Mobilfunk-Newsletter vom 26.10.2006

24.10.2006

Verursacht Handy-Nutzung Unfruchtbarkeit bei Männern?

Über mögliche gesundheitliche Schädigungen im Gebrauch von Mobilfunkgeräten und der allseits präsenten Strahlungsbelastungen durch Sendeanlagen wurde schon oft berichtet. In regelmäßigen Abständen wollen dabei Institutionen durch Langzeituntersuchungen beweisen, dass eine Strahlung aus dem mobilen Bereich Gesundheitsschäden verursacht oder eben nicht verursacht.

Ashok Agarwal, der an der Reproductive Research Center der Cleveland Clinic tätig ist, hat anlässlich der Jahrestagung der American Society for Reproductive Medicine ein neues Risiko hinzugefügt: Agarwal meint, er hätte bei 361 Männern die Spermien untersucht und dabei festgestellt, dass die Zahl, Qualität und Beweglichkeit der Spermien mit zunehmender Handynutzung abgenommen hätte. Wörtlich meinte Agarwal: "Wenn Männer mehr als vier Stunden mit dem Handy telefonierten, ist die Beweglichkeit der Spermien um 30 Prozent schlechter als bei Männern, die keine Handys benutzen."

Der von Agarwal beschriebene Test wurde in der Region Mumbai durchgeführt, in der die Nutzung der Mobilfunkgeräte noch nicht so verbreitet ist. Hierbei wurden Männer mit dem Verdacht auf Unfruchtbarkeit untersucht, die aber nicht alle unfruchtbar gewesen seien. In Abhängigkeit der Nutzung von Mobilfunkgeräten wurden die Probanden dann in vier verschiedene Gruppen eingeteilt. Dabei stellte sich dann heraus, dass Männer, die schon weniger als zwei Stunden am Tag ihre Handys benutzt hätten, die Anzahl der gesunden Spermien von (mindestens) 68 Prozent auf 65 zurückgegangen seien. Bei Männern, die das Mobilfunktelefon mindestens vier Stunden am Tag benutzt hätten, seien die Anzahl der gesunden Spermien auf 45 Prozent zurückgegangen.

Ungarische Wissenschaftler hatten bereits 2004 darauf hingewiesen, dass das Mitführen von Handys in Hosentaschen zu einer Verringerung der Spermienzahl führen könne. Australische Wissenschaftler haben nachgewiesen, dass die DNA in Spermien von Mäusen, die über längere Zeit einer mit der von Handys vergleichbaren Strahlung ausgesetzt waren, geschädigt wurde.

© dsltarife.net

http://www.dsltarife.net/news/2105.html

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Dokumentierte Gesundheitsschäden unter dem Einfluss hochfrequenter elektromagnetischer Strahlung

http://omega.twoday.net/stories/2853333/

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Funktionsschema Elektromagnetische Felder (EMF)

http://omega.twoday.net/stories/2849623/

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TV-Sendung heute:

Mike Repacholi--Strahlenangst -  Das Tschernobyl-Dilemma

http://omega.twoday.net/stories/2853363/

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Der Präsident des Expertenkommites wurde als wissenschaftlicher Ratgeber von Bouygues Telecom bezahlt

HLV INFO 109/AT

24-10-2006

Hallo,

hier habe ich wieder einen Beitrag aus Frankreich: Quelle: Que Choisir (entspricht unserer Stiftung Warentest):

Kurz gefasst ist zu lesen:

Was soll man nun anfangen mit den offiziellen Expertenberichten der Afsset (in etwa Umweltgesundheitsamt) den Mobilfunk betreffend. Der Präsident des Expertenkommites wurde als wissenschaftlicher Ratgeber von Bouygues Telecom bezahlt und bei zwei anderen wurde ein Teil der Arbeiten von France Telecom finanziert, so die Umweltgeneralinspektion (IGE) und die Generalinspektion für Sozialangelegenheiten (Igas). Beide Inspektionen sind unbarmherzig der Sache nachgegangen und diskreditieren die Expertisen der Affsset vollständig. Der Bericht wurde von den Inspektionen an das übergeordnete Ministerium für Gesundheit und Umwelt im Januar 2006 weitergeleitet.

