Mobilfunk-Newsletter vom 28.04.2005

Skandal: WHO verweigert Prof. Olle Johansson das demokratische Recht an einem Workshop teilzunehmen

http://omega.twoday.net/stories/652702/

 

Antenna-Shrine - Antennen-Schrein

http://omega.twoday.net/stories/653007/

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Mobilfunk und Politiker

Liebe Mitstreiterinnen und Mitstreiter,

Sie beschäftigen sich mit den gesundheitlichen Gefahren des Mobilfunks. Ich muss deshalb hier nicht Informationen bringen, die Ihnen sicher größtenteils bekannt sind.

Wir müssen die einzelnen verantwortlichen Politiker in Briefen, die auch noch veröffentlicht werden (z.B. u.a. im Internet), auf die gesundheitlichen Schäden und die Vermögensschäden bei Immobilien, was einer entschädigungslosen Enteignung entspricht, hinweisen. Keiner soll mehr behaupten können, er hätte nichts gewusst!

Noch wichtiger ist aber das Wahlverhalten. Wir dürfen  - ohne Rücksicht auf die Parteizugehörigkeit  - nur die Politiker wählen, die unsere Interessen beim Problembereich Mobilfunk vertreten. Denken Sie immer an den schönen Spruch: "Die dümmsten Kälber wählen ihre Metzger selbst"! Dazu wollen wir ja nicht gehören!

In Bayern sollten wir die Eintragung für das Volksbegehren "Gesundheitsvorsorge-Mobilfunk" nicht versäumen!

Mit freundlichen Grüßen

G. Pischeltsrieder

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UMTS: Vorsorgewert „kalt abgeschossen“

Umweltmediziner fordert Begleitstudie zu Netzausbau

Das Salzburger Mobilfunknetz wird bis Jahresende um 260 Anlagen erweitert. Begleitende Forschung sei nun das Mindeste, was getan werden muss, meint der Salzburger Umweltmediziner Gerd Oberfeld.

Jahrelang hat sich die Stadt Salzburg gegen einen Wildwuchs an Handymasten und das Überschreiten des „Salzburger Vorsorgewertes“ (ein Milliwatt pro Quadratmeter) gewehrt.

Omega 1 mW/m² = 1000 µW/m² war der alte Salzburger Vorsorgewert. Empfehlungen der Landessanitätsdirektion Salzburg Februar 2002 (neuer Salzburger Vorsorgewert: Summe GSM außen 10 µW/m², Summe GSM innen 1 µW/m² (1 µW/m² = 0,001 mW/m²). Zum vorbeugenden Schutz der öffentlichen Gesundheit wird für die Summe der niederfrequent-pulsmodulierten hochfrequenten Immissionen von Mobilfunksendeanlagen, wie z.B. GSM-Basisstationen, ein vorläufiger Vorsorgewert von 1 µW/m² für den Innenbereich empfohlen.

Weit unter 1000 µW/m² gibt es wissenschaftliche Studien, die die Schädlichkeit der Mobilfunkstrahlung belegen.

Durch Mobilfunk-Feldstudien zeigte die Uni Wien auf, dass es sehr weit unterhalb von 1 MilliWatt (=1000 Mikrowatt (µW)/m²) zu Herz-Kreislauf-Problemen und Gedächtnisleistungsstörungen kommen kann.

Es gibt wissenschaftliche Untersuchungen, die z.B. schon nach 50 Minuten Bestrahlung bei 1000 Mikrowatt/m² eine signifikante Reduzierung der Gedächtnisleistung belegen. (Dr. Maier, Uni Mainz)

Aus der Erfahrungsmedizin ist bekannt, dass viele Menschen inzwischen schon ab 10 Mikrowatt/m² erkranken.

MilliWatt/m²= mW/m²

Mikrowatt/m²= µW/m²

 

Kopfschmerzen und sogar Depressionen

Außerdem hätten es die Netzbetreiber geschafft, Salzburg als isoliert hinzustellen, weil mit dem Vorsorgewert UMTS nicht möglich sei. „Der Wert ist, auf gut deutsch, kalt abgeschossen worden.“ Doch schon das herkömmliche GSM-Netz berge gesundheitliche Risiken, wie mehrere Untersuchungen belegt hätten. Die Symptome reichen dabei von Kopfschmerzen, Konzentrations- und Schlafstörungen bis zu Herzrhythmusstörungen und Depressionen. Oberfeld: „Bei GSM gibt es unangenehme Erfahrungen, besser wird es mit UMTS nicht werden.“ Der Mediziner fordert deshalb eine Begleitstudie zum Ausbau des Salzburger Netzes. „Das ist das Mindeste, was man den Menschen schuldig ist“.

