Mobilfunk-Newsletter vom 26.10.2003

OFFENER BRIEF an Kirchenpräsident Prof. Dr. Peter Steinacker

Alfred Tittmann, 63486 Bruchköbel, Kettelerstr. 3, Tel/Fax 06181-77376

Kirchenpräsident der EKHN, Herrn Prof. Dr. Peter Steinacker, Persönlich, Paulusplatz 1

64285 Darmstadt

25. Oktober 2003

Ihr Schreiben vom 12.09.2003/ ST/Hy

Sehr geehrter Herr Kirchenpräsident Prof. Dr. Steinacker,

vielen Dank für Ihr vorgenanntes, bei mir am 24-09-03 eingegangenes Schreiben, welches ich infolge meines Urlaubes erst jetzt beantworten kann.

Zu einigen Punkten möchte ich doch noch einmal kurz Stellung nehmen:

1. Dass Sie die Kirchenaustritte als nicht dramatisch ansehen ist schon mehr als erstaunlich, denn die reinen Fakten sind für die Kirchen alarmierend. Im Jahr 2001 sank die Zahl der Protestanten von 26,6 auf 26,4 Millionen, die der Katholiken um 160 000 auf 26,6 Millionen. Die Zahl der Gottesdienstbesucher sinkt ebenfalls; im Jahr 2000 gingen noch 3,9 Prozent der Protestanten sonntags in die Kirche, 66 000 weniger als im Vorjahr; bei den Katholiken sank die Quote von 16,5 auf 15,9 Prozent.

Neueste Untersuchung der Evangelischen Kirche zur Kirchengemeinschaft besagen auch u.a., dass sich 33 Prozent der Protestanten mit dem Gedanken tragen, aus der Kirche auszutreten. In den vergangenen dreißig Jahren kehrten 5,2 Millionen Menschen der protestantischen Kirche  den Rücken, während 1,2 Millionen in die Kirche eintraten, also ein Verlust von 4 Millionen Gläubigen!

Wenn Sie diese Erosion der Volkskirche nun auch noch versuchen zu bagatellisieren, dann ist in der Tat auch verständlich, dass die Volkskirche ihrem Ende entgegen geht. Der Theologe Michael N. Ebertz, Professor an der Katholischen Fachhochschule Freiburg und Privatdozent an der Uni Konstanz scheint Recht zu haben, wenn er bei der Betrachtung der „Verdiesseitigung des Kirchenverständnisses“ u.a. zu dem Resümee kommt, “dass die Kirche durch Aufgabe ihrer ureigenen Aufgaben sich nicht wundern dürfe, wenn immer mehr Menschen fragen, wofür man denn die Kirchen noch braucht.

 

Vielleicht ist dies auch ein Grund der ausgesprochenen „Wegschau-Mentalität“ der Kirche in Sachen Mobilfunk?!

2. Was Ihre Aussage der „Konstanz der Mitgliedschaft“ der Kirche vergleichsweise  zu Institutionen unserer Gesellschaft wie Parteien, Verbände und Gewerkschaften angeht, möchte ich auf eine Gallup-Umfrage hinweisen, die den Kirchen in Deutschland bescheinigte, dass die Kirchen am unteren Ende der Vertrauensskala liegen, noch hinter Parlament und den derzeit gescholtenen Gewerkschaften. Eine Online-Befragung ergab zudem, dass gerade einmal elf Prozent aller Deutschen Vertrauen in die katholische Kirche, 17 Prozent in die evangelische Kirche setzen.

 

Dies ist auch ein Spiegel der von Ihnen zitierten (imaginären) „Stabilität“!

