Mobilfunk-Newsletter vom 03.05.2006

Tumorgefahr bei Mobilfunkgebrauch

Langzeitstudie zu möglichen Gefahren bei intensiver Handynutzung

Wissenschaftler des Swedish National Institute for Working Lifes haben aufgrund der Angaben einer der bislang größten Langzeitstudien zu möglichen Gefahren der Langzeit-Handynutzung auf eine Tumorgefahr hingewiesen, berichtet DER GELBE DIENST. Von 905 Patienten zwischen 20 und 80 Jahren mit bösartigen Hirntumoren hatten 85 von ihnen das Handy hochgradig genutzt. Tumore hatten sich auffällig oft an der Kopfseite gebildet, mit der gewöhnlich telefoniert wurde. Das Risiko an einem seitlichen Gehirntumor zu erkranken steigt bei intensivem Handy Gebrauch um 240 Prozent. Von intensivem Gebrauch sprechen die Wissenschaftler bei Personen, die im Laufe ihres Lebens 2000 Stunden oder mehr mit dem Handy telefonieren, schreibt DER GELBE DIENST.

http://www.zvk.org/s/content.php?area=109&sub=190&det=191&news_id=2145&zvk_org=86572eb1f5 4ec5bf2cc7843a825ef2bb

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Neueste Studie: Handymasten machen krank

http://omega.twoday.net/stories/1898485/

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Allgäuer Ärzte laden ein

Mobilfunk: Auswirkungen auf unser Biologisches System

Von der bayrischen Landesärztekammer zertifizierte Veranstaltung

http://www.buergerwelle.de/pdf/mobilfunk_auswirkungen_auf_unser_biologisches_system.htm

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Neue Diskussionsgruppe zu elektromagnetischen Feldern

Die Abteilung für Strahlenschutz (Radiation Protection Division, RPD) bei der britischen Behörde zum Gesundheitsschutz (Health Protection Agency, HPA) hat eine neue Diskussionsgruppe zu elektromagnetischen Felder ins Leben gerufen (Electromagnetic Fields Discussion Group, EMFDG). Die Diskussionsgruppe steht unter dem Vorsitz von Sir William Stewart, Leiter der HPA. Die Abteilung für Strahlenschutz ist verantwortlich für die Erteilung von Empfehlungen für Schutzvorschriften im Zusammenhang mit elektromagnetischen Feldern und hat sicherzustellen, dass Informationen für die Öffentlichkeit zu diesem Thema instruktiv sind und sich an alle Belange wenden. Die neu eingerichtete Gruppe soll einen Beitrag zur Formulierung und Präsentation entsprechender Empfehlungen leisten.

http://www.hpa.org.uk/radiation/understand/radiation_topics/emf/emfdg/index.htm

Aus: FGF-Infoline vom 27.04.2006

Der Forschungsgemeinschaft Funk e.V. (FGF), gehören alle deutschen Mobilfunkbetreiber an.

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Mit Blut und Urin Neue Taktik im Kampf gegen Mobilfunktürme

Geht von Mobilfunktürmen Gefahr für die Gesundheit aus? (Foto: Bettina Espejo)

Karlsruhehttp://www.ka-news.de/karlsruhe/news.php4?show=kat2003417-212J

Nun scheint es unausweichlich, dass der 40 Meter hohe Mobilfunkturm gebaut wird. Aber die Bürger geben noch nicht auf: Sie lassen ihr Blut und ihren Urin untersuchen, um eventuelle Veränderungen durch Mobilfunkbelastung nachweisen zu können.

Die Bürgerinitiative "Bürger gegen Mobilfunktürme in Etzenrot" organisiert eine Blut- und Urinuntersuchung im Rahmen einer bundesweiten wissenschaftlichen Studie. Untersucht wird das Hormon Melatonin und seine Vorstufe das Serotonin. Melatonin ist unter anderem verantwortlich für gesunden Schlaf und das Immunsystem. Es wird in der Nacht gebildet. Durch Einwirkung von Elektrosmog kann der Körper nicht mehr erkennen, dass es Nacht ist und verringert die Produktion des Schlafhormons, so die Initiative. Serotoninmangel könne zudem zu vermehrten Depressionen führen. Außerdem bietet die Bürgerinitiative den Teilnehmern eine kostenfreie Schlafplatzuntersuchung an, um etwaige andere Elektrosmogbeeinträchtigungen zu erkennen.

Wenn der Turm steht und in Betrieb genommen wurde, wird diese Untersuchung wiederholt. Mit den damit vorhandenen Vergleichsdaten erhoffen sich die Betroffenen bei eventuell auftretenden Gesundheitsbeschwerden gegen den Mobilfunkbetreiber zur Wehr setzen zu können.

Meldung vom Dienstag, 2. Mai 2006 

© ka-news 2006

http://www.ka-news.de/karlsruhe/news.php4?show=pbe200652-41F

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Was kann man sonst noch machen?

