Mobilfunk-Newsletter vom 30.04.2005

Zusammenhang zwischen Handystrahlen und Kehlkopfkrebs?

150.000-Euro-Spende

28. April 2005

Salzburg (SN-chr).

Studie in der Schule

Strahlenforscher Oberfeld macht inzwischen mit einem Experiment in der Rudolf-Steiner-Schule in Salzburg auf sich aufmerksam: Dort wurden zwölf Personen in einem von Strahlen abgeschirmten Raum platziert. "Wir haben den Teilnehmern die Augen verbunden und die Ohren verstopft. Dann wurde das Fenster des Raumes mehrmals geöffnet und wieder geschlossen. Der nahe Handymast hat durch das offene Fenster gestrahlt und dafür gesorgt, dass sich die Hirnwellen der Leute sofort verändert haben", sagt Oberfeld. Damit sei weltweit zum ersten Mal bewiesen, dass Mobilfunk den menschlichen Körper beeinflusst. Am Versuch waren Wissenschafter der Christian-Doppler-Klinik und der Uni Salzburg beteiligt.

© SN.

http://www.salzburg.com/sn/05/04/28/artikel/1524270.html

Nachricht von der BI Bad Dürkheim

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Müllendorf: Aus für Handymasten

http://omega.twoday.net/stories/657046/

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Wertverluste weit schlimmer als bisher angenommen

http://omega.twoday.net/stories/658987/

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DNA-Schäden durch Handys?

Dass Handys im Flugzeug oder im Krankenhaus die Funktion von empfindlichen technischen Geräten beeinträchtigen können, ist bekannt. Als höchst umstritten gilt, wie die elektromagnetische Strahlung auf den menschlichen Körper wirkt. 

Für Wirbel sorgt eine große europäische Studie, die aufzeigt, dass die Strahlung zumindest im Labor das Erbmaterial menschlicher Zellen verändere. Angesichts des beunruhigenden Befunds sollte nach Ansicht von Forschern eine Folgestudie klären, ob und unter welchen Umständen die Strahlung auch lebende Organismen schädigt.

Keine Handys für Kinder

Die Empfehlung des britischen Nationalen Strahlenschutzkomitees (NRPB) ließ an Klarheit nichts zu Wünschen übrig: Eltern, so der NRPB-Vorsitzende William Stewart, sollten Kinder unter neun Jahren von Mobiltelefonen fern halten. Auch Erwachsene sollten die Nutzung der Geräte auf das Notwendigste beschränken.

„Die Reflex-Studie wurde ins Leben gerufen, weil so viele unterschiedliche wissenschaftliche Befunde vorlagen“, berichtet der Wiener Arbeitsmediziner Professor Hugo Rüdiger. „Wir wollten ein klares Ja oder Nein auf die Frage, ob elektromagnetische Strahlung biologische Veränderungen bewirkt.“ Angesichts widersprüchlicher Resultate aus früheren Studien sollten eine über jeden Zweifel erhabene Versuchsanordnung und Vorgehensweise die Frage nach den Auswirkungen elektromagnetischer Strahlung auf menschliche Zellen endgültig klären.

Glaubwürdigere Daten

„Diese Ergebnisse haben eine Glaubwürdigkeit, wie wir sie zu diesem Thema bisher nicht kannten“, betont Rüdiger. „Elektromagnetische Felder von Handys stören das genetische Material in Zellen“, fasst Rüdiger das Ergebnis zusammen, „und zwar in einer Dosis, die viel geringer ist, als man bisher wusste“. Mit der Veränderung des genetischen Materials geht nach Einschätzung des Mediziners ein erhöhtes Krebsrisiko einher. Ob diese im Labor nachgewiesenen Schäden auch auf lebende Organismen übertragbar sind, ist nicht geklärt. „Wir bemühen uns sehr um weitere Studien, aber Brüssel hüllt sich in Schweigen“, sagt Rüdiger.

Schon bei einem SAR-Wert - er gibt Auskunft über die Strahlungsintensität eines Handys - von 0,3 Watt pro Kilogramm beobachteten die Forscher DNA-Brüche in den Zellen. Der Grenzwert für Handy-Strahlung liegt gegenwärtig bei zwei Watt pro Kilogramm und entspricht fast dem Siebenfachen der Menge, bei der die Forscher Schädigungen feststellten. Selbst wenn verbindliche Normen ausbleiben, können Konsumenten ihr mögliches Gesundheitsrisiko minimieren. Das deutsche Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) empfiehlt, beim Kauf eines Mobiltelefons auf einen möglichst niedrigen SAR-Wert zu achten. Als strahlungsarm bezeichnet das BfS einen SAR-Wert von 0,6.

http://www.vol.at/engine.aspx/page/vol-article-detail-page/cn/vol-news-thorstenbayer-20050429-100228 /dc/tp:vol:news-welt/ag/tp-apa

 

Aufregung nach Studie

29. April 2005

Handystrahlen: Sorge wegen UMTS-Ausbau

Salzburg (SN).

