Mobilfunk-Newsletter vom 28.09.2004

Sianette Kwee: "I think we are slowly moving forwards"

http://omega.twoday.net/stories/345048/

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Offener Brief: Mobilfunkkonzept der Stadt Dachau

040927 Newsletter der BV gegen die Mobilfunkanlage in Dachau-Süd, am Heideweg

Liebe Nachbarn, sehr geehrte Newsletterabonnenten,

folgender offene Brief der Dachauer BI's (siehe Anlage) ist heute an den Herrn Oberbürgermeister Bürgel und an die Dachauer Stadträte geschickt worden.

Mit freundlichen Grüßen,

Bürgervereinigung gegen die Mobilfunkanlage in Dachau-Süd, Am Heideweg

http://www.mobilfunk-dachau.de

 

Elterninitiative "Risiko Mobilfunk" Dachau Ost   Dachau, 27.09.2004

Bürgerinitiative "Besorgte Bürger" Dachau Ost

Bürgerinitiative "Risiko Mobilfunk" Amperklinik und Finanzamt

Bürgervereinigung gegen die Mobilfunkanlage in Dachau Süd, Am Heideweg

Bürgervereinigung gegen die Mobilfunkanlage in Dachau Süd, Himmelreichweg   

 

"Offener Brief"

Große Kreisstadt Dachau

OB Peter Bürgel /

Stadträte der Stadt Dachau

Mobilfunkkonzept der Stadt Dachau

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Bürgel,

sehr geehrte Stadträte der Stadt Dachau,

wir danken Ihnen für Ihre Antwort auf unseren "Offenen Brief"“ vom 15.07.2004.

Auf die von uns geäußerten Bedenken (nicht durchsetzbares Mobilfunkkonzept ohne Bauleitplanung und ohne Bürgerbeteiligung) wurde in Ihrem Antwortschreiben in keinster Weise eingegangen.

Wir bezweifeln mittlerweile ernsthaft Ihr Interesse, das Gesamtkonzeptes wirklich realisieren zu wollen, da Sie die Voraussetzungen zur Umsetzung in die Praxis (mit Bauleitplanung und Veränderungssperre) nicht schaffen, zumal die Mobilfunkbetreiber bereits vor Beginn des Projektes mehrfach klar zum Ausdruck gebracht haben, nicht mitzuziehen.

Auch die jüngste Entwicklung (Standortgespräche Finanzamt, Polizei) hat gezeigt, dass es den Mobilfunkbetreibern ausschließlich um wirtschaftliche Interessen geht. Zur Durchsetzung dieser Interessen setzen die Betreiber skrupellose Strategien ein, wie neulich im Fall Heideweg bekannt wurde.

Hiermit wird u.E. eine große Chance vertan, mit einem durchsetzbaren Mobilfunkkonzept die Strahlungsintensität für alle Bürger in Dachau so gering wie möglich zu halten.

An erster Stelle sollte für Sie, als Bürgervertreter, die Gesundheit der Bürger stehen und nicht der Kommerz einiger Großkonzerne.

Nun fragen wir Bürger:

1. Wie stellt sich die Stadt Dachau die Realisierung des Mobilfunkkonzeptes ohne Akzeptanz der Mobilfunkbetreiber bzw. ohne rechtliche Einwirkung auf die Betreiber (mit evtl. Veränderungssperre) vor? Ist das Konzept umsetzbar?

2. Warum wird dieses Projekt nicht von vornherein so durchgeführt, dass auch die Betreiber mitspielen müssen? In einem wirtschaftlich arbeitenden Unternehmen wäre dies selbstverständlich. Die enormen Planungskosten von ca. 60.000 € sind u.E. nur in dieser Form zu rechtfertigen.

3. Werden während der Ausarbeitung- und Planungsphase des Mobilfunkkonzeptes durch die Fa. enorm weitere Mobilfunkstandort-Verträge abgeschlossen bzw. neue Sendemasten im Stadtgebiet von Dachau aufgebaut?

4. Das Gräfelfinger Modell sieht eine Planungsphase von circa zwei Jahren vor. Sehen Sie es als realistisch, innerhalb von nur drei Monaten, für unsere wesentlich größere Stadt, ein gesundheitsverträgliches Konzept zu erreichen?

Wir bitten Sie um Beantwortung unserer Fragen, um Ihre Vorgehensweise besser verstehen zu können.