3. Nun zu Ihrer Kritik bezüglich des Buches von Carsten Frerk:

Dass dieser Bestseller den Kirchenverantwortlichen Probleme bereitet hat, kann ich sehr wohl nachvollziehen. Möglicherweise sind bei dessen dreijährigen Recherchen auch einige Fehler unterlaufen – mir sind allerdings keine bekannt. Abgesehen von dieser Ihrer Aussage, die noch belegt werden müsste, ist festzustellen, dass es gerade die evangelischen Landeskirchen waren, die eben vergleichsweise zu den katholischen Bistümern eine offensive Passivität der konkreten Offenlegung der Finanzen betrieben haben.

Kritik an majestätischen Institutionen sind unliebsam und werden allzu gern dann auch bestritten bzw. abgewiesen, wie von Ihnen geschehen.

4. Dass die Installation der Mobilfunksendeanlagen in der Hoheit der Gemeinden liegt entbindet Sie keineswegs von der Verantwortung, da Ihrerseits und von EKD die Mietverträge den Kirchengemeinden verfügbar gestellt werden/wurden und letztendlich auch durch Ihre Mitunterschrift Sie „segnend“ dem zugestimmt haben.

Die vielen warnenden Studien, die Ihnen ja doch weitestgehend über Ihre Umweltbeauftragten zugänglich gemacht werden (hoffentlich?!) sollten auch Sie zumindest dem Präventionsgedanken von weltweit vielen seriösen Wissenschaftlern, dem EU-Parlament und auch der Forderung von über 1000 Ärzten (Freiburger Appell) leiten lassen.

Dass Sie sich entgegen dieser Vorsorgepflicht, insbesondere auch aus religiösen Gründen, mehr den heftigst umstrittenen Grenzwerten verpflichtet fühlen, spricht nicht für eine verantwortungsbewusste Fürsorge, die den Ängsten und Nöten der Menschen gerecht würde.

Nachfolgend gebe ich Ihnen noch Kenntnis von einer jüngsten niederländischen Studie TNO, in welcher auch die Gefährlichkeit der UMTS Technik bescheinigt wird. Die Studie wurde von drei niederländischen Ministerien für Wirtschaft, Gesundheit und Telekommunikation in Auftrag gegeben. Diese Forschungsreihe zu den 3G-Sendeanlagen hat als erste Feldstudie die UMTS Auswirkungen erforscht und kam zu dem Ergebnis, dass Übelkeit, Erbrechen und Kopfschmerzen ausgelöst werden, und zwar in einem Umfang, wie es bei den jetzigen GSM Anlagen nicht der Fall ist. Diese alarmierenden Resultate werden nun innerhalb der Europäischen Union diskutiert.

Außerdem erhalten Sie Kenntnis von zwei Abläufen von verantwortungsbewussten Kirchengemeinden, (Röthenbach – Züsch und Neuhütten) wo letztendlich leider jedoch nur auf Druck (aber immerhin!) der Proteste von Gemeindemitgliedern es eben nicht zur Umsetzung von der Vermietung des Kirchturmes bzw. Erweiterung – und auch zu Kündigung von bestehenden Anlagen gekommen ist.

Abschließend fordere ich Sie noch einmal dazu auf, Ihre derzeitige mobilfunkbetreiberfreundliche Haltung aufzugeben. Des weiteren wie in drei evangelischen Landeskirchen und 12 katholischen Bistümern ein klares Verbot für weitere Anlagen auszusprechen; außerdem erwarten ungefragte zwangsbestrahlte Menschen im Umfeld von Sendeanlagen in oder auf kirchlichen Gebäuden die Kündigung der Verträge und die Demontage bestehender Anlagen.

Die Polarisation zwischen Kirche und Leidenden, d.h. auch verantwortungsbewussten Menschen gegenüber der Schöpfung wird zunehmen!

Wie bereits in meinem Schreiben vom 6.09.2003 sind Sie abermals dazu aufgerufen, umzukehren. Werden Sie nicht zum Handlanger einer gesundheitsschädlichen Technologie, unterstützen Sie diese nicht für einen Judaslohn – treffen Sie wieder die Seelen der Menschen und sorgen Sie dafür, dass wir wieder ohne Ängste unsere Kirchen betreten können und dass der vielerorts zerstörte Gemeindefrieden wieder hergestellt wird.