 

Quelle: http://omega.twoday.net/stories/639731/

Stefan Tschandl

http://www.salzburger-fenster.at/rubrik/lokales/1405/-umts-vorsorgewert-kalt-abgeschossen_799.html

 

Gesundheit statt Handystrahlung - Aktionskreis gegen Mobilfunk

VON RALF HEUSSINGER

Bad Tölz-Wolfratshausen

Die beiden Initiatoren des Aktionskreises sind der ÖDP-Kreisvorsitzende Michael Müller und Hans Schmidt, Sprecher der Bürgerinitiative Wolfratshausen gegen Elektrosmog. Als wichtigste Aufgabe des Aktionskreises betrachtet Müller die "Information aller Bürger". Damit soll vor allem vermieden werden, dass das Volksbegehren wie zuletzt das Waldbündnis mit seinem Volksbegehren gegen die Forstreform scheitert. "Das Waldbündnis hatte das Handicap, dass alles sehr flott gehen musste", sagt Müller. Dabei hätten die Bürger nicht genügend informiert werden können.

Bis jetzt unterstützen der Bund Naturschutz, der Kreisverband der Grünen, die Freien Wähler und die fünf Landkreis-Bürgerinitiativen gegen Mobilfunk den Aktionskreis. Durch das Treffen am Mittwoch versprechen sich die Initiatoren weitere Unterstützung durch aktive Helfer und Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens. "Wir versuchen, im Lauf der nächsten Wochen möglichst viele Leute mit ins Boot zu nehmen", sagt Müller.

Voraussichtlich im Juli eintragen

Durch das Volksbegehren soll gesetzlich festgelegt werden, dass alle Sendemasten von den Kommunen genehmigt werden müssen. Bisher gilt dies nur für Antennen ab zehn Metern Höhe. Zudem wollen die Mobilfunkgegner das Prinzip Gesundheitsvorsorge im Baurecht verankern. Damit könnte es möglich werden, den Bau von Masten aus gesundheitlichen Gründen zu verweigern.

Innerhalb von zwei Wochen müssen sich zehn Prozent der bayerischen Wähler bei ihren Rathäusern für das Volksbegehren eintragen. Genehmigt das Innenministerium das Volksbegehren, wird die Eintragungszeit voraussichtlich im Juli dieses Jahres liegen.

26.04.2005

http://www.marktplatz-oberbayern.de/regionen/isarloisach/art1596,270867.html?fCMS=ffc08ca662a29 9cf9719296d0e46db49

 

Stadtvertreter: Freier Funk für Vodafone

"Ja" zu Sendemast in der Bahnhofstraße / Proteste

Bützow

Denkbar knapp mit sieben Ja- zu sieben Nein-Stimmen fiel die Entscheidung darüber aus, ob Bützow dem Funkmast eine Absage erteilt. Die Verwaltung hatte die Ablehnung vorgeschlagen – und dies mit den Bedenken von Anwohnern über eventuelle gesundheitliche Schäden und der Tatsache begründet, dass sich der Mast auf dem Schornstein in der Bahnhofstraße mit 31 Metern von sonstiger Bebauung abhebe. Da die Stadtvertreter keine Mehrheit für den Beschlussvorschlag fanden, gilt dies als Zustimmung der Kommune zum Sendemast. So wollen es die Spielregeln.

Zur Ablehnung hatten sich Vertreter von PDS und CDU ausgesprochen, für den Mast hoben sich Arme von SPD, PDS und UBB. Enthaltungen stammten von PDS und CDU. Interessant: Der zuständige Fachausschuss für Baufragen hatte zuvor ein einstimmiges Votum gegen den Funkmast abgegeben – also in die entgegengesetzte Richtung.

Vodafone darf aus Sicht der Stadt nun seine UMTS-Anlage betreiben. Genehmigen muss allerdings der Landkreis. Dem Votum in der Stadtvertretung war eine kontroverse Diskussion vorausgegangen. SPD-Fraktionschef Reinhard Helwes erinnerte an die Versprechen der Parteien im Wahlkampf, Bützow zur unternehmerfreundlichen Stadt zu entwickeln. Er sprach sich für den Sendemast aus und verwies auf Aussagen diverser Behörden: Internationale Strahlenschutz-Kommission, Gesundheits-Ministerium, Bundesamt für Strahlenschutz – sie alle sähen keine verbindliche Gefahr durch Basisstationen von Mobilfunk-Betreibern. Helwes: "Es gibt keinen wissenschaftlichen Beweis für gesundheitliche Gefahren." Die Stadt Hamburg habe allein 648 Funkmasten. Vielmehr seien die Handys selbst gefährlich.