Jetzt in Salzburg ein UMTS-Netz aufzubauen, ohne andere Strahlungsquellen zu reduzieren, sei "unverantwortlich", sagt Bernhard Carl von der Bürgerliste. UMTS sei bei gleicher Strahlungsintensität "noch problematischer" als GSM. Carls Parteikollege Johann Padutsch hatte sich mit den Mobilfunkbetreibern auf den Netzausbau geeinigt.

Michael Meyer ("Risiko Mobilfunk Österreich") fordert einen "Stopp des Netzausbaus".

http://www.salzburg.com/sn/05/04/29/artikel/1527292.html

 

Mobilfunk keine Geheimsache

Menden.

Für die GAL trägt die CDU eine Mitschuld, dass die neuen Planungen für Mobilfunkanlagen im Bauausschuss nichtöffentlich beraten werden sollen.

Stefan Neuhaus, Fraktionssprecher der GAL: "Wir wollen eine öffentliche Beratung, damit alle Bürger frühzeitig erfahren, was passieren soll.

Mit der von der CDU beschlossenen Regelung sei nun nicht mehr möglich, was vor wenigen Monaten noch ging. Vor fast genau einem Jahr konnte nämlich noch offen über die Vermietung des Rathausdaches für eine Mobilfunkanlage öffentlich beraten und entschieden werden.

Damit, so Neuhaus, widerspreche der Rat nun auch seinen eigenen Grundsätzen. In einem einstimmigen Beschluss vom November 2002 habe der Rat nämlich unter anderem gefordert, dass es ein offenes und transparentes Verfahren bei der Wahl neuer Standorte geben solle. Zitat aus dem damaligen Beschluss: "Die Errichtung von Stationen quasi über Nacht ist nicht geeignet, die Ängste und Sorgen der Bürger abzubauen."

Neuhaus: "Genau das soll nun aber passieren: die Errichtung neuer Anlagen gerade auch auf öffentlichen Gebäuden, ohne dass die Bürger davon vorher etwas erfahren. Das ist ein Unding!"

Auch die Mobilfunkbetreiber hätten in einer Vereinbarung mit der Landesregierung ein transparentes Verfahren zugesagt. Neuhaus: "Papier ist halt geduldig!"

Für die Sitzung des Bauausschusses am heutigen Donnerstag habe die Verwaltung angekündigt, dass bei einer öffentlichen Beratung eventuelle Beschlüsse aufgrund der geltenden Regelungen beanstandet werden müssten und damit nichtig wären.

Neuhaus: "Für uns gibt es nur eine Konsequenz: Wir werden im Bauausschuss beantragen, dass im nichtöffentlichen Teil die Entscheidung über die Nutzung städtischer Gebäude für Mobilfunkanlagen vertagt wird. Gleichzeitig stellen wir einen Dringlichkeitsantrag an den Rat am kommenden Dienstag, um dort die von der CDU beschlossene Regelung wieder rückgängig zu machen. Danach könnte im Ausschuss für Umwelt, Planen, Bauen im Juni öffentlich beraten werden!"

27.04.2005  

http://www.westfalenpost.de/wp/wp.menden.volltext.php?kennung=on6wpLOKStaMenden38467&zulief erer=wp&kategorie=LOK&rubrik=Stadt&region=Menden&auftritt=WP&dbserver=1

 

"Der größte Freilandversuch" - Mobilfunk erhitzt die Gemüter

Vom 29.04.2005

Von  Silke Fritz

BINGEN

Das Thema ist emotional aufgeladen, wie sich schnell zeigt. Als Dr. Anne Dehos vom Bundesamt für Strahlenschutz erläutert, welche Risiken Handynutzer ausgesetzt sind, ruft eine ungeduldige Zuhörerin dazwischen: Sie wolle nicht hören, ob das Handy am Ohr Krankheiten auslöse, sondern nur wissen, ob die Sendeanlagen gesundheitsgefährdend seien. Und genau diese Frage ist schwer zu beantworten. "Es gibt keine Beweise, dass hochfrequente elektromagnetische Felder unterhalb der Grenzwerte schädlich sind. Es gibt aber Hinweise auf Effekte, man weiß nur nicht, ob sie gesundheitsschädlich sind", erklärt Anne Dehos. Die Untersuchungen seien eben langwierig.

