Mobilfunk-Newsletter vom 27.08.2004

Ortstermin am Heideweg

Liebe Nachbarn, sehr geehrte Newsletterabonnenten,

heute fand der Ortstermin am Heideweg statt, bei dem Richter Dr. Volker Berberich, von der 11. Kammer des Münchner Verwaltungsgerichts, sich die Anlage und die Umgebung anschaute. Anwesend waren auch Vertreter der Stadt Dachau (Bauamt), Rechtsanwalt Frank Sommer aus Gräfelfing (von der Stadt Dachau für diesen Fall beauftragt), die Presse, sowie zwei uns vom Runden Tisch bekannte Vertreter von T-Mobile (Herr Möller und Herr Jilg) mit Anwalt. Von unserer BV waren auch einige Vertreter anwesend. (Die öffentliche Verhandlung wird demnächst folgen, wir werden Sie über den Ort und Termin rechtzeitig informieren)

 

Mittlerweile haben wir von OB Bürgel die Antwort auf den Offenen Brief der Dachauer BI's erhalten:

- Der Runde Tisch wird nicht wie von uns gefordert wiederbelebt werden.

- Das Mobilfunkkonzept wird nicht wie von uns gefordert über die Bauleitplanung und Veränderungssperre umgesetzt werden.

- Die Firma Enorm wurde mittlerweile von der Stadt Dachau mit der Konzepterstellung beauftragt und das Ergebnis soll Mitte November vorliegen. Der Bauausschuss wird dann über das weitere Vorgehen beschließen.

Mit freundlichen Grüßen,

BV gegen die Mobilfunkanlage in Dachau-Süd, Am Heideweg

http://www.mobilfunk-dachau.de

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Protest gegen Sendemast

Mobilfunk Gemeinde hat planungsrechtlich nichts zu sagen

Eine Zeitlang war es ruhig um die Masten, ohne die Handys nicht funktionieren. Jetzt flammt der Protest wieder auf.

Stuhr-Moordeich/fil

Anwohnern der nahegelegenen Wohnsiedlung passt das gar nicht. Sie fürchten die möglicherweise gesundheitsschädliche Abstrahlung.

Von der Gemeinde fühlen sie sich in Stich gelassen, weil die sie an den Landkreis verwiesen hat. Und der kann ihnen wenig Hoffnungen machen, dass der Mast nicht genehmigt wird, wie Fachdienstleiter Holger Schwenzer bestätigt. Der Mast werde in einem Gewerbegebiet errichtet und sei mit 200 Metern auch weit genug von Wohngebieten entfernt.

Im Kreuzfeuer der Kritik aber steht zunächst die Gemeinde.

Schmidt erinnert an eine an die Bundesregierung gerichtete Resolution des Rates, die dieser vor drei Jahren vor dem Hintergrund zunehmender Proteste verabschiedete. Darin wird der Gesetzgeber unter anderem aufgefordert, für größere Transparenz im Genehmigungsverfahren zu sorgen, damit die Kommunen nicht ständig vor vollendete Tatsachen gestellt werden.

In dem Papier war auch die Position der Gemeinden deutlich gemacht worden: „Rat und Verwaltung befinden sich bei den Auseinandersetzungen in einer misslichen Situation, weil die Genehmigung dieser Anlagen nicht in ihrem Kompetenzbereich liegt, und das Bundesbaugesetzbuch keine Handlungsspielräume zulässt.“

http://www.dk-online.de/index.php?artikel=557180

 

Obernetpher gegen Sender

Die Obernetpher wollen ihre Dächer nicht für Mobilfunksender zur Verfügung stellen.

Netphen. (tosch)

 

 

Omega: ein Wert von 10 000 mW/qm ist viel zu hoch. Durch Mobilfunk-Feldstudien zeigte die Uni Wien auf, dass es sehr weit unterhalb von 1 MilliWatt (=1000 Mikrowatt/m²) zu Herz-Kreislauf-Problemen und Gedächtnisleistungsstörungen kommen kann.

Der alte Salzburger Vorsorgewert liegt bei 1000 Mikrowatt/m². Seit Februar 2002 gilt der neue von 1 Mikrowatt/m², der allerdings in Österreich auch nicht eingehalten wird.

Es gibt wissenschaftliche Untersuchungen, die z.B. schon nach 50 Minuten Bestrahlung bei 1000 Mikrowatt/m² eine signifikante Reduzierung der Gedächtnisleistung belegen. (Dr. Maier, Uni Mainz)

Aus der Erfahrungsmedizin ist bekannt, dass viele Menschen inzwischen schon ab 10 Mikrowatt/m² erkranken.

