Mobilfunk-Newsletter vom 29.05.2004

Mobilfunkantenne musste abgebaut werden

Sehr geehrte Kollegen und andere Interessierte,

anbei ein Link zu einer Nachricht aus Kassel:

http://www.hr-online.de/website/rubriken/nachrichten/meldung_einzel.jsp?key=hessen_vtx_meldung_1 255988&rubrik=1987

mit folgendem bemerkenswerten Inhalt:

KASSEL

Mobilfunkantenne musste abgebaut werden

Im Streit um eine Mobilfunkanlage hat sich eine Bürgerinitiative in Kassel-Brasselsberg gegen einen Mobilfunkanbieter juristisch durchgesetzt. Am Freitag wurde die Antenne abgebaut.

Das Gericht hatte einen Passus im Vertrag beanstandet, wonach der Mobilfunkbetreiber jedes Jahr, der Hausbesitzer aber frühestens nach 20 Jahren aus dem Kontrakt hätte aussteigen können.

Geklagt hatte ein Bäckermeister. Er wollte die Antenne auf seinem Dach möglichst schnell wieder loswerden, weil sie ihm erhebliche Einsatzeinbußen bescherte.

Stand: 28.5.2004

Wer kann etwas über die Hintergründe (Az. etc.) dieses Verfahrens berichten?

Bezüglich einer Anlage wohl auch bei einer Bäckerei ist es doch Anfang 2002 vor dem Landgericht zu einem Vergleich mit einer Abkürzung der Laufzeit gekommen...

Die Entscheidung ist offenbar auch heute Thema Nr. 2 in der Hessenschau.

Wenn sich dies verfestigt, ist insbesondere die schon immer fadenscheinige Ausrede für Vermieter ohne ausreichende Zivilcourage - wie etwa viele Kirchengemeinden - endlich dahin ......!!!!

Mit freundlichen und kollegialen Grüßen

Rechtsanwalt Dietmar Freund

Omega: bitte Az. dringend ans uns melden! Wir sehen hier eine große Chance für (un-) willige Verleiher von Standorten für Mobilfunkantennen ihre vielleicht ungeliebte Antenne auf dem Dach wieder loszuwerden, was bisher juristisch als fast unmöglich galt.

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Strahlenbelastung an Kita gemessen

Mobilfunkbetreiber starten groß angelegte Messreihe: Bislang nirgendwo Grenzwerte überschritten

Hanau (grü) - Verschiedene Mobilfunkbetreiber lassen derzeit die Strahlenbelastung im Umfeld von Sendeanlagen messen. Im Auftrag des Informationszentrums Mobilfunk (IZMF), einem Zusammenschluss der Netzbetreiber T-Mobile, Vodafone, E-Plus und O2, führt der TÜV Nord zurzeit eine Messreihe in Hessen durch. An 31 Messorten mit rund 124 Messpunkten prüfen die TÜV-Techniker die elektromagnetische Strahlung von Sendeanlagen. Gestern waren die Techniker in Wolfgang am Werk.

Die im 26. Bundesimmissionsschutzgesetz festgelegten Grenzwerte wurden bislang an keinem Messpunkt erreicht oder überschritten, hieß es. Die gestrige Messung an der Kita Wolfgang in der Friedrich Fröbelstraße, die in unmittelbarer Nachbarschaft eines Mobilfunksendemastes liegt, konnte ebenfalls keine Überschreitung der Grenzwerte nachweisen.

Bei zulässigen 42 Volt pro Meter im D-Netz, ergaben die Messungen per Spektrumsanalyser gerade mal 0,5 Volt für den Außenbereich und 0,4 Volt für den Innenbereich der Kita Wolfgang. Gesundheitliche Beeinträchtigungen, wie etwa Schlafstörungen, auf die von Gegnern der Sendeanlagen immer wieder hingewiesen wird, sind nach Ansicht des TÜV-Technikers Henning Meisel "offenbar auf einen Placebo-Effekt zurückzuführen".

