Mobilfunk-Newsletter vom 29.07.2004

Workshop Consensus Statement HSP-Helsinki 2004

http://omega.twoday.net/stories/287969/

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Einfluss der Mobilfunkbelastung auf die Retikulocytenreifung

Sehr geehrte Damen und Herren,

anbei habe ich die vorläufige Version der Retikulocyten-Untersuchung, die bewusst knapp gefasst ist, damit das wesentliche herauskommt:

http://www.buergerwelle.de/pdf/einfluss_mobilfunk_auf_retikulocyten_juli04.doc

Bewusst habe ich auch große Datenmengen nicht mitgeliefert, da im Herbst noch ungefähr 300 bis 400 Personen nach Einschalten des Senders dazukommen.

Die große Inhomogenität der Fragebögen, der Labors und der Situationen führte aber zu einer recht konstanten Bewertung.

In Gruppen ist der Vorher-Nachher-Effekt sehr ähnlich, bei dem MCHC finden sich mindestens nach einem Jahr deutliche Veränderungen, der LFR ist bei aller Variation anderer Parameter im intraindividuellen Vergleich sehr zuverlässig verringert bei 2/3 der Personen, bei einem Drittel erhöht.

Bei Kindern findet sich gegenüber Rentnern eine deutlich Beeinflussbarkeit dieser Felder, hier reagieren die Kleinen sogar zu 80% mit Verringerung der LFR.

In Verbindung mit den neuen Untersuchungen aus Naila also insgesamt wieder schwerwiegende Argumente gegen die sorglose Verbreitung der Technologie.

Auf jeden Fall wird es Ende des Jahres eine vollständigere Version geben.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Peter Germann

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Vorläufige Ergebnisse der 2. Blutreihenuntersuchung in Neustadt - deutliche Blutbildveränderungen festgestellt

Presseerklärung     

Neustadt, den 26. 7. 2004

Vorläufige Ergebnisse der 2. Blutreihenuntersuchung in Neustadt - deutliche Blutbildveränderungen festgestellt!

Seit August letzten Jahres bewegt die Bürger im Umfeld des damals errichteten Mobilfunksenders Winzinger Str. 15 in Neustadt die Angst vor einer Gesundheitsschädigung.

Bekanntlich wurde deshalb eine Blutreihenuntersuchung durchgeführt, um die Blutwerte der Winzinger Bürger vor Aufnahme des Sendebetriebes zu Vergleichszwecken zu dokumentieren.

Nachdem die meisten Antennen des genannten Senders in Betrieb sind, fand am 30. April eine Zweituntersuchung statt, um eventuelle Veränderung im Blutbild festzustellen. An dieser zweiten Untersuchung haben sich 49 Personen aus dem Teilnehmerkreis der Erstuntersuchung beteiligt. Die in beiden Untersuchungen gewonnenen Daten wurden - selbstverständlich anonymisiert – an den Wormser Umweltmediziner Dr. Germann weiter gegeben, der in Zusammenarbeit mit dem Salzburger Umweltmediziner Dr. Oberfeld alle entsprechenden Untersuchungen in Deutschland statistisch auswertet.

Beide Mediziner haben uns als vorläufiges Ergebnis mitgeteilt, dass sich schon nach der relativ kurzen Strahlungsexposition von etwa sechs Monaten GSM und 3 Monaten UMTS das Blutbild der Neustädter Versuchsteilnehmer deutlich verändert hat.

Der so genannte MI-Wert, der die Ausreifung der Reticulozyten (Vorstufe der Erythrozyten = rote Blutkörperchen) wiedergibt, hat sich bei der großen Mehrzahl der Probanden erhöht. Diese Veränderungen sind besonders deutlich bei Kindern und jüngeren Erwachsenen.

Einige Familien im Umkreis um den Sender haben Abschirmmaßnahmen gegen die Mobilfunkstrahlung ergriffen. Bei diesen Personen hat sich der MI-Wert auffälliger Weise generell nicht erhöht. im Gegensatz zur Erhöhung bei 73% der Personen, die keine Abschirmung vorgenommen haben.

Aus umweltmedizinischer Sicht besteht - auch im Vergleich der Neustadter Ergebnisse mit denen anderer Orte – ein direkter Zusammenhang zwischen den Blutbildveränderungen und der Strahlenbelastung durch gepulste Hochfrequenzstrahlung, wie sie von Mobilfunkbasisstationen ausgeht.

Nach allen bisherigen Erfahrungen muss man annehmen, dass sich diese Blutbildveränderungen mit der Dauer der Strahlenexposition noch verstärken.

Beim Treffen des Oberbürgermeisters mit der Mobilfunkinitiative Neustadt am 8. Juli hat Herr Dr. Germann der Stadt die vorläufigen Ergebnisse der Blutuntersuchungen mitgeteilt. Die Initiative wird in den nächsten Tagen auch das zuständige Gesundheitsamt in Neustadt informieren.

