Mobilfunk-Newsletter vom 29.07.2005

Contra - Mobilfunk-Gegner behaupten, hochfrequente Felder lösen gravierende Zellschäden aus 

Contra Mobilfunk: Bei Anruf Smog

REUTLINGEN.

Omega das behaupten nicht nur die Mobilfunk-Gegner, sondern dass ist durch von Mobilfunkbetreibern unabhängige wissenschaftliche Forschung längst bewiesen. Siehe u.a. unter: http://www.buergerwelle.de/body_wissenschaft.htmlhttp://www.buergerwelle.de/body_science.html

http://openpr.de/news/55427-funkwellen-von-handys-schaedigen-und-veraendern-das-menschliche-erb gut.html

In Vereinen und auf Internetseiten organisieren sie den Widerstand. Dabei sind ihre Motive höchst unterschiedlich. Während die »Bürgerwelle« zu den Hardlinern der ersten Stunde gehört, versteht sich das »Informationszentrum gegen Mobilfunk« als gemäßigter Gegenpol zum fast gleich lautenden Informationszentrum der Netzbetreiber - wissend, kaum etwas aufhalten zu können, aber dennoch gewillt, eine andere Sichtweise zu pflegen. 

Dazwischen bewegen sich Bürgerinitiativen, die sich zunächst auf sich lokaler Ebene gebildet haben und sich dank Internet auf Länderebene zu Dachverbänden zusammenschließen konnten. Ihnen allen ist die eigener Betroffenheit gemeinsam - meist deshalb, weil in der Nachbarschaft ein Funkmast gebaut wurde.

Die REFLEX-Studie

Einen Triumph ihrer Arbeit sehen sie in den Ergebnissen des so genannten REFLEX-Forschungsprojekts, initiiert von der Stiftung Verum, Organisator des EU-Forschungsprojekts (REFLEX: Risk Evaluation of Potential Environmental Hazards from Low Energy Electromagnetic Field Exposure). Das Projekt zeigte anhand lebender Zellkulturen, dass die Mobilfunkfelder handelsüblicher Handys stark genug sind, um gravierende Zellschäden auszulösen.

Auslöser des REFLEX-Projektes war im Jahr 1999 die ernüchternde Erkenntnis, dass es die epidemiologische und tierexperimentelle Forschung trotz jahrzehntelanger Bemühungen nicht geschafft hat, die Frage klar zu beantworten, ob hochfrequente elektromagnetische Felder ein Risiko für die Gesundheit des Menschen sind.

Das Projekt wurde daher im Februar 2000 mit dem Ziel gestartet, herauszufinden, ob für eine mögliche Schädigung überhaupt die Voraussetzungen auf zellulärer oder molekularer Ebene erfüllt sind.

Drei Jahre lang konnten die Wissenschaftler des REFLEX-Projekts in aller Ruhe forschen. Mitte Juni 2003 wurden dann erstmals auf einer WHO-Konferenz in Genf die Ergebnisse vorgestellt. »Wer geglaubt hat, dass die Resultate mit stehenden Ovationen bedacht werden und unverzüglich machtvoll vorangetriebene Folgeprojekte auslösen, der darf getrost weiter aufs Christkind warten«, heißt es im Münchner »Informationszentrum gegen Mobilfunk« bitter. Statt dessen werde akribisch versucht, die Schwächen der Studie aufzudecken.

http://www.gea.de/detail/460572

 

28.07.2005

Harsche Kritik an Werner Wiesbeck

Aussagen des Professors unter die Lupe genommen

Siegfried Zwerenz von der »Bürgerwelle«, Dachverband der Bürger und Initiativen zum Schutz vor Elektrosmog, kritisierte im Gemeinderat Sasbach die Aussagen von Prof. Dr. Werner Wiesbeck vom Institut für Höchstfrequenztechnik und Elektronik der Universität Karlsruhe (TH) aus der Sitzung vom 11. Juli.

Sasbach (sp).

Angemerkt wurde, dass sich die Gemeinde bislang um dieses Kernproblem »gedrückt« hat und noch keinen unabhängigen medizinischen Experten hörte, der zu dieser Frage Stellung nimmt. »Wir werden uns wieder sprechen, wenn der nächste Betreiber kommt und einen Standort sucht«, meinte Siegfried Ratzel.

