Mobilfunk-Newsletter vom 03.04.2006

Forscher: Intensive Handynutzung steigert Krebsrisiko um bis zu 240 Prozent

Schwedische Forscher untersuchen Patienten mit Gehirntumoren

Eine intensive Nutzung von Mobiltelefonen erhöht das Risiko, an Krebs zu erkranken. Das geht aus einer gestern in Stockholm veröffentlichten Studie schwedischer Wissenschaftler hervor. Nachdem zwei Untersuchungen in den Niederlanden und Großbritannien keine direkte Verbindung ziehen konnten, stellten die Forscher nun gezielt gesunde und kranke Intensivnutzer gegenüber.

Von 2.200 untersuchten Personen im Alter von 20 bis 80 Jahren waren dabei 905 an einem Gehirntumor erkrankt. "Von diesen 905 waren 85 Intensivnutzer von Mobiltelefonen", heißt es in der Studie. Diese hätten bereits vor einiger Zeit mit der Handy-Nutzung begonnen und häufig mobil telefoniert. Unter gesunden Testpersonen war der Anteil der Intensivnutzer geringer.

Nach Angaben der Wissenschaftler traten die Tumore auch verstärkt auf der Seite des Kopfes auf, an die auch das Handy während des Gespräches gehalten wurde. Da Erkenntnisse über das Rauchen, das Arbeiten in ungesunder Umgebung und andere Risikofaktoren mit berücksichtigt wurden, sehen die Forscher einen deutlichen Zusammenhang zwischen der Mobiltelefonie und Krebs.

Laut Kjell Mild, der die Untersuchung leitete, steigt das Risiko bei häufiger Handytelefonie um bis zu 240 Prozent. Intensivnutzern empfahl er die Nutzung von Freisprecheinrichtungen, durch die die Strahlungsbelastung am Kopf deutlich reduziert werde. Die aktuelle Studie war nach Angaben Milds eine der bisher umfassendsten Untersuchungen in dem Bereich.

[ Samstag, 01.04.2006, 11:41 ]

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DERENDINGEN

Mobilfunkantenne wird nicht gebaut

Das Ortsbild Derendingen wird durch die an der Hauptstrasse 70 geplante Mobilfunkantenne gestört, befindet das Verwaltungsgericht. Daher heißt es die Beschwerden der Gemeinde und zweier weiteren Parteien gut.

Das Verwaltungsgericht begründete seinen Entscheid in erster Linie mit dem ästhetischen Aspekt: «Eine Antennenanlage darf nur bewilligt werden, wenn sie in der (...) Umgebung nicht dominant wahrgenommen werden kann.»

Die Einschätzung des Denkmalpflegers Samuel Rutishauser bei einem Augenschein vor Ort überzeugte das Verwaltungsgericht. Rutishauser hob in seiner Rede vor allem das Gomerkingerhaus mit den grünen Fensterläden südlich der Carrosserie Kunz hervor, das aus dem 18. Jahrhundert stamme und deshalb unter Schutz stehe.

Weil auf der gegenüberliegenden Straßenseite ein Bauernhaus und nicht weit davon noch ein sehr altes Gebäude stehen, müsse man das Umgebungsbild um die geplante Mobilfunkantenne schützen, so Rutishauser beim Augenschein. Der Denkmalpfleger fügte an, dass «die 32 Meter hohe Antenne neben den beiden Kirchen wie ein drittes Wahrzeichen in den Himmel ragt».

Mast in der Nähe der Kirchen

Diese Ansicht teilt das Verwaltungsgericht. Die Umgebung «weist durchaus noch Qualitäten auf», heißt es im Urteil. Es gehe darum, den ehemals zentralen Ortsteil Derendingens zu bewahren.

Blicke man von Süden auf die renovierte Fassade des Gomerkingerhauses, stehe die wuchtige Antenne optisch gleich neben dem geschützten Bauernhaus. «Der Schutzzweck wird völlig vereitelt.» Das Gericht erklärt weiter, dass das Ortsbild durch einen Mast in der Nähe der Kirchtürme beeinträchtigt würde.

Mit dem Entscheid des Verwaltungsgerichts wird der vorinstanzliche Entscheid des Bau- und Justizdepartementes aufgehoben. Die Firma Orange Communications SA muss die Kosten des Verfahrens vor Verwaltungsgericht bezahlen. Diese belaufen sich auf 2000 Franken.

Die Gemeinde Derendingen erhält aus rechtlichen Gründen als Gemeinde keine Parteientschädigung. Entschädigen muss Orange aber die beiden anderen Beschwerdeführer. Beide erhalten je 3000 Franken.

