Mobilfunk-Newsletter vom 25.08.2004

"Wir haben wirklich Angst"

Bürgermeisterkandidaten hören sich Bedenken gegen geplanten UMTS-Mast an

WARSTEIN

Kandidaten sichern Unterstützung zu

Wie gefährlich die Strahlung für sie ist und in welch hilfloser Situation sie sich befinden, erläuterten die Anwohner am Sonntagnachmittag gegenüber den vier Bürgermeisterkandidaten Peter Wessel, Paul Köhler, Willi Dicke und Manfred Gödde. "Wir haben wirklich Angst, diesen Mast vor unserer Tür zu haben", erklärten die Anwohner, da von dem T-Mobile Sendemast eine Strahlung von 0,04 Volt/Meter ausgehe. Dieser Wert verursache laut einer Studie bereits Schlafstörungen und Lernbeeinträchtigungen.

Häufig würden sich weitere Anbieter an einen solchen Sendemasten anschließen, wodurch sich die Strahlung zusätzlich erhöhe. "Ein Wert von 0,5 Volt/Meter kann sogar zu Krebs und Fruchtbarkeitsstörungen führen", so die Bürger. Tragisch seien die Folgen besonders, da die Kinder und Jugendlichen auf dem Sportplatz am Herrenberg, in den Kindergärten am Rüllweg und am Dornröschenweg sowie auf den Spielplätzen dieser Strahlung ständig ausgesetzt sein würden.

Alle vier Bürgermeisterkandidaten sicherten den Anwohnern ihre Unterstützung zu, warnten jedoch gleichzeitig vor gegenseitigen Vorwürfen, vorschnellen Reaktionen und übersteigerten Erwartungen. "Wir dürfen nicht in Aktionismus verfallen", riet Willi Dicke und empfahl, auf den Bauantrag zu warten, mit dem Ende September zu rechnen sei. "Sie haben alle rechtsstaatlichen Möglichkeiten", umriss er die Möglichkeit, Widerspruch einzulegen. "Wir müssen mit T-Mobile das Gespräch suchen", so Paul Köhler. Dabei erwartet er zunächst eine eindeutige Position aus dem Rathaus. In gleicher Weise plädiert auch BG-Kandidat und stellvertretender Bürgermeister Manfred Gödde und fordert: "Wir müssen versuchen, von Seiten der Stadt etwas zu bewirken und brauchen ein präzises Widerspruchsverfahren". "Demokratie ist keine lästige Formalie", möchte auch Peter Wessel den Dialog suchen, wenn auch den Bürgermeisterkandidaten bis zur Kommunalwahl am 26. September nicht mehr viel Zeit bleibe, etwas zu bewegen.

Seit vier Wochen kämpft die Bürgerinitiative Herrenberg gegen die Errichtung des Mobilfunk-Sendemastens. "Wir brauchen den guten Willen der Stadt, denn die nächsten vier Wochen wollen wir nutzen", möchten sich die Anwohner nicht ohne Weiteres "kampflos geschlagen geben".

[24.08.2004]

http://www.soester-anzeiger.de/lokales/soester_anzeiger/story.jsp?id=135936

 

24.08.2004 04:55

Besitzer gegen UMTS-Mast   - Streit in Sonnenbühlstraße

Konstanz (iko)

Löchriges Netz

Seit Anfang des Jahres bieten die Mobilfunkbetreiber die dritte Generation der Mobilfunktechnik, UMTS, an. Dafür müssen weitere Sendeanlagen installiert werden. In Baden-Württemberg werde ihre Zahl von 6000 auf rund 10000 Stück steigen, erwartet das Umweltministerium in Stuttgart. Bislang wurden UMTS-Sender vor allem in Großstädten flächendeckend installiert. In der Konstanzer Innenstadt, so gestern die Auskunft eines Anbieters mit Laden vor Ort, würden UMTS-Handys bereits funktionieren. Wer jedoch von der Universität eine Verbindung aufbauen wolle, habe Pech. Das UMTS-Netz in Konstanz ist noch sehr löchrig.

