Mobilfunk-Newsletter vom 03.02.2006

Drei Interphone-Studien (aus Schweden, England und Deutschland) zusammengenommen beweisen langfristige Tumorgefahr für Handynutzer !

Die Bücherverbrennung weitere Folge 2.02.2006 - siehe: zuerst ist die Taktik von BfS zu nennen -Anm. von umtsno (DE) http://iddd.de/umtsno/100aerzte.htm#bfsnaila

Aus dem Gespräch (768 KB, mp3) mit J. Schüz* Zitate..

http://iddd.de/umtsno/emfkrebs/InterphoneInterwLutz.mp3

.."Der Grund warum diese Studie allerdings so groß aufgestellt wurde, ist dass bei den Langzeitnutzern- das heißt, die die ein Handy zehn Jahre oder länger benutzt haben, die Fallzahlen noch relativ gering sind. Das heißt die Aussagekraft einer nationalen Studie ist relativ klein. Und in diesem Bereich haben auch alle vier Länder bisher Ergebnisse mit einer sehr großen statistischen Unsicherheit veröffentlicht. Bei den Schweden, Dänen und Engländern gab es eher keinen Hinweis auf eine Risikoerhöhung. Bei uns in Deutschland gab es jetzt einen schwachen Hinweis auf eine Risikoerhöhung was auf jeden Fall eben dafür spricht die internationalen Ergebnisse aller 13 Länder abzuwarten."

"..und dem entsprechend muss man abwarten, ob dies unser Ergebnis jetzt von anderen Ländern bestätigt wird oder, ob dann insgesamt die 13 Länder eher das Ergebnis der schwedischen und dänischen Studie und englischen Studie bestätigen werden, dass es keine Risikoerhöhung auch unter den Langzeitnutzern gibt."

Hiermit macht Herr Doktor große Mobilfunk-Propaganda für die Mobilfunkindustrie. Die Studien aus Schweden und aus England haben sehr wohl mehrfach die deutschen Ergebnisse bestätigt. siehe unter Interphone England und Interphone Schweden. und Interphone Denmark** (auf Seite http://iddd.de/umtsno/interphone.htm ).

Nur die Aussagen der dänischen Studie sind für die Einschätzung der Gefahr der Langzeitnutzung der Handys, länger als 10 Jahre wegen der zu kleinen Anzahl der Nutzer mit Tumoren - zwei - nicht geeignet, aber auch diese Studie bestätigt indirekt die Gefahren der Langzeitnutzung - die Tumore bei Mobilfunknutzer sind größer als bei Nichtnutzer (siehe dänische Studie). Die Aussagen der schwedischen Studie wurden durch Meckereien der wohl gekauften Wissenschaftler über schlechte Aufstellung der Studie und danach durch die Doktorarbeit, die von ICNIRP-Verschwörer und Doktorvater Ahlbom A. zur Interphonestudie umbenannt wurde, umgedreht und weitgehend verwässert. Nicht desto trotz Sie finden sie und weitere, zum Vergleich unten über diese Seite: http://iddd.de/umtsno/interphone.htm

Beachten Sie z.B. Berichte aus Israel von Atzmon Interphone researchers misled the media.

Omega siehe “Interphone researchers misled the media - Cell phone cancer link misreported” unter: http://omega.twoday.net/stories/1019613/

Sie beweisen, dass Dr. Schüz nicht zufällig die Tatsachen verdreht ! Das ist das Design von Bücherverbrennung, das ich schon am 10. Oktober 2004 beschrieben habe. Deutsche Studie bezüglich Langzeitexposition der Handynutzer bestätigt Interphone Aussagen aus England und Schweden.

Drei Interphone-Studien zusammengenommen, beweisen langfristige Tumorgefahr für Handynutzer !

** "In a Swedish case control study of 159 cases of acoustic neuroma, the authors found a significant association between use of analogue cellular telephones and risk of this type of tumor (odds ratio = 3.5, 95 percent CI: 1.8, 6.6); however, there was no clear trend in the risk estimates by latency period (>1, >5, or >10 years) since first use ( 1. ). In an update of this analysis, the risk of acoustic neuroma was found to be significantly increased among persons who had used digital cellular telephones for more than 5 years and among persons who had used cordless telephones for more than 10 years (2).- Seite 282 in der dänischen Studie (Christensen et. al. Am J. Epidem. 2004)

* Dr. Schüz war beteiligt an der dänischen Interphone Studie und an der deutschen Interphone Studie. Warum? Vielleicht zur Anpassung der Ergebnisse an die Lügen der Mobilfunkindustrie..

