Mobilfunk-Newsletter vom 28.04.2004

Gemeinderat einstimmig gegen geplanten Sendemast

Resolution soll den Widerstand bekräftigen

Lindberg (cl)

In der Resolution gegen den Turm verweisen die Volksvertreter auf die von über 500 Bürgern erbrachten Protest-Unterschriften. Die Unterzeichner glauben, dass der Mast nicht notwendig ist, weil die Mobilfunk-Versorgung bereits hergestellt sei. Außerdem wird auf die dem Landschaftsbild und somit dem Tourismus abträgliche Wirkung eines solchen Bauwerks verwiesen.

Gemeinderat Gerhard Eichinger (CSU) sagte, dass das Lindberger Gemeindegebiet gar nicht so sehr von dem geplanten Masten profitiere. Laut einer Besprechung mit T-Mobile-Vertretern sei der Funkturm eine Investition für die Zukunft. Im Hinblick auf die im Aufbau befindliche UMTS-Mobilfunktechnik sollen demnach vor allem Zwiesel, Theresienthal, Rabenstein und Klautzenbach versorgt werden.

Der Zwieseler Stadtrat hatte die Resolution in seiner Sitzung Anfang April ebenfalls einstimmig an das Landratsamt weitergeleitet.

http://www.pnp.de/ngen/such.php?cid=29-5315081&Ressort=bbz

 

Funkmast in Oelber: Standort umstritten

Arbeitskreis informierte – Unterschriftensammlung

Von Luitgard Heissenberg

Oelber A. W. Wege

Dagegen regt sich Widerstand. Der Arbeitskreis Dorferneuerung hatte alle Interessierten zu einer Bürgerversammlung eingeladen, an der am Montagabend nach Angaben von Arbeitskreis-Sprecher Friedemann Harborth 40 Oelberaner teilnahmen.

Der Arbeitskreis kümmere sich um die Dorfentwicklung, so der Architekt Harborth: "Und dieser Mast ist unübersehbar." Der bisher harmonische Blick auf den Rasteberg werde verbaut. Das wurde den Bürgern anhand einer Fotomontage verdeutlicht. Dabei sei noch offen, was an die Spitze des Mastes käme, reflektierende Flächen seien nicht ausgeschlossen: "Wir befürchten das Schlimmste."

Der Arbeitskreis sei nicht prinzipiell gegen die Anlage, sagt Harborth: "Aber es gibt bessere Standorte." Beispielsweise auf dem Elber Berg, und zwar in Nähe des Sportplatzes, dort sei auch die Abstrahlung besser.

Allerdings seien die anwesenden Bürger an diesem Abend nicht zu einer einhelligen Meinung gekommen, berichtet der Sprecher weiter. Als Fazit könne man aber festhalten: "Die Bürgerschaft erwartet von der Gemeinde Baddeckenstedt eine Informationsveranstaltung, in der die Planung komplett offen gelegt wird", so der Oelberaner.

Einigen Bürgern reicht das nicht. Die Anlieger der Straße Kirchkamp, die etwa 200 Meter entfernt von dem Standort Rasteberg liegt, haben mit einer Unterschriftenaktion gegen den Mast begonnen, in die Listen trugen sich am Montagabend spontan Bürger ein. Von Haus zu Haus sollen weitere Unterschriften gesammelt werden.

Mittwoch, 28.04.2004

http://www.newsclick.de/index.jsp/menuid/2163/artid/2736692

 

KREIS METTMANN

Wülfrath: Seitenwechsel - Mobilfunkriese scheut Konflikt

T-Mobile platziert UMTS-Sendeanlage nicht auf dem Rathaus und muss so keine weiteren Gutachten der Politik vorlegen.

Wülfrath

Im Sommer 2003 hat der Umwelt- und Verkehrsausschuss Planungsleitlinien für Mobilfunkanlagen beschlossen.