Von der diesbezüglichen Verantwortung können Sie sich als Kirchenpräsident nicht freisprechen.

Mit freundlichen Grüßen

Alfred Tittmann

c/o Presseabteilung

HESSISCHER LANDESVERBAND MOBILFUNKSENDERFREIE WOHNGEBIETE e.V.

 

Von der Selbstvergewisserung des homo telefonans durch Mikrowellenbestrahlung

http://tinyurl.com/sfun

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Gefahren des Mobilfunks

Lieber Herr Rudolph,

über meine Klage auf Rückbau der nur sieben Meter von meinem Wohnhaus entfernten Mobilfunksendestation wird vor dem Landgericht in Wuppertal am 7. November 2003, 9 Uhr, entschieden.

 

Klaus Kowakowski, Treppenstraße 7  42857 Remscheid, Tel.: 02191/2 83 88

Fax: 02191/ 47 95 88, Mail: klaus.kowakowski@gmx.de

Telefax

An: Herrn RA Ingo Delorette Fax: 0202/76 96 126

Von: Klaus Kowakowski Datum: 25.10.03

Betreff: Pamphlet XXXXXX vom 21. 10. 03 Seiten: 1

CC: Frau Herrmann 7 37 27 ¨ Dringend ¨ Zur Erledigung ¨ Zur Stellungnahme X Zur Kenntnis ¨ Mit Dank zurück

Sehr geehrter Herr Delorette,

in der Muppet Show vermittelte der Schlemihl regelmäßig mit Erfolg den unbedarften Typen wie Ernie und Bert, dass Sch...... Schokolade sei. Davon scheint der Verfasser des Schreibens vom 21. d. Monats, dieser Rechtsverdreher XXXX, einiges gelernt zu haben.

Das (unser) Problem ist die Umkehr der Beweislast. Während im Strafprozess sich Staatsanwälte Beine ausreißen müssen um Verbrecher zu überführen, kann sich im vorliegenden Fall die Gegenseite zurücklehnen und die Hände über den Bauch falten.

Mobilfunk macht krank! Das haben zahlreiche seriöse Studien ergeben, ob diese nun von Rahlmeyer und Co anerkannt werden oder nicht. Nach zehnjähriger Bestrahlungsdauer gibt es nicht die geringsten Beweise auf Unschädlichkeit einer Langzeit-Dauerbestrahlung. Beweise für die Schädlichkeit der Mobilfunkstrahlung sind dafür umso zahlreicher vorhanden. Unbestritten ist zum Beispiel die negative Wirkung der Mobilfunkstrahlung auf Hirnströme des Menschen. EEG-Messungen von Testpersonen haben zweifelsfrei Veränderungen der Gehirnströme ergeben, die sich nach Einstellen der Bestrahlung etwas später wieder normalisierten. Hätten Verantwortliche in Politik und Verwaltung in den vergangenen zehn Jahre über Indikatoren die flächendeckende Entwicklung bösartiger Erkrankungen erfasst, dann würden die Menschen schlagartig aufhören, nur bis zur Haustüre oder Nasenspitze zu denken. Wie war das eigentlich mit Contergan, Xyladekor (PCB) und Asbest? Warum sind in der vergangenen Woche zwei Schulen in Bonn wegen Asbestverdacht geschlossen worden? Gilt Prävention nur eingeschränkt oder allgemein?

