Mobilfunk-Newsletter vom 25.02.2005

Strahlende Welt

Staatsanzeiger für Baden-Württemberg

BwWoche 21. Februar 2005 / Nr. 6

http://www.bwheute.de/

Sie sind unsichtbar, aber nicht harmlos

Elektromagnetische Wellen machen Menschen krank:

http://www.buergerwelle.de/pdf/strahlende_welt.pdf

Eigentlich müsste ja mit jedem Handy auch ein Flugblatt, Beipackzettel, Warnhinweis oder was auch immer, mitverkauft werden, in dem auf die Risiken der gepulsten Hochfrequenzstrahlung hingewiesen wird. Bei den Zigaretten war so was ja auch nicht die Idee von Philipp Morris, wir können also hier von Seiten Nokias und Konsorten nichts erwarten. Aber auch das Gesundheitsministerium und das Bundessamt für Strahlenschutz schweigen und verstecken sich hinter ihren Grenzwerten. Der Bund hätte nämlich n’ Problem, wenn er n’ Rückzieher machen wollte (UMTS-Lizenzen) muss es hier erst noch EU-Vorschriften geben? Dann dauert der ganze Zirkus ja noch länger.

Apropos länger dauern: wenn die Leut’ immer Studienergebnisse anzweifeln und "Beweise" fordern, sag’ ich "die Beweise werden schon noch geboren, nur is’ es dann reichlich spät" aber wie auch immer, das Problembewusstsein ist zumindest in unserer Region äußerst miserabel. Ich werde beim Flyerverteilen immer fast feindselig angeguckt, grade auch von Jugendlichen.

MfG

Eckardt Giese

Quelle: http://de.groups.yahoo.com/group/elektrosmog-liste/message/4972

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Höchster Kreisblatt 25.02.2005

Keine Antenne aufs Altenwohnheim

Von Ulrike Kleinekoenen

Kriftel.

Das Parlament hatte vor zwei Jahren beschlossen, Mobilfunkanlagen auf Gebäuden der Gemeinde zuzulassen. Doch seit gestern Nachmittag hat es den Anschein, als würden die Verträge mit den beiden Konzernen, die der Gemeinde jährlich 12 000 Euro Miete einbringen würden, gar nicht zustande kommen. Wenn er die Bedenken der Bevölkerung nicht aus dem Weg räumen kann, so will Dünte lieber auf die Antennen verzichten, als sich auf einen zeitaufwendigen «Dauerkrieg» einzulassen, sagte er den sechs Vertretern der Bürgerinitiative. Er selbst könne nicht einschätzen, ob die Strahlung der Antennen gesundheitsschädlich sei oder nicht. Selbst unter den Wissenschaftlern werde dies sehr unterschiedlich diskutiert. So lange Emotionen die Diskussion beherrschten, könne man dagegen nicht ankommen: «Gegen Ängste gibt es kein Argument.» Er werde den Teufel tun, so Dünte, etwas gegen den Willen der vielen Krifteler durchzusetzen, die mit ihrer Unterschrift ihren Widerstand gegen die Antennen bekundet haben. Die letzte Entscheidung liege natürlich beim Parlament, sagte der Rathauschef genauso deutlich, doch will er den Vorschlag machen, auf das Geschäft zu verzichten. Um das zu untermauern, nahm er gestern gerne die Unterschriften entgegen.

Am Wochenende werden vermutlich noch mehr dazu kommen, wenn die Bürgerinitiative morgen früh ab 9 Uhr vor den Supermärkten an der Vogelweidstraße ihren Info-Stand aufbaut. Obwohl die besorgten Anwohner das Gespräch mit dem Bürgermeister sehr positiv bewerteten, blieb bei einigen die Skepsis, wie ernst sie wirklich genommen werden. Brigitte Bogertz möchte sich vor allem nicht in die «emotionale Ecke» geschoben wissen, «es gibt auch rationale Gründe gegen die Antennen.»

Susanne Roesner sieht sich als Mutter in der Verantwortung. Sie weiß zwar auch nicht wie schädlich die Strahlen sind. «Doch wir müssen heute entscheiden, ob wir unsere Kinder schützen müssen.» Dem Vorschlag der Bürgerinitiative, die Antennen doch außerhalb des Ortskerns zu positionieren, hielt Dünte entgegen, dass die Strahlung umso geringer sei, je engmaschiger das Netz sei. Würden die Antennen weiter weg errichtet, müssten sie entsprechend leistungsstärker sein. Die Gemeinde könne außerdem die Errichtung einer Antenne nicht verhindern, wenn die Mobilfunkbetreiber mit den Eigentümern eines Privathauses einig würden, denn rein rechtlich sind Mobilfunkanlagen in Wohngebieten zulässig.

Omega siehe hierzu „Mehr Antennen, weniger Strahlung?“ unter:

http://omega.twoday.net/stories/328525/  

Nachricht von Marianne Kirst

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Non thermal effects of exposure to EMF

http://omega.twoday.net/stories/538361/

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Güldendorfer kämpfen gegen den Sendemast

70 Meter hoch ist der Sendemast vom Mobilfunkbetreiber Vodafone, der seit dem Spätsommer 2004 auf Güldendorf blickt. Viele aus dem Dorf ärgern sich, wollen den "Langen" nicht. 13 Güldendorfer sind inzwischen Mitglied der Bürgerinitiative "Pro Kommunikation - gegen Sendeanlagen in Wohnortnähe" und schrieben Eingaben an OB Martin Patzelt.

