Mobilfunk-Newsletter vom 30.10.2003

Pulsungen, der Grund für Zerstörung und Tod der Materie Gesundheit und Leistungsfähigkeit des Menschen werden verändert

Jeder kennt die Kraft seiner Bohrmaschine die durch Zuschalten des Schlagwerks zum Schlagbohrhammer wird, der dann innerhalb einer Sekunde nicht nur einmal sondern durch Pulsung seiner Kraft seine Leistung zig-tausend Mal in der Sekunde erbringt und das Gerät damit erst zum wirksamen Bohrhammer werden lässt .

Jeder kennt die Kraft seines Druckreinigers, der zwar 130 bar Leistung erbringt, aber die gleiche Leistung wird durch den Aufsatz einer Dreckfräse durch Pulsung des Wasserstrahles um ein Vielfaches erhöht.

Das statische Kraftpaket eines Gerätes oder einer Kraft wird durch die Pulsung vervielfacht und die zerstörerische Leistung wird dadurch erst real ermöglicht.

Vor wenigen Jahren fielen in Japan reihenweise Kinder mit epileptischen Anfällen während einer Fernsehsendung vor dem Fernseher um. Ein länger andauernder öfter wiederkehrender Stroboskop-Puls-Effekt während der Sendung war der Auslöser dieser plötzlichen krankhaften Entgleisung. Der Effekt wurde über das Auge ins kindliche Gehirn ausgelöst.

Wissenschaftliche Untersuchungen haben inzwischen mit der Vorstellung aufgeräumt, dass sich im Gehirn des Menschen ein insgesamt gleichmäßiger Arbeitsablauf abspielt. Das Gegenteil ist der Fall. Im Gehirn eines gesunden Menschen herrscht ein Chaos, bei Menschen mit einem geregelten Ablauf herrscht als Krankheit die Epilepsie! Daraufhin sollten Untersuchungen klären, ob durch das Einbringen eines Schrittmachers, ähnlich einem Herzschrittmacher, aber versehen mit ungleichen elektrischen Impuls-Wirkungen auf das Gehirn, der geregelte Gehirnablauf eines Epileptikers nicht auf das „chaotische Normalmaß“ geändert werden könne, damit die Anfall-Häufigkeit ohne zusätzliche Medikamente zumindest reduzierbar gemacht werden könnte.

Deshalb ist die Mobilfunkstrahlung durch ihre Pulsung auch als besonders gefährlich für den Menschen einzustufen. Die Gleichmäßigkeit der Pulsung ins Gehirn des Menschen könnte daher bei empfindsamen Leuten der Auslöser von epileptischen Anfällen sein, da diese eventuell den normalen chaotischen Gehirnablauf in einen zumindest kurzfristig programmierten gleichmäßigen gepulsten Ablauf bringen könnte, der inzwischen von der Wissenschaft als krankhafter Zustand erforscht wurde.

Bereits Jahrzehnte behaupten Heilpraktiker zu Recht, Kunstlicht aus Leuchtstofflampen macht die Menschen nervös. Diese Erfahrung konnten schon viele ihrer Patienten nachvollziehen, nachdem sie zuhause und im Büro die Beleuchtung änderten, verbesserte sich ihre Gesundheit.

Bis heute glauben leider noch viele Heilpraktiker, es genüge alleine die Änderung der Lichtfarbe sowie des Lichtspektrums einer Leuchtstofflampe, um dem Patienten verlorene Gesundheit zurückzugeben. Dies ist aber nur der kleinste Bruchteil eines „gesunden Kunstlichts“ , das bei normalen Leuchtstofflampen ja nur einen Bruchteil des natürlichen Lichtspektrums umfasst, während die verbesserten „Biolicht – Leuchtstofflampen“ fast das gesamte Tageslicht-Spektrum wiedergeben können .

Der Hauptgrund nervöser Störungen bei Kunstlicht- Beleuchtung mit Leuchtstofflampen liegt überwiegend in der Frequenz-Pulsung, die durch die Nutzung elektronischer Vorschaltgeräte  zum Verschwinden gebracht werden kann. Die Pulsung  50 Hertz = 100 Pulse in der Sekunde wird uns durch den Strom frei Haus geliefert. Fernseher- Computerbildschirm und Leuchtstofflampen bringen diese Frequenzen  nachmessbar über das Auge ins Gehirn des Menschen und verursachen dort zwar keine epileptischen Anfälle, aber sie erzeugen auf Dauer Reizzustände mit diversen nervösen Störungen beim Menschen .Manche Personen können dieses sichtbare Flackern der Leuchtmittel nicht nur während der Startzeit bei noch nicht erreichter Betriebs-Temperatur der Leuchtstoffmittel sehen, sondern sie sehen sie  auch noch nach Erreichen der Temperatur und längerem Betrieb der Leuchtstofflampen. Dieses Flackern verursacht über das Auge die Irritationen im Gehirn. Schädigende Missstände, die jeder  eigentlich selbst abstellen kann. Kleine Ursache - große Wirkung !