Dass Mobilfunk das biologische System beeinflusse, sei nachgewiesen, sagte Dr. Lebrecht von Klitzing. Eine niederländische Studie habe bei UMTS-Feldern Auswirkungen auf das gesundheitliche Wohlbefinden gezeigt, aber Langzeitstudien fehlten indes noch.

Inzwischen liegt die Langzeitstudie, die „Naila-Studie“ vor, die den Krebsverdacht von GSM-Mobilfunk erhärtet: http://omega.twoday.net/stories/291645/

Der Wissenschaftler kritisierte in seinem Vortrag zahlreiche Rahmenbedingungen. So seien sensible Bereiche wie Wohnbebauung oder Schulen nicht ausreichend geschützt, der forcierte Ausbau der Netze werde von den Unternehmen fälschlich mit einem "Versorgungsauftrag" begründet, und viele Gemeinden würden gegenüber ihren Bürgern die Informationspflicht vernachlässigen. "Wenn die Anlage steht, ist es zu spät", sagte Dr. von Klitzing. Er sprach sich für eine gemeinsame Standortsuche von Mobilfunkanbietern, Gemeinden und Bürgern aus, so wie es in Attendorn geschehe.

Sollten die Obernetpher bei ihrem gemeinsamen "Nein" zur Antenne in der Umgebung von Freizeitpark und Schule bleiben, könnte das Erfolg haben. Denn städtische Gebäude stehen laut Ratsbeschluss für die Sendeanlagen auch nicht zur Verfügung.

25.08.2004  

http://www.westfaelische-rundschau.de/wr/wr.kreuztal.volltext.php?kennung=on3wrLOKStaKreuztal38 223&zulieferer=wr&kategorie=LOK&rubrik=Stadt&region=Kreuztal&auftritt=WR&dbserver=1

 

Erfolg: Mobilfunkturm wird an anderer Stelle errichtet

Die Bürgerinitiative „Mobilfunkturm” berichtete über das Ergebnis der Verhandlungen über die Verlegung des Mobilfunkturmstandortes.

Eimen (26.08.04)

Ebbighausen berichtete, was sich seit der letzten Veranstaltung im Mai, bei der Gemeinderat und Vertreter des Mobilfunk-Unternehmens ePlus anwesend waren, getan hat. Die anschließenden Verhandlungen zwischen Bürgerinitiative und der Gemeinde Eimen, insbesondere mit dem gesamten Gemeinderat, seien sehr harmonisch verlaufen.

„Nachdem sich dessen Mitglieder kooperativ zeigten, ist ein Ergebnis dabei herausgekommen, das nie für möglich gehalten worden war”, so der BI-Sprecher. Denn ePlus hatte zuvor einen Vertrag mit der Gemeinde und somit überhaupt keinen Handlungsbedarf. Aber auf der Zusammenkunft im Mai wehte den Vertretern von ePlus viel Gegenwind entgegen, untermauert durch sachkundige Einwände einiger Personen, die sich mit diesem sensiblen Thema intensiv beschäftigt hatten. Dieser Protest und ein einrucksvoller Brief haben ePlus dann dazu bewogen, sich der Sache nochmals anzunehmen.

 

Als Gegenleistung wurde mit der Gemeinde eine Änderung der jährlichen Pachtvereinbarung getroffen, so dass die Mindereinnahmen der Gemeinde jährlich 250 Euro betragen. Summiert auf 20 Jahre ergibt das 5.000 Euro. Und genau diesen Betrag sollte die Bürgerinitiative der Gemeinde erstatten, so der einstimmige Beschluss des Gemeinderates. Mit dieser Summe zeigte sich die Initiative einverstanden. Nach neuen, eigenen Berechnungen der BI einigte man sich schließlich auf eine Summe von 4.000 Euro, die sogar bereits bezahlt wurde. Die Finanzierung ist zwar sichergestellt, dennoch hofft man, diese Kosten auf möglichst viele Schultern verteilen zu können. Immerhin wurden gesundheitliche Gefahren für alle Eimener Bürger verhindert. Deshalb führt die Bürgerinitiative in den nächsten Tagen eine Haustürsammlung durch. „Jeder Einzelne wird gebeten, einen möglichen Obolus hierzu beizutragen”, sagt BI-Sprecher Herbert Ebbighausen. Da die Bürgerinitiative aber davon ausgeht, nicht bei jedem offene Türen einzurennen, soll außerdem am Sonnabend, 4. September, ab 14 Uhr auf dem Gelände des Dorfgemeinschaftshauses ein Mobilfunkfest durchgeführt werden. Der Erlös wird ebenfalls für die Finanzierung der Summe verwandt. Sollte es bei diesem Mobilfunkfest zusammen mit der Haustürsammlung einen Überschuss geben, wir dieser dem Kindergarten Eimen zu Gute kommen.