1. Hardell L, Hallquist A, Mild KH, et al. Cellular and cordless telephones and the risk for brain tumours. Eur J Cancer Prev 2002;11:377Ð86.

2. Hardell L, Mild KH, Carlberg M. Further aspects on cellular and cordless telephones and brain tumours. Int J Oncol 2003; 22:399Ð407.

Krzysztof Puzyna

webmaster@umtsno.de

Dazu auch

Irgendetwas ist im "Busch"

Ja, irgendetwas ist im "Busch". Gestern der " xyz" Silny im dlf, andauernd wird das Thema aktuell hochgehalten, und dazu lächerlicherweise argumentiert dass das Handy zwar bis zu 10x stärker sendet, aber gegenüber DECT leistungsgeregelt ist, und somit harmlos.

Was geht ab im Land?

Die Umsätze und Gewinne reduzieren sich, Handyflatrates, Funkanlagen wachsen wieder deutlich schneller aus dem Boden, O2 bietet hier gerade Standortgespräche (Bereich THLV) aufgrund von Hinweisen auf Krebs unter den Anwohnern an und klangen am Telefon relativ vernünftig.

Und das Volk und deren Vertreter bimmelt sich den Schädel zu.

Für ALLES (!) an bekannten Problemen würde es sinnhaltige Lösungen geben, die einen positiven Fortschritt im Land erzeugen könnten, auch wenn ich vor Jahren ganz akut das Gegenteil ausrief, und zum Boykott aufrief.

Aber wer denkt quer, oder kann komplexere Dinge noch im Kopf behalten, alle verlassen sich doch auf dem Bimmeladapter!

Da macht das Handy abhängig und hilflos, bevor die eigene Aktivität zum Schutz anläuft, das Stammhirn die Kontrolle ausübt, wird erst mal jemanden um Hilfe angeläutet...  a la swiss: denk dra lüt a (sorry Ihr Schweizer)

Dabei denke ich wirklich nicht nur an die Sache Handystrahlung, Gesundheit und menschliche Entwicklung, ebenso an Wirtschaft, Arbeit und insbesondere die Reste der sozialen Marktwirtschaft, oder des Sozialen an und für sich.

Am geMerkel liegt es nicht, die ist auch zugebimmelt, kommt mir wie ne HighSchülerin vor, mit ihren SMS Postings, passend zum Konfirmanden Köhler, oder Milchbubi, an den Neuwahlen auch nicht.  Erkennen manche, wie neulich ein Ökonom im dlf vermutete, den drohenden Staatsbankrott, oder haben die wirklich irgendetwas erkannt?

Und FEMU Silny erzählt weiter verklausuliertem Quatsch.

Wir zahlen den am Ende auch noch, oder?

Schön wie Sie Hr. Priggen die Fragwürdigkeiten herausstellten, doch begreift dies einer außerhalb der hirnpotenten Listenmitgliedern?

Omega siehe unter: http://omega.twoday.net/stories/1502628/

Ich stelle nur fest, dass die Leute, die man so auf der Strasse trifft, in Städten, nicht so sehr hier im Dorf, ihre Gesichter immer kranker aussehen, die Haut, die Augen, und wenn ich so Gesprächen lausche frage ich mich, was geschah in den letzten 8 Jahren im Land!

Zum Glück komm ich selten raus, besser rein ins Getümmel, ich bleibe aufm Land und wundere mich.

Ach, seit einigen Wochen habe ich auf allen Geräten von Satempfänger, bis zu Audioanlage regelmäßig (evtl. 15-20 min) massive, kurze Störungen, ich weiß nicht, ob diese über das Stromnetz kommen (unwahrscheinlich, denn mein Radio etc ist hier mittels Akku und Solarzellen versorgt und kracht auch) oder ob da ne neue Funkgeschichte am Stören ist. Davor habe ich bei ca. 95,4 MHz einen starken Träger ohne Modulation gefunden, allerdings nicht dauerhaft). Hat wer ähnliches festgestellt?

