Mobilfunk-Newsletter vom 27.05.2005

Mainzer EMF-Wachhund

http://omega.twoday.net/stories/704772/

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Erhöhter Stickstoffgehalt in Schleimhaut kann als Abwehrmechanismus gegen Gewebeschädigung dienen

http://omega.twoday.net/stories/712569/

 

Mutationen in Fruchtfliegen durch Handystrahlung?

Laut einer Meldung der Baltimore Sun vom 8. Mai 2005 lautet das Ergebnis einer Untersuchung von Danna Thomas, einer 15-jährigen Studentin der Broadneck High School in Annapalos MD, United States of America, dass Hochfrequenzstrahlung von Handys, DECT-Telefonen und Radar Mutationen in Fluchtfliegen hervorrufen kann.

Sie setzte fünf Generationen von Fruchtfliegen Hochfrequenzstrahlung aus und zählte die Anzahl von Veränderungen der Flügel der Fruchtfliegen. Sie überprüfte auch die Chromosomen der fünften Generation und verglich sie mit der nicht exponierten Kontrollgruppe. Dabei stellte sie fest, dass 5 Prozent der exponierten Fruchtfliegen Mutationen zeigten, gegenüber 1,5% in der Kontrollgruppe. Weiterhin waren die Änderungen vererbbar, die in der Kontrollgruppe nicht. Die Mutationen traten bei Intensitäten auf, die geringer waren als die von DECT-Telefonen oder Handys. Danna Thomas wurde angeleitet durch Sujata Ives, Lehrer an der Severna Park High School in Annapolis. Sie erhielt den Grand Award von Merck Research Laboratories an der Intel International Science and Engineering Fair 2005, Phoenix, Arizona.

http://www.baltimoresun.com/

 

Australier über Mobilfunkmasten beunruhigt

Laut einem australischen Pressebericht wird die Bundesregierung in Australien als Reaktion auf die Besorgnis in der Bevölkerung bezüglich Mobilfunkmasten vermutlich neue Richtlinien für die Industrie einführen. Die Ministerin für Kommunikation, Helen Coonan, möchte die Spannungen zwischen Betreibern und Anwohnern entschärfen, sagte eine Sprecherin. Gesetzesänderungen wurden ausgeschlossen, aber Senatorin Coonan wäre bereit zu „einer Art von Maßnahme, die nicht gesetzgeberisch ist, die aber einige der Bedenken zerstreuen könnte, entweder durch Regulierung oder durch Selbstregulierung der Industrie“, erklärte die Sprecherin.

http://australianit.news.com.au/

Aus: FGF-Infoline vom 19.05.2005

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HLV INFO 79/AT

24-05-2005

Liebes Redaktionsteam,

es sollte Euch interessieren dass der Bund Naturschutz in Bayern e.V. in Sachen Mobilfunk nun eine eindeutige Position bezieht. Er hat Anfang Mai eine umfangreiche Pressemitteilung herausgegeben nachdem er Ende April in der Landesdelegiertenversammlung verkündigt hatte, dass er sich ab jetzt verstärkt diesem Thema widmen wird.

Freundliche Grüße

Bürgerinitiativen Mobilfunk

in Aschaffenburg

i.V. Elke Fertig

Pressemitteilung des Bundes Naturschutz in Bayern e.V.

29.04.2005

032/05/LFGS

Energie

Bund Naturschutz gegen weiteren Ausbau des Mobilfunknetzes

Mobilfunknetz mehr als ausreichend

Ganz Bayern ist mit Mobilfunksendern erschlossen. Sogar in U-Bahn-Tunnels, im ICE, in Tiefgaragen und anderen abgeschirmten Gebäudeteilen kann man mobil telefonieren.

Obwohl die Bevölkerung schon jetzt teilweise unerträgliche Strahlenbelastungen hinnehmen muss, soll mit dem Ausbau des sog. UMTS-Netzes die Belastung weiter deutlich angehoben werden.