Verwendet man schlechte elektronische Vorschaltgeräte für Leuchten, können zusätzlich so starke Hochfrequenzstrahlen entstehen, dass z. B. lichttechnisch hochwertige Indirekt-Stehleuchten, die in der Nähe eines Computers stehen, der Grund sind, dass Computer öfters abstürzen.

Es müssen auf jeden Fall störstrahlensichere Vorschaltgeräte eingebaut sein! Verständlich, dass man durch die Geräte zwar die Pulsung eliminiert hat, aber man bringt sich bei  Leuchten, die mit schlecht ausgestatteten elektronischen Vorschaltgeräten arbeiten, zusätzlich neue Hochfrequenzstrahlen ins Haus oder ins Büro, mit möglichen Störungen des Computers sowie einer zusätzlichen Belastung seiner eigenen Gesundheit.

Dieter Keim <> Ilbenstadt

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Mobilfunk auf dem Kirchturm

Kommentar zu nachfolgendem Schreiben:

Leider gibt es in den Kirchen viel zu wenige solcher verantwortungsbewusster Theologen, welche die Bewahrung der Schöpfung real ernst nehmen und entsprechend handeln.

Alfred Tittmann

 

Herrn Dr. Martin Held, Evangelische Akademie, Tutzing, held@ev-akademie-tutzing.de

Betr. Veranstaltung 10. und 11. November 2003

Sehr geehrter Herr Dr. Held,

in Ihrer Eigenschaft als Studienleiter vorgenannter Veranstaltung wende ich mich heute an Sie, um meinen Protest auch Ihnen noch einmal zu verdeutlichen.

Mit meiner nachstehenden E-Mail vom 28. August 2003 an Frau Satzger hatte ich die ausgesprochene mobilfunkbetreiberfreundliche Haltung der Veranstaltung kritisiert.

Auch hatte ich Fragen aufgeworfen, die per dato nicht beantwortet sind - eine sehr bemerkenswerte und betrübliche Haltung einer christlichen Institution!

Die bekannte Reflex-Studie (Forschergruppen aus 12 renommierten europäischen Grundlagenforschern aus sieben Ländern) dürfte Ihnen ja bekannt sein. Diese haben unabhängig voneinander DNA - Doppelstrangbrüche, also Genschäden d.h. Erbgutschäden belegt! Einen Auszug der Studie füge ich Ihnen ebenfalls bei, sowie die Namen der renommierten Forscher!

Außerdem erhalten Sie Kenntnis von zwei Abläufen von verantwortungsbewussten Kirchengemeinden, (Röthenbach – Züsch und Neuhütten) wo letztendlich leider jedoch nur auf Druck (aber immerhin!) der Proteste von Gemeindemitgliedern es eben nicht zur Umsetzung von der Vermietung des Kirchturmes bzw. Erweiterung – und auch zur Kündigung von bestehenden Anlagen gekommen ist.

Namens des HESSISCHEN LANDESVERBANDES MOBILFUNKSENDERFREIE WOHNGEBIETE e.V., dem über 120 Bürgerinitiativen angehören, fordere ich Sie nochmals dazu auf, eine Umbesetzung der Referenten vorzunehmen.

Ihre "Experten" werden selbstverständlich als Verfechter der gepulsten gesundheitsschädlichen Mobilfunktechnologie alles negieren, abstreiten bzw. infrage stellen. Was Sie veranstalten, ist kein Beitrag zur Wahrheitsfindung - ist kontraproduktiv und dient einer Verschleierung der Fakten.

Wir fordern Sie daher auf, Ihre derzeitige mobilfunkbetreiberfreundliche Haltung aufzugeben, Des weiteren wie in drei evangelischen Landeskirchen und 12 katholischen Bistümern ein klares Verbot für weitere Anlagen anzuregen; außerdem erwarten ungefragte zwangsbestrahlte Menschen im Umfeld von Sendeanlagen in oder auf kirchlichen Gebäuden die Kündigung der Verträge und die Demontage bestehender Anlagen.