Mit freundlichen Grüßen

Quelle: http://www.mobilfunk-dachau.de/presseartikel/Offener%20Brief%20Sept%2004.DOC

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Sehr geehrte Damen und Herren der Presse,

im Anhang unsere Pressemitteilung zum anstehenden 2. Gerichtstermin vor dem Landgericht Frankfurt am 30.9. um 10.30 Uhr mit der Bitte um Veröffentlichung.

Mit freundlichen Grüßen

Klaus Böckner, Sprecher der Initiative Schwalbach –  Keine Mobilfunkanlagen in Wohngebieten

Naila-Studie: Eine weitere Studie erhärtet Krebsverdacht durch Mobilfunk

Pressemitteilung an die Presse des MTK mit der Bitte um Veröffentlichung

Schwalbach a. Ts., 27.09.2004

Nächster Gerichtstermin gegen Vodafone am Donnerstag, 30.9.2004

Naila-Studie: Eine weitere Studie erhärtet Krebsverdacht durch Mobilfunk

Der zweite öffentliche Gerichtstermin vor dem Landgericht Frankfurt zur vorbeugenden Unterlassungsklage findet am Donnerstag, den 30.9.2004 um 10:30 Uhr, Raum 308, Geb. B, im Justizgebäude Gerichtsstr. 2 statt. Die Klägerseite wird wieder durch den Rechtsanwalt Jürgen Ronimi aus Oberursel vertreten.

Diese Verhandlung wird vor einer anderen Kammer durchgeführt, dies bedeutet ein völlig unabhängiges Verfahren zu dem ersten Verfahren vom 16.9.2004. Das Verständnis der Richter zur Klageschrift kann in die gleiche Richtung gehen, es könnte jedoch auch die Anhörung eines Sachverständigen abgelehnt werden, wie es in sonstigen Verfahren bisher geschehen ist.

Eine solche Ablehnung wäre in unseren Augen jedoch gleichbedeutend mit der Ignoranz der vorliegenden Vorveröffentlichung der REFLEX-Studie und somit auch als Kuschelkurs zur Mobilfunkindustrie zu verstehen. Uns ist bewusst, dass eine Ablehnung für ein Gericht der einfachere Kurs wäre; Verfahren abgewiesen, Fall beendet. Es stellt sich jedoch die Frage, ob dies ein Gericht durchziehen kann, ohne sich dem Verdacht preiszugeben einer Beeinflussung zu unterliegen.

Auch ist mit der Naila-Studie vor kurzem eine weitere Studie bekannt geworden, die die Erkenntnisse zu Gesundheitsgefährdungen untermauern. In der offiziellen Pressemitteilung der durchführenden Ärzte heißt es: "Im Anschluss an die Aufforderung des Präsidenten des Bundesamtes für Strahlenschutz, Wolfram König, an alle Ärzte aktiv an der Abschätzung des Risikos durch Mobilfunkstrahlung mitzuarbeiten, war das Ziel dieser Untersuchung zu prüfen, ob die Anwohner von Mobilfunkbasisstationen einem erhöhten Risiko für Neuerkrankungen an bösartigen Tumoren ausgesetzt sind.

Datengrundlage waren PC-gespeicherte und mit den Krankenkassen abgerechnete Patientenunterlagen der Jahre 1994 bis 2004. In die ohne Fremdmittel erstellte Studie wurden Angaben von 967 Patienten unter Wahrung des Datenschutzes aufgenommen. Die Fortführung in Form eines Register ist geplant.

Als Ergebnis zeigte sich, dass der Anteil von neu aufgetretenen Krebsfällen bei den Patienten, die während der letzten zehn Jahre in einem Abstand bis zu 400 Meter um die seit 1993 betriebene Mobilfunkbasisstation gewohnt hatten, gegenüber weiter entfernt lebenden Patienten signifikant höher war und die Patienten waren in durchschnittlich acht Jahre jüngerem Alter erkrankt.

Für die Jahre 1999 bis 2004 - also nach fünf Jahren Betriebszeit des Senders - hatte sich das relative Risiko an Krebs neu zu erkranken, für die näher an Sendestation lebende Bevölkerung im Vergleich zu der Gruppe im Nailaer Außenbereich verdreifacht.

Das Konzept dieser Pilotstudie ist einfach und jederzeit an all den Orten wiederholt werden, die jahrelang relativ isoliert von einer Sendeanlage bestrahlt werden.

Die Ärztegruppe vertraut auf die Handlungsfähigkeit der Behörden, mit Hilfe großer epidemiologischer Studien - nicht nur in Naila – das Risiko für die Gesamtbevölkerung sicherer abzuschätzen.