Keine weitere Anfrage

Das Argument »gedrückt« wollte der Bürgermeister nicht im Raum stehen lassen und verwies auf die Beschlusslage und das Vorgehen, das die Verwaltung mit den Gemeinderäten einvernehmlich abstimmte. Von Siegfried Beppler wurde aus dem Zuhörerkreis nachgefragt, wie Obersasbach versorgt wird. Offensichtlich ist es so, dass die Gemarkung von Standorten aus Lauf und Sasbachwalden versorgt wird, wie aus verschiedenen Äußerungen deutlich wurde. Ein klares »Nein« kam vom Bürgermeister, als er nach aktuellen Standortanfragen von anderen Betreibern gefragt wurde.

Wie am 11. Juli angekündigt, hat Siegfried Zwerenz von der »Bürgerwelle«, Dachverband der Bürger und Initiativen zum Schutz vor Elektrosmog, eine umfassende schriftliche Stellungnahme vorgelegt, in der er den Aussagen von Werner Wiesbeck vom Institut für Höchstfrequenztechnik und Elektronik der Universität Karlsruhe (TH) aus der Sitzung vom 11. Juli widersprach. So hatte er ausgeführt, dass ein Hauptteil der Sendeleistung aus Radio- und TV-Sendern komme und die Mobilfunksender nur einen ganz geringen Teil ausmachen. »Dies ist zwar richtig für die Sendeleistung, diese ist aber überhaupt nicht maßgebend für das, was insgesamt beim Menschen ankommt«, so Siegfried Zwerenz.

Untersuchungen in Österreich ergaben, dass 70 Prozent der Immissionen vom Mobilfunk kommen, der Rest stammt aus TV, Radio und anderen Funkdiensten. Als »unwahr« dargelegt und begründet wurden auch die Aussagen von Werner Wiesbeck, dass der Sender Hornisgrinde mit 360 kW stärker ist als alle Mobilfunksender in Deutschland beziehungsweise eines Betreibers. Kritisiert wurde ferner, dass Werner Wiesbeck den alten Vorsorgewert des Landes Salzburg (1000 Mikrowatt/ Quadratmeter) in einer Grafik als Grundlage hatte, der seit dem Februar 2002 nicht mehr gültig ist, der neue beträgt 10 Mikrowatt/Quadratmeter. »Damit waren die errechneten Belastungen aller möglichen Sendestandorte, die an diesem Abend (11. Juli) diskutiert wurden, unterhalb dieses Wertes.

»Völlig unseriös«

Als »völlig unseriös« bezeichnet es Siegfried Zwerenz, dass Werner Wiesbeck von einer Eindringtiefe der Hochfrequenz in den Menschen von drei Millimetern spricht und damit eine gesundheitliche Schädigung ausschließt. Nach Auffassung von Siegfried Zwerenz sind die drei Millimeter »völlig falsch«, denn Untersuchungen gehen von bis zu 30 Zentimetern aus. »Selbst wenn die drei Millimeter stimmen würden, dann haben wir sehr wohl innerhalb dieser drei Millimeter unzählige Nervenzellen und Nervenbahnen. Schneiden Sie sich mal drei Millimeter in die Haut oder gar ins Auge.«

Dass sich Werner Wiesbeck auch in Sachen kostenloser Amtshilfe »zu Gunsten der Betreiber irrte«, ist ein weiterer Kritikpunkt von Siegfried Zwerenz. So führt er an, dass Werner Wiesbeck für Gutachten »gut belohnt« wird. Der letzte Punkt betrifft den Pachtvertrag, der nach Meinung von Siegfried Zwerenz »gekündigt beziehungsweise aufgelöst« ist. »Deshalb kann hier kein Sender mehr gebaut werden.«

Omega siehe dazu auch „Prof. Dr. Werner Wiesbeck“ unter: http://omega.twoday.net/stories/791005/

http://www.baden-online.de/art_0_71_4208_arz

 

28.07.2005

MOBILFUNKANLAGE STOBERSREUTH

Mast abgelehnt

SCHWARZENBACH AN DER SAALE

Erneut löste das Reizthema „Mobilfunk“ eine kontroverse und sehr emotional geführte Diskussion im Stadtrat aus. Der Schwarzenbacher Bürgermeister und Fraktionsvorsitzende der SPD im Kreistag, Alexander Eberl, verglich diese demnach auch mit der Kreistagspolitik. Fakt sei, so Eberl, dass dieses Thema mit der Ablehnung dieses Mobilfunkstandortes – den er im übrigen wegen seines 400 bis 600 Meter großen Abstandes zur nächsten Bebauung für durchaus akzeptabel ansehe - für Schwarzenbach nicht vom Tisch sei. Er prognostizierte, dass die Diskussion um einen neuen Standort in Kürze weitergehen werde, und stellte die Frage in den Raum: „Wie wollen wir Schwarzenbach ohne das Aufstellen weiterer Masten für Mobilfunk erreichbar machen?“

Der CSU-Fraktion lastete er eine unsachliche Diskussion an, und bezog sich dabei auf ihre Presseartikel im Schwarzenbacher Amtsblatt und im Hofer Anzeiger. Eberl dagegen wolle vermeiden, dass Masten irgendwann einmal dahin kämen, wo sich der geringste Widerstand aus der Bevölkerung rege.

