Mobilfunk-Newsletter vom 28.02.2005

Schädigt Handystrahlung Spermien?

Handys sollen möglicherweise die Qualität der Spermien vermindern: Nach den Ergebnissen eines australischen Wissenschaftlers schädigen Funkwellen mit den typischen Mobilfunkfrequenzen das Erbgut der männlichen Keimzellen von Mäusen. Andere Forscher sind jedoch skeptisch, ob die beobachteten Effekte tatsächlich auf den Menschen übertragen werden können. Über die Studie von John Aitken von der Universität von Newcastle im australischen New South Wales berichtet das Wissenschaftsmagazin New Scientist (12. Februar, S. 13).

http://www.wissenschaft.de/

http://www.newscientist.com/

Aus: FGF-Infoline vom 24.02.2005

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Mobilfunkmasten - von Vielen genutzt, von wenigen als "Nachbar" erwünscht

Isernhagen (fri). Mobilfunk:

"Stewart-Report" oder Duisburger-Modell

In diesem Punkt widerspräche der "Stewart-Report" eindeutig dem Duisburger-Modell. An diesem Modell orientierten sich Gemeinde und Kommunalpolitiker bei ihrer Entscheidung. Kernpunkt ist, dass die Strahlung unterhalb eines Sendemasten am geringsten sein soll. Deshalb habe man auch darauf gedrängt, den Masten auf einem Schulgelände und in direkter Nachbarschaft zu einem Kindergarten in diesem "sensiblen" Bereich aufstellen zu lassen, so Bogya zum Entstehen der Entscheidung.

Omega siehe dazu „Unter der Sendeantenne strahlt es nicht, oder so gut wie nicht“ unter: http://omega.twoday.net/stories/541418/

BI-Sprecherin Dr. Christine Bickes setzte sich erneut vehement gegen den bereits errichteten Mobilfunkmast ein. BI-Anwalt Dr. Wilhelm Krahn-Zembol (Hintergrund) stand mit juristischen Argumenten zur Seite. Fotos: fri

In einem sind sich alle Beteiligten einig: Der Mobilfunkmast in H.B. ist "selten hässlich".

Der Sachverhalt der geringsten Strahlung unterhalb der Masten gilt für Dr. Christine Bickes, Sprecherin der Bürgerinitiative "Gegen Mobilfunkanlagen" keinesfalls als gesichert. Vielmehr sei auch erst 60 Jahre nach dem Erkenntnis der Gefährlichkeit von Asbest das Material verboten worden: und somit eindeutig zu spät. Frau Bickes fordert eine "kleinere Lösung", die zudem im Außenbereich des Wohngebietes aufgestellt werden soll.

Grenzwerte nur in eine Richtung gesichert

Kommunikationsgesellschaft ohne Mobiltelefon?

Bleibt die Feststellung, dass dort die Strahlung am geringsten ist, wo keine Mobiltelefone genutzt werden. Doch wer will dies in der heutigen Kommunikationsgesellschaft?

Erstveröffentlichung am 25-02-2005

 

26.02.2005 05:00

Handymast sorgt für Angst und Ungewissheit bei Bewohnern

In der Lodengasse in Klagenfurt soll mitten im Wohngebiet ein Handymast aufgestellt werden. Die Anrainer fürchten sich vor den Strahlen.

MELANIE FANZOTT

Rund 300 Unterschriften haben die Bewohner der Klagenfurter Lodengasse und Griesgasse im Süden Klagenfurts gegen den Bau eines Handymastens gesammelt. Am meisten betroffen sind Ursula und Hermann Kuess. Zwei Meter neben ihrem Grundstück soll bald ein 24 Meter hoher Handymast mit einem Meter Durchmesser stehen. "Davor steht auf unserem Grundstück ein Nussbaum. Das passt den Betreibern, weil der Baum einen Teil des Mastens verdeckt", sagt Ursula Kuess.

Auch die Nachbarn hätten Angst vor der möglichen Strahlung. Hugo Hans Stark, der dort ein Geschäft betreibt, äußert seine Bedenken: "Es sollte endlich einmal abgeklärt werden, ob die Strahlen schädlich sind, oder nicht." Das größte Problem sei die Ungewissheit. Peter Volk hast selbst Unterschriften gegen den Masten gesammelt: "In der Griesgasse gibt es eine eigene Unterschriften-Aktion."

Omega es ist längst abgeklärt, dass die Strahlung schädlich ist. Siehe „Mobilfunk und Gesundheit“ unter: http://omega.twoday.net/stories/303598/

Schon im Oktober des Vorjahres wurde Familie Kuess zur Bauverhandlung eingeladen. "Aber wir sind gar nicht die Eigentümer, sondern unsere Tochter Helga", sagt die beiden. Daraufhin haben sie Einspruch erhoben. Es werde nun eine neue Bauverhandlung geben, zu der die rechtmäßige Eigentümerin und nicht ihre Eltern geladen sind. Der Klagenfurter Magistrat genehmige den Bau, weil der Handymast "die Interessen des Schutzes des Ortsbildes nicht verletzt".

http://www.kleinezeitung.at/nachrichten/regionen/kaernten/klagenfurt/artikel/_672929/index.jsp  

 

Dasselsbrucher wehren sich gegen Funkmast

Da, wo heute Kühe grasen, möchte Vodafone einen Funkmasten errichten. Landwirt Gerhard Löcker kann sich an diesen Gedanken nur schwer gewöhnen.