31.03.2006 08:38

http://www.szonline.ch/pages/index.cfm?dom=30&id=101209023&rub=100004740&arub=100001712& nrub=0

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HLV INFO 41/AT

31-03-2006 Frankfurter Neue Presse

Printausgabe vom 25.03.2006

Infoabend wird zum Wahlforum

Von Tatjana Seibt

Usingen.

Mit diesen Informationen versorgt, erwartete die BI nun auch eine eindeutige Stellungnahme der vertretenen Parteien. Schriftlich hatten Grüne und BEU bereits dem Handymast am Galgenkopf eine Absage erteilt, während FDP, SPD und CDU noch Informationsbedarf angemeldet hatten. «Lediglich die FWG hat sich im Grunde gar nicht zu dem Thema geäußert», sagte John Renton, Sprecher der BI. Dabei sei die Initiative nicht grundsätzlich gegen Handymasten, aber diese müssten in einer vertretbaren Reichweite stehen.

Und so entwickelte sich auch schnell eine hitzige Diskussion, in der Grünen-Kandidat Wolfgang Frommann CDU und SPD aufforderte, klar Stellung zu beziehen . «Für uns stellt sich noch die Frage der Notwendigkeit, deshalb ist die Entscheidung noch offen», sagte Michael Hahn, Fraktionsvorsitzender der SPD. Auch für Gerhard Brähler (FDP) sind noch nicht alle Fragen geklärt, er zeigte aber eine eher ablehnende Haltung gegenüber dem Standort. In der Vorlage habe er von einer Verbesserung, nicht aber von einer Notwendigkeit gelesen, so der Liberale.

Die CDU hingegen hat das Thema, trotz der laut werdenden Vorwürfe der BI nicht vertagt, sondern auch seitens der Christdemokraten gibt es noch Klärungsbedarf, sagte Guido Certa. Zum einen sei es selbstverständlich, dass es keine Gesundheitsgefährdung geben dürfe, aber man wolle eben auch, dass alle Bürger mit dem Handy telefonieren könnten. Hahn hingegen zeigte sich positiv gegenüber einem Planungskonzept für alle Mobilfunkmasten in Usingen.

Ein klarer Vorwurf erging allerdings von Renton in Richtung Politik: «Wenn sich die Bürgerinitiative nicht gegen den Mast ausgesprochen hätte, dann gebe es seitens der Politik gar keinen Klärungsbedarf, sondern dann wäre der Mast einfach durchgewunken worden.» Den Stein des Anstoßes wollte sich aber Monika Mann (BEU) auf die Fahne schreiben, schließlich habe sie das Thema im Agenda-Arbeitskreis erst aufgebracht.

http://www.rhein-main.net/sixcms/list.php?page=fnp2_news_article&id=2857310

Kommentar zu diesem Artikel

Wer profitiert vom Mobilfunkmast?

Am 25.03.2006 21:34

von Margrit Braun, Oberursel.

Wir Menschen werden fahrlässig als Versuchskaninchen für eine Technik missbraucht, deren Nebenwirkungen schon jetzt signifikante Gesundheitsschäden verursachen. Ein Planungskonzept für alle Mobilfunkmasten, nicht nur in Usingen, ist Grundvoraussetzung dafür, dass die Belastung der Menschen auf ein erträgliches Maß reduziert werden kann. Die zu wählenden Kommunalpolitiker, als Vertreter der Bürger, sind in der Pflicht, die Interessen der Mitmenschen zu vertreten. Auf Zeit spielen, erleichtert nur den Betreibern ihre Technik profitabelst zu erstellen und dauerhaft zu betreiben. Der vielzitierte "Klärungsbedarf" kostet unnötige Zeit und spielt einzig den Mobilfunkbetreibern den Ball zu.

Margrit Braun

http://www.rhein-main.net/sixcms/detail.php?id=2858444

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Meerbusch: Lösung für Langst-Kierst ist nicht in Sicht

http://freepage.twoday.net/stories/1774903/

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Immer mehr Menschen werden mit Handy begraben

http://freepage.twoday.net/stories/1772414/

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Mobilfunk Archiv (Englisch)

http://tinyurl.com/6rsgw

 

News from Mast Sanity

http://tinyurl.com/aotw3

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Imperialismus als Farce

http://freepage.twoday.net/stories/1778034/

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Mobilfunk - Newsletter Online

http://freepage.twoday.net/topics/Mobilfunk+-+Newsletter/