Was sind den nun überhaupt Grenzwerte und was grenzen sie ein? Warum haben wir im Vergleich zu anderen Ländern extrem hohe Werte? Warum muss der Handybenutzer in Deutschland unbedingt aus der Tiefgaragen telefonieren können? Wenn Menschen übermäßig Rauchen oder Alkohol trinken, dann ist das deren freie Entscheidung. Und was ist mit den Menschen, die im Umfeld von Mobilfunkantennen leben? Sie können sich täglich über 24 Stunden weder gegen die Strahlenbelastung wehren noch dagegen schützen. In meinem Fall trifft es keineswegs zu, dass die nur sieben Meter entfernte Antenne weniger „nach unten“ abstrahlt als zur Seite (Hauptstrahlrichtung), da durch extrem geringen Abstand zur Strahlenquelle die höchste Strahlungsintensität vorhanden ist. Dafür gilt: Die Belastung nimmt mit der Nähe zur Antenne im Quadrat zu. Deshalb haben durch Nähe zur Strahlenquelle betroffene Menschen eine wesentlich höhere Dauerbelastung zu ertragen.

Die Mobilfunkinitiative „Bürgerwelle“ hat 5.000 Euro für Personen ausgelobt, die sich ohne Schutzkleidung für die Zeitdauer von zwei Stunden im Abstand von zwei Meter vor einer funktionierenden UMTS-Anlage aufhalten. Bitte weisen Sie den Dr. XXXXX auf diese Verdienstmöglichkeit in der Treppenstraße hin. Oder soll ich das tun?. Wetten dass........?

Mit freundlichem Gruß

Kommentar dazu von Siegfried Zwerenz:

Die Angabe von Herrn Kowakowski, die Bürgerwelle hätte 5.000 Euro ausgesetzt wenn sich jemand 2 Stunden in zwei Meter Abstand von einer UMTS Anlage aussetzt trifft leider nicht zu. Herr Kowakowski meint wohl unser Angebot vom 19.10.1999. Hier haben zwei Mobilfunkbetroffene uns DM 20.000.- für unten folgendes Angebot zur Verfügung gestellt.

Seitdem sind vier Jahre vergangen. Es hatten sich nur 5 Personen gemeldet, die unbedingt Geld brauchten und deshalb den Versuch antreten wollten. Diese waren leider nicht aus der Zielgruppe und hatten auch kaum Kenntnis zum Thema.

Gemeldet hatte sich einer der Mobilfunkantennen aufbaut. Er war zwar nicht aus der Zielgruppe, wollte aber unbedingt den Versuch wegen des Geldes machen. Er teilte mir mit, dass er ein behindertes Kind hätte. Daraufhin habe ich den Sachverhalt an die beiden Mobilfunkbetroffenen gemeldet, die das Geld zur Verfügung stellen. Diese lehnten aber ab, mit dem Techniker den Versuch durchzuführen, da er eben schon ein behindertes Kind hat und anscheinend keine Ahnung hat über die Erbgutschädigung durch Mobilfunkstrahlung.

Aus der angesprochenen Zielgruppe hat sich noch keiner gemeldet! Warum wohl?

Dazu noch die damalige Presseinformation aus den Archiven, die aber heute noch so aktuell wie damals ist:

Bürgerinitiativen fordern Industrie und Politik heraus

19.10.99

Bürgerwelle e.V. Dachverband der Bürger und Initiativen zum Schutz vor Elektrosmog

Sprecher des Vorstands: Siegfried Zwerenz, Lindenweg 10, 95643 Tirschenreuth

E-Mail: info@buergerwelle.dehttp://www.buergerwelle.de

Presseinformation

Bürgerinitiativen fordern Industrie und Politik heraus

Unverantwortlichkeit der Grenzwerte soll entlarvt werden: Wer setzt sich freiwillig für 20.000 DM einer kurzfristigen Mobilfunkstrahlung aus, wie sie für die Allgemeinbevölkerung zulässig ist?

