Mobilfunk-Newsletter vom 28.10.2004

Das Vogelsterben geht weiter

http://omega.twoday.net/stories/379775/

 

The Quantum Coherent Organism & EMF Sensitivity

http://omega.twoday.net/stories/380135/

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Vier Gründe gegen Funkmast

NORTHEIM

Der Kreisverband Northeim des Naturschutzbundes (NABU) hat bei der unteren Naturschutzbehörde der Northeimer Kreisverwaltung Einspruch gegen das Vodafone-Bauvorhaben eingelegt und diesen Einspruch mit vier Aspekten begründet:

- Die Beeinträchtigung der Naherholungsfunktion,

- Die Beeinträchtigung des Landschaftsbildes,

- Mögliche Alternativ-Standorte und

- Gründe des Naturschutzrechtes.

Dr. Volker Thomsen vom Naturschutzbund Northeim verbindet die Ablehnung des Bauvorhaben mit deutlicher Kritik: „Es wird gezeigt, dass innerhalb der vorgelegten Planung das Thema Eingriffsanalyse aus sachlicher und naturschutzrechtlicher Sicht gravierende Unrichtigkeiten und Unvollständigkeiten aufweist“.

Einer der Schutzzwecke des Wieters als Landschaftsschutzgebietes sei ausdrücklich die Sicherung der Erholungsfunktion, betont der Naturschutzbund in seiner Stellungnahme an die Kreisverwaltung. Mit der Errichtung des Sendemastes von 51 Metern Höhe, der damit die umgebende Baumhöhe um das Doppelte überrage, und bedeutender elektromagnetischer Abstrahlung würde für das gesamte stadtnahe Gebiet des Wieterwaldes und die unmittelbar am östlichen Hangfuß gelegenen Einrichtungen der gastronomischen und Erholungsinfrastruktur wie Waldhotel Gesundbrunnen, Sportgaststätte, Reit- und Tennisanlagen, Trimmpfad und Naturlehrpfad der Naherholungswert beträchtlich eingeschränkt, da der Aufenthalt unterhalb bzw. im optischen Dominanzbereich eines solchen Bauwerkes nicht mehr als entspannend empfunden werde.

Als Alternativstandorte schlägt der NABU Northeim einen ehemaligen Steinbruch und das Golfplatzgebiet am südlichen Ende des Wieterbergzuges vor. Aber auch der Autobahn nahe Bergbereich des Leineholzes könne mehr geeignet sein als der Platz neben dem Wieterturm.

Siehe auch weiteren Bericht „Vampire auf Irrflug im Wieter“ im Inneren des Lokalteiles.

Omega auch unter „Fledermäuse und Mobilfunk“ zu finden:

http://omega.twoday.net/stories/379285/

Online erschienen am: 26.10.2004 22:20

http://www3.hna.de/index.php?page=a-nor&com

 

27.10.2004

MACHTLOS Schauensteiner Räte stimmen Forderungen der Initiative gegen Mobilfunkanlagen zu und verhindern den Bürgerentscheid

 

"Wir werden mit dem Mast leben müssen!“

Das Bürgerbegehren gegen Mobilfunkanlagen in Schauenstein ist endgültig vom Tisch. Die Stadträte wendeten es ab, indem sie in der Sitzung am Montag allen Forderungen der Initiatoren zustimmten. Somit gibt es keine Grundlage mehr für einen Bürgerentscheid. Doch Stadtoberhaupt Volker Richter machte den Bürgern, die sich für das Begehren eingesetzt haben, keine Hoffnung: „Wir werden mit dem bestehenden Mast leben müssen.“

SCHAUENSTEIN – Der Mast auf dem Privathaus in der Schulstraße 27 wird bleiben. Dessen ist sich Schauensteins Bürgermeister sicher. Er beruft sich dabei auf einige Gespräche, die er über dieses Thema geführt habe. Bei dem Ortstermin vor ein paar Wochen (wir berichteten) habe Timm Schröder von Vodafone deutlich gemacht, dass die Firma an dem Standort festhalten wolle. „Die Mobilfunkbetreiber haben auch keine Angst vor Messungen, weil sie ja die in Deutschland geltenden Grenzwerte einhalten“, so Richter. Dies sei auch bei der Bürgermeisterdienstbesprechung zum Thema Mobilfunk deutlich geworden. „Dem Mann von der Telekom war nicht bekannt, dass jemals ein Mast wegen eines Bürgerbegehrens weggekommen ist“, erklärte Richter und kam zu dem Schluss: „Wir als kleine Gemeinde haben nicht die Möglichkeit, den Mast wegzubringen.“

