Mobilfunk-Newsletter vom 25.02.2006

Neuer Mobilfunkmast steht mitten im Wohngebiet
http://freepage.twoday.net/stories/1611841/
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Mobilfunk - In Rübgarten wollen Bürger verhindern, dass Mobilfunk-Sendemasten in Wohngebieten errichtet werden. Kritik an deutschen Grenzwerten
»Freilandversuch am Menschen«
PLIEZHAUSEN.
Ganz in der Nähe: Eine Mobilfunksendeanlage, von denen es Zigtausende gibt. FOTO: IZMF
In Rübgarten wollen Bürger verhindern, dass Mobilfunk-Sendemasten in Wohngebieten errichtet werden. FOTO: IZMF
»Wir wollen uns keine Vorwürfe machen müssen, dass man nichts getan hat«
Deshalb holten sich Suhm und seine Mitstreiter, die Ortschaftsräte Walter Armbruster und Peter Biedermann, jetzt Rat bei Jürgen Groschupp. Der Großbettlinger hat sich in der Vergangenheit mit seinem Bürgerforum Mobilfunk bereits erfolgreich gegen innerörtliche Sendemasten gewehrt. Die Mobilfunkbetreiber wichen nach den Einwänden Groschupps, der auch die Rückendeckung seiner Gemeinde hatte, mit ihren Sendeanlagen in die freie Landschaft aus. Dies klappte offensichtlich jetzt auch bei dem viel engmaschigeren UMTS-Netz.
Groschupp hält die Mobilfunktechnik für einen »Freilandversuch am Menschen«. Man habe diese Technik gestartet, ohne zu wissen, welche gesundheitlichen Risiken der Elektrosmog habe. Zu den gefährlichen Gerätschaften zählt Groschupp übrigens auch die modernen Schnurlos-Telefone im Haushalt.
Dieser Meinung ist auch Dietrich Ruoff, Diplom-Ingenieur, Baubiologe und zweiter Redner des Info-Abends in Rübgarten. Jedes Schurlos-Telefon habe seine eigene Mobilfunk-Sendeanlage. Auch drahtlose Netzwerke, wie W-Lan, oder sogar ein Funk-Babyphone sendeten hohe Strahlungen aus. Für die Handy-Nutzer gab er den Rat aus, das Gerät erst ans Ohr zu halten, wenn man es im Hörer klingeln hört und auch nur zu telefonieren, wenn der Empfang gut ist. Sonst sei die Strahlung sehr hoch.
Groschupp wie Ruoff halten die deutschen Grenzwerte bei der Mobilfunk-Technik gelten, für viel zu hoch angesetzt. Auch bei geringerer Sendeleistung sei der Mobilfunk immer noch möglich. Ruoff zieht deshalb die viel niedrigeren Salzburger-Grenzwerte vor.
»Seien Sie auf der Hut und bieten Sie sich an«
Groschupp glaubt auch nicht so recht, an die Selbstverpflichtung der Mobilfunkbetreiber. Die hatten zu Zeiten der rot-grünen Regierung versprochen, die Kommunen vorher zu informieren, wenn sie in einem Ort eine Sendeanlage aufbauen wollen. Oft, so Groschupp, werde dieses Versprechen unterlaufen.
http://www.gea.de/detail/550195
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24.02.2006
„Mobilfunk: Münchberg schaut und schweigt“
Karin Raithel wunderte sich bei der Bürgerversammlung, warum das andernorts so akute Thema Mobilfunkmasten hier keine Rolle spielt. „Münchberg schaut und schweigt“, stellte sie fest. Vor allem Masten wie auf dem Krankenhaus müssten ihrer Ansicht nach Proteste hervorrufen. Bürgermeister Fein sagte, aktuell sei kein Betreiber wegen eines neuen Mastes bei ihm vorstellig geworden. Nachdem Vodafone aus Denkmalschutzgründen am Rohrbühl abgeblitzt war, hatte das Unternehmen angekündigt, einen neuen Standort suchen zu wollen.
http://www.frankenpost.de/nachrichten/regional/frankenwald/resyart.phtm?id=926305
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HLV INFO 25/AT
23-02-2006
Veranstaltung unter dem Titel:
Es geht um unsere Stadt
wird von den Bündnis 9O/Die Grünen Dreieich zu einer Informationsveranstaltung zur Kommunalwahl am Freitag, den 3. März 2006 um 20.00 Uhr zum Thema
MOBILFUNK – RISIKEN UND MÖGLICHKEITEN
im Burghofsaal, 63303 Dreieich – Dreieichenhain, Am Weiher 6 eingeladen.