Es drängt sich mir immer wieder der Vergleich zum Rauchen auf, wenn ich das Verhalten der Menschen bzgl. Handy und deren Nutzung sehe. Hier ein paar Anregungen von meiner Seite:

1. Verzichten Sie selbst auf ein Handy und zwar kompromisslos! Gehen Sie mit gutem Beispiel voran! Live what you preach = Lebe, was du predigst! Ich kann einem Baubiologen nicht vertrauen, der in seiner Adresse eine Handy- Nr. angibt. Ähnlich ist es mit einem rauchenden Arzt.

2. Weigern Sie sich, Handy- Telefonate von anderen anzunehmen, z. B. wenn Ihnen Ihr Kollege sein Handy herüber reicht.

3. Weigern Sie sich, Handys für Ihre Kinder zu finanzieren (Sie müssen dann allerdings soziale Nachteile für Ihre Kinder in Kauf nehmen).

4. Weisen Sie Handy- Nutzer, die sich über Ihre Gesundheit (Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit, Burn- Out, Hodenkrebs, Bettnässen, Kinderlosigkeit usw.) beklagen, dezent, aber immer wieder auf die Gefahren des Mobiltelefonierens hin. Das praktiziere ich ähnlich bei Rauchern heute immer noch. Steter Tropfen höhlt (ölt) den Stein...

5. Verbannen Sie Handys aus Ihrem Wirkungsbereich, und zwar dort wo Sie die Verfügungsgewalt haben: In ihrem Haus/Ihrer Wohnung, in Ihrer eigenen Firma. Weisen Sie Besucher freundlich darauf hin, dass sie hier ihre Handys ausschalten müssen. An meiner Haustür, aber auch an der Eingangstür unseres Naturwarenladens befindet sich ein Aufkleber mit einem durchgestrichenen Handy.

6. An anderen Orten weisen Sie Ihre Mitmenschen darauf hin, dass Sie es unhöflich finden, wenn diese in Ihrer Gegenwart Handy- Telefonate entgegennehmen und dadurch Unterhaltungen und Gesellschaft stören und dass Sie sich, ähnlich wie beim Passivrauchen, durch solche Telefonate mitbestrahlt fühlen.

7. Kaufen und benutzen Sie keine Schnurlostelefone oder Babyphone, die mit DECT- Standard arbeiten. Nutzen Sie keine drahtlosen Computernetzwerke (WLAN, WiFi, Bluetooth usw.) in Ihrem Wirkungsbereich. Schalten Sie die WLAN- Funktion Ihres Notebook PCs ab.

Es gibt sicherlich noch andere Möglichkeiten, aber allein die vorgenannten bieten für Ihre Mitmenschen ausreichend Stoff zum Nachfragen (wenn ihre Gehirne nicht schon leergebrannt sind) und zur Diskussion. Sie müssen auf diese Diskussion gut vorbereitet sein. Neueste Studienergebnisse, hohe Kosten, keine Notwendigkeit immer und überall erreichbar zu sein und vieles mehr.

Mit einem freundlichen Gruß aus dem Münsterland

Dipl.- Ing. Wolfgang Priggen

Quelle: http://de.groups.yahoo.com/group/elektrosmog-liste/message/6057

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Gegen weitere Sendeantenne am Schwimmbad

Ortsbeirat Mußbach zum Antrag eines Mobilfunkbetreibers: Weitere Stahlenbelastung nicht zu vertreten

Die Mehrheit des Mußbacher Ortsbeirats sprach sich am Dienstag dagegen aus, dass der Mobilfunkbetreiber O2 an dem Mobilfunksendemast auf dem Parkplatz am Schwimmbad eine Sendeantenne anbringt.

Wie am 17. Februar berichtet, hatte das Unternehmen einen entsprechenden Antrag gestellt. Da der Sendemast, an dem schon Antennen anderer Mobilfunkbetreiber installiert sind, auf Gelände der Stadt steht, muss diese zustimmen. Es sei erfreulich, dass die Verwaltung nun den Ortsbeirat in die Entscheidung einbeziehe und nicht, wie beim Aufstellen des Sendemastes, alleine entscheide, sagte FWG-Fraktionssprecher Werner Kerth. Ortsvorsteher Klaus Kerth (CDU) ergänzte, dass laut einem Gutachten mit einer zusätzlichen Antenne die Strahlung noch innerhalb der Richtwerte wäre. Wenn man den Antrag ablehne, habe O2 die Möglichkeit, auf einem Privatgrundstück eine Antenne zu errichten, ohne dass der Ortsbeirat dann Einfluss darauf habe.

Dies könnte nahe eines Kindergartens sein oder in einem Bereich, in dem die Antenne optisch störe. „Es ist eine schwere Entscheidung, wir wissen nicht, was richtig ist", so der Ortsvorsteher. Die Mehrheit des Ortsbeirats war der Meinung, dass eine weitere Strahlenbelastung am Schwimmbad-Parkplatz nicht zu vertreten sei.