Macht’s gut!

Bernd Schreiner

http://de.groups.yahoo.com/group/elektrosmog-liste/message/5864

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Schön, dass endlich die Grüne Basis erwacht

Mit Interesse lese ich in den aktuellen Mobilfunk Nachrichten den Brief des Grünen Regionalbüros in Karlsruhe. Schön, dass endlich die Grüne Basis erwacht. Nur ärgert es mich maßlos, dass hier in NRW der Grüne Bauminister fünf Jahre unbeweglich die skandalöse Mobilfunkentwicklung ignorierte. Maßgebend für die NRW Bauordnung zuständig, ist in seiner fünfjährigen Amtszeit alles, aber wirklich alles versäumt worden, um die Menschen in seinem Verantwortungsbereich angemessen vor Elektrosmog zu schützen. Erst nachdem den Grünen der kräftige Wind schwacher Opposition ins Gesicht weht, werden plötzlich Problemfelder erkannt, die in der Zeit von Regierungsverantwortung schweigend mit dem Mantel der Gleichgültigkeit zugedeckt wurden.

Grüße,

Klaus Kowakowski

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Gratulation an die BI Kiedrich - und es geht doch!

Ich freue mich sehr, diese Nachricht zu lesen. Ich weiß von den gesundheitlichen (a-thermischen) Problemen einiger Anwohner Am Klosterbergweg in Kiedrich. Die "alte" Antennenstation habe ich persönlich auch einmal hinter der Terrasse eines dort befindlichen Hauses kennen gelernt, und zwar mit großem Schrecken!

Ein Kampf, der sich gelohnt hat! Herzlichen Glückwunsch! Ein Grund zum Weitererzählen. Dies ist kein Märchen (obwohl schöner als jedes Märchen!), aber true facts!

Mit freundlichen und herzlichen Grüßen

Marianne Kirst, Kriftel

P.S. Ich habe heute aus Telefonaten erfahren können, dass man in den Medien heute auf die hohe Strahlungsintensität der schnurlosen DECT-Telefone hingewiesen hätte. Vorsorgemaßnahmen! Auch in Stiftung Warentest (Feb.2006) wären diesbezügliche Tests und Informationen. Ein sehr gutes Zeichen! Die Unkenntnis der Strahlung von schnurlosen DECT-Telefonen wurde mir erst gestern in einem Telefonat bestätigt!

Neue Anlage in Betrieb Alter Sendemast wurde abgeschaltet

Vom 02.02.2006

red. KIEDRICH Seit vorgestern ist die neue Mobilfunkanlage in Kiedrich in Betrieb. Wie die Betreibergesellschaft T-Mobile mitteilt, wurde der neue Mobilfunk-Sendemast erfolgreich in das bestehende Netz integriert. Gleichzeitig wurde die bestehende Anlage am Klosterbergweg abgeschaltet.

Mit der erfolgreichen Inbetriebnahme des neuen Mobilfunk-Sendemastes und der zeitgleichen Abschaltung der alten Mobilfunkanlage erwartet Bürgermeister Winfried Steinmacher, der sich hartnäckig für die Belange der geplagten Anwohner eingesetzt hat, nun auch den unverzüglichen Rückbau des alten Sendemastes. Steinmacher verweist auf die Ziffer 3.4 des abgeschlossenen Vertrages zur Verlagerung des Mobilfunk-Sendemastes. Winfried Steinmacher zeigte sich erfreut, dass das erneute Anschreiben des Gemeindevorstandes aus der vergangenen Woche Wirkung bei dem Betreiber der Mobilfunkanlage gezeigt habe, weil dieser die schnellstmögliche Vertragserfüllung trotz Zulieferproblem ermöglicht habe.

http://www.wiesbadener-kurier.de/region/objekt.php3?artikel_id=2245037

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Bauausschuss hat den Bau einer Mobilfunkantenne erneut abgelehnt