Die Polarisation zwischen Kirche und Leidenden, d.h. auch verantwortungsbewussten Menschen gegenüber der Schöpfung wird zunehmen!

Kehren Sie um von einer Weg-Schau-Mentalität. Werden Sie nicht zum Handlanger einer gesundheitsschädlichen Technologie, unterstützen Sie diese nicht für einen Judaslohn – treffen Sie wieder die Seelen der Menschen und sorgen Sie dafür, dass wir wieder ohne Ängste unsere Kirchen betreten können und dass der vielerorts zerstörte Gemeindefrieden wieder hergestellt wird.

Von der diesbezüglichen Verantwortung können Sie sich als Studienleiter der Tutzinger Veranstaltung nicht freisprechen.

Ihrer unverzüglichen Stellungnahme, die wir publizieren werden, sehen wir mit großem Interesse entgegen.

Mit freundlichen Grüßen

Alfred Tittmann, c/o Presseabteilung

HESSISCHER LANDESVERBAND MOBILFUNKSENDERFREIE WOHNGEBIETE e.V.

Anlagen:

Vorgang Röthenbach

Vorgang Züsch-Neuhütten

Niederländische Senderstudie TNO

Reflex-Studie

 

Sehr geehrte Frau Satzger,

mit großer Enttäuschung muss ich Ihrem Veranstaltungshinweis entnehmen, dass es sich bei der Zusammenstellung der Referenten ausschließlich um Interessenvertreter der Mobilfunklobby handelt.

Nicht ein einziger seriöser kritischer und unabhängiger Sachverständiger/Wissenschaftler wurde Ihrerseits berücksichtigt.

Ihre Veranstaltung stellt somit das Spiegelbild der Tagung von Iserlohn dar, lediglich mit dem Unterschied, dass Sie "pro forma" kritische Bürgerinitiativen ebenfalls "herzlich einladen".

Zynismus, Menschenverachtung und Scheinheiligkeit liegen dabei sehr nahe!

Warum lassen Sie bei der Referentenzusammensetzung nicht auch Kritiker zu Worte kommen wie beispielsweise:

  • Dr. Peter Neitzke, Ecolog-Institut Hannover
  • Prof. Dr. Lebrecht von Klitzing, Medizinphysiker ehemals Universitätsklinik Lübeck, jetzt Schloßklinik Gelchsheim,
  • Prof. Dr. med. Rainer Frentzel-Beyme Präventionsforschung und Sozialmedizin Bremer Institut,
  • Prof. Franz Adlkofer, Prof. Hans-Albert Kolb Universität Hannover Biophysik, (Reflex-Studie)
  • Prof. Dr. Peter Semm Universität Frankfurt, 
  • Dr. Warnke Biophysiker Universität Saarbrücken,
  • Prof. Dr.-Ing. Alexander H. Volger Bad Münstereifel,
  • Strahlenexperte Prof. Dr. Günter Käs ehem. Bundeswehruniversität Neubiberg,
  • Dr. Ing. Martin H. Virnich Umweltmesstechnik, Baubiologe

usw.usw..............

Diese Aufzählung könnte beliebig lang fortgesetzt werden.

Fazit:

Beide kirchliche Institutionen haben bisher kläglich versagt, monetäre Interessen lagen und liegen nach wie vor vordergründig in Ihrem Blickfeld.

Mit Ihren gegenwärtigen Alibiveranstaltungen wollen Sie nur Ihr bisheriges unchristliches Handeln der vorausgegangenen klammheimlichen Installation der Anlagen auf und in kirchlichen Gebäuden nachträglich sanktionieren.

Mit dieser selektiven Vorgehensweise werden Sie die bestehende Polarisierung gerade auf der kirchlicher Ebene nicht harmonisieren können - Sie generieren und fordern genau zur weiteren Polarisation auf.

Mit freundlichen Grüßen

Alfred Tittmann, 63486 Bruchköbel, Kettelerstr. 3

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Außerhalb kein Problem

Langenstrasse. Der Mobilfunkbetreiber Vodafone, der ohne Mitsprache der Bürger einen Mobilfunkmast errichtete, ist zwar vertraglich, jedoch nicht moralisch auf der rechten Seite. Die Dorfgemeinschaft machte dieses auf einer Bürgerversammlung deutlich.