Gesundheitsfolgen unübersehbar

Schon jetzt treten als Folge der Mobilfunkstrahlung vielfältige Gesundheitsprobleme auf: Berichtet werden Befindlichkeitsstörungen wie Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen, Tinnitus oder Konzentrationsschwäche. Die Liste reicht bis zu schwerwiegenden Krankheiten wie erhöhtes Krebsrisiko, genetische Veränderungen sowie nachteilige Beeinflussung des Immunsystems und des zentralen Nervensystems. Besonders schwerwiegend sind offenbar die Beeinträchtigungen in der Schlafphase.

Schadensersatzforderung noch schwierig, aber Besserung in Sicht

Viele Untersuchungen sind so grobmaschig gehalten, dass sie statistisch verwertbare Rückschlüsse nicht zulassen. Aber die Zahl der eindeutigen Nachweise steigt ständig.

In einigen Jahren werden die Gerichte dies nicht mehr ignorieren können. Dann werden die Betroffenen erfolgreich Schadensersatz einklagen können, auf die Mobilfunkfirmen wird eine große Prozesslawine zurollen. Da sich die großen Versicherungsunternehmen weigern, das Mobilfunkrisiko abzusichern, riskieren die Mobilfunkfirmen die Insolvenz. Sind die Betreiber der Mobilfunksender nicht mehr greifbar, werden sich die Betroffenen an den Hausbesitzern schadlos halten, die eine Genehmigung für den Betrieb eines solchen Senders auf ihrem Haus erteilt haben.

Strahlenbelastung unnötig stark

Die Strahlenbelastung durch die Mobilfunktechnik ist unnötig hoch. Schon mit Sendeleistungen, die weit unter einem Promille der derzeit erlaubten Werte liegen, könnte das Mobiltelefonieren zuverlässig gewährleistet werden.

Prof. Dr. Heyo Eckel, Präsident der Bundesärztekammer, forderte daher schon im August 2000 eine drastische Senkung der Bestrahlungsleistung und erklärte: „Es gibt gewichtige Hinweise auf Schäden durch Mobilfunkstrahlung. Ich halte es für sorglos, wenn man an den bestehenden Grenzwerten festhält. Die zuständigen Behörden werden von uns dringend aufgefordert, sich mit den wissenschaftlichen Ergebnissen, und es handelt sich um zahlreiche seriöse Forschungen, das sei deutlich betont, auseinanderzusetzen.“

Bund Naturschutz fordert Reduzierung der Strahlenbelastung

Wer die Auseinandersetzung um die Mobilfunkstrahlung auf die schlichte Aussage „Jeder will ein Handy, keiner will eine Antenne“ zuspitzt, zielt nach Ansicht des Bundes Naturschutz an der tatsächlichen Problemstellung vorbei. Es geht nicht um Alles oder Nichts sondern darum, die Strahlenbelastung so niedrig wie möglich zu halten, ohne den Handyempfang zu beeinträchtigen. Handys funktionieren schon ab 0,005 Mikrowatt pro Quadratmeter einwandfrei. Bis zum Grenzwert von 9 Mio. Mikrowatt pro Quadratmeter (das ist das milliardenfache!) eröffnet sich daher ein gigantischer Spielraum. Die Leistung der Mobilfunkmasten kann also so stark reduziert werden, dass gesundheitliche Auswirkungen nicht mehr zu befürchten sind.

Nach Ansicht des Bundes Naturschutz müssen Sendemasten nicht so stark strahlen, dass sie auch noch die entlegenste Tiefgarage und den bestabgeschirmten Bunker erreichen.

Bewusste und unbewusste Strahlenbelastung

Mobilfunksender auf Hausdächern und Türmen bestrahlen alle Menschen im Umkreis, Tag und Nacht, ob sie nun telefonieren oder nicht. Dieses Gesundheitsrisiko wird unfreiwillig eingegangen.

Hohe Strahlenbelastung geht aber auch vom Handy am Ohr aus (insbesondere beim Einwählen ins Mobilfunknetz). Dies ist ein freiwillig (wenn auch vielfach unwissentlich) eingegangenes Gesundheitsrisiko.

