Mobilfunk-Newsletter vom 25.11.2004

Vodafone, we've got your number

http://omega.twoday.net/stories/410524/

 

Biological effects of EMFs still in search of a mechanism

http://omega.twoday.net/stories/411385/

 

Hautkrebsepidemie: Nord-Süd-Gefälle in Deutschland

http://omega.twoday.net/stories/414777/

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

KREFELD

"Wutschnaubend" die Messe verlassen

Bedenken gegen den Sender im Kirchturm schweißt Eltern zur einer Bürger-Initiative zusammen. Am WZ-Bus wieder scharfe Kritik.

Großer Zuspruch am WZ-Bus zwischen Kindergärten und Verberger Kirche: Die Angst vor schädlichen Strahlen bleibt. (Foto: Strücken)

Krefeld

Es sieht auch nicht so aus, dass sich die Eltern nun formiert in der "Bürgerinitiative Verberg für verantwortungsvollen Mobilfunk" beim Hearing mit der Stadt am 13. Dezember von Netzbetreiber-Fachleuten eines Besseren belehren lassen werden. Grundsätzlich sei man nicht gegen das mobile Telefonieren aber in den Kirchturm gehöre die Sendeanlage nicht.

"In der Schweiz und in den Niederlanden wird mit der Strahlung von solchen Sendeanlagen viel sensibler umgegangen als in Deutschland", weiß Dorothea Coopmans, deren zwei Enkel die privat betriebene Tagesstätte Hexenkessel besuchen. "Enttäuscht sind wir, wie der von uns gewählte Kirchenvorstand mit dem Thema umgeht. Von dem kam nicht eine Information." Ihre Tochter Tanja Coopmans-Elfes fügt an: "Es gibt keinen Zweifel, dass ein Teil der elektromagnetischen Strahlen die beiden Kindergärten erfassen wird."

Zudem habe der Umweltschutzbeauftragte des Bistums früher erklärt, dass bei sensiblen Standorten von Sendemasten in kirchlichen Einrichtungen Aachen entscheide. "Jetzt heißt es auf einmal, das sei eine Angelegenheit der jeweiligen Gemeinde." Martina Kuschel von der Eltern-Initiative "Hexenkessel" vermutet hinter allem "eine gezielte Politik der Mobilfunkanbieter: Die Gemeinde hat da mitgemacht. In St. Gertrudis in Bockum weiß auch doch kaum jemand, dass es dort einen Sender im Kirchturm gibt".

Sie bedauert, dass für die Kirche nur der "wirtschaftliche Profit" zähle. Und: "Wer wusste denn vor 20 Jahren, dass Asbest Krebs verursacht?" Inzwischen hätte sich ein Viersener Kindergarten mit gleichem Problem gemeldet. "Wenn der Sender kommt, geht mein Kind hier nicht zur Erstkommunion", kündigt Nathalie Münstermann an. Dieter Döll (66) wohnt 150 Meter von der Kirche entfernt. "Es gibt keine gesicherten Ergebnisse, ob die Strahlung eine Gefahr darstellt.

Omega es gibt gesicherte Erkenntnisse, dass die Strahlung eine Gefahr darstellt. Siehe „Mobilfunkopfer“ unter: http://omega.twoday.net/stories/372640/

Es gibt aber auch keine Erkenntnisse, dass sie ungefährlich sind. Daher ist es unverantwortlich, die Anlage in die Nähe von Kindergärten zu platzieren. Wir brauchen Langzeitstudien." Sein Nachbar Karl Schwingen (77) pflichtet ihm bei und wundert sich: "Für die neue Orgel wurden in den letzten vier Jahren knapp 300 000 Euro gesammelt. Dagegen sind die 7000 Euro Mieteinnahmen jährlich ein Klacks."

Dorothee Müller meint, dass die Kirche nicht ein Ort sein sollte, von dem Ängste ausgehen. Die Kirche propagiert den Schutz ungeborenen Lebens, nimmt aber für Geld in Kauf, dass Kleinkinder gefährdet werden. Edith Bernigau und ihr Mann Lutz verließen am Samstagabend "wutschnaubend die Vorabendmesse", weil der Pfarrer nur ganz am Rande auf das Thema eingegangen sei. "Die Kirche ist nicht dazu da, den Leuten zu schaden."