Einige Vereine und Verbände haben schon ihre Mitwirkung zugesagt. Auf einer Tombola sollen gestiftete Sachpreise verlost werden. Das Regionalfernsehen des NDR aus Hannover „Hallo Niedersachsen” hat Interesse bekundet und wird höchstwahrscheinlich vor Ort sein, um von der positiven Zusammenarbeit mit ePlus zu berichten.

Nachdem Karl-Heinz Grave noch über eine alarmierende Mobilfunk-Studie aus dem Raum Naila über den möglichen Zusammenhang zwischen Mobilfunk und Krebserkrankungen berichtet hatte, schloss Herbert Ebbighausen die Info-Veranstaltung mit der Bemerkung, dass man bei ähnlichen Fällen in anderen Gemeinden längst nicht so weit sei und man auf diesen Zusammenhalt in Eimen ein bisschen stolz ist.

25.08.2004 17:43

http://www.tah.de/lokales/lokalnachrichten/277124.html

 

Donnerstag 26. August 2004, Region

Antenne soll aus dem Dorf

Mobilfunkantenne: Infoveranstaltung der SP Thayngen

Die Bevölkerung und die Gemeinde Thayngen wollen sich gegen die umstrittene Natelantenne am Neuhausweg wehren.

Thayngen

«Am wichtigsten ist, dass alle Einwohnerinnen und Einwohner mobilisiert werden.» Es sei aber klar, dies sagten auch andere Referenten, dass Handys zur heutigen Gesellschaft gehören würden und akzeptiert werden müssten. Es gehe nur um den Standort.

Statt versetzen ausbauen

Die Swisscom will, entgegen dem Willen eines großen Teils der Thaynger Bevölkerung, die Antenne anstatt versetzen weiter erhöhen und mit einer UMTS-Sendeanlage ergänzen. Hauptprobleme sind, dass sich umliegendes Bauland und nahe Immobilien fast nicht mehr verkaufen lassen und sich im näheren Umkreis Krankheits- und Krebstodesfälle gehäuft hätten. Während Ersteres klar erweisbar ist, in dem potenzielle Käufer klar zum Ausdruck brachten, dass sie die Antenne abschreckte

Petition und Einwendungen

Die Bekämpfung der Antenne soll vorerst über eine Petition und die Einwendungen einzelner Personen geschehen, für die aber nur wenige Tage zur Verfügung stehen. Letztere sind die Voraussetzungen für spätere Einsprachen gegen die Baubewilligung. «Es ist wichtig, so viele Unterschriften wie möglich für die Petition zu sammeln und dass Einzelne möglichst viele Einwendungen machen», sagt Peter Marti. «Die Swisscom soll spüren, dass die ganze Gemeinde gegen die Antenne ist.»

Gemeinderat Stephan Müller warnte aber davor, dass Antennen außerhalb des Dorfes gegebenenfalls eine stärkere Strahlung haben müssten, da sie weiter vom Empfänger weg liegen. So könnten die Bewohnerinnen und Bewohner am Agglomerationsrand stärker belastet werden. Ähnliches sei in Beringen passiert, wo sich die Einwohnerschaft erfolgreich gegen eine Antenne im Dorf wehren konnte.

Omega siehe dazu auch „Antennen außerhalb von Wohngebieten ?“ unter:

http://omega.twoday.net/stories/313665/

Peter Marti gab einen Überblick über mögliche gesundheitliche Auswirkungen. Die Strahlung könne bei Menschen und Tieren zu einer Alarm- und Stressreaktion führen. Der Körper bringe sich auf Hochtouren, um seine Widerstandsfähigkeit zu erhöhen, was zu Ermüdungen und Schädigungen führen könne sowie zu einem Chaos im Hormonhaushalt. Besonders gefährlich sei Strahlung, die gegen einen Berg pralle - sie werde komprimiert und sei deshalb intensiver.