Das Telekommunikationsunternehmen Vodafone möchte in der Nähe von Dasselsbruch einen Funkmasten errichten. Die Bewohner wollen sich das nicht gefallen lassen. Sie haben Angst vor den Nebenwirkungen des Elektrosmog: Gesundheitsbeeinträchtigungen und Wertminderung ihrer Anwesen.

Es sollte nur eine kleine Informationsveranstaltung sein und dann das: Das Gemeindehaus in Großmoor war so voll wie schon lange nicht mehr. Während vorne der Vodafone-Vertreter begann, die Lagepläne des geplanten Funkmasts bei Dasselsbruch vorzustellen, wurden hinten noch immer Stühle in den Raum getragen.

Kurz vorher erst hatten die Anwohner von den Plänen und der Infoveranstaltung erfahren, viele hatten sich über das Internet schlau gemacht, was das heißt, einen Funkmasten in der Nähe zu haben. „Es gibt Studien, nach denen Tiere, die in der Nähe eines Funkmasts weiden, verstärkt Fehlgeburten erleiden”, sagt Landwirt Gerhard Löcker, „es gibt aber auch Studien, nach denen das alles völlig unbedenklich ist.” Was soll man da glauben? „Gesetzlich kann man nichts machen”, sagt Erhard Valentin aus Dasselsbruch, „da ist Vodafone jedenfalls auf der richtigen Seite.”

Norbert Baumann, der ebenfalls in Dasselsbruch wohnt, hat sich zwei Tage lang die Finger wund telefoniert, um mehr zu erfahren. Ergebnis: Offiziell gibt es keinen Grund gegen den Funkmasten. Auch nach Bewertung der neueren wissenschaftlichen Literatur, erfährt er beim Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, gäbe es keinen Nachweis für Gesundheitsbeeinträchtigungen unterhalb der gegenwärtig geltenden Grenze. Und diese Grenze würde von Vodafone eingehalten.

Omega es stimmt nicht, dass „es keinen Nachweis für Gesundheitsbeeinträchtigungen unterhalb der gegenwärtig geltenden Grenze“ gibt. Siehe z.B. Einfluss der räumlichen Nähe von Mobilfunksendeanlagen auf die Krebsinzidenz unter: http://omega.twoday.net/stories/283426/

Doch die Verunsicherung bleibt. „Viele denken darüber nach, hier wegzuziehen”, sagt Erhard Valentin. Die Nerven, erklärt er, lägen bei vielen blank. „Es gibt hier mehrere Krebsfälle im Dorf, diese Leute sind da natürlich besonders sensibel.” Da hilft es auch nichts, wenn Analysen zu dem Ergebnis kommen, der Elektrosmog sei ungefährlich.

„Die Dasselsbrucher sind in einer komfortablen Situation”, sagt Vodafone-Pressesprecher Dirk Ebrecht, „die geplante Stelle für den Funkmast befindet sich in 300 Meter Entfernung zur Dorfbebauung”. In städtischen Wohngebieten sei der Abstand teilweise nur zehn Meter.

„Wir wissen, dass wir den Masten nicht verhindern können, irgendwo muss er ja hin”, sagt Norbert Baumann, „aber warum so nah an uns ran?”. Auch er ist dafür, den Standort „Hasenwechsel”, ein Umspannwerk der Deutschen Bahn, als Alternative zu prüfen. Hier steht nämlich bereits ein Mast.

„Unsere Ingenieure prüfen das gerade”, sagt Dirk Ebrecht. Aber: Allzu weit vom ursprünglichen Standort könne man eben auch nicht abrücken, da gäbe es klare technische und physikalische Grenzen.

In der nächsten Sitzung des Adelheidsdorfer Verwaltungsausschusses werden sich die Politiker mit dem Thema Funkmast beschäftigen. Vielleicht muss Vodafone bis dann sowieso einen neuen Platz suchen: Der Druck der Nachbarn auf die Landwirte ist so groß, dass diese selbst schon nicht mehr wissen, ob sie überhaupt noch ihr Feld an Vodafone verkaufen möchten.

Maren Klein

25.02.2005 20:50; aktualisiert: 25.02.2005 20:53

http://www.cellesche-zeitung.de/lokales/wathlingen/335818.html

 

Info-Abend zu Mobilfunk soll reine Parteisache sein

Mehrheit dagegen, dass sich Stadt darum kümmert

VON JOHANNES JAIS Schongau

Im Gegensatz zu Schongau war in der Nachbargemeinde Altenstadt Anfang des Jahres sehr wohl von der Gemeinde im Rathaus-Saal ein Abend zum Thema Mobilfunk ausgerichtet worden. Referent war Professor Günther Käs, Ingenieur für Radarmesstechnik, (wir berichteten). Der finanzielle Aufwand für diese Information an die Bürger sei "zu rechtfertigen", bekräftigte gestern Nachmittag Bürgermeister Albert Hadersbeck im Gespräch mit unserer Redaktion.