Eine Karte mit Standorten der Sendeanlagen auch in Konstanz ist im Internet unter der Adresse http://emf.regtp.de/gisinternet/regtp abzurufen.

http://www.suedkurier.de/lokales/regionalnachrichten/bodensee/konstanz/1077,1155264.html?fCMS= 289e21e2dc40aed796bd06edec08019e

Nachrichten von der BI Bad Dürkheim

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Handysucht bei Italiens Abgeordneten diagnostiziert

Beschallung soll heimliches Telefonieren verhindern

23.08.2004 11:59 | von silicon.de       

Im italienischen Parlament wird offenbar zuviel mit dem Handy telefoniert, deshalb gibt es jetzt ein neues Verfahren, das dies verhindern soll. Parlamentspräsident Pier F. Casini hat jetzt die Lautsprecher unter den Abgeordnetensitzen so anbringen und einstellen lassen, dass allein die Lautstärke ein heimliches Telefonieren während der Parlamentssitzungen unterbinden soll.

Wie das italienische Magazin L'Espresso berichtet, ist je eine Box unter jeder Abgeordnetenbank angebracht worden. Eine Lautstärke, die zehnmal höher als normal die Reden und Anordnungen wiedergibt soll dafür sorgen, dass die bislang massenhaft telefonierenden Angeordneten sich zur Ordnung gerufen fühlen und dem Geschehen im Parlamentssaal wieder ohne Störung folgen müssen. Ein Handygespräch sei bei dieser Lautstärke unmöglich, so hofft Casini. Er soll bereits seit Monaten nach Wegen gesucht haben, die Telefoniererei der Abgeordneten zu unterbinden.

Aber die Italiener lieben ihr Handy mehr als sonst jemand in Europa: Studien zufolge hat sich die Zahl der Haushalte mit einem Mobiltelefon zwischen 1997 und 2002 von 5,7 auf 16,6 Millionen fast verdreifacht. Über 84 Prozent der dort lebenden Menschen besitzen demnach ein Handy. Damit ist Italien nach Luxemburg (97,9 Prozent) das Land mit der höchsten Handy-Dichte in Europa.

Quelle: http://www.silicon.de/nl.php?id=182200

Viele Grüße aus Westhausen!

Bernd Schreiner

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Re: Mobilfunk-Initiativen fordern Ausbaustopp beim Netz

http://www.buergerwelle.de/body_newsletter_200804.html

Danke für diese Aktion. Ich wünsche Ihnen und uns allen viel Erfolg. Es wäre schön, wenn die Politiker endlich die Tragweite des Problems erkennen und die Bevölkerung entsprechend schützen würden.

Freundliche Grüße

Annemarie Schuster

Uhlandstr. 8

83024 Rosenheim

Quelle: http://de.groups.yahoo.com/group/elektrosmog-liste/message/4236

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Polizei leidet unter Klingelstreichen

Kinder spielen mit Notrufnummern - und das kostenlos

"Es ist erschreckend, wie oft der Notruf gerade von Jugendlichen missbraucht wird", sagt Polizeisprecher Jörg Mangelmann. Schuld an der Entwicklung sind die Handys.

Von Katharina Mirow

Elmshorn

Die Kinder und Jugendlichen meldeten sich bei ihren Anrufen entweder gar nicht oder beleidigten die Beamten sogar wobei die Anrufe, bei denen auf der anderen Seite gar nichts zu hören sei, für die Polizei ein zusätzliches Problem darstelle: Es könne sich schließlich auch um einen Menschen in Not handeln, der nicht in der Lage sei, zu sprechen, so der Polizeisprecher. Nicht selten rücke die Polizei deshalb auf Verdacht aus eine kostspielige Angelegenheit.

Zum Glück sei die Leitstelle mit drei Funktischen ausgestattet. "Das heißt, wir haben so viele Leitungen, dass echte Notrufe weiterhin angenommen werden können. Ansonsten wären diese makaberen Scherze sogar lebensgefährlich."

Dass immer mehr Kinder oder Schüler aus Spaß oder Langeweile bei der Polizei anrufen, liegt auch daran, dass sie keine Strafen befürchten müssen. Befindet sich keine so genannte Sim-Karte im Handy, kann der Anruf nicht zurückverfolgt werden und ist zudem auch noch kostenlos. Doch gerade damit werben die Handyhersteller, diese Funktion wird besonders angepriesen und viele Eltern kaufen ihren Kindern ein Handy, damit diese im Notfall schnell Hilfe rufen können. Im Allgemeinen unterstützt Jörg Mangelmann das auch: "Wir raten Eltern sogar oft dazu, ihre Kinder mit einem Handy auszustatten. In vielen Fällen hat sich das auch bewährt. Kinder konnten sich in Gefahrensituationen schnell bei uns melden."

