Mobilfunk-Newsletter vom 27.09.2004

Neues aus Naila und Bamberg

Elektrosmognews vom 26.09.2004

Nailaer Studie soll am 20. November 2004 in Bamberg der Öffentlichkeit vorgestellt werden.

Die Nailaer Studie wird in Zusammenarbeit mit den Bamberger Ärzten am 20.11.04 in Bamberg im Rahmen eines Symposiums interessierten Ärzten und der Öffentlichkeit vorgestellt. An der Vorstellung nehmen namhafte Wissenschaftler teil.

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Hochspannungsleitungen und Leukämie bei Kindern

Aus FGF-Infoline vom 23.09.2004

Nach Aussage der Trentham Environmental Action Campaign, einer unabhängigen Forschungs- und Aktivisten-Gruppe, soll die Studie der Oxford Childhood Cancer Research Group unter Leitung von Gerald Draper aufgrund der Daten von 1962 bis 1995 zeigen, dass sich die Wahrscheinlichkeit im Kindesalter an Krebs zu erkranken bei einer Exposition in magnetischen Feldern von mehr als 0,4 Mikrotesla verdoppelt. Dieser Wert liegt unter dem, der unter Hochspannungsleitungen gemessen wird. Die Ergebnisse der jüngsten Draper-Studie, die von 1997 bis 2001 lief, wurden laut Verbraucherinitiative so lange wie möglich zurückgehalten. Die NRPB gibt zu, dass international Einstimmigkeit darüber herrsche, dass sich das Vorkommen von Krebs bei Kindern in einem magnetischen Feld von 0,4 Microtesla verdoppelt. Deshalb hat die NRBP im März 2004 den Standard für nationale magnetische Felder von 1.600 auf 100 Microtesla gesenkt, was immer noch 250 mal höher als der Grenzwert ist, ab dem sich das Risiko für eine Krebserkrankung verdoppeln soll.

http://www.medicalnews/

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Im Blickpunkt

Gitta Connemann kritisiert die Mobilfunk-Betreiber

Strahlung: Mehrere CDU-Politiker richten Anfrage an die Bundesregierung / "Ängste ernst nehmen"

Leer/Berlin / FW

Connemann betont: "Die Sicherheit der Menschen geht vor." Die Flachsmeerer Initiative habe ihre vollste Unterstützung. Die CDU-Politikerin wirft den Betreibern mangelnde Kooperationsbereitschaft vor. Sie fordert von ihnen, dass sie die "Ängste der Menschen ernst nehmen sollen". Den Start für die so genannte Schlafstudie hatte das Bundesamt für Strahlenschutz eigentlich schon für den Sommer dieses Jahres vorgesehen. Flachsmeer sollte in die Untersuchung einbezogen werden.

Gemeinsam mit Kollegen der CDU/CSU-Bundestagsfraktion hat Connemann eine Anfrage an die Bundesregierung gestellt.

So will die Union unter anderem wissen, wie die Bundesregierung die Auswirkungen von Mobilfunkstrahlen auf den Menschen beurteilt. Außerdem wird die Bundesregierung gefragt, ob sie die Auswirkungen von Mobilfunk bereits untersuche. Fragen zu den Chancen und Risiken von Mobilfunk seien zu lange vernachlässigt worden, meint Connemann.

Es müsse geklärt werden, ob Menschen durch Mobilfunk geschädigt werden.

Omega: so sehr die Initiative der CDU zu begrüßen ist, eigentlich ist es ein trauriger Witz, dass immer noch die Frage gestellt wird und erforscht werden soll, ob Menschen durch Mobilfunk geschädigt werden. Das ist doch schon längst hinreichend dokumentiert. Man kann sich vorstellen, was dies wieder einen Zeitgewinn für die Mobilfunkbetreiber beim ungestörten Aufbau ihre Netze bedeutet, wenn immer wieder diese Frage offen gehalten wird und durch den trägen politischen Entscheidungsprozeß gezogen wird – bis zum „Nimmerleinstag“, ohne Rücksicht darauf, welche Schäden der gepulste Mobilfunk in der Zwischenzeit bei Mensch, Tier und Natur anrichtet. Schon gar nicht kann man die von allen Politikern immer wieder gewählten Ausdruck hören „Man nehme die Sorgen und Ängste der Menschen ernst“. Diese Redewendung ist so abgedroschen wie überflüssig. Sie suggeriert ein tatsächliches Interesse der Politiker an der Sache, die aber nicht in Taten umgesetzt wird, sondern hohl und überflüssig ist. Wenn man die Sorgen und Ängste der Bevölkerung wirklich ernst nähme, gäbe es keinen gepulsten Mobilfunk mehr. Der Begriff „Ängste und Sorgen“ suggeriert zudem, dass es nicht um tatsächlich schon eingetretene gesundheitlichen Schäden bei Mensch, Tier und Natur geht, sondern dass die Gefahr eher hypothetisch und psychosomatisch sei. Dies ist eine Verhöhnung der vielen Mobilfunkopfer! 

http://omega.twoday.net/search?q=Mobilfunk+und+Gesundheit

©2004 ga-online Verlagsgruppe General-Anzeiger

http://www.ga-online.de/inhalt/2004-09-25/lok1/d171123011_26704.html

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25.09.2004 05:00

Strahlende Aussichten

200 Bürger nahmen an einer Protestveranstaltung gegen den geplanten Mobilfunksender im Ausseer Ortsteil Straßen teil. Die Stimmung kochte.