Omega es stimmt nicht, dass es keine Gefahren durch Basisstationen gibt.http://omega.twoday.net/stories/293807/http://omega.twoday.net/stories/303598/

Reinhard Helwes erklärte außerdem, dass auch andere Unternehmen eine Absage an Vodafone als schlechtes Signal der Stadt Bützow werten würden. Verbale Rückendeckung gab es hier von Wolfgang Wehrmann (Bürgerpartei).

Anwohner entrüstet, Wissenschaftler uneins

Entrüstet über die Argumentationsweise des SPD-Fraktionschefs ist Eike Krone, die seit Monaten die Bürgerinitiative gegen Mobilfunk anführt. Vor allem, dass Helwes selbst erklärt habe, sich erst kurz vor der Sitzung einige Stunden im Internet über das Thema informiert zu haben, macht die junge Mutter wütend.

 

Betreiber Vodafone weist in einem aktuellen Brief an die Stadt die Wahl eines anderen Standortes für den Mast zurück. Grundsätzlich wäre dies möglich, würde aber die Zahl der Standorte erhöhen. Zu möglichen Gefahren für die Gesundheit äußert sich Vodafone im Brief nicht.

 

http://www.svz.de/newsmv/lr/bue/27.04.05/1437310/1437310.html

 

27.04.2005 08:07

Statt Abriss nächste Runde im Senderstreit

Antrag auf Beseitigung eines UMTS-Senders in Kaindorf an der Sulm wurde zurückgewiesen. Anrainer kritisieren den Bürgermeister.

ROBERT LENHARD

Der seit über einem Jahr andauernde Anrainerprotest gegen eine mittlerweile errichtete UMTS-Funkanlage im Gemeindegebiet von Kaindorf an de Sulm ist um eine weitere Episode reicher. Bezüglich des von vier Anrainern eingebrachten Antrages auf Beseitigung des Handymastes am Dach eines Beherbergungsbetriebes an der Ecke Arnfelserstraße/Grazerstraße langte nämlich Post von Kaindorfs Bürgermeister Kurt Stessl ein. Und zwar in Form eines negativen Bescheides.

Ärger. Ein Schriftstück, das dem Sprecher der Anrainerinitiative, Ronald Liebergesell, sauer aufstößt: "Ich finde es arg, dass Bürgermeister Stessl darin überhaupt nicht auf unsere Einwände eingegangen ist. Stattdessen stützt er sich auf einen Punkt, den wir gar nicht angeführt haben." Und zwar darauf, dass laut Verwaltungsgerichtshof die Prüfung gesundheitlicher Auswirkungen im Zusammenhang mit der Errichtung von Fernmeldeanlagen nicht in die Kompetenz der Länder und Gemeinden, sondern in jene des Bundes falle. Somit könne die Anlage die Rechte der Antragsteller nicht verletzen.

Zuständigkeiten. "Stessl spielt den Ball weiter und tut so, als ob er nicht zuständig wäre, was er aus unserer Sicht sehr wohl ist", meint Liebergesell. Schuldig geblieben sei Stessl außerdem eine Stellungnahme zur ihm im Bezug auf den Bau vorgeworfenen Befangenheit.

Der Gemeindechef reagiert in dieser umstrittenen Angelegenheit zurückhaltend: "Der gesamte Schriftverkehr läuft über einen Rechtsanwalt, mehr möchte ich dazu nicht sagen." Auch zur angeblichen Befangenheit seiner Person fällt Stessls Kommentar knapp aus: "Worauf sich diese begründet, möchte ich selbst gerne wissen." Gerüchte, wonach die Causa auf der Tagesordnung der morgigen Gemeinderatssitzung stehe, dementiert er: "Dazu müsste schon ein dringlicher Antrag gestellt werden."

Ein heißes Thema sind geplante Handymasten auch in der Nachbargemeinde Leibnitz. "Es liegen Anträge für drei Neuerrichtungen und eine Umrüstung vor", bestätigt Bürgermeister Helmut Leitenberger. Er selbst sei zwar kein Befürworter von Sendern im Wohngebiet, rechtlich habe man als Bürgermeister aber kaum Möglichkeiten, diese zu verhindern. "Wenn, dann geht es nur über die Ortsplanung, das Land lässt uns diesbezüglich voll hängen."

http://www.kleinezeitung.at/nachrichten/regionen/steiermark/sued_suedwest/artikel/_689229/index.jsp

Nachrichten von der BI Bad Dürkheim

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Mobilfunk Archiv (Englisch)

http://tinyurl.com/6rsgw

 

Magenta News - Mobile- Tetra Masts from Mast Network

http://tinyurl.com/4dllx

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Kalter Krieg im amerikanischen Senat

http://omega.twoday.net/stories/654961/

 

Syngenta will Monopol auf genmanipulierten Reis

http://omega.twoday.net/stories/653886/