Mobilfunk-Newsletter vom 27.10.2006

Mobilfunkforschung ad absurdum: DNA bricht je nach Sponsor

http://omega.twoday.net/stories/2857702/

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Petition «Risiko Mobilfunk» in der Stadt Zürich

http://www.kleinreport.ch/meld.phtml?id=37314

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Streit um Mobilfunkantennen im Kirchturm geht weiter

IG Mobilfunk Zermatt geht vor Bundesgericht

Zermatt

Von Walter Bellwald

„Wir sind enttäuscht über den Entscheid des Kantonsgerichts, das die Beschwerde der Swisscom gutgeheißen hat.“ Ursula Julen, Präsidentin der IG Mobilfunk Zermatt, gibt sich kämpferisch. Zusammen mit Stefan Zumtaugwald klagt sie jetzt als Beschwerdeführerin beim Bundesgericht gegen den Mobilfunk-Giganten Swisscom Mobile AG.

Streit zieht sich hin

Seit nunmehr vier Jahren wehren sich Gemeinde und Private gegen das Vorhaben der Swisscom, die acht GSM-Mobilfunkantennen im Kirchturm von Zermatt durch vier leistungsfähigere UMTS-Modelle zu ersetzen.

Abnahmemessung erforderlich

In ihrer Verwaltungsgerichtsbeschwerde führt die IG Mobilfunk an, das Urteil des Kantonsgerichts vom 19. Mai 2006 aufzuheben und den Umbau der bestehenden Kommunikationsanlage im Zermatter Kirchturm zu verweigern. Kritisiert werden nicht nur die Erweiterung auf das UMTS-Signal, sondern auch die zusätzlichen Frequenzen und die dadurch höheren Feldstärken. Dabei stützen sich die Beschwerdeführer auf vier Streitpunkte: Die Praktikabilität des QS-Systems, die Messunsicherheit beim UMTS-Signal, die Koordinationspflicht der Anbieter und die Herabsetzung der Grenzwerte. Was der IG Mobilfunk Zermatt weiter sauer aufstößt ist die Tatsache, dass der Grenzwert der elektrischen Feldstärke im Zermatterhof von 5 Volt/Meter zu mehr als 80 Prozent ausgeschöpft wird. Für die zuständige Rechtsanwältin Claudia Zumtaugwald eine „unannehmbare Situation, da eine derart hohe Feldstärke im Dorf nicht vertretbar ist, weil Schlafstörungen schon unterhalb von 0,4 Volt/Meter auftreten. Wie soll sich da der Gast noch erholen?“ Die von der Rechtssprechung geforderte Abnahmemessung für die Einhaltung der Höchstgrenzwerte löse die Problematik nicht.

Swisscom gibt sich optimistisch

Für den Zermatter Gemeindepräsidenten Christoph Bürgin ist die Standortfrage das Problem, „weil die Schule direkt im Strahlenfeld der Antennen liegt.“ Dazu komme, dass die Gemeinde von den verschiedenen Anbietern seit langem eine bessere Koordination verlange. Tourismusdirektor Roland Imboden gibt sich unschlüssig, was den Ausbau des Mobilfunknetzes im Matterhorndorf betrifft. „Einerseits will der Gast auch in den Ferien mobil sein, andererseits muss man die Langzeitfolgen im Auge behalten.“ Die Swisscom als Betreiberin der umstrittenen Mobilfunkanlage gibt sich trotz der hängigen Verwaltungsgerichtsbeschwerde zuversichtlich. In einem Antwortschreiben an die RZ heißt es: „Wir sind nicht überrascht, dass der Fall nun ans Bundesgericht weitergezogen wird. Über den Ausgang des Falles sind wir guter Dinge, da wir alle gesetzlichen Auflagen erfüllen.“

Ihre Meinung interessiert uns!

escher@rz-online.ch

bellwald@rz-online.ch

http://www.rz-online.ch/news2006/Nr42-26okt/01.htm

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Bürgerversammlung in Icking zum Thema "Mobilfunk"

http://www.buergerwelle.de/pdf/buergerversammlung_zum_thema_mobilfunk.htm

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Verlängerung der Veränderungssperre für das Gebiet Dachau-Süd

http://freepage.twoday.net/stories/2856796/

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26.10.2006

"Wir wollen keine Konfrontation"

Böblingen: Gegner des Mobilfunkturms am Wasserbehälter Brand auf der Diezenhalde beraten über die nächsten Schritte

Von Chefredakteur Hans-Jörg Zürn

Vodafone möchte den 31 Meter hohen Turm auf einem städtischen Grundstück am Wasserbehälter Brand bauen. Dagegen wehren sich die Anwohner. Der geplante Standort liegt nach Auffassung der Gegner viel zu dicht an den Wohngebieten Diezenhalde und Nebelloch. Gut 100 Anwohner informierten sich am Sonntag einmal mehr aus erster Hand über den aktuellen Stand.