"Die Planleitlinien funktionieren", bewertet Andreas Bornemann. Die Politik habe ganz offenbar die Chance, Einfluss zu nehmen. Wenn Mobilfunkbetreiber in einem sensiblen Bereich wollen, müssen sie eine besondere Prüfung und Erklärung vorlegen." Wann der Umwelt und Verkehrsausschuss wieder einmal das Thema auf die Tagesordnung bekommt, ist laut Bornemann nicht absehbar, "wird aber bestimmt passieren".

Dass sich die Kommunen der Technik nicht verschließen können, macht Bornemann deutlich. "In der Gesellschaft hat sich das Handy unerwartet schnell durchgesetzt. 75 Prozent der Deutschen haben ein Mobilfunktelefon. Bei Jugendlichen unter 18 Jahre sind es sogar 95 Prozent."

Mittwoch - 28.04.2004

Von Thomas Reuter

http://www.wz-newsline.de/seschat4/200/sro.php?redid=49570

 

Kein Sendemast auf dem Heidkopf

Kelmis

Ecolo-Mandatar Didier Cremer ließ sich am Montagabend von Bürgermeister Grosch (CSP) bestätigen, dass es definitiv keinen Handysendemast auf dem Heidkopf geben wird. Grosch unterstrich, dass die Gemeinde den Standort als sehr ungünstig bezeichnet habe.

Die Landschaft wäre dadurch geschädigt worden. Er erklärte, dass die Gemeinde nun auf neue Vorschläge für andere Standorte warte.

Ein möglicher Sendemast auf dem Heidkopf hatte in der Vergangenheit für Bürgerproteste gesorgt.

http://www.netecho.info/schlagzeilen/rubrik.asp?a=%7BD2AEBEC0-9F72-42E9-850F-C109BDFF0212 %7D

 

Mobilfunk: "Suchen nach dem kleineren Übel"

Gemeinderat Schlaitdorf befasst sich mit Standort-Anfrage von Anbieter e-plus: Nur wenige Alternativen

SCHLAITDORF (zog)

NICOLE HERZOG

Zum ersten Mal muss sich das Gremium nun mit dem Thema Mobilfunk befassen. Welche Voraussetzung muss der Standort erfüllen? Was für ein Sender soll in Schlaitdorf installiert werden? Zur Beratung hatte Bürgermeister Dietmar Edelmann deshalb kurzerhand zwei Vertreter von e-plus Stuttgart zur Sitzung am Montagabend gebeten.

Geplant ist eine GSM-Sendeanlage, mit der e-plus seine Kunden in Schlaitdorf versorgen will. Die Antenne sendet im Gegensatz zu anderen Anbietern mit einer Leistung von 900 statt mit 1800 Megahertz. Von dem Sender gehe eine Strahlung von 40 Watt aus, so Christian Reichtaler von e-plus, die sich bereits bei einer Entfernung von zehn Metern zur Anlage auf 0,4 Watt verringere. "Eine zwei Jahre alte Mikrowelle mit ausgeleierter Dichtung strahlt hingegen mit 80 Watt", gab e-plus-Vertreter Achim Mathias zu bedenken. Je näher der Sender, umso geringer müsse aber die Leistung sein, mit der das Handy arbeite - bei e-plus sei hier der Maximalwert ein Watt. Bis heute, so der Sprecher, sei eine Gesundheitsbeeinträchtigung durch Handy-Strahlung nicht nachgewiesen.

Omega: es stimmt nicht, dass es "keine Erkenntnisse darüber gibt, ob und wie sich die gepulste Strahlung schädlich auf den Menschen auswirkt“. Es gibt unzählige seriöse Studien aus dem In- und Ausland, die die Schädlichkeit des gepulsten Mobilfunks beweisen. Siehe unter:

http://www.buergerwelle.de/body_wissenschaft.html

http://www.fdp-bundesverband.de/forum/read.php?f=17&i=1197&t=195

http://www.buergerwelle.de/body_science.html

Ein Sendemast im Ortsinneren oder in nächster Nähe zu Wohnbaugebieten komme aus diesen Gründen keineswegs in Frage. Gemeinderätin Helga Lipinski-Claß dazu: "Je weiter der Mast vom bebauten Ortsgebiet abrückt, desto besser." Einig war sich das Gremium deshalb, mit dem Betreiber zusammenzuarbeiten und möglichst selbst ein Grundstück als Standort vorzuschlagen. "Andernfalls geben wir jede Kontrolle aus der Hand", warnt Edelmann mit Blick auf die Zusage eines Unternehmers, der sein Firmengebäude vermieten wolle.