Da sie selbst an Krebs leide, habe ihr ein Umweltmediziner geraten, jeglichen Elektrosmog aus der Wohnung zu verbannen. "Selbst den Radiowecker habe ich abgeschafft." Das alles werde jetzt mit einem Federstrich hinfällig "das ist fahrlässige Körperverletzung.“ Susanne Kempkes rechnet mit Kirchenaustritten durch das Vorgehen der Verberger Gemeinde. Bekannte von ihr wohnen neben einer Mobilfunk-Sendeanlage: "Die leiden jetzt unter Schlafstörungen."

25.11.04

Von Alexander Alber, Peter Kappes und Jonas Martiny

http://www.wz-newsline.de/seschat4/200/sro.php?redid=69538

 

Mobilfunkstation wird nicht gebaut

WARSTEIN

Trotz der immer stärkeren Verbreitung des Mobilfunks stoßen die dafür erforderlichen Sendeanlagen in der Bevölkerung auf immer größere Skepsis. Die unterschiedlichen Aussagen und Bewertungen der Wirkungen von elektromagnetischen Feldern auf den Menschen haben zu einer starken Verunsicherung in Teilen der Bevölkerung geführt. Konkret hatte den Anwohner des Herrenbergs eine Studie aus einem Ort in Süddeutschland vorgelegen, in denen eine deutlich erhöhte Rate von Krebserkrankungen registriert worden war.

Nach den Protesten hatte es zu der von T-Mobile geplanten ortsfesten Funkanlage am Herrenberg bereits Gespräche der Verwaltung mit dem Landesumweltamt und dem zuständigen Mobilfunk-Betreiber gegeben.

Die für die Zeit nach der Wahl in Aussicht gestellte Informationsveranstaltung für die interessierte Bürgerschaft findet jetzt nicht mehr statt, da der zuständige "Gruppenleiter Funknetzplanung" von T-Mobile, Diplom Ingenieur Walter Schlüter, Bürgermeister Manfred Gödde Ende der vergangenen Woche darüber informiert hat, dass T-Mobile auf die Errichtung des geplanten Mobilfunksenders am Herrenberg auf unbestimmte Zeit verzichtet.

Auch werde T-Mobile zufolge die Planung derzeit nicht weiter verfolgt. Wie Manfred Gödde weiter in Erfahrung bringen konnte, ist derzeit für T-Mobile in Warstein auch kein Bedarf für ein dichteres Funknetz erkennbar.

[24.11.2004]

http://www.soester-anzeiger.de/lokales/soester_anzeiger/story.jsp?id=140835

 

Mittwoch, 24.11.2004

Antenne wird nicht erstellt

Die Vorsteherschaft der Katholischen Kirchgemeinde Frauenfeld sieht das Zusammenleben in der Kirchgemeinde gefährdet und handelt. Die Natelantenne an der Häberlinstrasse darf nun doch nicht erstellt werden.

Andreas Anderegg

Frauenfeld

«Bedingungen erfüllt»

Zufriedenheit bei Gegnerschaft

Und wie nehmen die Antennen-Gegner die Meldung vom Rückzug des Baugesuchs auf? Stephan Geiges vom Komitee: «Für uns ist die Sache damit erledigt. Es ist einfach schade, dass man erst viel Geld für Rechtsstreitigkeiten aufwerfen muss.»

Nachdem der Stadtrat die 13 Einsprachen gegen die Mobilfunkantenne abgewiesen hatte, organisierten sich die insgesamt 321 Einsprecher in einem Komitee, das gegen die Baubewilligung beim Departement für Bau und Umwelt einen Rekurs einreichte (die TZ berichtete).

http://www.thurgauerzeitung.ch/default2.cfm?vDest=Artikel&id=769136&re=Frauenfeld

 

Auszug:

24.11.2004

TURBULENTE BÜRGERVERSAMMLUNG AM SCHLOSSHÜGEL

Höchstädter liefern sich heftige und lautstarke Wortgefechte

http://www.frankenpost.de/nachrichten/regional/fichtelgebirge/resyart.phtm?id=717447

 

O2-Mast in Nord beschäftigt Verwaltung und die Politik

Die Stadt Recklinghausen ist in Sachen Mobilfunkmast an der Händelstraße im Nordviertel aktiv geworden (die WAZ berichtete).