Es überrascht niemanden mehr: Unter dem Deckmantel einer modernen Informations- und Kommunikationstechnologie werden die Mobilfunknetze täglich erweitert. Dabei wird immer deutlicher, dass die "industriell" vorgefertigten Grenzwerte zwar vor einer zu starken Erwärmung unserer Körper schützen, aber keinerlei Sicherheit für biologische Funktionsabläufe bei Mensch und Tier gewährleisten. Die täglich zahlreicher werdenden wissenschaftlichen Studien und Erkenntnisse der Erfahrungsmedizin, die auf gravierende biologische Konsequenzen dieser Technik hinweisen, werden schlicht ignoriert. Auch die zunehmenden Hinweise aus der Bevölkerung, die in der Nähe dieser GSM-(DCS-) Mobilfunksendeanlagen über gesundheitliche Beeinträchtigungen berichten, werden als "Hysterie" oder "bedauerliche Einzelschicksale" abgetan.

Der Ablauf ist immer derselbe: Eine neue Technik oder ein neues Produkt wird ohne echte Risikoabschätzung eingeführt und die ungewissen Folgen bewusst in Kauf genommen. Erste Kritiker werden gezielt mundtot gemacht. Danach dauert es mindestens zehn Jahre, die Gewinne stimmen in diesem Zeitraum und danach wusste angeblich jeder, wie gefährlich das "Zeug" schon immer war. Contergan, Asbest und Formaldehyd sind nur einige der traurigen Zeitzeugen hiervon. Die Betroffenen und die Allgemeinheit  wurden bei der Schadensabwicklung dann i.d.R. alleingelassen.

Speziell beim Mobilfunk ähnelt sich die Situation und ist mittlerweile untragbar geworden. Mit dem gnadenlosen Ausbau der Netze (=Sender) und Verbreitung der Geräte wird das gesamte biologische System von Mensch, Tier und Pflanze bedroht: unser aller Gesundheit und Leben ist in Gefahr! Wo bleibt das Recht auf Unversehrtheit des Lebens?

Anlässlich des “Bürgerforums Elektrosmog 1999” am 19. und 20. Oktober des Bundesumweltministeriums in Bonn will die “Bürgerwelle e.V.", Dachverband der Bürger und Initiativen zum Schutz vor Elektrosmog, mit einem erstaunlichen Angebot Entscheidungsträger aus Mobilfunkindustrie, Strahlenschutzbehörden und Politik aus der Reserve locken: Wer sich unter kontrollierten Bedingungen nur 10 Tage lang der Dauerimmission einer Mobilfunk-Strahlung aussetzt, wird für diesen freiwilligen Einsatz mit 20.000 DM belohnt, wenn während oder kurz nach der Exposition keine gesundheitliche Beeinträchtigung nachzuweisen ist.

“Nun wird sich zeigen, welches Vertrauen die verantwortlichen Industrieführer, Strahlenschutzbehörden und Politiker in ihre eigenen Grenzwerte haben, die sie der Allgemeinbevölkerung zumuten”, resümiert der Vorstandssprecher der Bürgerwelle, Siegfried Zwerenz.

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Lieber Herr Rudolph, liebe Mitleser.

Suche nach Bürgerinitiativen

Ich nehme die Suche nach den Bürgerinitiativen Endingen und Erzingen von Frau Heike Veser-Herrmann vom 23.10. zum Anlass einen Aufruf zu veröffentlichen. Es ist ja nicht das erste Mal, dass derartige Suchmeldungen mit dem Newsletter verbreitet werden. Konkret kann ich Frau Veser-Herrmann leider auch nicht helfen.

Deshalb erinnere ich daran, dass das "Informationszentrum  g e g e n Mobilfunk" (IZGMF) unter www.izgmf.de die Anschriften von Initiativen aus ganz Deutschland sammelt. Meine Bitte an alle Initiativmitglieder, die sich noch nicht eingetragen haben: Schauen Sie dort mal rein und hinterlegen Sie dort doch eine Kontaktmöglichkeit. Es muss keine E-Mailadresse oder Web-Seite sein. Zur Einsichtnahme für Hilfesuchende würde der Name, Ort und eine Telefonnummer ja auch schon genügen.

