Funkmast auf dem Wieter ist ein Bauvorhaben im Landschaftsschutzgebiet. Nach Angaben vom Ersten Kreisrat Dr. Hartmut Heuer läuft derzeit ein Prüfungsverfahren: „Herr des Verfahrens ist die Stadtverwaltung.“

Northeims früherer Stadtdirektor Werner Hesse hatte möglichen Widerstand in Form eines Bürgerantrags angekündigt. Hintergrund ist, dass der Mast neben einem historischen Gebäude, dem Wieterturm, entstehen soll.

Vodafone geht offensiv mit dem Thema Mobilfunk um. Deshalb wird Techniker Markus Munkenbeck Details am Dienstag, 6. Juli, um 16 Uhr in der öffentlichen Sitzung des Bauausschusses in der Stadthalle erläutern. (BSC)

http://www3.hna.de/index.php?page=a-nor&command=setvar:module-content-search:filename=/www/ htdocs/hna/content/ausgaben/nor/318014423/index.php

 

Mobilfunk im Rat nicht öffentlich

SITZUNG Stadt befürchtet „Druck auf Grundstücksinhaber“ – Seetzenstraße

In Jever sind zwei neue Mobilfunk-Standorte in Planung. Verhandelt wurde das Thema im nicht-öffentlichen Teil.

JEVER/JS - Um zwei neue Mobilfunk-Sendeanlagen in der Stadt ging es am Donnerstagabend im jeverschen Rat – jedoch im nicht-öffentlichen Teil. Das wollten SWG und Grüne mit einem Antrag ändern, der mit einer Patt-Abstimmung jedoch abgelehnt wurde.

„Das hängt nicht mit einzelnen Grundstücken zusammen, in dieser Angelegenheit sind Bürger betroffen“, argumentierte SWG-Fraktionsvorsitzender Karl Heinrich Willemsen (SWG). Dessen Fraktionskollegin Helga Mayerhofer sagte: „Wir vertreten nicht Einzelinteressen, sondern alle Bürger.“

Kämmerer Dietmar Rüstmann hingegen befürchtet, dass „Druck auf Grundstücksinhaber ausgeübt wird“, sollten die Standorte bekannte werden. Von einer freien Entscheidung könne dann nicht mehr die Rede sein. Stadtdirektor Ingo Hashagen sprach von „schützenswerten Interessen“ und befürchtet Schadensersatzansprüche.

Samstag, 3. Juli 2004

http://www.nwz-online.de/2_449.php?imgaddi=&showid=408398&navpoint=3.7

 

Zweite UMTS-Anlage an der Landsberger Straße errichtet

03.07.2004, Buchloer Zeitung

Eine weitere im Norden geplant - "Viertel ist irritiert"

Buchloe (ml)

Weitere Blutuntersuchung

Die Mobilfunkinitiative will im Herbst erneut eine freiwillige Reihenblutuntersuchung für die Buchloer Bürger anbieten. Völk beunruhigt angesichts der Pläne von T-Mobile die weitere Entwicklung in der Stadt: "Wenn die Bevölkerung den UMTS-Standard annimmt, kann man davon ausgehen, dass es bald noch mehr derartige Anlagen von anderen Mobilfunkanbietern geben wird." Und je mehr Anlagen es gebe, desto höher werde die Strahlenbelastung. Man könne daher nur hoffen, dass sich UMTS als Flop erweise. Die Initiative hofft, dass die ÖDP mit ihrem Volksbegehren, das den Bürgern mehr Mitspracherecht bei der Errichtung derartiger Anlagen einräumen soll, erfolgreich ist. "Denn im Moment haben wir da ja überhaupt nichts mitzureden", bedauert Völk.

http://www.all-in.de/redsys/c.php/allin/lokales/bu.php?l=de&dom=dom1&id=339014

 

SPD/WWH nimmt Stellung zum Urteilsspruch des Verwaltungsgerichts

Hemsbünde

SPD und WWH wehren sich gegen den Vorwurf Brinkers, mit ihrer Klage vor dem Verwaltungsgericht seien der Gemeinde vermeidbare Kosten entstanden. „Fakt ist: Die SPD/WWH hat sich vor Gericht alleine vertreten und dadurch Kosten vermieden. Herr Brinker hätte sich kostenfrei vom Städte- und Gemeindebund vertreten lassen können, dem auch die Gemeinde Hemsbünde angehört. Er hat sich aber einen Anwalt bestellt, der mit den Steuergeldern der Gemeinde bezahlt wird.“

http://www.rotenburger-rundschau.de/index.php?menu=55&command=showartikel&ID=29793

Nachrichten von der BI Bad Dürkheim

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Mädchen verletzt: Handy explodiert in Jeans

2. Juli 2004 16:20

von Dörte Neitzel

Einem 16-jährigen Mädchen in Kalifornien ist das Handy in der Hosentasche explodiert.

Die junge Frau trug bei dem Unglück Verbrennungen zweiten Grades davon, berichtet Frank Huddleston, Sprecher der Feuerwehr in Ontario, östlich von Los Angeles. Die Feuerwehr zeigte einer Reporterin die Reste des Handys und die Fetzen der Jeanshose mit der zerrissenen Tasche.

Augenzeugen hätten einen lauten Knall gehört und Feuer und Rauch aus der Gesäßtasche aufsteigen sehen, sagte Huddleston. Das junge Mädchen hatte in der Küche eines Jugendzentrums ausgeholfen. Freunde löschten das Feuer sofort und brachten den Teenager ins Krankenhaus. Die Ursache der Explosion ist noch unklar.

http://www.xonio.com/news/news_12098262.html

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Schwarzer Tag für soziale Rechte: Kommunen sollen Verdrängung arbeitsloser Mieter verhindern

http://omega.twoday.net/stories/254945/

 

Wenn das Amt die Miete nicht mehr bezahlt

http://omega.twoday.net/stories/256071/

 

Bundestag schickt 500.000 Kinder in die Sozialhilfe

http://omega.twoday.net/stories/256145/

 

Übergabe von Protest-Postkarten an den Bundestag

http://omega.twoday.net/stories/255562/

 

Sozialforum 2005

http://omega.twoday.net/stories/255857/

 

Raubbau-Holz im Internethandel

http://omega.twoday.net/stories/255967/