Mobilfunk-Newsletter vom 28.06.2005

24.06.2005 14:12

BREMGARTEN

Nach 50 Minuten kam Spannung auf

Die Anlage auf dem Wohnblock an der Zürcherstrasse soll auf UMTS umgerüstet werden (Foto: mz/SL)

Zwei Vorstöße von «Läbigs Bremgarte» haben Zug in die beschauliche Bremgarter Gmeind und den Stadtrat auf Trab gebracht. Das brisante UMTS-Antennenmoratorium kam mit 46 Ja gegen 42 Nein durch.

 

Der Anlass dazu: Auf dem Staubli-Block an der Zürcherstrasse 15 soll eine solche Mobilfunkantenne der jüngsten Generation aufgestellt werden. Gegen das Vorhaben setzten sich Bremgarterinnen und Bremgarter im Frühling 2004 heftig zur Wehr. Sie reichten eine Sammeleinsprache mit 1353 Unterschriften ein und dokumentierten so eindrücklich die gesundheitlichen Bedenken wegen der UMTS-Antennenstrahlung.

Debatte mit knappem Ergebnis

Christina Schäpper Roth forderte den Stadtrat zu einem sofortigen Marschhalt auf: «Ein per sofort geltendes und vorderhand bis Ende 2006 befristetes UMTS-Antennenverbot auf dem Stadtgebiet würde die Situation entschärfen und Zeit bringen. Mehr als 20 Gemeinden haben bis jetzt ein Moratorium ausgesprochen.» Ende 2006 werde die ETH-Studie betreffend Antennenstrahlung herauskommen. Anhand dieser Ergebnisse könne der Stadtrat dann seine Position neu beurteilen.

Aus baurechtlichen Gründen und juristischen Überlegungen sei ein Moratorium klar abzulehnen, teilte Stadtammann Peter Hausherr der Versammlung mit. Es sei denkbar, dass die Einwohnergemeinde kostenpflichtig würde und Schadensersatz leisten müsse, falls der Stadtrat ein Moratorium erlasse. «Im Übrigen», sagte Hausherr, «sind zwei Punkte zu bedenken. Zum einen kann die heutige Versammlung nicht über ein Moratorium abstimmen, das wäre nicht rechtens. Sie kann nur über einen Überweisungsantrag an den Stadtrat befinden. Zum zweiten haben die Gemeinden, die ein Moratorium beschlossen, lediglich einen Antennenstopp für ihre Gemeindeliegenschaften erwirkt, nicht aber für ihr ganzen Gemeindegebiete.»

 

http://www.azonline.ch/pages/index.cfm?dom=2&id=100979332&rub=100004718&arub=100004856&n rub=0&sda=1

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Sonnabend, 25. Juni 2005

Ihre Meinung zu diesem Beitrag: http://www.svz.de/leserbr/index.html

Vodafone suchte Gespräche in Bützow

Diskussion über dritten Funkmast in der Stadt

Bützow Dass sie Belange der Bützower kalt lassen, kann man der Mobilfunk-Firma Vodafone nicht vorwerfen. Zu dritt waren sie am Donnerstagabend aus Berlin und Neubrandenburg angereist, um sich einer Diskussion mit den Einwohnern zu stellen. Dirk Schulz, Fachreferent für Qualitätswesen, stellte im Pfarrhaus der evangelisch-lutherischen Kirchgemeinde die Pläne vor, einen UMTS-Funkmast im Turm der Stiftskirche zu errichten. Zu dieser Veranstaltung hatte Pastor Karl-Martin Schabow eingeladen.

 

Derzeit ist die Stadt mit zwei UMTS-Funkmasten ausgestattet – einer auf einem Dach am Rühner Landweg, der andere auf einem Schornstein im Bahnhofsviertel. Dadurch könne man jedoch nur zirka zwei Drittel der Stadt mit der neuen Mobilfunk-Technologie versorgen, erläuterte Schulz. Mit dem dritten Standort sei ganz Bützow abgedeckt. "Es gibt kein anderes Gebäude, das gleich hoch liegt", betonte der Vodafone-Mitarbeiter. "Wir bräuchten sonst vermutlich zwei weitere Standorte. Die Kirche wird äußerlich nicht verändert."

Schulz wies darauf hin, dass der Grenzwert der Strahlenschutzkommission für elektromagnetische Felder bei 4,69 Watt pro Quadratmeter liege. Gemeinsam mit Eike Krone, Initiatorin der Bürgerproteste gegen die Sendeanlage im Bahnhofsviertel, habe man in ganz Bützow Messungen durchgeführt. Dabei sei nirgends ein höherer Wert als 0,01 Watt pro Quadratmeter ermittelt worden. Und dieser Wert erfasse alle elektromagnetischen Felder, also z.B. auch Radios, Fernseher und Taxifunk.

Messungen lagen weit unter dem Grenzwert

Den Zuhörern erschien der Grenzwert zu liberal. So berichtete Krone, dass ein Mitglied der Weltgesundheitsorganisation Strahlenschäden schon bei 0,02 Nanowatt pro Quadratmeter festgestellt habe. Schulz hält dies für unrealistisch: "Selbst an den entlegensten Orten Deutschlands wird der Wert auch ohne Mobilfunk millionenfach überschritten", sagte er gegenüber SVZ.

