Mobilfunk-Newsletter vom 26.07.2006

Information über Mobilfunklügen

Liebe Mitstreiterinnen und Mitstreiter,

"Informieren, die Praktiken der Herrscher transparent machen, da ist die erste Aufgabe des Intellektuellen. Die Vampire fürchten das Tageslicht wie die Pest." Diesen Satz schrieb Jean Ziegler, UNO-Sonderberichterstatter für das Recht auf Nahrung, in seinem Buch: "Das Imperium der Schande" auf Seite 286.

Jeder, der die Mobilfunklügen, die mit großem finanziellen Aufwand verbreitet werden, durchschaut sollte immer an diese Sätze denken und sich  - nach seinen Möglichkeiten  - an der Aufklärung der Mitbürger, Politiker, Ärzte usw. beteiligen. Die Unwissenheit der Bevölkerung über die Gefahren des Mobilfunks ist nämlich riesengroß! Wir wollen doch nicht tatenlos zusehen, wie die Gesundheit unserer Kinder und unsere eigene dem Götzen Gewinn geopfert wird!

Mit freundlichen Grüßen

Bürgerinitiative Icking zum Schutz vor Strahlenbelastung

G. Pischeltsrieder

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2222 Bürger fordern: Weg mit diesem Mast!

Elmshorn:

Von Arne Kolarczyk

Der Stein des Anstoßes ist 40 Meter hoch und nicht unbedingt schön anzusehen. Die Rede ist von dem Mobilfunkmast der T-Mobile, der seit kurzem am Liether Stadtpark steht - in unmittelbarer Nähe zu Wohnhäusern sowie Sport- und Freizeitanlagen. Die optischen Beeinträchtigungen sind für die Anwohner und Nutzer des Geländes zweitrangig. Sie haben Angst vor einer Beeinträchtigung ihrer Gesundheit - und machten jetzt mit einer Unterschriftensammlung mobil.

2222 Bürger aus Elmshorn und Klein Nordende haben innerhalb von vier Wochen unterzeichnet. Mathilde Hurst und Claus Reitz, die an der Spitze des Protestes stehen, übergaben die Unterschriften nun an Bürgermeisterin Brigitte Fronzek. Ihre Forderungen: Der Mast muss an einen geeigneteren Standort versetzt werden - und außerdem soll in Kooperation mit den Nachbargemeinden ein Gesamtkonzept erstellt werden, das die Standorte für ein flächendeckendes Mobilfunknetz festlegt.

"Die Belange der Anwohner sind nicht berücksichtigt worden, es wurde einseitig zugunsten des Mobilfunkbetreibers entschieden", kritisieren Reitz und Hurst. Erst als die Bauarbeiter anrückten, seien sie auf Vorhaben und Standortwahl aufmerksam geworden. "Bei frühzeitiger Information und Einbindung der Anwohner hätte man sicher eine einvernehmliche Lösung finden können."

Dass die Sendeanlage laut Betreiber die in Deutschland geltenden gesetzlichen Grenzwerte unterschreitet und somit keine Gesundheitsgefährdung darstellt, tröstet die Widerständler nur wenig. Sie verweisen auf die breite wissenschaftliche Diskussion über Probleme und Gefahren hochfrequenter elektro-magnetischer Felder und die erheblich niedrigeren Grenzwerte in Nachbarländern.

"Ich nehme den Protest sehr ernst", so Fronzek. Sie verweist darauf, dass die Stadtwerke einen Mast beim Wasserwerk abgelehnt hätten, weil bei einem Blitzeinschlag Schäden an der Technik möglich gewesen wären. Der Butterberg als Alternative sei aufgrund des Widerstands der Forstbehörde und der Unteren Naturschutzbehörde ausgeschieden. So sei letztlich nur das nun gewählte Areal, das der Stadt gehört, in Frage gekommen.

Fronzek räumte ein, dass die Bezeichnung des Standorts im Vorfeld missverständlich gewesen sei. Daher seien wohl die Anlieger weder auf die Diskussion im zuständigen Ausschuss noch auf die spätere kurze Pressenotiz aufmerksam geworden.

Die Verwaltungschefin will nun versuchen, nochmals mit T-Mobile zu reden, um vielleicht doch eine Versetzung des Mastes zu ermöglichen. Außerdem soll im September eine hochkarätig besetzte Umweltkonferenz stattfinden, um die Bevölkerung für das Thema zu sensibilisieren.

erschienen am 26. Juli 2006

Copyright © 2006 Hamburger Abendblatt

http://www.abendblatt.de/daten/2006/07/26/590657.html

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Vodafone stellt Stetten zunächst zurück

STETTEN

Von unserer Mitarbeiterin Brigitte Walters

Aus Prioritätsgründen werden die Planungen in Stetten um mehrere Jahre zurückgestellt. Anscheinend ist die Nachfrage nach UMTS-Angeboten im Dorf nicht so groß wie erhofft. Wie die Vertreter von Vodafone den Ausschussmitgliedern erklärten, sei die geplante Mobilfunkantenne zur Versorgung der Bewohner - und nicht wie bislang angenommen für die Nutzer der beiden Bundesstraßen.

