Mobilfunk-Newsletter vom 29.11.2004

Safe level of EMR is ZERO

http://omega.twoday.net/stories/418978/

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AW: 041127 - R - Mobilfunk – Newsletter “Die Wende ist eingeläutet“

http://omega.twoday.net/stories/418123/

Sehr geehrter Herr Rudolph,

Herzlichen Dank für Ihr E-Mail.

Ich freue mich, dass die Standesinitiative auch bei Ihnen wahrgenommen wird, sie muss allerdings noch einige Hürden überstehen. Die Mobilfunkindustrie hat sich auch schon mit einem wütenden Brief gemeldet.

Vielen Dank und ich hoffe sehr, dass meine Initiative durchkommt.

Mit freundlichen Grüssen

Alexandra Nogawa

Dr. Alexandra Nogawa

Grossrätin SBP, Basel

Malzgasse 17

CH - 4052  B a s e l

Tel.:  + 41 61 272 35 70

und

HLV Anmerkung zu „Die Wende ist eingeläutet“

unter: http://omega.twoday.net/stories/418123/

Siehe in diesem Zusammenhang auch die von drei niederländischen Ministerien beauftragte TNO Studie ( November 2003 abgeschlossen), welche bei UMTS-Feldern deutliche Auswirkungen auf das gesundheitliche Wohlbefinden der Bestrahlten zeigt.

Getestet wurden bei rd. 1-2% des deutschen Grenzwertes, eine Strahlenbelastung, wie sie in Wohnungen mit nahe gelegenen Sendeanlagen durchaus auftritt. Elektrosensible litten signifikant unter Schwindel, Unwohlsein, Brechreiz, Nervosität, Brustschmerzen/Atemnot, hatten ein Kribbel- oder lokales Taubheitsgefühl.

Zur Erinnerung: Das niederländische Wirtschaftsministerium beurteilte die Ergebnisse als „alarmierend“. Das BFS bewertet die Studie des „renommierten Forschungslabors“ in einer vom Umweltinstitut München e.V. angeforderten Stellungnahme vom 11. November 2003 als „sorgfältig durchgeführt“.

M.f.G.

Alfred Tittmann

c/o HESSISCHER LANDESVERBAND MOBILFUNKSENDERFREIE WOHNGEBIETE e.V.

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Wirksamer Schutz der Bevölkerung vor gesundheitlichen Auswirkungen der Mobilfunkstrahlung

Elektrosmognews vom 28.11.2004

Österreich

Der Gemeinderat von Murau beschließt in seiner Sitzung vom 18. November 2004 einstimmig die Petition der Stadtgemeinde Bad Aussee und der Gemeinden Altaussee und Grundlsee gemäß deren Beschlüssen vom 27. September 2004

Von vielen Ärzten, Wissenschaftlern, Fachleuten und auch Privatpersonen wird die Aussage angezweifelt, dass bei Einhaltung der geltenden Grenzwerte von Mobilfunksendeanlagen keine gesundheitlichen Auswirkungen ausgehen können.

Kernpunkte der Kritik sind, dass die derzeit in Österreich geltenden gesetzlichen Grenzwerte (ÖNORM S 1120) für den Betrieb von Mobilfunksendeanlagen nur thermische Wirkungen, nicht jedoch bestimmte athermische Effekte der Mobilfunkstrahlung berücksichtigen und die Grenzwerte keine Vorsorgegrenzwerte darstellen.

Zu den Auswirkungen von Mobilfunksendeanlagen auf die menschliche Gesundheit gibt es bereits eine Reihe von Untersuchungen z.B. von der durch die EU beauftragen Forschergruppe REFLEX aus sieben EU-Ländern und des ECOLOG-Institutes, das eine Untersuchung im Auftrag der Telekom durchgeführt hat. Beide kommen zu dem Ergebnis, dass durch Mobilfunkstrahlung gesundheitliche Beeinträchtigungen hervorgerufen werden können. Die Forschergruppe REFLEX hat den Nachweis erbracht, dass durch Hochfrequenzstrahlung das Erbgut geschädigt werden kann. Die Studie des ECOLOG-Institutes kommt zum Ergebnis, dass Krebserkrankungen, Schwächung des Immunsystems und Einflüsse auf das zentrale Nervensystem durch Mobilfunk begünstigt werden.