Omega: seit wann haben TÜV-Techniker fachliche Kompetenz, Aussagen in medizinischen Dingen zu machen? Oder geht man heute auch zum Arzt um eine TÜV-Plakette zu bekommen? Wir können Herrn Henning Meisel nur empfehlen: „Schuster, bleib bei deinen Leisten“. Offensichtlich hat der TÜV-Techniker keine Ahnung von den gesundheitlichen Auswirkungen des gepulsten Mobilfunks und möchte durch diese Aussage bei seinem Auftraggeber gut da stehen nach dem Motto: „Wessen Brot ich ess, dessen Lied ich sing“. Vielleicht kann er sich u.a. bei den unten stehenden Links mal über den angeblichen „Placebo-Effekt“ etwas informieren, bevor er nochmals eine solche haarsträubende Aussage macht:

Verdachtsfälle: Häufungen von Krebs und schweren Erkrankungen in der Nähe von Funkantennen unter http://omega.twoday.net/stories/227418/ und

Kinder- und Schlaganfall unter http://omega.twoday.net/stories/228659/

Omega: immer wieder werden die Schweizer Grenzwerte als vorbildlich hingestellt. Dass das nicht stimmt entnehmen Sie bitte diesem Beitrag: „Die Schweizer Grenzwerte - Eine Mogelpackung erster Güte“ unter http://www.gigaherz.ch/429/

Nach Abschluss der Untersuchungen sollen die Ergebnisse der Messungen im Juli der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Experten aus Wissenschaft, Politik und Medizin stehen dann für eine Diskussion mit den Bürgern zur Verfügung. Die Termine sind: 1. Juli (Gießen), 8. Juli (Kassel) und 15. Juli (Darmstadt).

Omega: wetten, dass die Grenzwerte eingehalten bzw. deutlich unterschritten werden? Da braucht man kein Prophet zu sein, um dies voraussagen zu können. Warum eigentlich diese Alibimessungen, die nichts bringen und nur kosten? Wenn man das ganze Geld, das bisher in Deutschland für überflüssige Messungen ausgegeben worden ist in die Forschung und Entwicklung eines ungefährlichen, ungepulsten Mobilfunk gesteckt hätte, wären wir alle schon ein gutes Stück weiter (und gesünder!).

Siehe auch die Stellungnahme des HLV zu diesen höchst überflüssigen und aufwändigen Messungen unter: http://www.buergerwelle.de/body_newsletter_270504.html

Wer die Argumente der Mobilfunkgegner erfahren möchte, kann sich im Internet informieren. Dort gibt es aber auch Informationen der Mobilfunkbetreiber:

http://www.buergerwelle.de

http://www.izmf.de

28.05.2004 10:32 Uhr

http://www.op-online.de/index_259_343338323933.htm

dazu auch:

Messkampagne verkauft Bürger für dumm

Anbei unseren Offenen Brief an den Hessischen Umweltminister Dietzel im vollen Wortlaut  in der gestrigen Ausgabe der GNZ z. Kts.

Omega: siehe unter www.buergerwelle.de/pdf/hlv_dietzel_gnz_27_05_04.tif

M.f.G.

Alfred Tittmann

c/o HESSISCHER LANDESVERBAND MOBILFUNKSENDERFREIE Wohngebiete e.V.

 

„Die Politik ist doch der Souverän“

Von Nina Held

Schenefeld

Bürgermeister Günter von Appen erwiderte: „Der Beschluss ist uns bekannt. Wir haben versucht, bestimmte Standorte zu verhindern.“ Die Stadt habe auch das Ziel gehabt, Wurmkamp 1 als Standort für den jetzt schon vertretenen Mobilfunkbetreiber zu verhindern. Im Klageverfahren hatte sich jüngst aber Vodafone durchsetzen können.