Rolf Tanski (CDU), Vorsitzender des Stadtentwicklungsausschusses, teilte im Gespräch mit der WAZ mit, dass die Verwaltung den geplanten Standort des 60 Meter hohen Mastes des Anbieters O2 noch einmal überprüfen wird und zu diesem Zweck über Bürgermeister Wolfgang Pantförder (CDU) die untere Landschaftsbehörde des Kreises um ihre Mitwirkung gebeten hat.

Der Standort in Nord, eine mögliche Alternative und die gesundheitlichen Aspekte sollen laut Tanski nochmals eingehend betrachtet und diskutiert werden, vor allem weil sich einige Anwohner gegen die Aufstellung des Mastes wehren. "Dietmar Schwetlick als zuständiger Dezernent hat sich ebenfalls schon in den Prozess eingeschaltet und wird in der nächsten Woche ein Gespräch mit dem Unternehmen O2 führen."

Alle Ergebnisse sollen in der nächsten Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung präsentiert werden, die am Mittwoch, 15. Dezember, stattfinden wird. "Außerdem werde ich dem Ausschuss die Durchführung eine Bürgerversammlung vorschlagen, damit mehr Transparenz in das Projekt kommt", so Tanski.

23.11.2004

http://www.waz.de/waz/waz.recklinghausen.volltext.php?kennung=on7wazLOKStaRecklinghausen383 13&zulieferer=waz&kategorie=LOK&rubrik=Stadt&region=Recklinghausen&auftritt=WAZ&dbserver=1

 

Euskirchen

Bahn errichtete den ersten Funkmast bei Scheven

Von GUDRUN KLINKHAMMER

KALL

Im Februar 2003 wurden die Pläne von der Bahn erstmals vorgestellt. Die Funkmasten sollen dem internen Eisenbahnbetrieb dienen.

Obwohl die Gemeinde im Juli 2004 erneut einen Antrag der Bahn ablehnte, musste sie jetzt feststellen, dass das Eisenbahn-Bundesamt sich den Bau selbst genehmigte und mit der Installation des ersten Mastes begonnen hat. Der erste Funkmast steht inzwischen an der Bahnstrecke kurz vor Scheven in Richtung Kall. Er ist 25 Meter hoch. „Um Fristen zu wahren“, so Bürgermeister Hans Kaiser, „haben wir vorsorglich Klage gegen die Genehmigung eingereicht.“

Der Ausschuss hatte die Installation der Masten unter anderem auch wegen der Befürchtung abgelehnt, dass die Bahn ihre Funkstationen an private Mobilfunkbetreiber weitervermieten könnte.

Verzichtserklärung angemahnt

Um noch einen Teilerfolg verbuchen zu können, schlug Kaiser der Bahn eine Art „Kuhhandel“ vor: Vor der Bauausschusssitzung hatte er bei der Bahn eine Verzichtserklärung telefonisch angemahnt. Sein Vorschlag: Die Bahn verpflichtet sich schriftlich, die Masten bis zum „Sankt Nimmerleinstag“ nicht an einen privaten Mobilfunkbetreiber zu vermieten, im Gegenzug würde die Gemeinde Kall ihre Klage zurückziehen.

Toni Mießeler (CDU) kritisierte diesen Tausch als „recht schräge Sache“. Er riet, die Klage aufrecht zu erhalten und so die komplette Ablehnung zu unterstreichen. Dazu riet ebenfalls Horst Thiesen (Bündnis90 / Grüne). Mießeler begründete seine ablehnende Haltung unter anderem mit den schlechten Erfahrungen in der Vergangenheit, was die Versprechen der Bahn angehe. Letztendlich stimmte der Ausschuss dafür, den „Kuhhandel“ mit der Bahn weiter zu verfolgen: Erkläre die Bahn schriftlich ihren Verzicht auf Vermietung an private Anbieter, würde die Klage seitens der Gemeinde zurückgezogen.