Omega siehe dazu „Strahlung unterm Grenzwert“ unter: http://omega.twoday.net/stories/749085/

Stefan Hegermann zog den Nutzen von UMTS in Frage: "Was bringt es, wenn man einen schweren Unfall hat und die Bilder davon in hoher Auflösung versenden kann?" Vodafone-Sprecherin Anka Vollmann belehrte ihn, dass Handwerker UMTS-Handys als Mini-Datenkarten nutzten und die Medizin vom Bilderversand profitiere.

Christel Schabow fragte, was zu tun sei, wenn sich die heutigen Grenzwerte erst in Jahrzehnten als falsch erweisen und mittlerweile eine Generation strahlengeschädigter Kinder herangewachsen ist. Eine Antwort hierauf blieben die Vodafone-Vertreter schuldig.

Der Kirchgemeinderat wird im August erneut über die UMTS-Anlage beraten.

Gregor Jungheim

http://www.svz.de/newsmv/lr/bue/25.06.05/1795900/1795900.html

Omega siehe dazu auch „Kirche und Mobilfunk“ unter: http://omega.twoday.net/stories/301883/

 

Mittelzentrum bringt Geld

LINZ.

http://www.rundschau-online.de/kr/KrCachedContentServer?ksArtikel.id=1117544135519&listID=1038 816868233&openMenu=1038942868191&calledPageId=1038816866865

 

Zollernalbkurier (Samstag, den 25. Juni 2005 - 10:34 Uhr)

Bürgerinitiative atmet auf

Die Gruppe engagierter Bürger, die aus Angst vor gesundheitlichen Folgen gegen die Aufstellung eines 35 Meter hohen Sendemastes der Firma Mannesmann protestiert hat, kann aufatmen: Die Mehrheit des Ortschaftrates lehnte in ihrer Sitzung am Montag den Antrag von Mannesmann ab.

http://www.zollernalbkurier.de/default.asp?ID=2698&sessionID={03C122F6-FEF9-40B8-8453-55B8134 BC828}

 

Die SPD fordert ein Gesamtkonzept für Netzbetreiber

Haltern.

 

Im Fall der Johannes-Grüter-Straße sei an Politik und Bürgern vorbei geplant worden. Die Genehmigung sei bereits ohne Wissen der Anwohner im Oktober 2002 ausgestellt worden, die Widerspruchsfrist im Stillen verstrichen. "So kann man mit den Bürger nicht umspringen", sagte Wiengarten.

Die SPD fordert nun eine bessere und transparentere Einbindung der politischen Gremien und der Bürger in die Entscheidungsprozesse, die zur Errichtung neuer Sendemasten führen.

Im Zuge der Einführung des Mobilfunkstandards UMTS (Universal Mobile Telecommunications System), das aufgrund erweiterter Datenübertragungsmöglichkeiten ein dichteres Netz aus Funkmasten benötigt, werden auch in Zukunft neue Standorte gesucht werden. Den Grundstücks- und Hausbesitzern winken attraktive Entschädigungen.

Das geforderte Gesamtkonzept soll auch eine Aufschlüsselung der möglichen Elektrosmog-Belastung enthalten, so der Fraktionsvorsitzende. Die Anwohner der Johannes-Grüter-Straße kann er wohl auf seiner Seite wissen - dort formiere sich gerade eine Bürgerinitiative.

26.06.2005

http://www.waz.de/waz/waz.haltern.volltext.php?kennung=on2wazLOKStaHaltern38527&zulieferer=wa z&kategorie=LOK&rubrik=Stadt&region=Haltern&auftritt=WAZ&dbserver=1

 

Sprengt die Handymasten!

http://omega.twoday.net/stories/793219/

Nachrichten von der BI Bad Dürkheim

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HLV INFO 95/AT

25-06-2005

HNA online 23-06-05

Sperre für Funkmaste

Bad Zwesten.

 

Bürgermeister Michael Köhler machte deutlich, dass eine Veränderungssperre jedoch nur dort greifen könne, wo ein Bebauungsplan für das Gemeindegebiet vorliege. "Die Anbieter legen ihren Fokus aber gerade auf jene Bereiche, wo keine Bebauungspläne vorliegen", gab er zu bedenken. Das Erstellen neuer Bebauungspläne für diese Bereiche würde die Gemeinde jedoch zu viel kosten.

Er glaube aber nicht, dass Vodafone über den Kopf der Gemeinde hinweg entscheiden werde, so Köhler weiter. Die Zulassungsbewilligung für Mobilfunkmaste dürfe ohnehin nur in Einvernehmen mit der Gemeinde erfolgen.

Martin Häusling (Bündnis 90/Die Grünen) plädierte dennoch für den Erlass einer Sperre: "Wo wir Möglichkeiten haben, Einfluss zu nehmen, sollten wir diese auch nutzen."

 

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Handymastensteuer

http://omega.twoday.net/stories/794878/

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Auftaktveranstaltungen zum Mobilfunkvolksbegehren

http://omega.twoday.net/stories/796855/

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Mobilfunk Archiv (Englisch)

http://tinyurl.com/6rsgw

 

Magenta News - Mobile- Tetra Masts from Mast Network

http://tinyurl.com/4dllx

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MONDEX: Jeder soll markiert werden

http://omega.twoday.net/stories/793091/

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EU-Umweltminister beharren auf Gentech-Importverboten

http://omega.twoday.net/stories/793728/

 

Hochleistungsschwachsinn

http://omega.twoday.net/stories/794654/