Darüber hinaus gibt es weltweit diverse Untersuchungen, die gesundheitliche Auswirkungen bestätigen. Die in Naila niedergelassenen Allgemeinmediziner Drs. Med. Horst Eger, Klaus Uwe Hagen, Birgitt Lucas, Peter Vogel und Helmut Voit haben eine Studie erstellt, in welcher der Gesundheitszustand der Bevölkerung im Abstand zu einer in Naila seit 1993 bestehenden Mobilfunkanlage untersucht worden ist. Die Ergebnisse der „Nailaer Ärztestudie“ wurden in einer Veranstaltung am 21.7.2004 der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Studie wurde von Herrn Prof. Dr. med. Rainer Frentzel-Beyme, Epidemiologe am Zentrum für Umweltforschung und Umwelttechnologie der Universität Bremen, wissenschaftlich beurteilt. Die Studie ergab, dass sich der Anteil von neu aufgetretenen Krebsfällen bei Patienten, die während der letzten zehn Jahre in einem Abstand bis zu 400 Meter um die seit 1993 betriebene Mobilfunksendeanlage gewohnt hatten, gegenüber dem über 400 m entfernten Bereich im Gesamtzeitraum von 1994 – 2004 verdoppelt und in der Zeit von 1999 – 2004 sogar verdreifacht hat. Überdies war das Alter, in dem diese Patienten an Krebs erkrankt sind, durchschnittlich 8,5 Jahre jünger als im über 400 m entfernten Bereich. Nennenswerte äußere Einflussfaktoren, die das Ergebnis hätten beeinträchtigen können, konnten nicht eruiert werden.

Auf Grund des Ergebnisses der vorgenannten verschiedenen Untersuchungen ergeben sich erhebliche Zweifel an der offiziellen Darstellung, wonach bei Einhaltung der geltenden Grenzwerte von einer Mobilfunksendeanlage keine gesundheitsschädlichen Auswirkungen ausgehen können. So lange die geltenden Grenzwerte nicht verändert werden, gibt es sowohl für die betroffenen Bürger als auch für die Gemeinden kaum juristische Handhaben, gegen vorhandene bzw. geplante Sendeanlagen vorzugehen, weil die Gerichte den Schutz der Bevölkerung als ausreichend ansehen, sofern die Mobilfunkanlage die geltenden Grenzwerte einhält.

Die Vertreter der Gemeinden sind der Auffassung, dass inzwischen genügend relevante Erkenntnisse über die Existenz solcher gesundheitsgefährdenden Effekte vorliegen und fordert daher die Steiermärkische Landesregierung und das Bundesministerium für Gesundheit auf, entsprechend dem überall im Umwelt- und Verbraucherschutz geltenden Vorsorgeprinzip die unten genannten Maßnahmen zu ergreifen, um einen wirksamen präventiven Schutz der Bevölkerung sicherzustellen.

In Verantwortung für die Gesundheit aller Einwohner der Stadtgemeinde Murau und auf Grund des alarmierenden Ergebnisses der Nailaer Ärztestudie hat die Stadtgemeinde Murau folgende Petition verabschiedet:

1) Absenkung des Grenzwertes für die Leistungsflussdichte von Mobilfunksendeanlagen auf ein gesundheitsverträgliches Maß; und zwar eine Reduzierung um den Faktor 1:1.000.000 gegenüber dem derzeit geltenden Wert, um dem Vorsorgeansatz Rechnung zu tragen. Das entspricht einer Leistungsdichte von 10mW/m² im Außenraum, dieser Wert wird auch von der Landessanitätsdirektion Salzburg (Dr. Gerd Oberfeld) empfohlen. Für bestehende und künftige Mobilfunksendeanlagen sind alle technischen Möglichkeiten auszunutzen, um eine möglichst niedrige Exposition von Anrainern zu gewährleisten (ALATA-Prinzip).