Da sitzen sie nun im kleinen Saal des Pfarrheims: Die Stühle reichen nicht aus, um allen die sich einfinden, einen Sitzplatz zu gewähren. Vorne am Tisch begrüßt Ortsvorsteher Antonius Wilmesmeier den Gast des Abends: Es ist Markus Munkenbeck, vom Mobilfunkbetreiber Vodafone. Er nun, darf oder muss, Auskunft geben über Recht oder Unrecht beim Bau der Sendeanlage: "Die Einwände mögen sachlich und nicht emotional erfolgen", sagt der Mann den keiner mag; sonst wolle er den Saal verlassen. Leichter gesagt als getan - die Bürger sind emotional geladen. Die Stadt Rüthen sei Schuld, sie habe sehr wohl und das schon recht früh, die Mitteilung über die Planung einer Anlage vom Betreiber erhalten.

Hier muss folgendes geklärt werden: Zu jener Zeit konnte diese Anlage nur mit einer Baugenehmigung errichtet werden; heute jedoch ohne Genehmigungsverfahren. Genau in dieser Phase - zwischen (noch) erforderlichem Genehmigungsverfahren und der Gesetzesänderung - lief der Bauantrag durch Vodafone. Die Stadt reagierte nicht auf das Begehren, heißt es. Erst als das Verfahren beim Kreis lag, kam die Stellungnahme: "Politisch nicht gewollt", so die offizielle Ablehnung seitens der Stadt.

Dennoch sah sich der Betreiber mit der zu erwartenden Gesetzesänderung auf der Sonnenseite, suchte sehr früh eine geeignete Fläche, fand den Siloturm nebst bauwilligen Eigentümer. Die Bewohner von Langenstraße und Heddinghausen fielen aus allen Wolken, fühlen sich umgangen.

Hier beginnt die Moral: Gisela Erdmann, die eine Bürgerinitiative ins Leben rief, sprach Klartext: "Wir appellieren jetzt an die Fürsorgepflicht und fordern den Abbau der Anlage an diesem Standort" - in unmittelbarer Nähe (50 Meter) des Kindergartens: "Sie haben sich einen bequemen Weg gesucht".

Weltfremd zeigte sich bei den vielen Wortmeldungen niemand. Jedem war klar: Wir haben Handys, wollen sie auch nutzen. Es geht lediglich um die Entmündigung einer Bürgerschaft durch die Stadt Rüthen und um die Kaltschnäuzigkeit eines Weltunternehmens. Warum wurde niemand informiert? Denn keine Einwände aus Langenstraße bzw. seitens der Stadt kamen, sah sich Vodafone auf der sicheren Seite.

Vodafone: "Wir wollen die Nähe von Einrichtungen meiden". Doch was heißt Nähe? 50 Meter? 100 Meter?

Am Ende sind es die Diskussionen ("darauf habe ich den ganzen Abend gewartet") um die umstrittenen Grenzwerte, die Angst und Bange machen. Andere europäische Länder senken bereits die wissenschaftlichen Werte. In Deutschland wird darüber nicht einmal diskutiert. Auch das kam rüber: Der Kindergarten sieht sich in seiner Existenz bedroht. 5 von 18 Kindern sind aus Geseke. Werden sie abgezogen, droht die Schließung der Einrichtung.

Wie soll es nun weitergehen? Zum Schluss der Diskussionen kam Einsicht bei Munkenbeck. Eine Anlage außerhalb der Ortschaft scheint für die Bürger kein Problem zu sein: "Ich nehme den Vorschlag aus der Bürgerversammlung mit: Die Sendeanlage außerhalb der Ortschaft als Sendemast zu betreiben", sagt der Mann fast glaubhaft. Daran klammert sich nun hoffungsvoll ein ganzes Dorf.

28.10.2003 Von Friedrich Vorsthoven

http://www.westfalenpost.de/wp/wp.warstein.volltext.php?id=886265&zulieferer=wp&kategorie=LOK&r ubrik=Stadt%AEion=Warstein

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EHS-Studie in England

In England wird eine große Studie zum Thema 'Elektrosensibilität' (EHS = Electro Hypersensitivity Syndrome) durchgeführt.

Das genaue Thema ist: Auswirkungen des Gebrauchs von Mobiltelefonen auf Symptome und hormonelle Funktionen bei 'normalen' und 'hypersensitiven' Benutzern.