Die große Mehrheit der unzähligen Mobilfunkbürgerinitiativen hat von dieser Möglichkeit noch nichts gehört. Und da niemand von uns immer alles mitbekommt, dürfte das auch für viele Newsletterleser gelten. Zumal immer wieder neue hinzukommen. Deswegen möchte ich den Hinweis auf das Bürgerinitiativenverzeichnis künftig von Zeit zu Zeit an dieser Stelle erneuern.

 

UMTS-Hearing der Stadt München

Ich möchte auf die öffentliche Veranstaltung aufmerksam machen, die der Bevölkerung ein Informations- und Diskussionsforum mit kompetenten Fachleuten bieten soll.

Montag, 17. Nov. 2003  Beginn: 18:Uhr 

Rathaus, Wappensaal, erster Stock

Marienplatz 15, 80333 München

Referenten: u.a.

Prof. Dr. Klaus Buchner

Dipl. Ing. Hans Ulrich-Raithel

Dr. Ing. Martin Virnich

Mit freundlichen Grüßen

Ulrich Domass, München

 

Omega: wir nehmen diese Anregung von Herrn Domass zum Anlass eine eigene Anregung vorzubringen. Sollten sich nicht alle Bürgerinitiativen und Bürger, die Mobilfunk als Thema haben, unter dem Dach der Bürgerwelle e.V., dem Dachverband der Bürger und Initiativen zum Schutz vor Elektrosmog zusammenfinden? Jede Lobby und jeder Industriezweig etc. hat einen Dachverband, der die Interessen seiner Mitglieder nach außen vertritt. Kann nicht ein großer Dachverband wie die Bürgerwelle e.V. unser Anliegen nach außen besser vertreten, als jede Initiative und jeder Bürger für sich allein? Die Bürgerwelle hat ca. 1400 Mitglieder, davon etwa 80-85 Bürgerinitiativen in ganz Deutschland. Wir können einfach mehr erreichen, wenn wir unsere Anliegen nach außen gemeinsam vertreten und wir werden in der Öffentlichkeit ernst genommen und können gemeinsam erfolgreiche Strategien und Aktionen entwickeln.

Also bitte, liebe MitstreiterInnen und Initiativen, soweit nicht bereits bei den meisten geschehen, kommen Sie unter das gemeinsame Dach der Bürgerwelle e.V. und lassen Sie uns zum Wohl der Gesundheit der Kinder, Erwachsenen und der Natur in Deutschland wie nie zuvor zusammenarbeiten!

 

Eine weiterer Punkt den Omega ansprechen möchte: immer wieder gibt es Reklamationen, dass Newsletter entweder gar nicht oder zu oft angeliefert werden, obwohl unser E-Mail Verteiler korrekt ist. Das hängt vom abgehenden Provider (in unserem Fall T-Online) und vom empfangenden Provider, d.h. Ihrem Provider ab. Wir haben versucht das Problem zu lösen, es ist nicht lösbar. Bitte melden Sie uns, wenn solche Dinge bei Ihnen vorkommen, wir halten es für Sabotage, um unsere Arbeit zu behindern oder zu verhindern. Oft werden auch solche Adressen blockiert, die entweder häufig Beiträge zum Newsletter schreiben oder von Initiativen. Bitte beschweren Sie sich bei T-Online und bei Ihrem Provider wegen Behinderung unserer gemeinsamen Arbeit, wir leben doch angeblich in einem Land, wo freier Meinungsaustausch garantiert ist?!

Wenn Sie einen Provider wissen, der den Massenversand (ca. 7-8000 E-Mails täglich) zuverlässig und problemlos abwickeln kann, lassen Sie uns das bitte wissen. Ein Provider, wie gmx.de und web.de, der jede Adresse auf Lieferfähigkeit prüft, ist allerdings für diesen Zweck ungeeignet. Wir können bei soviel Adressen nicht jede E-Mail Adresse auf Lieferfähigkeit prüfen. Danke.