Vodafone stellt Stetten zunächst zurück

Durch die zeitliche Verschiebung der Vodafone-Planungen sei derzeit kein Beschluss des Gemeinderats notwendig. Deshalb betrachten die Mitglieder des Ausschusses die Arbeit für beendet und geben ihren Auftrag an den Gemeinderat zurück.

Problematik bleibt bestehen

Trotzdem bleibe die Problematik zwischen den Anforderungen der Mobilfunkbetreiber und den Wünschen und Forderungen der Gemeinde und der Bürger bestehen, stellte Horn fest. Deshalb solle überlegt werden, den Ausschuss aufzulösen oder ihm bei einer Weiterführung neue Aufgaben zu übertragen. Eine Auflösung wurde von den Gemeinderäten in der Diskussion abgelehnt. In den nächsten Wochen soll in Ruhe überlegt werden, welchen Weg die Gemeinde gehen will, schlug Bürgermeister Paul vor. Nach der Sommerpause sollte der Gemeinderat dann ausführlich darüber beraten, dann könne auch ein Beschluss gefasst werden. In der Bürgerfragestunde schlug Martin Reichle, beratendes Mitglied im Mobilfunk-Ausschuss, für den Herbst eine Informations-Veranstaltung für die Bürger vor.

Derzeit warten etliche Bürger in Stetten auf die Entscheidung des Regierungspräsidiums, die Widerspruch gegen die Genehmigung des Baurechtsamts zur Errichtung des Mobilfunkmastes auf dem "Rebstock" eingelegt hätten, berichtete der Bürgermeister. Momentan sei die Antenne noch nicht in Betrieb, da die Versorgungseinheit fehle.

(Stand: 26.07.2006 00:16)

© Copyright by Schwäbische Zeitung Online, Gesellschaft für Multimedia mbH & Co. KG -

http://www.szon.de/lokales/markdorf/stadt/200607260287.html

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Brummton gibt weiter Rätsel auf

Betroffene klagen seit 2001 über Dauergeräusch - neuer Test im August

Bad Waldsee

Ein Petitionsausschuss des Landtags hatte 2004 weitere Untersuchungen und Messungen aus finanziellen Gründen abgelehnt. Der Ton sei keinem konkreten Verursacher, wie etwa einem Industriegebiet, einer Hochspannungsleitung, einer Mobilfunkanlage einer Straße oder Eisenbahnlinie zuzuordnen, hieß es damals.

Mehrere hundert Menschen im Südwesten leiden aber nach Angaben der Interessengemeinschaft weiterhin unter dem dumpfen Brummen, das nur sie hören. Bundesweit sollen es etwa 1500 Betroffene sein. Trotz mehrerer Untersuchungen wurde immer wieder nur eines festgestellt: nichts. Eine Studie der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe in Hannover konnte 2003 lediglich resümieren, dass Infraschall als Quelle des Tons unwahrscheinlich sei.

In Baden-Württemberg waren Klagen über den Ton erstmals verstärkt 2001 aufgetaucht. Betroffene beschreiben ihn als eindringlich und pulsierend: Er erinnere an einen in größerer Entfernung laufenden Lastwagenmotor.

24.07.2006 - aktualisiert: 24.07.2006, 08:56 Uhr

© 2006 Stuttgarter Nachrichten online

http://www.stuttgarter-nachrichten.de/stn/page/detail.php/1210201

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Handy-Verbot an Schulen

Da dieses Thema zum Dauerthema geworden ist, finden Sie unter diesem Link die aktuellen Meldungen: http://freepage.twoday.net/stories/1677088/

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Mobilfunk Archiv (Englisch)

http://tinyurl.com/6rsgw

 

News from Mast Sanity

http://tinyurl.com/aotw3

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Staatsanwaltschaft ermittelt wegen SWIFT

http://freepage.twoday.net/stories/2423305/

 

Total süß: Kinder im Konsumterror

http://freepage.twoday.net/stories/2427865/

 

Gentechnik-Produzenten sollen in Zukunft nicht mehr haften

http://freepage.twoday.net/stories/2430391/

 

"Flächendeckende Verunreinigung": 30 Verbände machen gegen neues Gentechnikgesetz mobil

http://freepage.twoday.net/stories/2434156/

 

Der Amazonas trocknet aus

http://freepage.twoday.net/stories/2434109/

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Mobilfunk - Newsletter Online

http://freepage.twoday.net/topics/Mobilfunk+-+Newsletter/