An der Studie beteiligt waren folgende Ärzte in alphabetischer Reihenfolgen: Horst Eger, Klaus Uwe Hagen, Birgitt Lukas, Peter Vogel, Helmut Voit."

Die Studie wurde wissenschaftlich unterstützt durch Prof. Frenzel-Beyme aus Bremen. Er ist bekannt als Wissenschaftler beim ECOLOG-Institut und mehrfach geladener Sachverständiger zu Anhörungen im Land- oder Bundestag.

Es ist zu erwarten, dass zu dem anstehenden Gerichtstermin wieder reges Interesse bestehen, es also im Raum 308 eng zugehen wird. Doch dies sollte niemanden abschrecken, das Verfahren live zu verfolgen und sich auch die teilweise wirklich haarsträubenden Argumentationen der Vertreter der Mobilfunkindustrie anzuhören.

Mit freundlichen Grüßen

Klaus Böckner, Sprecher der

INITIATIVE SCHWALBACH –  KEINE MOBILFUNKANLAGEN IN WOHNGEBIETEN

Weitere Informationen unter:

http://www.initiative-schwalbach.de

Weitere Kontakte:

Rechtsanwalt Jürgen Ronimi, Oberursel

Tel. 06171/52091 (am besten zwischen 16.00-18.00 Uhr)

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Handy-Überwachung per GPS

27. September 2004 14:31

von Dörte Neitzel

Ein neues Gesetz verpflichtet amerikanische Mobilfunkanbieter, den Aufenthaltsort eines Kunden nennen zu können, der die Notrufnummer 911 von seinem Handy angewählt hat.

Aus diesem Grund statten die amerikanischen Mobilfunkanbieter immer mehr Handys mit GPS-Chips (Global Positioning System) aus. Das berichtet die Website Datenschutz.de.

Die so ausgerüsteten Handys bieten aber auch andere Möglichkeiten: So bietet etwa der US-Provider Nextel einen Mobile Locator Service an. Arbeitgeber können mittels dieser Software den Aufenthaltsort ihrer Mitarbeiter bestimmen und sich per Alarmton warnen lassen, wenn bestimmte Grenzen verlassen werden.

http://www.xonio.com/news/news_12362876.html

 

Montag, den 27.09.04 09:44

Offene WLAN-Netze ein Paradies für Hacker

Eigentlich ist das Surfen über ein drahtloses WLAN-Netz ja eine feine Sache. Keine störenden Kabel, Internet auch im Garten oder auf dem Balkon im Liegestuhl… Doch viele Internetnutzer, die sich in die eigenen vier Wände einen WLAN-Router stellen, vergessen offensichtlich noch immer, wichtige Sicherheitseinstellungen vorzunehmen.

Omega: siehe dazu auch: „WLAN Funknetz als Strahlenschleuder?“ unter:

http://omega.twoday.net/stories/293874/

Der "Spiegel" berichtet auf den Rostocker Wissenschaftler Clemens Cap, dass fast 25 Prozent aller Nutzer von drahtlosen Computernetzen völlig ungeschützt vor Angriffen sind. "In fünf Sekunden kann man sich mit einem einfachen Laptop in so ein Netz einwählen", warnte der Professor für Informations- und Kommunikationsdienste an der Universität Rostock. Nicht nur das Schwarzsurfen ist möglich. Auch können über die WLAN-Netze theoretisch alle Dateien eingesehen werden, die auf den an das Netzwerk angeschlossenen Rechnern gelagert werden. Wer denkt, dass Unternehmen ihre WLAN-Netze deutlich besser schützen, irrt. Cap schätzt, dass auch 15 Prozent aller drahtlosen Unternehmens-Netzwerke offen wie ein Scheunentor an das Internet angeschlossen sind.

WEP-Standard auch nicht sicher

Oft sei es die Bequemlichkeit der Computerbesitzer, die sie angreifbar mache. "Viele kaufen das Gerät im Laden, stecken es zu Hause in die Steckdose und probieren ein bisschen rum, bis es läuft." Mit der Absicherung beschäftigten sich viele dann nicht mehr. Für die Absicherung der Netze gibt es mehrere Programme.

 

Hayo Lücke

http://www.onlinekosten.de/news/artikel/15610

Nachrichten von der BI Bad Dürkheim

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Verbraucherministerium erlaubt immer mehr giftige Pestizide im Essen

http://omega.twoday.net/stories/345065/

 

Flick und Bush

http://omega.twoday.net/stories/345806/

 

Präzisionsschläge sorgen für Kollateralschaden

http://omega.twoday.net/stories/345308/