Neue Anlagen sind so zu planen, dass die Exposition in Bereichen, in denen sich Menschen längere Zeit aufhalten, möglichst gering ist und unter strikter Gewährleistung der Gesundheit der betroffenen Bevölkerung erfolgt.

2) Information und Mitspracherecht der Bevölkerung und der Gemeinden bei der Standortplanung der Basisstationen, das über das derzeitige Anzeigeverfahren mit Einbeziehung der Nachbarn nach steiermärkischem Baurecht hinausgeht. Das bedeutet auch die Einführung eines immissionsschutzrechtlichen Genehmigungsverfahrens mit einer rechtlich verbindlichen Beteiligung der Gemeinden und der Bürger für alle Mobilfunksendeanlagen. Keine Sendeanlagen in den Baulandkategorien Reines Wohngebiet, Allgemeines Wohngebiet, Kern-, Büro- und Geschäftsgebiet, Dorfgebiet, Kur- und Erholungsgebiet und Ferienwohngebiet oder bis zu 500 Meter von den Gebietsgrenzen dieser Baulandkategorien entfernt!

3) Einführung einer gesetzlichen Verpflichtung der Hersteller sowie der Mobilfunkbetreiber zur Aufklärung der Verbraucher, insbesondere Jugendliche, über die Gefahren von Hochfrequenzgeräten wie Mobiltelefonen, schnurlosen DECT-Telefonanlagen und Wireless LAN-Anlagen. Vermeidung von Übertragungstechnologien mit biologisch kritischer niederfrequenter Pulsung.

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Da gingen die Lichter aus....und mit ihnen sämtliche Handys

von Evi Gaigg und Hans-U. Jakob 23.11.04

Quelle: Berner Zeitung 22.11.04

...aber nicht nur die Lichter erloschen ausgerechnet in der Nacht vom Samstag 20.11- auf Sonntag, 21.11. in der gesamten Zürcher Innenstadt, wo sich wegen eines Kurzschlusses im Unterwerk Katz eine Schalt- und Trafostation infolge eines Kabelbrandes im Mittelspannungsnetz ausgeschaltet hatte.

Da saßen sie nun plötzlich für 1 ½ Stunden im Stockdunklen.

Nur ein paar Kerzen in Bars und Restaurants sorgten für etwas Schummerlicht. Erst wenn der Strom ausfällt, wird deutlich, was alles an dem kostbaren „Saft“ hängt. Wegen fehlender Straßenbeleuchtung könnte so mancher im Stockdunklen stolpern, im Konzert geht nichts mehr, besonders dort, wo nurmehr noch mit Verstärkern gearbeitet wird. Registrierkassen versagen ihren Dienst und wer nicht auf die Schnelle einen Taschenrechner findet, ist aufs aus der Mode gekommene Kopfrechnen angewiesen. Taxis werden bei einem Stromausfall rar und wer wegen des ausfallenden Trams keines mehr findet, muss auf Schusters Rappen den Heimweg antreten. In den Küchen bleibt der Herd kalt. Wohl dem, der einen Gas-Campingkocher besitzt. Die Umwälzpumpe der Heizung versagt ebenfalls ihren Dienst. Kurz gesagt: ohne Strom geht nichts mehr und ein Ausfall macht deutlich, wie sehr der moderne Mensch von der Elektrizität abhängig ist.

Mobilfunksender hängen am Stromnetz

Jetzt aber kommt’s ganz dick: Da die Mobilfunksender am Stromnetz hängen, stiegen auch die Handys aus, denn die Mobilfunkbetreiber verfügen nur über sehr bescheidene Notstromaggregate und nach spätestens 20 Minuten ist mit Telefonieren via Handy Ende der Vorstellung. Also zurück an die Strippe, mag mancher dankbar gedacht haben, denn das Festnetz hat, im Gegensatz zum Mobilfunk, einen Notstromvorrat mit Batterieanlagen für 48 Stunden.

Handy für den Notfall?