Für die Mobilfunkinitiative Neustadt

mit freundlichen Grüßen

Olaf Ruland

Mobilfunkinitiative Neustadt/Weinstraße

Ansprechpartner:

Christel und Johannes Füssel, Kirchstraße 3, 67433 Neustadt/W.

Reinhard Moster, Kirchstraße 8, 67433 Neustadt/W.

Olaf Ruland, Friedrich-Ebert-Straße 55 G, 674333 Neustadt/W.

Nachricht von der BI Bad Dürkheim

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Dialog mit dem Hessischen Umweltministerium

Der HESSISCHE LANDESVERBAND MOBILFUNKSENDERFREIE WOHNGEBIETE e.V.

informiert Sie über den aktuellen Dialog mit dem Hess. Umweltministerium.

Der Präsident des HLV's Dr. Erich Braun schreibt hierzu folgendes:

Hallo, liebe Mitstreiter!

Zunächst die nichtsagende Antwort des Hess. Umweltministeriums (welches uns offensichtlich für einfältig und blöd hält) auf unser Schreiben vom 24.05.04, mit welchem wir die einseitige Stellungnahme und Mitwirkung des Ministeriums an der Hess. Mobilfunkmesskampagne des IZMF anprangerten.

In einer weiteren Mail werden wir unsere Antwort zur Kenntnis geben.

Um Verbreitung dieses Schriftverkehrs wird gebeten.

Herzlichst

Erich Braun

Das Schreiben des Staatsministers an den HLV sowie unser Antwortschreiben entnehmen Sie bitte der Anlage:

Omega: siehe unter

http://www.buergerwelle.de/pdf/dietzelantw._auf2405041.pdf

und nachfolgend

M.f.G.

Alfred Tittmann

c/o HESSISCHER LANDESVERBAND MOBILFUNKSENDERFREIE WOHNGEBIETE e.V.

Hessischer Landesverband mobilfunksenderfreie Wohngebiete e.V., Birkenweg 10,

63584 Gründau

OFFENER BRIEF                                                                                                                                                         

Hessisches Ministerium für Umwelt, ländlichen Raum und Verbraucherschutz

Herrn Staatsminister Wilhelm Dietzel, Mainzer Straße 80, 65189 Wiesbaden                                                                                            

28. Juli 2004

Betr.: Mobilfunk-Messkampagne des IZMF in Hessen

Hier: Ihr Schreiben vom 13. Juli 2004

Sehr geehrter Herr Staatsminister,

verbindlichen Dank für Ihr Schreiben vom 13. Juli 2004.

Gerne nehmen wir zur Kenntnis, dass das Hessische Ministerium für Umwelt, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz die Sorgen und Ängste der Bevölkerung ernst nimmt und für einen offenen und sachlichen Dialog über die Auswirkung des Mobilfunks eintritt.

Zum von Ihnen betonten sachlichen Dialog gehört unseres Erachtens das Hören und Bewerten der Argumente aller beteiligten Seiten in einer widersprüchlich geführten Diskussion. Gerade diesen essentiellen Bestandteil einer fruchtbaren Streitkultur vermissen wir bei Ihnen und bleiben bei unserer Feststellung der einseitigen Begünstigung der Mobilfunkbetreiber durch Sie.

In diesem Zusammenhang erschließt sich uns Ihre Bemerkung nicht, dass es sich bei der IZMF um einen eingetragenen gemeinnützigen Verein handelt und dass eine Tochtergesellschaft des TÜV-Nord genaue und unabhängige Messergebnisse gewährleiste.

Auch Ihnen dürfte nicht verborgen geblieben sein – und dies war im übrigen sogar in den begleitenden Pressemitteilungen zu lesen, - dass es sich bei der IZMF um einen, ausschließlich zum Zwecke der allgemeinen Information gegründeten Lobbyverein der Mobilfunkbetreiber handelt; inwieweit von dieser Institution Objektivität zu erwarten ist, ist unseres Erachtens nicht schwer zu beantworten.

Zur Unabhängigkeit und Fachkompetenz der TÜV-Nord Tochtergesellschaft nehmen wir keine Stellung.

Die dargelegten Messwerte wurden von uns nicht anders erwartet. Es verbietet sich jedoch diese, von der IZMF als harmlos und geringst dargestellten Messergebnisse allein zu den Grenzwerten der 26. BImSchV in Relation zu stellen, da wissenschaftlich zweifelsfrei begründet und anerkannt ist, dass die in Deutschland gültigen Grenzwerte den menschlichen Körper lediglich vor thermischen Effekten schützen sollen, nicht aber vor weitaus differenzierter wirkenden biologischen Beeinflussungen des menschlichen Gewebes schützen können.

Sie haben sich in Ihrem Schreiben vom 13. Juli 2004 für die Beteiligung Ihres Ministeriums an ...“öffentlichen Diskussionsveranstaltungen als ein wichtiges Element innerhalb des aktiven und offenen Dialogs der Politik mit der Bevölkerung zum Thema Mobilfunk"“.. ausgesprochen.