SPD-Stadtrat Robert Bohrer argumentierte am Donnerstagabend auf der Schongauer Bürgerversammlung, so eine Info-Veranstaltung sollte "auf neutralem Boden" ausgerichtet werden. Die Stadt als Organisator sei besser geeignet als zum Beispiel der SPD-Ortsverein, der wesentlich mehr Mühe habe, einen Mobilfunk-Betreiber für so einen Abend zu gewinnen. Gleichwohl kündigten Bohrer und Fraktionssprecher Heinrich Forster an, dass die Schongauer SPD das Thema aufgreifen werde. "Die Veranstaltung machen wir schon", gab Forster auf der Bürgerversammlung im Zwischenruf zu verstehen.

Verwundert zeigte sich Arthur Simnacher, der Sprecher des Seniorenbeirates, dass die Mehrheit der Räte dagegen sei, so eine Veranstaltung über die Stadt organisieren zu lassen. Siegfried Müller von der Alternativen Liste verwies auf das Beispiel Altenstadt, wo die Gemeinde das wichtige Thema selbst in die Hand genommen habe.

Trittins Sache

Der Mobilfunk sei Sache des Umweltministers Trittin in Berlin und nicht der Stadt Schongau, kommentierte Vize-Bürgermeister Paul Huber auf der Bürgerversammlung. Es gehe bei diesem Thema um "physikalische Grundlagen". Konkret meint er damit, wie er gestern unserer Redaktion erklärte, das Beispiel, dass ein Masten inmitten eines Versorgungsgebietes im Vergleich zu einer Ortsrandlage ein besserer Standort sei, weil die Strahlenbelastung nicht so groß sei. Zu bedenken sei, dass bei doppelter Entfernung von der Antenne die Strahlungs-Intensivität viermal so hoch sein müsse. Stadtrat Müller meinte: "Das ist die Ideologie von Herrn Huber".

Die Diskussion zum Thema Mobilfunk entfacht hatte Hans Hartung, Sprecher der Agenda 21 in Schongau. Er sagte, es könne doch nicht sein, dass die Stadt dem Ansinnen von Mobilfunkbetreibern "machtlos vis a vis" stehe. Hartungs Anregung war, die Stadt soll Grundstücke ausweisen, um sie Betreibern von Mobilfunkantennen anbieten zu können.

26.02.2005

http://www.marktplatz-oberbayern.de/regionen/schongau/art1609,253229.html?fCMS=01ccda3eb2a17 bc23cc0f1246c867481

 

Antennen-Gegner sind enttäuscht

Zittau.

http://www.sz-online.de/nachrichten/base.asp?ausgabe=317&etag=26.02.2005

 

Grüne Liste Guntersblum beantragt Fortführung der Arbeiten / Anlagenkataster gefordert

Vom 26.02.2005

Die Grüne Liste will zudem ein Kataster für Sendeanlagen. Dass die Einwirkung elektromagnetischer Strahlung auf den menschlichen Organismus schädlich sein könne, ist nach Ansicht der GLG wissenschaftlich erwiesen. Die Strahlenschutzkommission und das Bundesamt empfehlen nach Aussage der GLG zur Vorsorge alle Anstrengungen zu unternehmen, die Belastungen auf das unvermeidliche Mindestmaß zu reduzieren. Da mit absoluter Sicherheit eine mögliche Gefährdung der Bevölkerung durch elektromagnetische Strahlungen nicht ausgeschlossen werden könne, sei es erforderlich, dass die Gemeinde sich einen Überblick über die Emissionsquellen und die Belastung der Bevölkerung verschaffe. Als erster Schritt sei deshalb ein Sendemastkataster zu erstellen. Das Kataster soll neben den Standorten von sämtlichen Sendeanlagen alle für diese relevanten Parameter enthalten, mindestens aber Übertragungsverfahren, die Senderleistung, die Hauptabstrahlrichtung, die Senderhöhe, die Sicherheitsabstände, den Antennengewinnfaktor, den Antennentyp, die Anzahl der Kanäle und die vertikale Neigung der Antenne.

http://www.allgemeine-zeitung.de/region/objekt.php3?artikel_id=1802688

 

BKA-Chef will Telefone und Internet stärker überwachen

http://omega.twoday.net/stories/541874/

Nachrichten von der BI Bad Dürkheim

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Neuer Mobilfunk-Gigant startet in Europa

In der heutigen Frankfurter Rundschau, Samstag 26.02.05, in A36 eine winzige Stellenanzeige:

Neuer Mobilfunk-Gigant startet in Europa, 14 Top Positionen zu vergeben. Vertriebsprofis, Handelsvertreter, Trainer ges., 250000,- € p. A. mögl. Info: c-group

Gruß

Helga  Günther

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Mobilfunk Archiv (Englisch)

http://omega.twoday.net/topics/Mobilfunk+Archiv+%28Englisch%29/