Die Schwierigkeit wird wohl darin bestehen überhaupt elektrosensible Menschen zu finden, die noch ein Mobiltelefon benutzen.

Weitere Informationen dazu können Sie folgenden Links entnehmen:

http://www.mthr.org.uk/

The Effect of Mobile Phone Use on Symptoms and Neuroendocrine Function in 'Normal' and 'Hypersensitive' Users:

http://www.mthr.org.uk/documents/volunteer_calls/gkt_volunteer_letter.pdf

Eine weitere Untersuchung, die dort auch angekündigt wird, beschäftigt sich mit den Wirkungen des Gebrauchs von Mobiltelefonen auf das Gleichgewichtsorgan im Innenohr (Labyrinth):

http://www.mthr.org.uk/documents/volunteer_calls/ucl_volunteer_letter.pdf

The Mobile Phone Research Unit, GKT Medical School, King’s College London, Bessemer Road, London SE5 9PJ, Tel: 020 7346 3798, Email: g.rubin@iop.kcl.ac.uk

Nachricht von Reinhard Rückemann

http://de.groups.yahoo.com/group/elektrosmog-liste/message/2977

Omega: siehe auch unter http://www.buergerwelle.de/body_emf-omega-news_29-10-03.html

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verschoben + + + Unterschriftensammlung \\\"Save our Seeds\\\" und Postkarten-Aktion an den Bundeskanzler gehen weiter + + +  Bundesregierung noch immer unentschlossen  + + +

Vergangene Woche haben wir in Brüssel einen sehr wichtigen Erfolg erzielt: Die geplante Gentechnik-Saatgutrichtlinie der Kommission wird jetzt nicht nur im Ständigen Ausschuss für Saatgut abgestimmt, sondern zuerst in dem für die Freisetzung von GVOs zuständigen Ständigen Ausschuss für Gentechnik. Der entscheidende Unterschied: Während die Richtlinie bisher in Kraft getreten wäre, wenn nicht eine qualifizierte Mehrheit der Mitgliedstaaten (62 von 87 Stimmen, die auf 15 Länder verteilt sind, D hat 10 Stimmen) g e g e n  sie stimmt, tritt sie jetzt nur dann in Kraft, wenn eine qualifizierte Mehrheit d a f ü r zustimmt. Sollte eine solche Mehrheit nicht zustande kommen, muss der Ministerrat darüber entscheiden.

Die EU Kommission machte diesen Rückzieher drei Tage vor der für letzten Montag geplanten Abstimmung. Sie will jetzt einen neuen Vorschlag in etwa zehn Tagen vorlegen. Es ist denkbar, dass sich der GVO-Ausschuss bereits im Dezember mit der Richtlinie befasst. Eine endgültige Entscheidung wird jetzt aber erst im kommenden Jahr erwartet.

In der Sache hat die Kommission allerdings bisher ihre Position nicht verändert. Sie will weiterhin Verunreinigungen zwischen 0,3 und 0,7 Prozent in nicht gekennzeichnetem, herkömmlichem Saatgut zulassen.

Die Bundesregierung hatte sich in Brüssel für das neue Abstimmungsverfahren eingesetzt. Sie hat jedoch immer noch keine Position in der Sache bezogen. Nach wie vor stellen sich das Wirtschafts- und das Forschungsministerium gegen die Haltung des Verbraucher- und Landwirtschaftsministeriums, das mit uns eine Kennzeichnung an der Nachweisgrenze von 0,1% fordert.

ES IST DESHALB WICHTIG JETZT VERSTÄRKT AUF DAS WIRTSCHAFTSMINISTERIUM UND DEN BUNDESKANZLER EINZUWIRKEN, UM EINE KLARE DEUTSCHE POSITION DURCHZUSETZEN.

Besonders wichtig ist es, dass möglichst viele Organisationen, Verbände und auch Unternehmen, gerade  auch aus der Lebensmittelbranche, sich für das Reinheitsgebot einsetzen und die SOS Petition mit unterzeichnen.

Zukunftsstiftung Landwirtschaft, Büro Berlin, Marienstr.19/20, 10117 Berlin

Tel. +49(030)27590309 Fax  +49(030)27590312, eMail: haerlin@zs-l.de

web: www.zs-l.dewww.saveourseeds.org

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Heftigste Sonnen-Eruption seit 30 Jahren trifft die Erde

http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltraum/0,1518,271802,00.html