Omega es stimmt nicht, dass es keine Beweise gibt, „dass hochfrequente elektromagnetische Felder unterhalb der Grenzwerte schädlich sind“. Siehe „Wissenschaft und Mobilfunk“ unter: http://omega.twoday.net/stories/293807/  

Deshalb spricht die Grünen-Bundestagsabgeordnete Ulrike Höfken, die die Moderation übernommen hat, auch vom "größten Freilandversuch der Geschichte". "Das ist viel subjektives Empfinden und es ist noch schwer, dies mit objektiven Ergebnissen in Einklang zu bringen.

Wir haben keine direkten greifbaren Erkenntnisse wie bei Asbest", sagt Thomas Pensel, Vorsitzender des Bundesverbandes für Umweltberatung.

Omega es stimmt nicht, dass wir keine direkt greifbaren Erkenntnisse haben. Siehe

„Krebs und Krankheit um Mobilfunksender“ unter: http://omega.twoday.net/stories/601641/

Friedbert Lohner vom Bund RLP bringt es auf den Punkt. "Alle Wissenschaftler sind sich einig, dass elektromagnetische Wellen Wirkungen haben.

Dr. Ine Gerstenschläger hat für T-Mobile an der Podiumsdiskussion teilgenommen. Die Sendeanlagen würden in die Nähe von Wohngebäuden gebaut, weil die Distanz zu den Handy-Nutzern geringer sei und der Elektrosmog minimiert werden könnte, erklärt sie.

Omega auf die Frage, was schädlicher sei, ein Handy oder eine Antenne, antwortete der Mediziner Marco F. Paya, Mitglied der Akademie der Wissenschaften New York und Experte für elektromagnetische Felder: "Wenn die Antenne nicht weit von Ihrem Haus weg ist, zweifellos die Antenne. Aber wenn die Antenne weiter weg ist und das Handy mehr als 6 Minuten pro Tag benutzt wird, schädigt es langsam das Gehirn." Siehe weiter unter: http://omega.twoday.net/stories/293807/

"Ohne 72 Millionen Nutzer bräuchten wir nicht so viele Sender." Ein immer wieder angesprochenes Problem ist die Informationsbereitschaft der Netzbetreiber. Gerstenschläger räumt da Fehler in der Vergangenheit ein. Sie und Antje Vogel-Sperl (MdB, Grüne) weisen auf die Standortdatenbank hin, in der Bürger sich informieren können.

Die Diskussionsteilnehmer verlieren sich zunehmend in Details. Eine Frau wird wütend: "Die Sendeanlagen werden überall gebaut. Worauf sollen wir warten, ich kann das nicht verstehen?" Anne Dehos antwortet: "Zum Schutz müssen wir die Grenzwerte senken, doch dafür brauchen wir wissenschaftliche Gutachten - und die haben wir nicht."

Omega es stimmt nicht, dass es keine wissenschaftliche Gutachten gibt. Siehe: „Wissenschaft und Mobilfunk“ unter: http://omega.twoday.net/stories/293807/http://omega.twoday.net/stories/160255/

http://www.main-rheiner.de/region/objekt.php3?artikel_id=1879474

http://www.allgemeine-zeitung.de/region/objekt.php3?artikel_id=1879474

Nachrichten von der BI Bad Dürkheim

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Rote Zahlen: Siemens gliedert Handysparte aus

http://omega.twoday.net/stories/657734/

 

Kuscheln durchs Telefon

http://omega.twoday.net/stories/659497/

 

Akzeptanz für Biometrie wird wohl auch so wachsen

http://omega.twoday.net/stories/657019/

 

Pupillomat kommt nach Oberösterreich - auch praktisch und so biometrisch

http://omega.twoday.net/stories/657675/

 

"STRAHLENDE" Babyphone: Elektrosmog im Kinderzimmer

http://omega.twoday.net/stories/657891/

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Mobilfunk Archiv (Englisch)

http://tinyurl.com/6rsgw

 

Magenta News - Mobile- Tetra Masts from Mast Network

http://tinyurl.com/4dllx

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2004: Starker Anstieg der Terroranschläge

http://omega.twoday.net/stories/656097/