Dort lag er seither ohne jede Reaktion !

Es bedurfte den Vereinen Piratem und Agir pour l'environnement allen Aufwands dass der Bericht im September auf den Tisch kommt.

Herzliche Grüße

Astrid Peter

 

Veranstaltung

RISIKO MOBILFUNK "Leiden Gesundheit und Demokratie?"

http://freepage.twoday.net/stories/2844861/

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Trinkwasser, ein Lebensmittel von höchster Qualität?

http://freepage.twoday.net/stories/2845589/

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"Blickmagnet für den Betrachter"

25.10.2006

SPD lehnt Handy-Mast-Standort ab

Wenn es nach dem Willen der SPD-Fraktion im Scheeßeler Gemeinderat geht, soll am Standort Kathekerstraße kein E-Plus-Mobilfunkturm errichtet werden. Einen Antrag mit der Bitte, das gemeindliche Einverständnis zur Baugenehmigung zu verweigern, stellte jetzt Reinhard Müller an Bürgermeisterin Käthe Dittmer-Scheele.

Begründung: „Der vorgesehene Standort liegt im Landschaftsrahmenplan (LAP) 2003 des Landkreises Rotenburg in der zweithöchsten Kategorie. Er gilt damit als besonders schutzwürdig zur Erhaltung der individuellen natürlichen Schönheit.“

Die Errichtung des Mobilfunkturms widerspreche öffentlichen Belangen im Sinne des Baugesetzbuches, wenn dadurch „Belange des Naturschutzes und der Landespflege, des Bodenschutzes, des Denkmalschutzes oder die natürliche Eigenart der Landschaft in ihrem Erholungswert beeinträchtigt beziehungsweise das Orts- und Landschaftsbild verunstaltet“ werde. Eine Verletzung der natürlichen Eigenart der Landschaft liege bereits vor, wenn ein Eingriff in ein schutzwürdiges Landschaftsbildes „in ästhetischer Hinsicht grob unangemessen“ sei. „Der Sachverhalt ist hier gegeben, der Standort, an dem der Sendemast errichtet werden soll, ragt auffällig als spitzes singuläres Bauwerk aus einer im übrigen harmonisch und einheitlich gestalteten land- beziehungsweise forstwirtschaftlich genutzten Fläche heraus. Er wirkt als Blickmagnet für den unbefangenen Betrachter und dominiert damit das bislang vorhandene natürliche Gesamtensemble natürlicher Pflanzen“, schreibt Müller.

Im Übrigen empfehle der Landschaftsrahmenplan, dass für Sendeanlagen ein Standort in enger räumlicher Nähe zu technisch vorbelasteten Landschaftsbereichen gewählt werden solle. Müller: „Dies ist hier offensichtlich nicht der Fall.“

© Rotenburger Rundschau

http://www.rotenburger-rundschau.de/index.php?menu=55&command=showartikel&ID=48633

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Erst Zahlung, dann Sendemast

http://www.fraenkischer-tag.de/cms/index.php?MappeCID=4i_l8pf0hlyxwj$1-rmj$fu&Hierarchie=ec8b2 5tw-m-x8h5u9$q$4dw&Seite=Lokales&SeiteSub=Forchheim

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Kreis genehmigt den Bau der Mobilfunkanlage in Rogätz

http://www.volksstimme.de/vsm/nachrichten/lokales/wolmirstedt/?sid=cddb7de35410894062f33e813e 91e35f&em_cnt=179858

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Ungutes Bauchgefühl bleibt trotzdem

http://www.volksstimme.de/vsm/nachrichten/lokales/wernigerode/?sid=cddb7de35410894062f33e813e 91e35f&em_cnt=179872

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Doch kein Mobilfunkmast in Winzer?

Aufatmen für die Bürgerinitiative Winzer: der Bau der viel diskutierten Mobilfunkanlage am Pledlberg ist vom Landratsamt eingestellt worden. Grund sei eine mehrere Meter hohe Mauer, die durch den Mobilfunkmasten notwendig würde. Laut Landratsamt passt diese aber nicht zu den Gegebenheiten des Pledlbergs. Bereits im März hatte sich der Marktrat für den Mobilfunkmasten entschieden, Bedenken der Bürger waren zurückgewiesen worden.