Quelle: Publikation: DIE RHEINPFALZ Regionalausgabe: Mittelhaardter Rundschau, Nr.99 Datum: Freitag, den 28. April 2006 Seite: Nr.14

Nachricht von den Mobilfunkkritikern Rhein-Haardt

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"Mobilfunk - und alles strahlt!" Kunstausstellung im Mai 2006 im Landratsamt Ostallgäu

Sehr geehrte Damen und Herren,

in der Anlage übersende ich Ihnen unsere Pressemitteilung zu der anstehenden Kunstausstellung "Mobilfunk - und alles strahlt!" anlässlich des 5jährigen Bestehens der Mobilfunk-Initiativen Ostallgäu.

Viele Grüße

Renate Marek

 

Pressemitteilung

"Mobilfunk - und alles strahlt!" Kunstausstellung im Mai 2006 im Landratsamt Ostallgäu

5 Jahre Mobilfunk-Initiativen Ostallgäu - dieses Jubiläum feiern die Mobilfunk-Initiativen mit einer ungewöhnlichen Veranstaltung: Eine Kunstausstellung namhafter, regionaler Künstler, die mit ihren Werken und Objekten das Reizthema Mobilfunk von einer ganz anderen Seite beleuchten.

Bereits das Motto der Ausstellung "Mobilfunk - und alles strahlt" ist zweideutig: es bringt zum einen die Freude über 5 Jahre Zusammenhalt, Engagement und Erfolg zum Ausdruck, zum anderen die gesundheitlichen Bedenken gegenüber der Mobilfunktechnik.

In 5 Jahren ehrenamtlichem Engagement steckten die Mitarbeiter der Mobilfunk-Initiativen einen Grossteil ihrer Arbeit in Aufklärung. "Das größte Problem ist die Unwissenheit der Bevölkerung über die gesundheitlichen Auswirkungen von Mobilfunkstrahlung!" beklagt die Sprecherin der Mobilfunk-Initiativen, Renate Marek. "Viele hören zum ersten Mal von gesundheitlichen Gefahren durch Handys, wenn sie selbst erkrankt sind oder ein Sender in unmittelbarer Nähe installiert werden soll." Deshalb haben es sich die Initiativen zur Aufgabe gemacht, über diese Technik aufzuklären, zu helfen und sich für einen sorgsamen Umgang mit Handys und Sendemasten einzusetzen. Die Initiativen pflegen enge Kontakte mit Wissenschaftlern und Ärzten, die sich kritisch mit Mobilfunk auseinandersetzen, und weiteren Bürgerinitiativen in ganz Deutschland.

Mit der Kunstausstellung möchten die Initiativen auf ihr erfolgreiches 5jähriges Bestehen aufmerksam machen. Insider wissen, dass die erste gemeinsam durchgeführte Aktion vor 5 Jahren im Landratsamt Ostallgäu stattfand. Deshalb ist es naheliegend, diesen Ort auch für das Jubiläum zu wählen. Durch die Kunstwerke möchten die Initiativen Menschen auf einer anderen Ebene ansprechen, die vielleicht bisher noch nicht erreicht wurden.

Das kritische Auseinandersetzen mit dem Thema "Mobilfunk" eröffnet eine weite Spanne von Betrachtungsmöglichkeiten. Jeder Künstler legt andere Schwerpunkte in seine Werke. Die Gemälde und Objekte spiegeln in sehr unterschiedlichen Ansätzen die Gegensätze Natur - Technik, Kommunikation - Sprachlosigkeit, ständige Erreichbarkeit - Einsamkeit wieder. Die Künstler und Mitarbeiter der Mobilfunk-Initiativen würden sich über einen regen Besuch der Ausstellung freuen.

Ausstellung: 2.Mai bis 24. Mai 2006, Ausstellungsort: Landratsamt Ostallgäu, Schwabenstr. 11, Marktoberdorf Öffnungszeiten: Mo, Mi, Fr: 7.30 Uhr bis 12.30 Uhr Di: 7.30 Uhr bis 16.00 Uhr Do: 7.30 Uhr bis 17.30 Uhr, Feierliche Eröffnung: Do, 4. Mai, 19 Uhr mit Landrat Johann Fleschhut

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Handy-Verbot an Schulen

Da dieses Thema zum Dauerthema geworden ist, finden Sie unter diesem Link die aktuellen Meldungen: http://freepage.twoday.net/stories/1677088/

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Mobilfunk Archiv (Englisch)

http://tinyurl.com/6rsgw

 

News from Mast Sanity

http://tinyurl.com/aotw3

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20 Jahre nach Tschernobyl: Renaissance der Atomenergie?

http://freepage.twoday.net/stories/1898278/

 

Das Gesetz bin ich

http://freepage.twoday.net/stories/1907496/

 

Werden die Standards unserer Zivilisation demnächst vom Terrorismus diktiert?

http://freepage.twoday.net/stories/1898320/

 

Drastischer Eis-Schwund: erschreckende Erkenntnisse aus der Antarktis

http://freepage.twoday.net/stories/1902509/

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Mobilfunk - Newsletter Online

http://freepage.twoday.net/topics/Mobilfunk+-+Newsletter/