Doch für die Zukunft wolle man versuchen, derartige Anlagen zu verhindern. „Wie Herr Schröder gesagt hat, wird den Kommunen jetzt wenigstens gegönnt, sich zu den neuen Standorten zu äußern. Sie werden dann auch die Möglichkeit haben, sie abzulehnen.“ Dies sei jedoch bei dem bestehenden Mast auf Privatgrund nicht mehr machbar.

Zweiter Bürgermeister Werner Schmidt gab jedoch zu bedenken, dass man die erste Forderung der Initiatoren nicht erfüllen könne: die Verlegung des bestehenden Masts an einen Standort außerhalb des bebauten Bereichs oder eine Verringerung der Sendeleistung.

Darauf meinte Volker Richter, dass man diese Forderung erfüllen könne, wenn sich die Grenzwerte in Deutschland ändern würden.

Noch heuer soll in der Schule und im Kindergarten gemessen werden

Schmidt schlug noch vor, das Geld, das man durch den abgewendeten Bürgerentscheid einspare, für Messungen in der Schule und im Kindergarten zu verwenden, zumal man dafür Zuschüsse bekomme.

Manfred Thieroff sah sich in seiner ablehnenden Haltung bestätigt. Ein Bürgerbegehren sei von Anfang an sinnlos gewesen, weil der Stadtrat die Anliegen der Initiatoren unterstützte. Er wiederholte seinen Standpunkt, den er schon zu Beginn der Debatte vertreten hatte: „In allen anderen Gemeinden werden Bürgerinitiativen gestartet. Wir haben uns mit dem Bürgerbegehren in eine Klemme gebracht, weil wir den ersten Punkt der Forderungen gar nicht erfüllen können. Wenn die Grenzwerte in Deutschland nicht geändert werden, haben wir keine Möglichkeit. Die Bürger wollen eine Veränderung, aber die Stadt kann nichts machen.“ Er sprach sich auch dafür aus, das gesparte Geld für Messungen zu verwenden.

Wenn es nach Werner Schmidt geht, sollen diese nicht nur einmal vorgenommen werden, sondern regelmäßig in den nächsten fünf Jahren. „Dann haben wir eine Kontrolle, falls sich die Werte ändern.“ Schließlich könne keiner sagen, wie sich alles entwickle und ob mehr Handys irgendwann mehr Leistung benötigten.

Bürgermeister Volker Richter informierte die Räte über ein Mess-Angebot, das er sich bei einer Firma aus dem Bayreuther Raum eingeholt habe. Sie verlange für zehn Messpunkte 1102 Euro. Davon müsse die Stadt jedoch nur ein Drittel bezahlen, weil ein Drittel der Mobilfunkbetreiber aufbringe und ein Drittel die bayerische Staatsregierung. „Ein Bürgerentscheid hätte uns an die 5000 Euro gekostet, so sind es vielleicht 350 bis 500 Euro für die Messung.“

Hermann Fraas drängte darauf, die Messung so schnell wie möglich vorzunehmen, „um eine Beruhigung hineinzubringen“. Man müsse aber eine Firma beauftragen, die anerkannt sei, um den Zuschuss zu bekommen. Ernst Haenel schlug deshalb eine Nachfrage bei der Landesgewerbeanstalt vor.

Omega siehe "Strahlenmessungen" unter: http://omega.twoday.net/stories/326599/

In Schauenstein und den Ortsteilen sind keine neuen Masten geplant

Die Räte stimmten darüber ab, dass eine Messung noch heuer vorgenommen wird und eine weitere ein Jahr später. Sie befürworteten schließlich auch die drei Forderungen aus dem Bürgerbegehren:

1. Die Stadt ergreift alle Maßnahmen, um die Betreiber zur Verlegung des bestehenden Mastes an einen Standort außerhalb des bebauten Bereichs zu bewegen oder die Sendeleistung zu verringern.