Nachrichten - ID 11798 - 26.10.2006 - 05:49

© 2006 UNSERRADIO GmbH & Co. KG

http://www.unserradio.net/service/lokalnachrichten.php?lokal_news_id=11798&studio=deg

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Donnerstag 26. Oktober 2006, Region

Widerstand gegen Antenne regt sich

Anwohner und Gewerbetreibende wehren sich gegen den Bau einer Mobilfunkantenne im Industriegebiet von Dachsen. Ein Rekurs wird eingereicht.

Dachsen

«Wir wollen wissen, was auf uns zukommt», umschrieb Stefan Ulrich Sinn und Zweck des Informationsabends. Und: «In Kenntnis der Sachlage werden wir dann entscheiden, wie wir weiter vorgehen wollen.» Nun, zumindest die Haltung gegenüber der geplanten Mobilfunkantenne war schnell einmal klar. Unisono wandten sich die erstaunlich zahlreichen Anwesenden gegen den Bau der Antenne, wohl wissend, dass die Aussichten gering sind, das Vorhaben tatsächlich noch verhindern zu können.

Auf Widersprüche hingewiesen

Die Anwohner und die Gewerbetreibenden im Industriegebiet befürchten gesundheitliche Schäden. Und sie verweisen auf Widersprüche in den von Orange gelieferten Daten: So stimmten, meinen die Antennengegner, die Angaben der Standortdatenblätter nicht in jedem Fall mit den Angaben auf den Übersichtsplänen überein, und an etlichen Orten würden die Strahlungsgrenzwerte überschritten. Angesichts dieser Ausgangslage herrschte Einigkeit über den Widerstand. Fraglich war lediglich, wie weit die Gegner gehen würden.

Und sie beschlossen, zumindest vorläufig die rechtlichen Möglichkeiten auszuschöpfen, wenngleich damit erhebliche Kosten verbunden sind. Gegen den Beschluss des Gemeinderates wird bei der Baurekurskommission ein Rekurs eingereicht. Über das weitere Vorgehen wird entschieden, wenn die Haltung der Kommission klar ist.

Orange erwartet demnach eine juristische Auseinandersetzung wenigstens in erster Instanz. Was das Unternehmen wohl hat vermeiden wollen, als es den Standort Industriegebiet für die neue Mobilfunkantenne ins Auge fasste (ursprünglich war von einem Standort in der Nähe des Bahnhofs die Rede gewesen). Vor dem Rekursbeschluss hatte Hans U. Jakob von Gigaherz.ch., der Schweizerischen Interessengemeinschaft Elektrosmogbetroffener, die Anwesenden über die Funktionsweise und die Auswirkungen der geplanten Mobilfunkantenne informiert - ohne natürlich einen Hehl daraus zu machen, was er von solchen Einrichtungen hält. Jakob zitierte, neben vielen anderen Quellen, eine Studie, die Gesundheitsschäden (von Schlafstörungen über psychische Erkrankungen bis hin zur erhöhten Häufigkeit von Krebs) als Folge der Strahlung dokumentiert, und betonte, dass die Grenzwerte nicht nach medizinischen, sondern vor allem nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten festgelegt worden seien.

Sein Fazit: Mobilfunkantennen seien ein «Horror» für elektrosensible Menschen - und bedurfte es für den Widerstand noch eines Anstoßes, so hat ihn der ehemalige Kämpfer gegen den Sender Schwarzenburg zweifellos geliefert.

http://www.shn.ch/pages/artikel.cfm?id=171456

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Handy-Verbot an Schulen

Da dieses Thema zum Dauerthema geworden ist, finden Sie unter diesem Link die aktuellen Meldungen: http://freepage.twoday.net/stories/1677088/

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Mobilfunk Archiv (Englisch)

http://tinyurl.com/6rsgw

 

News from Mast Sanity

http://tinyurl.com/aotw3

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Mobilfunk - Newsletter Online

http://freepage.twoday.net/topics/Mobilfunk+-+Newsletter/