Nun ginge es darum, ob Wurmkamp 1 toleriert oder ein anderer Standort angeboten werden könne. „Wir können nicht alles verhindern, Herr Klemm“, erinnerte von Appen daran, dass die Politik, wie es später Ratsherr Hans-Jürgen Rüpcke (CDU) formulierte, „in der Verpflichtung ist, die UMTS-Masten aufzustellen.“ Im Stadtgebiet gibt es derzeit 18 Anlagen, die sich auf neun Standorte verteilen. Das sind Wurmkamp, Lornsenstraße, Altonaer Chaussee, Friedrich-Ebert-Allee, Hasselbinnen, Kiebitzweg, Kreuzweg, Sandstückenweg sowie der Strommast Gremsbargen.

Unbeeindruckt legte van Gerpen nach: Er sehe keine Notwendigkeit, jetzt mit vielfältigem Angebot den Anbietern nachkommen zu müssen. „Die Politik ist doch der Souverän. Und ich vermisse Ausführungen zu den gesundheitlichen Bedenken“, sagt er. „Hanebüchen“ sei die Ansicht der Verwaltung, dass es keine wissenschaftlich belegten Nachweise für eine gesundheitliche Beeinträchtigung gebe.

Mit dem Antrag Rüpckes schließlich, das Thema in den Rat zu ziehen, war dem Ausschuss die Kompetenz entzogen, zu entscheiden. „Ein Ratsbeschluss muss im Rat aufgehoben werden“, bekräftige Rüpcke seinen Einwand.

Als problematisch hätte sich erweisen können, dass der Stadt vom Anbieter eine Frist zur Abstimmung des Vorhabens eingeräumt wird. Da O2 aber laut Stadtplaner Günter Leimert Verständnis signalisierte, kann die Entscheidung des Rats, der am 24. Juni tagt, abgewartet werden.

Freitag, 28.05.2004, 10:47 Uhr

http://www.wedel-schulauer-tageblatt.de/fr_rechts.php?aid=17372&kat=5&dir=/Homepage/news

 

Bürgerinitiative will aktiv bleiben

Enttäuschung beim Bürgerbegehren Schlosspark über die Abweisung der Klage gegen die Stadt

Von Ernst-Johann Zauner

Professor Berthold Burkhardt, neben Nicole Palm und Knut Meyer-Degering einer der Initiatoren des "Bürgerbegehrens Schlosspark", zeigte sich nach dem Abweisen der Klage gegen den Verwaltungsausschuss der Stadt (siehe Titelseite) enttäuscht: "Wir haben das befürchtet und sind natürlich enttäuscht. Es häufen sich scheinbar die Fälle in Braunschweig, in denen das Verwaltungsgericht gegen die Bürger entscheidet, siehe Funkmast in Volkmarode."

Omega: siehe weiter unter http://omega.twoday.net/stories/228694/

 

Internetnutzer unter pauschalem Terrorismusverdacht

http://omega.twoday.net/stories/228687/

Nachrichten von der BI Bad Dürkheim

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Bürger müssen über Elektrosmog-Gefahr aufgeklärt werden

'Südtirol-online' berichtet:

"Leiden unter Elektrosmog ist für mich ein Faktum", erklärt der Schweizer Peter Schlegel, der Messungen bei elektrosensiblen Menschen, durchführt.

Zusammen mit Angela Donati von der Bürgerinitiative „Alberi non Antenne“ und Carlo Leonardelli vom Landesamt für Überörtliche Raumordnung, wird er am Freitag an der von der Verbraucherzentrale Südtirol und der „Initiative für mehr Demokratie“ organisierten Tagung „Mobilfunkantenne - das große Geschäft auf unseren Dächern“, teilnehmen.

"Bei der Tagung werden die Auswirkungen des Elektrosmogs auf unsere Gesundheit und die demokratischen Möglichkeiten, die der Bürger hat um sich gegen die Mobilfunkantennen zu wehren, erläutert", erklärte Stephan Lausch von der „Initiative für mehr Demokratie.“ Auf elektrosensible Menschen müsse Rücksicht genommen werden. „Diese Menschen sind für uns eine Art Frühwarnsystem und beweisen, dass Elektrosmog schädlich ist“, erklärte Schlegel.