Es gibt aber noch eine lange Reihe anderer gefährlicher Strahlungsquellen, vom schnurlosen Telefon bis zu W-LAN, Bluetooth, schnurloser Computer-Maus, Babyphon, RFID u. a.

Die stärksten Sendeleistungen gehen von einer Basisstation des schnurlosen Telefons nach DECT-Standard und von den Senderkarten eines am sog. W-LAN-Netz hängenden Notebooks aus. Die meist in der Wohnung stehenden Sender funken rund um die Uhr, auch wenn gar nicht telefoniert wird.

Kaum jemand macht sich beim Kauf eines Telefons oder eines Notebooks darüber Gedanken. Auch die meisten Händler oder Hersteller informieren darüber nicht.

Bund Naturschutz unterstützt Volksbegehren

Auf der Landesdelegiertenversammlung am 23.4. in Lindau beschloss daher der Bund Naturschutz, das Volksbegehren "Für Gesundheitsvorsorge beim Mobilfunk" zu unterstützen. Die Delegierten versprechen sich davon, dass endlich auch in Bayern Mobilfunkplanungen der Öffentlichkeit bekannt gegeben werden und die Kommunen frühzeitig bei der Standortwahl mitsprechen können.

Durch den im Volksbegehren vorgeschlagenen Gesetzestext werden Gesundheitsvorsorge und Landschaftsschutz bei der Standortauswahl wichtig.

Informierte Ärzte werden aktiv.

Juni 2000: Die Salzburger Resolution: Eine internationale Konferenz von Ärzten fordert eine massive Senkung der Grenzwerte.

Oktober 2002: Die Ärzte der IGUMED (Interdisziplinäre Gesellschaft für Umweltmedizin), verfassen den „Freiburger Appell“ und fordern u.a. eine massive Senkung der Grenzwerte, Ausbaustopp des Mobilfunknetzes, Handyverbot für Kinder, Änderung des DECT-Standards etc. (unterschrieben inzwischen von über 3000 Ärzten)

Juni 2004: Bamberger Appell: Über 130 Bamberger Ärzte bekräftigen die Forderungen des Freiburger Appells

Juli 2004: Naila Studie: Fünf Hausärzte aus Naila stellen eine Zunahme von Krebs und früheren Eintritt der Erkrankung in der Nähe einer Mobilfunkantenne fest.

Januar 2005: Helsinki Appell an das Europäische Parlament. Finnische Ärzte und Wissenschaftler fordern – auf Grund der REFLEX-Studie – die Sicherheitsstandards der ICNIRP zu überarbeiten.

Das starke, internationale Engagement der Ärzte und zunehmend genauere Untersuchungen der Mobilfunkfolgen nähren die Hoffnung, dass die weitere Steigerung der Mobilfunk-Strahlenbelastung doch noch abgewehrt werden kann.

Forderungen:

Der Bund Naturschutz fordert die Bayerische Staatsregierung auf, die im Baurecht und an anderer Stelle verankerten Sonderrechte für Mobilfunkbetreiber sofort zurückzunehmen.

Der Bund Naturschutz fordert die Bundesregierung auf, die noch immer geltenden Grenzwerte der Bundes-Immissionsschutz-Verordnung drastisch zu reduzieren und den medizinischen Notwendigkeiten anzupassen.

Der Bund Naturschutz fordert die Bevölkerung auf, das Volksbegehren "Für Gesundheitsvorsorge beim Mobilfunk" intensiv zu unterstützen.

Für Rückfragen: BN Energiereferat Bamberg, Tel. 0951/51 906 09, Fax 0951/51 906 10

gez. Richard Mergner, Landesbeauftragter

gez. Dr. Ludwig Trautmann-Popp, Energiereferent

Email: energie@bund-naturschutz.de

 

HNA 23-05-05-23 online

Zum Abschied eine Beschwerde

Neuental. Der Neuentaler Bürgermeister Leonhard Karger (SPD) scheidet in einer Woche aus seinem Amt aus (wir berichteten).

Zuvor ist er aber noch mit einer Dienstaufsichtsbeschwerde konfrontiert.

Die Bürgerinitiative Römersberg, die sich gegen den Bau einer Mobilfunkanlage in Ortsnähe wendet, hat zu diesem Instrument gegriffen.