Gemeinderat Stephan Müller sagte, die Mobilfunkbetreiber hätten sich zu einem Mobilfunkforum zusammengeschlossen, das der Bevölkerung die genaue Strahlung aufzeigen wolle. Die Gemeinde habe sich für solch eine Untersuchung beworben, vor den Sommerferien aber die Absage erhalten, es seien bislang keine zuverlässigen Messungen möglich.

Die anschließende Diskussion wurde recht emotional geführt

Omega: es stimmt nicht, dass „es fast keine wissenschaftlich erhärteten Fakten über die gesundheitlichen Auswirkungen gibt“. Siehe unter „Wissenschaft und Mobilfunk“:

http://omega.twoday.net/stories/293807/

Quelle: http://www.shn.ch/pages/artikel.cfm?id=116468

 

Bettlach: Mobilfunk

Sunrise will Antenne

Sunrise will eine Lücke schließen und in Bettlach, auf dem Werkhofareal, eine neue Mobilfunkantenne aufstellen.

Rebekka Merk

Sunrise will im nördlichen Teil des Werkhofareals der Gemeinde Bettlach eine Antenne aufstellen. «Nein», sagte der Gemeinderat dazu. Die Gründe für diesen Entscheid sind vielfältig. Womöglich stärkster Grund war der Entscheid vom letzten November, als Gemeinde sowie Einwohner Einspruch erhoben. Damals wollte die Swisscom eine Antenne auf dem Restaurant Krone aufstellen. Hauptgründe für den Einspruch waren die zu hohe Strahlenmenge und der Schutz des Ortsbildes. Das Land wechselte dann den Besitzer. Wie dieser zum Antennenbau auf seinem Land steht, ist nicht bekannt. Fest steht jedoch, dass die Baubewilligung der Swisscom nur ein Jahr gültig ist. Es müsste also Ende November mit dem Bau begonnen werden, ansonsten ist die Bewilligung abgelaufen.

Nachwirkungen hat dieses Szenario nun auf den Entscheid des Gemeinderates gehabt: «Wir wirken unglaubwürdig, wenn wir jetzt unser Land der Sunrise zur Verfügung stellen, nur weil wir dieses Mal den Gewinn einsacken würden», sagte Gemeindepräsident Hans Kübli. Allerdings will man Sunrise nicht einfach so hängen lassen. «Auf dem Dorfplatz und im Restaurant Marti hat man einen miserablen bis sehr schwachen Empfang», sagte Leonz Walker. Kübli schlug vor, abklären zu lassen, wo genau die Lücken im Sunrise-Netz bestehen. Man könne versuchen, einen alternativen Platz für eine Sunrise-Antenne zu finden, weniger nahe an bewohnten Gebieten.

http://www.bielertagblatt.ch/article.cfm?id=171934&startrow=3&ressort=Seeland&kap=bta&job=79213 10

 

In Eggerberg wehren sich Anwohner und Gemeinde gegen Funkantennen der BLS

Umstrittene Bahnfunk-Antennen

Eggerberg / Ausserberg /

Von German Escher

 

Bahnfunk weniger problematisch?

 

Gemeinde fordert Galerie

Auch wenn die Grenzwerte eingehalten sind, hat die Gemeindepräsidentin große Bedenken: „Niemand weiß heute, ob diese Strahlungen nicht gesundheitsschädigend sind.“ Wohngebiet und attraktives Bauland ist laut Rafaela Wasmer dem steigenden Bahnlärm und nun auch den Emissionen des Bahnfunks ausgesetzt. Das könne junge Familien davon abhalten, sich in Eggerberg nieder zu lassen, befürchtet die Präsidentin. Sie plädiert deshalb für umfassende Schutzmassnahmen. „Am wirkungsvollsten wäre wohl der Bau einer Galerie, der die Anwohner vor Lärm und Strahlungen schützen könnte.“ Ein solches Bauwerk müsste schätzungsweise an die 700 Meter lang sein, um einen ausreichenden Schutz zu gewähren. Ob die Bauherrschaft darauf einsteigt, erscheint zumindest fraglich.

Beim Weiler Nest in Eggerberg ist eine zehn Meter hohe Bahnfunk-Antenne geplant, die bei Anwohnern und Gemeinde auf Kritik stößt.

http://www.rz-online.ch/news2004/Nr32-26aug/04.htm

Nachrichten von der BI Bad Dürkheim

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Proteste wirken! Metro verzichtet auf Papier aus Regenwaldzerstörung

http://omega.twoday.net/stories/313834/