Das für den Katastrophenfall stets in höchsten Tönen gepriesene unheimlich wichtige Handy, funktionierte nun bereits in einem einfachen Notfall nicht mehr. Wehe dem, der seinen Festnetzanschluss abgemeldet hat und nur noch übers Handy telefoniert! Im extremen Notfall ist er froh, wenn er den Weg im Dunklen zur nächsten Telefonkabine findet. Vielleicht hat dieses Exempel den Handygläubigen klar und deutlich vor Augen geführt, an welch dünnem Faden sie in Sachen Telefon hängen. Auch den Verantwortlichen in Spitälern und Altersheimen, wo man breitflächig DECT-Telefone eingeführt hat, die natürlich auch am Strom hängen und bei Stromausfall sofort verstummen. Alles hat also seinen Preis, besonders dann, wenn sich der Mensch von einer Technologie so abhängig macht, ohne sich über die Konsequenzen im Klaren zu sein.

Mobilfunknetz – ein großer Stromfresser

Zu guter letzt sei noch erwähnt, dass überall vom Stromsparen geredet wird und von der Erschließung neuer Stromquellen durch Sonne und Wind etc. viel zu wenig bekannt sein dürfte in der Öffentlichkeit, dass gerade Basisstationen von Mobilfunksendern ganz extrem große Stromfresser sind. 16'000 Basisstationen in der Schweiz müssen zudem dauernd gekühlt werden und heizen die Atmosphäre zusätzlich und unnötig mit ihren Abluftventilatoren auf. Klimaerwärmung? Längst vergessen! Fürs Handy opfern wir doch gerne unsere Gletscher.

http://www.gigaherz.ch/851/

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Rückbau einer Mobilfunkstation

Lieber Herr Rudolph,

die Familie K. wohnt in einem Einfamilienhaus, das nur knapp einhundert Meter von der Sana-Mobilfunkstation entfernt ist. Obschon ich im vergangenen September massiv und eindeutig auf die Gefahren des Mobilfunks hinwies, fand ich kein Gehör. Mit meinem Schreiben (Anlage) möchte ich eine kleine Mahnung für das damalige Desinteresse vermitteln. Ob das jedoch als Spiegel eigener Unzulänglichkeit verstanden wird, ist leider zu bezweifeln.

Klaus Kowakowski, Treppenstraße 7, 42857 Remscheid, 28.11.04

Herr und Frau K., 42859 Remscheid

Liebe Familie K.,

als ich im vergangenen September die Sana-Mobilfunkstation fotografierte, und Sie auf Gefahren des Mobilfunks ansprach, war Ihre Reaktion zurückhaltend. Der sachlich sonst sehr kompetente Ehemann meinte sogar lakonisch, dass man/frau damit leben könne.

Nun ist die Sache nicht so einfach, denn das Ganze hat eine Historie. Es fing mit Contergan an und ging über giftige PCB-Lösungsmittel zu krebserregenden Asbestfasern. Alles hat im Einzelnen jeweils mehr als zehn Jahre gedauert und zahllose Opfer gekostet, bis Einsicht entstand und grundsätzliche Maßnahmen erfolgten.

Elektromagnetische Strahlung durch Mobilfunk ist unsichtbar und geruchlos. Sind Mobilfunkstrahlen daher ungefährlich, für Mensch und Tier unschädlich? Mit Sicherheit nicht, da durch elektromagnetische Strahlung als unvermeidliche Folge Zellschäden entstehen können. Das ist zum Beispiel durch den „Freiburger Appell“, den mehr als zweihundert niedergelassene Ärzte unterschrieben haben, fachkompetent bestätigt.

Für mich war die Mobilfunksendestation, mitten im Krankenhausbereich, eine Riesensauerei. Nicht zuletzt, weil sich weder die kommunale Verwaltung noch die Kommunalpolitik für diese Skandalsituation interessierten. Jetzt konnte ich die Zusage für den Rückbau der Anlage erreichen. Die alte Wäscherei wird im kommenden Jahr abgerissen und danach ist Mobilfunk in Ihrer unmittelbaren Nachbarschaft Vergangenheit. Ich sage Ihnen was. Sie sind dann zwar etwas älter geworden, werden nach kurzer Zeit jedoch feststellen, dass es Ihnen im Allgemeinbefinden besser geht.

Mit freundlichem Gruß

Anlagen

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Staudamm-Alarm in Laos

http://omega.twoday.net/stories/419006/