CHRISTIAN HUEMER

Habts schon unterschrieben oder seids für den Handymast?", wurden die Gäste im Straßener Feuerwehrdepot begrüßt. Für den Mast war von den über 200 Besuchern des Bürgerforums am Donnerstag Abend kein einziger. Die meisten unterschrieben noch vor der Präsentation über die Gefährlichkeit von Sendemasten. Mit den "strahlenden" Aussichten im Ortsteil Straßen hat nämlich außer dem Netzbetreiber niemand Freude. Zwar hat ein Grundbesitzer schon im Juli den Vertrag für einen Mast unterschrieben - mittlerweile möchte aber sogar er den Sender wenn möglich verhindern.

Unterstützung erhalten die Straßner dabei von der Gemeindeführung. Bei der Sitzung stand Bürgermeister Otto Marl auf und hielt einen flammenden Appell gegen die geplante Anlage. "Für die Errichtung des rund 36 Meter hohen Mastens wird ein Bauverfahren eröffnet. Der Mast liegt zwar nicht mehr im Landschaftsschutzgebiet - dennoch muss er sich in die Landschaft einfügen. Wir werden alles tun, um ihn zu verhindern."

Marl präsentierte auch eine Alternative: "Auf dem Tressenstein könnte man den Sender auch hinstellen, dort befindet sich bereits ein Sender des ORF, technisch ist das kein Problem."

Die Anrainer sammeln mittlerweile weitere Unterschriften. "Diese werden wir bei allen wichtigen Stellen bis hin zu Landeshauptfrau Waltraud Klasnic deponieren", erklärt Martina Reischauer, die sicher ist, dass die Anrainer zusammenhalten. "Wir hoffen nur, dass auch die Bundesforste hinter uns stehen, denn auch sie haben in diesem Gebiet Grundstücke, die als Sendeplatz interessant sein könnten."

Vertreter des Netzbetreibers waren - trotz Einladung - nicht zum Bürgerforum gekommen.

http://www.kleine.at/nachrichten/regionen/steiermark/ennstal/artikel/_639416/index.jsp

 

Debatte über Mobilfunk wird es im Gemeinderat nicht geben

Alfred Sailer machte Vorschlag / Kärwe und die Sicherheit

Weikersheim

Dazu gehöre nun auch die "Lufthoheit" des Gemeinderates, der sich doch ernsthaft mit den Risiken des Mobilfunks auseinandersetzen möge. Man befasse sich mit so vielem, aber an diesem Punkt bestehe dringend Handlungsbedarf, argumentierte er. Sein Vorschlag: Man möge einen Fachmann einladen, um im Rat die Mobilfunk-Risiken genau kennen zu lernen. Sailer hat auch schon einen Fachmann im Auge, mit dem er gern einen Termin zum Vortrag vereinbaren würde.

Daraus wird nichts: Auch wenn es ihn ehre, als ständiger Rufer auf die Risiken hinzuweisen - der Gemeinderat sei nicht die Plattform, dieses Thema aufzurufen, setzte Bürgermeister Kornberger dagegen. Nicht, dass man der Thematik gegenüber nicht aufgeschlossen sei: Schließlich habe man ja bereits für eine entsprechende Informationsveranstaltung die Stadthalle zur Verfügung gestellt, sei auch bereit, auf dieser Ebene die Diskussion weiterhin zu ermöglichen. Aber eine anberaumte Gemeinderatsdiskussion zum Thema: Nein.

Rückendeckung für den Standpunkt des Bürgermeisters gab es von der CDU. Helmut Schwarz plädierte, den Gemeinderat nicht als Plattform zu benutzen. Rückendeckung ebenfalls von der SPD. Klaus Bock fragte, ob sich das Gremium dann auch mit der Ernährung von Jugendlichen, die vermehrt an Diabetes erkranken, zu beschäftigen habe. Sailer könne doch nicht ein offizielles Gremium zu irgend etwas verpflichten.

Sailer blieb hartnäckig: er hakte mehrfach nach, auch, als unter dem offenen Tagesordnungspunkt "Verschiedenes" längst andere Themen eine Rolle spielten [...]

Und wieder Sailer, der anbot, die Kosten für den Mobilfunk-Referenten über das Bürgerforum zu bezahlen.

© Fränkische Nachrichten – 25.09.2004

http://www.fnweb.de/lokales/me/rundschau/20040925_f0d0930007_26804.html      

 

Antenne soll bleiben

Königsbach: E-Plus hofft auf nachträgliche Erlaubnis

Der Mobilfunk-Betreiber E-Plus will am Standort seiner Sendeanlage in Königsbach festhalten; es gebe keinen Alternativstandort im Ortsteil. Dies sagte Martin Reinicke, E-Plus-Pressesprecher für die Region Mitte.

Quelle: Verlag: DIE RHEINPFALZ, Publikation: Mittelhaardter Rundschau, Ausgabe: Nr.224

Datum: Samstag, den 25. September 2004, Seite: Nr.18

Nachrichten von der BI Bad Dürkheim

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Sehr geehrte Damen und Herren,

anbei noch zu Ihrer Kenntnis zwei Pressemitteilungen.

M.f.G.

Alfred Tittmann

c/ o INITIATIVE MOBILFUNKSENDERFREIE WOHNGEBIETE BRUCHKÖBEL e.V.

Steuergelder werden verbraten

http://www.buergerwelle.de/pdf/steuergelder_werden_verbraten.pdf

 

Stadtrat verweigert Parlament wichtige Information zum Stand der Mobilfunkplanung

http://www.buergerwelle.de/pdf/bruchkoebel_stadtkurier230904_fh_ab.pdf

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Hidden RFID Tags

http://omega.twoday.net/stories/344395/

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Deutschland, deine Zukunft

http://omega.twoday.net/stories/343283/

 

Supersommer hat Wald geschadet

http://omega.twoday.net/stories/343423/