Omega siehe hierzu „Kinder und Mobilfunk“ unter:

http://omega.twoday.net/stories/311977/

24.08.2004 - 19:58:32 - fm

http://www.en-online.de/source/code/visitor_en/news2.asp?Objekt=2873

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Experten warnen vor großem Lauschangriff

Hallo,

dies sollte man gelesen haben.

Gruß

A.

P.S. letztendlich ist es egal, wie die Daten beschafft werden - es wird lediglich der Besitz persönlicher Daten durch Gesetzgebungen legalisiert.

 

Von Jessica Fischer

23.08.2004 16:42

Experten warnen vor großem Lauschangriff

Mit einem Änderungsentwurf der Telekommunikationsüberwachungsverordnung (TKÜV) will die Regierung staatlichen Stellen den Zugriff auf sämtliche Telekommunikationskennungen verschaffen. Gemeint ist damit, dass alle Internetanschlüsse (IP-Adressen, Internet-Protokolle), die Gerätekennungen von Handys (IMEI, International Mobile Equipment Identity) sowie von kompletten Funkzellen und WLAN-Hotspots personenbezogen erfasst werden sollen. Davor warnt der Verband der deutschen Internetwirtschaft (eco). Das Ergebnis sei ein "gläserner Telekommunikationsbürger", der auf allen technischen Kontaktwegen - per Internet, Handy, Funk oder WLAN - abgehört werden kann.

Der Weg ins Ausland soll eco zu Folge ebenfalls "dicht gemacht" werden. So sei vorgesehen, dass sämtliche Netzknoten, die zur Zusammenschaltung mit ausländischen Telekommunikationsnetzen dienen, zum Mithören für staatliche Stellen geöffnet werden müssen. "Leidtragender ist jeder in Deutschland, der einen Telekommunikationsanschluss besitzt, also ein Telefon, ein Handy oder einen Internetzugang.", warnt Klaus Landefeld, Vorstand des Verbandes der deutschen Internetwirtschaft.

Eco möchte in seiner Rolle als Lobbyist die Politiker auf die Problematik der Gesetzesnovelle aufmerksam machen: "Schon allein vom benötigten Speicherplatz und den Kosten ist dieses Vorhaben nicht zu bewältigen, von datenschutzrechtlichen Bedenken einmal ganz abgesehen.", kommentierte Harald Summa, Geschäftsführer bei eco, das Regierungsvorhaben gegenüber PC-WELT.

http://www.pcwelt.de/news/vermischtes/102325/index.html

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Einladung

An alle BI's zur Info:

Wir haben von der Bürgerinitiative Mobilfunkanlagen Marschberg eine Einladung zu folgender Veranstaltung bekommen:

Straßenfest am Fr. 27.08.04, ab 17.00 h in der Straße "Schauinsland" in Coburg am Marschberg. Veranstalter ist o. g. BI, Vorsitzender Rudolf Hofmann, Seßlacher Weg 13 c, 96450 Coburg, Tel.: 09561/42397.

Wäre schön, wenn viele Interessenten teilnehmen, bitte gebt den Termin in Eurer BI bekannt!

Grüße aus Coburg von

Birgit Sonanini

Arbeitskreis Mobilfunk Creidlitz / Agenda 21, Kindergarten Flohzirkus, Hängeleite 6, 96450 Coburg

Ende der weitergeleiteten Nachricht.

Landesverband Thüringen "Bürger gegen Elektrosmog"

Öffentlichkeitsarbeit

Bernd Schreiner

Freier Architekt AK Thüringen

036875 fon 69873 fax 69874, 98663 Westhausen/Thüringen

http://www.buerger-gegen-esmog.de/

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Leben ist kein Abfall

http://omega.twoday.net/stories/311338/

 

Forscher wollen mit neuen Netzen und Signaltechnik Schweinswale retten

http://omega.twoday.net/stories/311356/