2. Auf gemeindeeigenen Grundstücken oder Gebäuden innerhalb Schauensteins sollen keine Mobilfunksendeanlagen zugelassen werden.

3. Die Stadt schöpft ihre Möglichkeiten aus, um die Errichtung von Anlagen innerhalb der Bebauungsgrenze auf dem Stadtgebiet zu unterbinden.

Schließlich kam noch Roland Meder zu Wort, der die Unterschriftenliste mit initiiert hatte. Er erklärte den Räten, dass er einen Rechtsanwalt zu der Angelegenheit befragt habe. „Wenn die Werte passen, haben wir keine Chance. Der Rechtsanwalt hat noch nicht erlebt, dass ein Mast durch ein Bürgerbegehren weggekommen ist“, fasste er das Gespräch mit dem Juristen zusammen. Deshalb werde man das Begehren aufgeben. Meder dankte dem Bürgermeister und dem Stadtrat für ihren Einsatz.

Daraufhin versprach Volker Richter, dass man nicht locker lassen werde und neue Masten verhindern wolle. Bei der Bürgermeisterdienstbesprechung habe man eine Liste mit geplanten Mobilfunkmasten einsehen können. Das Ergebnis: „In Schauenstein und den Ortsteilen ist keine neue Anlage geplant“, sagte er erleichtert. Neue Masten sollen allerdings in Bad Steben, Naila und Selbitz entstehen.

CLAUDIA SEBERT

http://www.frankenpost.de/nachrichten/regional/resyart.phtm?id=704117

 

2004: Das Jahr der explodierenden Handys

Überhitzte Telefone werden zur Gefahr im Kinderzimmer

26.10.2004 16:17 | von silicon.de

Das Leben mit Mobiltelefonen wird offenbar immer gefährlicher. Bei Regulierungsbehörden und Verbraucherschützern in den USA gehen zunehmend Meldungen über brennende oder gar explodierende Handys ein. Grund sind fast immer defekte oder gefälschte Akkus.

Zwar war nur ein winziger Bruchteil aller 170 Mobilfunk-Nutzer in den USA von solchen feurigen Zwischenfällen betroffen, doch die Experten mahnen zur Vorsicht. Lithium-Ionen-Akkus, die in den meisten Handys verwendet werden, können sich unter bestimmten Umständen überhitzen, zum Beispiel durch einen zu kurzen Stromkreislauf. Wenn die Temperatur langsam steigt, kann das Gehäuse schmelzen. Bei einem schnellen Temperaturanstieg kann unter Umständen genügend Druck entstehen, um eine kleine Explosion auszulösen.

Die meisten Akkus von Original-Herstellern beinhalten Schutzsysteme, um solche Zwischenfälle zu vermeiden. Beispielsweise Luftlöcher, durch die die Hitze entweichen kann oder einen temperaturgesteuerten Ausschaltregler. Bei gefälschten Akkus fehlen solche Sicherheitsmechanismen meist.

Doch auch bei Original-Geräten kann es zu Fehlern kommen, beispielsweise wenn die Luftlöcher verstopft sind. So explodierten im vergangenen Jahr innerhalb von sechs Wochen in zwei Handys von Nokia die Akkus. Im Juli dieses Jahres wurde ein 16-jähriges Mädchen durch ein brennendes Handy verletzt. Die CPSC berichtet von einem weiteren Fall Anfang Oktober. Dabei explodierte ein Handy im Kinderzimmer einer Familie aus Philadelphia. Die glühenden Akku-Teile setzten eine Puppe in Brand - die kleine Tochter der Familie blieb zum Glück unverletzt.

http://www.silicon.de/cpo/news-mobile/detail.php?nr=17246

Nachrichten von der BI Bad Dürkheim

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Alibiveranstaltung der Stadt Freiburg

http://omega.twoday.net/stories/380208/

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Der Putsch von ganz oben

http://omega.twoday.net/stories/380305/

 

EU-Innenminister einigen sich auf Aufnahme von Fingerprints in EU-Pässen

http://omega.twoday.net/stories/379747/

 

Foltern für die nationale Sicherheit

http://omega.twoday.net/stories/380587/