Wir möchten Sie fragen: Welchen konkreten Beitrag könnte Ihr Ministerium – nach der Unterstützung der massiven Beeinflussungskampagne der Betreiberseite - dazu leisten, der betroffenen Bevölkerung die Möglichkeit zu geben, sich über die berechtigten, konsistenten Argumente der kritischen Seite entsprechend öffentlichkeitswirksam zu informieren? Zum Beispiel, dass weltweit eine Vielzahl seriöser Belege für die mögliche Schädigung des biologischen Systems bei Menschen und Tieren durch den Betrieb von Mobilfunksystemen vorliegen, die weit unterhalb des Niveaus der gezeigten Messergebnisse in der Nähe von Mobilfunk-Basisstationen aufgetreten sind. Als aktuelles Beispiel möchten wir dazu auf die in der vergangenen Woche veröffentlichte, bundesweit einmalige 10-Jahres Studie von 5 Ärzten der Stadt Naila im Frankenwald (bei Hof/Bayern) hinweisen, die ergab, dass das Risiko an Krebs zu erkranken in einem Umkreis von bis zu 400 Meter um die dortige Mobilfunksendeanlage um bis zu 3-fach erhöht ist!

Uns liegt sehr daran, dem mündigen Bürger die Möglichkeit zu eröffnen, sich selbst – im Sinne des von Ihnen angesprochenen offenen Dialogs - umfassend zu informieren und wir stehen als Hessischer Landesverband mobilfunksenderfreier Wohngebiete e.V. jederzeit für einen Gedankenaustausch zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

für den Vorstand

Prof. inv. Dr. med. H.-J. Wilhelm                                        Dr. phil. E. W.  Braun                                        

 

Schächer will nur das Beste...

Von der Leichtfertigkeit von Volksvertretern im Umgang mit Mobilfunk

Unabhängige Tageszeitung im Main-Kinzig-Kreis

von Dirk Müller

http://www.buergerwelle.de/pdf/maintaler_tagesanzeiger_23_07_04.pdf

Nachfolgend auch ein Link zur Bayrischen Fernsehsendung am 22-07-04, 20.15 Uhr Sendung „quer“ mit Moderator Christoph Süß - Nailaer-Studie

http://www.br-online.de/umwelt-gesundheit/artikel/0407/23-mobilfunk-naila/

M.f.G.

Alfred Tittmann

c/o    HESSISCHER LANDESVERBAND MOBILFUNKSENDERFREIE WOHNGEBIETE e.V.

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Moralisch: Nein! Baurechtlich: Ja!

COBURG

Stefan Hinterleitner, Leiter des OB-Büros, bestätigte, dass die FWO in Sachen Mobilfunkantenne in Tiefenstein die Stadt Coburg bereits um deren Meinung gebeten hatte. Laut Hinterleitner handle die Stadt Coburg "wie immer in solchen Fällen": "Wir überlassen die Entscheidung dem Bauträger."

Soweit die moralische Seite der Geschichte, doch die Baurechtliche sieht anders aus: "Aus baurechtlicher Sicht werden wir es genehmigen müssen", erklärte der Coburger Rechtsamtsleiter Ludwig Frenking, in dessen Abteilung der Vorgang derzeit zur Prüfung liegt. Der Mast übersteigt zwar die Grenze von zehn Metern, bis zu der solche Anlagen genehmigungsfrei sind, der auserkorene Standort liegt andererseits aber im so genannten Außenbereich. "Damit hat der Betreiber einen Anspruch auf Genehmigung", so Frenking. Das Argument der "Landschaftsverschandelung" greife in diesem Fall nicht, weil der Mast größtenteils von Bäumen umgeben wäre. "Wenn keine fachlichen Bedenken mehr kommen, etwa von der Bundeswehr, genehmigen wir es."

Ulrike Sommer

http://www.ct-coburg.de/pub/index.php?mid=9&aid=22&otn=3662&bta=73

Nachricht von der BI Bad Dürkheim

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OB lässt sich Sendemast direkt auf sein Privathaus bauen

Zur Info:

Trotz aller Bedenken und Proteste der Bevölkerung lässt sich der OB von Forchheim, Stumpf, einen Sendemast direkt auf sein Privathaus bauen. Was soll man da noch dazu sagen?

mfg

Konrad Grampp

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Das Notwehrheer - Dead Men Working

http://omega.twoday.net/stories/286666/

 

Wut und Tränen – Wie Hartz IV das Land verändert

http://omega.twoday.net/stories/286938/

 

Grossdemo: Gegen Sozialraub, Agenda 2010 und Hartz IV - Eine andere Welt ist möglich und nötig

http://omega.twoday.net/stories/286682/

 

Ein weiterer Schritt zu einer umfassenden nationalen Gendatenbank

http://omega.twoday.net/stories/287806/

 

Greenpeace klagt gegen geheime Gen-Felder

http://omega.twoday.net/stories/287519/

 

EU bedroht Trinkwasserversorgung

http://omega.twoday.net/stories/287541/

 

Verschleppen von angeblichen "Terroristen" in Folterländer

http://omega.twoday.net/stories/286648/

 

Klimaexperte prophezeit Heißzeit

http://omega.twoday.net/stories/286650/