Elektrosensible Menschen bekommen bereits eine Strahlung von 0,006 Volt pro Meter zu spüren. Bedeutend wird diese Tatsache wenn man berücksichtigt, dass die erlaubte Strahlung in Südtirol vier bis sechs Volt pro Meter beträgt.

"Dieser Grenzwert ist absurd, wenn ich bedenke, dass der höchste Wert den ich jemals gemessen habe, 2,2 Volt pro Meter betrug", erklärte Schlegel. "Die Bürger sollen sich aktiv gegen die Mobilfunkantennen wehren", so Lausch.

"Die Bürgerinitiative 'Antenne non alberi', die Angela Donati in Bologna ins Leben gerufen hat, ist ein gutes Beispiel für die Südtiroler Bürger wie sie sich an solch wichtigen Entscheidungen wie die Errichtung von Mobilfunkantennen beteiligen können", erklärte Lausch. In Bologna hat die Gemeinde einstimmig einen Beschlussentwurf, der von den Bürgern verfasst wurde und von 35 Stadtkomitees und 50 Organisationen unterstützt wurde, genehmigt.

In Zürich fand eine ähnliche Initiative statt. Die Initiative „Für ein Antennenmoratorium“ sammelte 40.000 Unterschriften gegen die Errichtung von Mobilfunkantennen. Die Aktion scheiterte jedoch, da die nötigen 100.000 Unterschriften nicht erreicht wurden.

"Meist sind die Bürger selbst, diejenigen die solche Aktionen zum Scheitern verurteilen, da sie mit ihrem Handy überall Empfang haben wollen und sich nicht bewusst sind welche Auswirkungen die Mobilfunkantennen auf ihre Gesundheit haben", erklärte Schlegel. "Besonders wenn man nicht telefoniert und in Bewegung ist, ist die Strahlung hoch, da jede acht Sekunden ein Ortungsimpuls vom Handy ausgeht", so Schlegel.

"Durch die heutige Tagung hoffen wir, dass wir einigen Bürgern die Augen öffnen können und dass sie sich um die Gefahren des Elektrosmogs bewusst werden", erklärte Lausch abschließend.

Quelle:

http://www.dolomiten.it/nachrichten/artikel.asp?KatId=ca&ArtId=45976&S

ID=1052528576826186421 oder: http://tinyurl.com/2ezb6

Freitag, 28. Mai 2004

Nachricht von Reinhard Rückemann

Quelle: http://de.groups.yahoo.com/group/elektrosmog-liste/message/3884

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Gutachten Professor Semm

Auszug aus einer Nachricht von Gerd Ernst Zesar

Omega: Gutachten Professor Semm

Biologische Wirkungen von modulierten hochfrequenten elektromagnetischen Feldern

zu finden unter:

http://www.buergerwelle.de/body_wissenschaft.html

Sehr geehrter Herr Zesar,

Das veröffentlichte Gutachten von Professor Semm finde ich sehr interessant, wenn auch reichlich knapp und keineswegs umfassend. Es ist leicht ein solches Werk zu zerpflücken oder zu kritisieren, und Kritik muss es auch stand halten können wenn es gegen landläufige "Weisheiten" für irgend etwas taugen soll. Ich bitte daher meine folgende Kritik als konstruktiv zu werten. Konstruktiv um Schwachpunkte oder Versäumnisse zu offenbaren, und Korrekturen zu ermöglichen bzw. anzuregen.

Omega weiter unter: http://omega.twoday.net/stories/229239/

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WORLD WITHOUT WAVES

http://omega.twoday.net/stories/226942/

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Email Tarnadresse des BKA aufgeflogen

http://omega.twoday.net/stories/228760/

 

EU/USA: Flugdaten/Abkommen unterzeichnet

http://omega.twoday.net/stories/229254/

 

Abkommen zwischen EU und USA: Datenübermittlung von Fluggästen gefährdet Datenschutz

http://omega.twoday.net/stories/228774/

 

Das Terrorist Screening Center der USA

http://omega.twoday.net/stories/229097/

 

Die Digitalkameras sind immer dabei

http://omega.twoday.net/stories/229108/