"Wir wollen eine lebenswerte Stadt und sehen uns da auf einer Linie mit der Verwaltung," so Heike Liesche beim jüngsten Treffen der Bürgerinitiative. Nicht Konfrontation sei das Ziel, sondern ein Miteinander. Und Informationen: "Bislang konnte uns noch niemand den Nutzen dieses neuen Mastens erklären."

Rat von einer Fachanwältin

Zudem habe die Anwältin das Thema Haftung angesprochen. "Derzeit ist das gesundheitliche Risiko von Mobilfunk nicht kalkulierbar," sagte Heike Liesche: "Im schlimmsten Fall muss die Stadt als Grundstückseigentümer haften, sollte sich eine Sendeanlage als Gefahrenquelle entpuppen." Für sie und ihre Mitstreiter ist damit klar: "Sowohl wir wie auch die Stadt haben beide ein handfestes Interesse daran, die Fakten genau zu kennen." Deshalb wolle man gemeinsam mit der Verwaltung Rat einholen.

Das betonte auch Stefan Liesche: "Wir wollen eine offene, sachliche Diskussion mit allen Beteiligten." Anwohner, Stadt und Vodafone müssten gemeinsam an einem Tisch sitzen. "Wir wollen einerseits einen besseren Standort finden," so Stefan Liesche. Funktechnik, Naturschutz sowie das Orts- und Landschaftsbild seien entscheidende Kriterien bei der Suche nach einer Alternative zum Grundstück am Wasserbehälter Brand.

Ebenso wichtig ist Stefan Liesche aber auch die Information über mögliche Risiken. Dabei griff er zu einem Vergleich des Diplom-Physikers Dr. Volker Schorpp. Der Wissenschaftler beschäftigt sich seit Jahren mit Mobilfunk und setzt die Strahlung mit Schallwellen ins Verhältnis. "Ein Handy hätte demnach noch beim Ticken einer Uhr vollen Empfang, ein Sendemast strahlt in einer Stärke, wie sie einem startenden Düsenjet entsprechen würde. Das macht uns Angst", so Stefan Liesche.

Das Fernheizkraftwerk im Stadtteil Grund dient den Anwohner dabei als warnendes Beispiel. Dort sei nach und nach ein ganzer Kranz von Sendeantennen auf den Kamin montiert worden. Sehr zum Ärger auch von Stadträten, wie Gerhard Lang von den Freien Wählern sagte: "Davon haben wir nie etwas erfahren. Dieses Vorgehen hielt ich schon damals für unverantwortlich. Schließlich gibt es dort auch Schulen und Kindergärten in unmittelbarer Nähe."

Die nächsten Schritte

Willy Ertle aus der Sprechergruppe der Bürgerinitiative informierte über die nächsten Schritte. So gibt es am 30. Oktober ein Gespräch mit Baubürgermeisterin Jutta Heim-Wenzler. Am 7. November folgt ein Treffen von Stadt und Vodafone. Davor besucht die Gruppe noch alle Gemeinderatsfraktionen und am Sonntag, 19. November, gibt es ab 18 Uhr im Gabriele-Münter-Hof die nächste öffentliche Info-Veranstaltung.

Zudem haben die Sprecher der Bürgerinitiative bereits Kontakt aufgenommen zu anderen Gruppen, die sich mit dem Thema Mobilfunk und Strahlung befassen. Diese Beziehungen sollen vertieft werden. "Eines ist klar", so Willy Ertle: "Ein Einzelner kann gar nichts ausrichten. Gemeinsam sind wir aber stark und bekommen Gehör."

Weitere Informationen gibt es unter http://www.buerger-bb.de im Internet.

© 2005 SZ/BZ

http://www.szbz.de/lokales/nachrichten/Artikel724433.cfm

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Offensiver Umgang mit Mobilfunkbetreibern

http://www.boennigheimerzeitung.de/html/news/artikel_stadt.php4?artikel=100901

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Konflikt: Frust über getarnte Mobilfunk-Antenne

Der in Tessendorf geplante Handymast empört die Anwohner. Er soll ein ,,Tarnkleid´´ erhalten und wie ein Fahnenmast aussehen. Dadurch werden Einwände der Stadtplanung hintangehalten.

KLAGENFURT.

Die Baugenehmigung

http://www.ktz.at/_content_detail.php?detail_id=40438

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Einladung zur Veranstaltung einer Initiative gegen Mobilfunksender

http://freepage.twoday.net/stories/2856947/

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Achtung Terminänderung

Strahlenangst - Das Tschernobyl-Dilemma

Siehe unter: http://omega.twoday.net/stories/2853363/

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Handy-Verbot an Schulen

Da dieses Thema zum Dauerthema geworden ist, finden Sie unter diesem Link die aktuellen Meldungen: http://freepage.twoday.net/stories/1677088/

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Mobilfunk Archiv (Englisch)

http://tinyurl.com/6rsgw

 

News from Mast Sanity

http://tinyurl.com/aotw3

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Island ist zum kommerziellen Walfang zurückgekehrt: schon mussten zwei Wale ihr Leben lassen

http://freepage.twoday.net/stories/2853724/

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Mobilfunk - Newsletter Online

http://freepage.twoday.net/topics/Mobilfunk+-+Newsletter/