Omega: "Je weiter der Mast vom bebauten Ortsgebiet abrückt, desto besser."

Kann uns das wirklich vor den Gefahren der Mobilfunkstrahlung schützen?

http://omega.twoday.net/stories/163594/

Im Vorgriff auf die Gemeinderatssitzung hatte er e-plus deshalb drei Grundstücke als mögliche Alternativen genannt. Von den Standorten im Außenbereich der Gemeinde kommt aus technischer Sicht allerdings nur eine Installation des Senders im Bereich des Wasserhäusles in Frage. Alle anderen, so die fachliche Meinung der e-plus-Vertreter, stellten eine ausreichende Versorgung nicht sicher. So sei auch ein zu weites Abrücken vom Ort wegen der geringeren Sendeleistung des Netzes nicht möglich, argumentierten sie.

http://www.ntz.de/lokalnachrichten/umland/index.php?action=shownews&id=437719    

 

Das Goldene Dachl glänzt und funk(el)t

Kürzlich waren Passanten verwundert: Arbeiter einer Mobilfunkfirma kletterten im Bereich des Innsbrucker Wahrzeichens herum

INNSBRUCK (hösch)

Ein Mast ist es zwar nicht, aber trotzdem gibt es dort eine - nicht sichtbare - Sendeanlage. Das bestätigt Johann Newerkla von der stadteigenen Innsbrucker Immobilien Gesellschaft (IIG) gegenüber der TT: "Ich weiß, dass es in diesem Bereich eine Funkstation gibt. Aber diese ist schon seit etwa fünf Jahren drin."

Was die häufig diskutierte Errichtung neuer Sendeanlagen anbelangt, entwarnt Newerkla: "Wir haben auf IIG-Gebäuden grob geschätzt zehn Handymasten. Es werden keine weiteren hinzukommen." Allerdings könne es vorkommen, dass die bestehenden Anlagen "erweitert, ergänzt oder erneuert" werden. Dafür brauche es aber keine Zustimmung des Stadtsenats.

Überrascht von den Mobilfunk-Aktivitäten zeigt sich Stadtrat Rainer Patek (Grüne). Er sei zwar kein grundsätzlicher Handy-Gegner, er mahnt jedoch erneut die Fertigstellung eines Katasters an, der sämtliche Funksendeanlagen in Innsbruck aufzeigt.

2004-04-27 21:08:32

http://tirol.com/innsbruck/artikel_20040427_278872.html

Nachrichten von der BI Bad Dürkheim

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Internationaler "Sweep Day" am Mittwoch

Verbraucherschutz-Aktionstag gegen dubiose Mobilfunkangebote für Kids

27. April 2004

Verbraucherorganisationen und Verbraucherschutzbehörden in ganz Europa und in Australien wollen am Mittwoch an einem gemeinsamen Aktionstag gegen den Missbrauch mit Mobilfunkangeboten vorgehen. Speziell an Kinder und Jugendliche wende sich eine große Zahl an Mobilfunkdienstleistungen. Oftmals werde dabei deren Unerfahrenheit ausgenutzt, und die Kosten würden in der Werbung verschleiert, kritisiert der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv). Die Organisationen kündigten an, das Internet gezielt nach missbräuchlichen Angeboten gegenüber Kindern und Jugendlichen durchforsten zu wollen. Auch Verbraucher können sich an dem internationalen "Sweep Day" beteiligen und dem vzbv Werbung für auffällige Mobilfunkangebote mitteilen.

Während in vielen Ländern Behörden rechtlich gegen die entsprechenden Anbieter vorgehen, werde in Deutschland der vzbv entsprechende Verfahren einleiten. "Das Geschäft mit der Unerfahrenheit von Kindern und Jugendlichen ist ein internationales Geschäft - deshalb gehen wir auch international koordiniert dagegen vor", so Patrick von Braunmühl, Leiter des Fachbereichs Wirtschaft.