Es referieren:
Dr. med. Wolfram Haas, Internist, Dreieich
Welche Auswirkungen hat der Mobilfunk auf unsere Gesundheit?
Rechtsanwalt Dietmar Freund, Bruchköbel
Rechtliche Möglichkeiten der Vorsorge
HLV INFO 26/AT
24-02-2006
Heise 23-02-06
23.02.2006 18:04
Freispruch fürs Handy: keine Schulden-Falle
Nachdem seit langem das Handy als Schuldenfalle für Kinder und Jugendliche durch die Medien geistert, kommt jetzt eine Studie zu dem Ergebnis, dass dem gar nicht so ist. Im Auftrag von Schufa, Bitkom und VATM hat das Institut für Jugendforschung (IJF) Ende 2005 etwa 1000 Kinder und Eltern befragt. Dabei ergab sich, dass etwa 70 Prozent der Kinder und Jugendlichen ein Handy besitzen, jedoch nur etwa die Hälfte die Kosten für das Handy selbst bestreiten. Bei der anderen Hälfte übernehmen die Eltern die Kosten. Weiterhin telefonieren vier Fünftel mit Prepaid-Karten, wodurch eine relativ gute Kostenkontrolle durch die Eltern oder die Kinder selbst gegeben ist.
Selbst unter denjenigen Jugendlichen, die mit Handy-Vertrag telefonieren und Grundgebühr zahlen, gibt die Mehrheit im Schnitt nur 18 Euro monatlich für das Handy aus. Allgemein betrachtet investieren die 10- bis 17-Jährigen etwa ein Drittel ihrer Geldmittel in die Handykosten. Bei weniger als einem halben Prozent war das Handy der Grund für Geldprobleme.
HLV-Kommentar:
Angesichts der Tatsache, dass es sich bei den Auftraggebern der Studie, den Firmen BITKOM und VAT M (Verband der Anbieter von Telekommunikations- und Mehrwertdiensten) um Interessenverbände der Mobilfunkindustrie handelt, ist bei der Studie von einer Instrumentalisierung auszugehen.
Wie immer wieder in der Realität bewiesen, bestimmt von vornherein der Auftraggeber das Resultat der von ihm finanzierten Studie.
Unabhängig von dieser Binsenweisheit bestätigen aber seriöse Berichte in der Presse, TV, Verbraucherberatungsstellen und Testberichten mehrheitlich leider genau das Gegenteil!
Alfred Tittmann
Antennenmoratorium bleibt
http://freepage.twoday.net/stories/1618171/
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AUFRUF !
Mobilfunknutzungsvertrag (Formular: Mietvertrag Gebäude, Version 1.0-12/99) wurde im Jahre 2000 mit Viag-Interkom für 20 Jahre abgeschlossen. O2 baute im Jahr 2005, 3 GSM-Mobilfunkantennen auf.
Wer hat Erfahrung bzw. wer kennt Urteile wie der Vertrag vom Verpächter vorzeitig aufgehoben werden kann?
Kann O2 ohne Vertragsänderung, UMTS erweitern?
Kann O2 Antennen bauen, obwohl der Vertrag mit Viag-Interkom abgeschlossen wurde?
Bitte Antwort an : gweixler@web.de
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Mobilfunk Archiv (Englisch)
News from Mast Sanity
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"Wertloser Gesetzentwurf": Foodwatch fordert neues Verbraucherinformationsgesetz
http://freepage.twoday.net/stories/1611866/
"Pflanzen für die Zukunft": Scharfe Kritik an EU-Milliardenprogramm für Agrarforschung
http://freepage.twoday.net/stories/1613788/
Gentechnikgesetz: Gentechnik-Gegner bauen Maisfeld vor Stuttgarter Landtag an
http://freepage.twoday.net/stories/1611881/
ödp ruft zur Anti-Gentechnik-Demo am 11. März in München auf
http://freepage.twoday.net/stories/1615166/
Pentagon: Rumsfeld verliert den Überblick
http://freepage.twoday.net/stories/1612670/
Die Verantwortung liegt bei den Besatzern und ihrer Verfassung
http://freepage.twoday.net/stories/1615148/
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Mobilfunk - Newsletter Online
http://freepage.twoday.net/topics/Mobilfunk+-+Newsletter/
www.buergerwelle.de , 24. Februar 2006