24. November 2004

http://www.rundschau-online.de/kr/KrCachedContentServer?ksArtikel.id=1099064837736&listID=1038 816888057&openMenu=1038942868191&calledPageId=1038816887521

 

Bei Masten machtlos

24. November 2004

Auf Eisenbahnanlagen können Handymasten ohne jede Bewilligung der Gemeinde errichtet werden. Das sorgt in Zell am See für Aufregung.

Zell am See (SN-kain)

Bürgermeister Georg Maltschnig (SPÖ): "Dort ist ein sensibler Bereich. Gegenüber befinden sich das Seniorenwohnheim und eine große Wohnanlage. Weil der Mast auf einer Bahnanlage errichtet wird, ist keine Bewilligung der Gemeinde notwendig. Wir sind vor vollendete Tatsachen gestellt worden. Man hat uns nur mitgeteilt, dass man jetzt zu bauen beginnt. Eine Abstimmung über weniger störende Standorte fand nicht statt."

Die rechtliche Situation, dass Handymasten entlang von Bahnanlagen ohne Abwicklung eines Verfahrens errichtet werden können, sei für Zell am See inakzeptabel, so Maltschnig. "Der Bahnkörper führt entlang des Sees und durch das historische Zentrum. Ein weiterer Wildwuchs schädigt Ortsbild und Tourismus."

Zur Einführung von UMTS in Salzburg müsse das bestehende GSM-Netz "vereinzelt verdichtet" werden, so Übelacker. "Ob in zehn Jahren zwei- oder drei Mal so viele Sendeanlagen benötigt werden, wie vereinzelt kolportiert wird, kann man schwer sagen. Das hängt von der Annahme der neuen Technologie durch den Kunden ab."

http://www.salzburg.com/sn/04/11/24/artikel/1269119.html

 

Lehrer wollen strikter gegen Sucht vorgehen

Rauchverbot nur ein erster Schritt

Vom 24.11.2004

REGION (red)

Einige Schulen hätten den Weg zur "rauchfreien Schule" bereits mit Erfolg beschritten, erklärt die seit zwanzig Jahren bestehende Arbeitsgemeinschaft, die sich der Suchtprävention widmet. Die Erfahrungen zeigten, dass ein Rauchverbot nicht ausreicht, weil die Probleme damit zunächst nur vor die Schultore verlagert würden.

Nach der Erfahrung der Beratungslehrer wirken soziale und gesellschaftliche Probleme immer stärker in die Schulen. Essstörungen, Computer- und Handy-Sucht, neue und alte Drogen belasteten den schulischen Alltag zunehmend. Qualität und Effektivität der Prävention bedürften, wie die Arbeitsgemeinschaft meint, zusätzlicher finanzieller und personeller Ressourcen, größerer Spezialisierung und interdisziplinärer Zusammenarbeit.

Wie in den vergangenen Jahren trafen sich die Beratungslehrerinnen und Beratungslehrer unter Leitung von Hartmut Bohrer von der Fachberatung Suchtprävention beim Staatlichen Schulamt für den Rheingau-Taunus-Kreis und die Landeshauptstadt Wiesbaden zu einem dreitägigen Seminar - dieses Mal in Rüdesheim. Die Beratungslehrer sind an unterschiedlichen Schulen tätig: Grundschulen, gymnasialen Oberstufen, an Sonderschulen, beruflichen Schulen und Einrichtungen der Erwachsenenbildung. Sie beraten Schulleitungen, Kollegien und andere Gremien, sie informieren über den aktuellen Stand der Suchtproblematik, über Konzepte zur schulischen Suchtprävention, sie beraten bei der Auswahl von Lehr- und Lernmaterialien und sie beraten Lehrkräfte, Eltern und Schüler auch in Einzelgesprächen.

http://www.wiesbadener-kurier.de/region/objekt.php3?artikel_id=1697165

Nachrichten von der BI Bad Dürkheim

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Die heimliche Zwangsjodierung der deutschen Bevölkerung und ihre gesundheitlichen Folgen

http://omega.twoday.net/stories/414009/