Der Werbung für kostenaufwändige Dienste wie das Herunterladen von Handy-Klingeltönen, Flirt-Chats oder SMS-Dienste könnten Teenager kaum entgehen. Das aggressive, häufig rechtswidrige Marketing der Mobilfunkangebote sei eine der Hauptursachen für Schulden schon bei Minderjährigen. Meistens müssten die Eltern dann dafür gerade stehen.

Kinder seien oft nicht in der Lage, die Kosten für die Nutzung von Mobilfunkangeboten zu überschauen. Hinzu komme, dass die Kosten in der Werbung verschleiert und Werbe-SMS teilweise als persönliche Nachrichten getarnt würden. Auch beim Download von Klingeltönen seien Tarife und Vertragsbedingungen oft unklar.

An dem Sweep Day nehmen nach Angaben des vzbv Organisationen und Behörden in Australien, Belgien, Dänemark, Deutschland, Finnland, Estland, Großbritannien, Lettland, Litauen, Norwegen, Schweden und Ungarn teil. Verbraucher können dem vzbv Werbung für auffällige Mobilfunkangebote an die Adresse sweep-day@vzbv.de

Quelle: http://www.ngo-online.de/ganze_nachricht.php4?Nr=8319

dazu auch

Mittwoch, den 28.04.04 08:23  

Auf in den Kampf - Aktionstag gegen Mobilfunk-Lockangebote

aus dem Bereich Mobilfunk

Mit einem internationalen Aktionstag wollen Verbraucherschützer gegen Mobilfunkanbieter vorgehen, die Teenager mit aggressiver Werbung in die Schuldenfalle locken. Verbraucher sind am so genannten "Sweep Day" am heutigen Mittwoch aufgerufen, das Internet nach fragwürdiger Werbung für Handy-Klingeltöne, Flirt-Chats und SMS-Dienste zu durchforsten und diese zu melden, wie der Bundesverband der Verbraucherzentralen (vzbv) mitteilte.

Schuldenfalle Handy

"Das Geschäft mit der Unerfahrenheit von Kindern und Jugendlichen ist ein internationales Geschäft - deshalb gehen wir auch international koordiniert dagegen vor", erklärte vzbv-Experte Patrick von Braunmühl. Das nach Ansicht der Verbraucherschützer oftmals rechtswidrige Marketing der Firmen sei eine der Hauptursachen für die Verschuldung von Minderjährigen. Kinder und Jugendliche seien oft nicht in der Lage zu durchschauen, wie teuer die Angebote für sie werden können. Auch beim Download von Klingeltönen sind Tarifstruktur und Vertragsbedingungen oft unklar.

Vorsicht vor Flirtlines

So fiel laut den Verbraucherschützern beispielsweise eine 13-Jährige auf einen Werbespot für eine Flirt-Hotline herein und tauschte neun Tage Handynachrichten mit einem so genannten Dennis aus, der immer wieder neue Fragen stellte. Der Chat kostete das Mädchen 487,35 Euro. Meist müssten letztlich die Eltern die teuren Rechnungen bezahlen, warnen die Verbraucherschützer. Sie wollen die Anbieter mit Abmahnungen und Klagen dazu zwingen, zumindest die Kosten für ihre Angebote klarer auszuweisen. An der Aktion beteiligen sich Organisationen in elf europäischen Ländern sowie in Australien.

Hayo Lücke / afp

http://www.onlinekosten.de/news/artikel/14386

 

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Sign the petition and pledge your support to remove the illegal cell phone tower that overlooks Old Faithful in Yellowstone National Park

http://omega.twoday.net/stories/204838/

 

Independent Scientists Call for Enquiry into GM Food Safety

http://omega.twoday.net/stories/204960/

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Wasser - künstlich verteuertes Markenprodukt oder Allgemeingut?

Multinationale Konzerne wollen in den Entwicklungsländern Kasse machen.

http://www.telepolis.de/tp/deutsch/inhalt/co/17280/1.html