Hans-Peter Baumann (CSU) wies den Vorwurf der Unsachlichkeit vehement zurück, er stellte klar, dass seine Fraktion zunächst die Einhaltung des Mobilfunkpaktes II gesehen haben wolle, ehe sie einer weiteren Errichtung von Mobilfunktürmen im Stadtgebiet zustimme.

 

Omega die Auswirkungen des Mobilfunks sind überzeugend dargelegt. Siehe unter: http://www.buergerwelle.de/body_wissenschaft.html und

http://www.buergerwelle.de/body_science.html

http://www.frankenpost.de/nachrichten/regional/resyart.phtm?id=830114

 

28.07.2005

Seebruck: Keine Mobilfunkstation auf Gemeindegebäuden

Ablehnender Beschluss im Gemeinderat aber nicht mehr einstimmig

Seeon-Seebruck.

Der Betreiber sucht in Truchtlaching einen Standort für eine Mobilfunkstation. In dem Schreiben wies der Betreiber auf die zwischen den Netzbetreibern, dem bayerischen Umweltministerium und dem bayerischen Gemeindetag geschlossenen Mobilfunkpakt II hin, bei dem sich die Gemeinden nicht nur einen besseren Überblick über den Ausbau des Mobilfunks verschaffen, sondern sich gleichzeitig an der Auswahl der Standorte beteiligen könnten.

Ende letzten Jahres hatte sich der Gemeinderat jedoch einhellig dagegen ausgesprochen, dieser Einladung Folge zu leisten. Nach dem mittlerweile gescheiterten Bürgerbegehren (wir berichteten) wurde die Grundsatzentscheidung im Gremium jedoch in Zweifel gestellt. Nach Ansicht von Gemeinderat Johann Lex (Freie Wähler), der die Diskussion ins Rollen brachte, wäre es unsinnig, wenn sich die Gemeinde die 5000 Euro, die der Betreiber offenbar dafür bezahlt, entgehen lassen würde, die ansonsten ein Privater einstecke. Dieses Geld könnte dann der Allgemeinheit zur Verfügung gestellt werden. Seiner Ansicht nach wäre der Hochbehälter in Truchtlaching eine mögliche Alternative, sofern sich dieser aus Sicht der Betreiber eignen würde.

Während Konrad Schlagberger (CSU) Lex in seiner Haltung bekräftigte, vertrat Heinz-Georg Plikat (Freie Wähler) die Ansicht, die Finger davon zu lassen: "Wir sollten uns hüten, so lange die Rechtslage nicht geklärt ist, auf das scheinheilige Angebot einzugehen."

Bürgermeister Konrad Glück bat, am Grundsatzbeschluss festzuhalten. Der Gemeinderat habe ein paar Mal eine klare Linie gezeigt. Dieser Weg sollte auch weiter beschritten werden. Für die bisher eingeschlagene Lösung sprachen sich auch sein Stellvertreter Lorenz Stinn sowie Stephan Smidt (beide Freie Wähler) und mit ihm die Mehrheit des Gremiums aus. Wie bisher sollen die Bürger im Amtsblatt über die Haltung des Gemeinderates informiert werden. Bürger könnten sich dadurch schützen, dass sie das Aufstellen von Stationen auf dem eigenen Grundstück verbieten.

http://www.chiemgau-online.de/lokalnachrichten/tt_text.php?id=8540

 

28.07.05

Sammeleinsprache gegen Antenne

Schweiz

http://www.thurgauerzeitung.ch/default2.cfm?vDest=Artikel&id=792471&re=Frauenfeld

Nachrichten von der BI Bad Dürkheim

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Handy-Telefonate als Belästigung

http://omega.twoday.net/stories/866422/

 

HANDY darf keine Wanze werden

http://omega.twoday.net/stories/866486/

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Mobilfunk Archiv (Englisch)

http://tinyurl.com/6rsgw

 

Magenta News - Mobile- Tetra Masts from Mast Network

http://tinyurl.com/4dllx

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050729 - R - Mobilfunk - Newsletter Online

http://www.omega-news.info/050729_r_mobilfunk_newsletter.rtf

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Omega-Foren

Omega-Forum (Deutsch)

http://omega.twoday.net/stories/829582/

 

Omega-Forum (Englisch)

http://omega.twoday.net/stories/829668/