Bad Laasphe, 02.02.2006

Der Bad Laaspher Bauausschuss hat den Bau einer Mobilfunkantenne auf einem Hoteldach zum zweiten Mal mit formellen und gesundheitlichen Bedenken abgelehnt. Vodafone  will die 12 Meter hohe Antenne, der Hotelbetreiber will sie und auch die Bundesnetzagentur und das staatliche Umweltamt in Siegen haben nichts dagegen aber der Bad Laaspher Bauausschuss bleibt hart. An einer möglichen Mikrowellenbelastung ändern auch zwei Dienstsiegel nichts und eine solche Anlage sei im Bebauungsplan einfach nicht vorgesehen. Betreiber und Hotelier können nun erneut Einspruch einlegen und sogar Klagen nur das ändert erst mal nichts an der Ablehnung.

Quelle: Radio-Siegen / Hans Wilhelm Burhold, Bad Laasphe http://www.radio-siegen.de/audioarchiv/4/57aktuell_07_30.ram

Helmut Langenbach, Siegen

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HANDELSBLATT, Donnerstag, 02. Februar 2006, 08:00 Uhr

Recht & Steuern

Aktuelle Urteile zum Mobilfunk im Auto

Telefonieren und gleichzeitig Auto fahren ist gefährlich - und verboten. Ausreden und "Erklärungsversuche" stoßen bei Polizei und Gerichten meist auf taube Ohren.

Zum Special ...

Computer: Wer mit dem Hörer in der Hand gestoppt wird, muss 30 Euro berappen. Welche Funktion des Telefons der ertappte Autofahrer gerade benutzt hat, ist völlig egal. Ein Sportwagenbesitzer verteidigte sich, er habe gar nicht telefoniert, sondern eine auf dem Handy gespeicherte Notiz abgerufen. Von welcher technischen Raffinesse er sich ablenken ließ, sei unerheblich, sagten die Richter. Entscheidend sei allein, dass die Aufmerksamkeit nicht dem Verkehr galt (Oberlandesgericht Hamm, 2 Ss OWi 1005/02).

Rappelkiste: Glück hatte ein Kölner Autofahrer, der mit dem Handy am Steuer ertappt worden war. Er habe das ausgeschaltete Gerät nur auf die Mittelkonsole legen wollen, weil es in der Ablage laut rappelte, argumentierte der Mann. Die Richter des Oberlandesgerichts Köln räumten ein, dass das Umbetten keine Benutzung im Sinne des Gesetzes sei. Allerdings zweifelten sie an der Version des Autofahrers und verwiesen den Fall zur erneuten Prüfung des Sachverhalts an das zuständige Amtsgericht (Oberlandesgericht Köln, 83 Ss-OWi 19/05).

Rotlicht: Ein Niedersachse fuhr über eine rote Ampel und wurde prompt geblitzt. Auf dem Foto war das Handy am Ohr deutlich zu sehen. Die Ordnungsbehörde verdonnerte ihn zu 150 Euro Geldbuße sowie einem Monat Fahrverbot. Zu Recht, sagten die Richter. Wer beim Telefonieren grobe Fahrfehler mache, müsse eben mit höheren Strafen rechnen (Oberlandesgericht Celle, 333 Ss 38/01 - Owi).

Abschlag: Ein Kieler wurde während eines Telefonats von einem Linksabbieger geschnitten. Er konnte nicht ausweichen, es krachte. Obwohl der Abbieger schuld war, bekam der Gerammte den Schaden nicht komplett ersetzt. Wegen der durchs Handy "eingeschränkten Reaktionsfähigkeit" gab es nur 80 Prozent (Landgericht Kiel, 7 S 100/04).

http://www.handelsblatt.com/pshb/fn/relhbi/sfn/buildhbi/cn/GoArt!205910,205919,1024309/SH/0/depot/ 0/index.html

Nachricht von der BI Bad Dürkheim

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Mobilfunk Archiv (Englisch)

http://tinyurl.com/6rsgw

 

News from Mast Sanity

http://tinyurl.com/aotw3

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Neue Form von Versklavung: Malis Bauern lehnen die Einführung genveränderter Pflanzen ab

http://freepage.twoday.net/stories/1506127/

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Mobilfunk - Newsletter Online

http://omega.twoday.net/topics/Mobilfunk-Newsletter/