"Uns geht es nicht um Leonhard Karger, von ihm erwarten wir nichts mehr. Wir möchten, dass andere Gemeinden und andere Bürgermeister das Thema ernster nehmen", sagte Christa Strohm von der BI. Der Ortsbeirat von Römersberg habe 2003 einen Beschluss gefasst, dass der Standort für einen Mobilfunkmast mindestens einen Kilometer vom Ort entfernt liegen müsse. Die im Juli vergangenen Jahres errichtete Anlage stehe jedoch nur 200 Meter von Römersberg entfernt.

Karger habe behauptet, den Beschluss des Ortsbeirates an die Firma E-Plus weitergegeben zu haben. Das Unternehmen habe dieses Schreiben aber angeblich nie erhalten. Die Durchschrift sei verloren gegangen.

"Ich hätte mich an die Empfehlung des Ortsbeirates gehalten, wenn ich rechtzeitig über das Bauvorhaben informiert gewesen wäre", sagt hingegen der Neuentaler Bürgermeister. Mit E-Plus habe er mehrfach über Standorte gesprochen, von diesem einen sei aber nicht die Rede gewesen. Ob das Schreiben des Ortsbeirates weitergeleitet worden sei, lasse sich nicht mehr nachvollziehen. Karger: "Wir sind über den Mastbau nicht informiert worden. Das ist durch den verspäteten Eingang der Genehmigungsunterlagen Schwarz auf Weiß belegbar."

Die Bürgerinitiative wolle auch für die bevorstehende Bürgermeisterwahl ein Signal setzen, dass der künftige Amtsinhaber die Interessen der Menschen ernst nehme. Darüber hinaus wollen die Römersberger weiter auf die Gesundheitsgefahren durch die Strahlenbelastung aufmerksam machen. Die Grenzwerte in Deutschland seien viel zu hoch, meinte Christa Strohm.

23.05.2005

http://www.hna.de/hessen_fritzlar/00Zum_Abschied_eine_Beschwerde.html

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In Sachen Standort für die umstrittene »Astrid«-Funkantenne

Hoffen auf Einlenken der Forstverwaltung

Kelmis.

 

 

Omega und was geschieht mit denen, die kein Handy gebrauchen. Sie die Kollateralschäden?

Schöffe Hermann Lausberg (CSP) mahnte abschließend zu mehr Seriosität bei Petitionen: 117 Personen mit Wohnsitz in Deutschland hätten unterschrieben...

[25.5.2005]

http://www.netecho.info/schlagzeilen/rubrik.asp?a=%7B7BAC72FE-2DAE-4194-AC75-ED01F06800F9 %7D

Nachricht von der BI Bad Dürkheim

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Bürgerinitiative „Senderfreies Obermenzing“: Informationsveranstaltung gegen die geplanten Mobilfunksender

http://omega.twoday.net/stories/721649/

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Abschaffung aller unnötigen Dauersender

http://omega.twoday.net/stories/713870/

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Mobilfunk Archiv (Englisch)

http://tinyurl.com/6rsgw

 

Magenta News - Mobile- Tetra Masts from Mast Network

http://tinyurl.com/4dllx

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Forderungen an Shell und die Bank für Wiederaufbau und Entwicklung: "Keine neue Ölbohrinsel vor Sachalin" - "Kein Geld für das Töten von Walen"

http://omega.twoday.net/stories/713600/

 

Artenschützer werfen Walfängern systematische Zahlen-Manipulation vor

http://omega.twoday.net/stories/716277/

 

UNEP-Bericht: Artenvielfalt schwindet schneller

http://omega.twoday.net/stories/713621/

 

Genveränderte Maissorte unter Verdacht

http://omega.twoday.net/stories/713522/

 

Die Politik der Bush-Regierung hat für eine Verbreitung von nuklearen Massenvernichtungsmitteln gesorgt

http://omega.twoday.net/stories/716383/

 

Über Geschichte, Ziele und Kritik der Pentagon-Filmarbeit

http://omega.twoday.net/stories/716401/