Dietmar Wieske kämpft. Der Güldendorfer schrieb schon an den Petitionsausschuss des brandenburgischen Landtages. Und forderte das städtische Amt für Finanzdienstleistungen zur "Neufestsetzung der Grundsteuer wegen objektiver Wertminderung meines Grundstücks" auf. "Der Sendemast", so Wieske, "steht nur 300 Meter von meinem Haus in der Mittelstraße entfernt. Wir fühlen uns in unserer Gesundheit gefährdet, sind also von den Risiken des Mobilfunksenders persönlich betroffen."

Der neueste "Streich" der Bürgerinitiative mit Thomas Bock als Vorsitzenden und Dietmar Wieske als Sprecher und Protokollant: Auf der Güldendorfer Internetplattform http://www.gueldendorf.de

Der Bürgerinitiative "Pro Kommunikation - gegen Sendeanlagen in Wohnortnähe" ist es wichtig, so Dietmar Wieske, "die Stadt auch weiterhin für dieses Thema zu sensibilisieren. Wir fühlen uns vom Mast und dessen Sendeeinrichtungen bedroht."

Die Güldendorfer haben inzwischen ihren Eintritt in den Dachverband "Bürger & Initiativen zum Schutz vor Elektrosmog" beschlossen. "Nur mit starken Partnern können wir unsere Ziele erreichen", so Initiativsprecher Dietmar Wieske. Er sucht auch Gleichgesinnte aus der Stadt. Sie könnten am 16. März, 19 Uhr, in der Güldendorfer "Seeterrasse" mit der Initiativgruppe Kontakt aufnehmen.

Weitere Infos zum Thema unter der Internet-Plattform http://www.buergerwelle.de

Mittwoch, 23. Februar 2005 (20:37)

http://www.moz.de/showArticle.php?OPENNAV=lokales&SUBNAV=frankfurt+(oder)&ID=49344

Omega siehe dazu auch:

Bürgerinitiative Güldendorf "Pro Kommunikation - gegen Sendeanlagen in Wohnortnähe"

Die Bürgerinitiative besteht aus 13 Mitgliedern. Auf der ersten Versammlung am 01.11.2004 haben die anwesenden Mitglieder Thomas Bock zum Vorsitzenden gewählt. Es wurden nachfolgende Ziele abgestimmt:

  • Der Sendemast muss wieder aus Güldendorf verschwinden!
  • Zusammenarbeit mit anderen Bürgerinitiativen und der Bürgerwelle e.V. (Dachverband der Bürger und Initiativen zum Schutz vor Elektrosmog)
  • Informationsaustausch mit den Behörden und dem Betreiber!
  • Messtechnische Überwachung!

Zum Bericht über die diesbezügliche Einwohnerversammlung am 19.10.04

Empfehlung der Bürgerinitiative 

Liebe Güldendorferinnen und liebe Güldendorfer,

auch nach der Informationsveranstaltung am 19.10.04 zur Errichtung des Richtfunkmastes in Güldendorf, wurden viele Bedenken nicht beseitigt und Fragen blieben offen. Im Gegenteil! Da bis heute keine wissenschaftlichen Langzeitstudien belegen können, dass tatsächlich alle gesundheitlichen Risiken ausgeschlossen werden können, bleiben Ängste und eine große Unsicherheit für unsere Zukunft, insbesondere für die unserer Kinder.

Unsere Bürgerinitiative hat sich auch zum Ziel gesetzt, über gesundheitliche Folgen aufzuklären, in dem die Behörden und Betreiber zur Offenlegung aller messtechnischen Daten und Informationen aufgefordert werden. Wir empfehlen allen betroffenen Güldendorfer Bürgern, vorsorglich Einspruch gegen die Errichtung und Betreibung dieser Anlage einzulegen, um spätere Schadensersatzforderungen durchsetzen zu können. Hierzu können Sie ein Muster herunterladen  und verwenden (per Einschreiben senden oder den Eingang persönlich bestätigen lassen!). Dieses Schreiben wurde in Anlehnung der von der Bürgerwelle e.V. empfohlenen Mustertexte formuliert. Die Bürgerwelle e.V. ist der Dachverband der Bürger und Initiativen zum Schutz vor Elektrosmog. Weitere umfangreiche Informationen finden Sie im Internet unter http://www.buergerwelle.de .

Entscheiden Sie selbst, ob Sie unserer Empfehlung folgen. Wenn Sie den Einspruch und die Ankündigung von Schadensersatzforderungen an den OB gerichtet haben, bitten wir um eine Rückinformation (telefonisch).

Wir haben die Absicht, für interessierte Bürger ein Forum zu organisieren, in dem über die gesundheitlichen Risiken des Mobilfunks bzw. über Gefahren, die von Sendeeinrichtungen ausgehen können, informiert wird. Den Termin und den Veranstaltungsort werden wir rechtzeitig bekannt geben. Für Fragen stehen die Mitglieder der Bürgerinitiative jeder Zeit zur Verfügung (Ansprechpartner: Thomas Bock Tel. 0335 529013 oder Dietmar Wieske Tel. 0335 523694).

Unsere nächste Versammlung findet am 16.03.2005 um 19.00 Uhr in der Seeterrasse Güldendorf statt. Interessierte Bürger sind herzlich eingeladen.

Mit freundlichen Grüßen

die Bürgerinitiative Güldendorf

Wenn Sie das Musterschreiben (Word 95-Format)

http://www.gueldendorf.de/TRIXY/media/userfiles/191.doc

nicht öffnen können, klicken Sie bitte hier.

http://www.gueldendorf.de/vereine/bürgerinitiative/musterbrief.htm

Quelle: http://www.gueldendorf.de/vereine/bürgerinitiative.htm

 

Neue Bürgerinitiative bekämpft Gemeindepläne

Kriftel · 23. Februar · bhe ·

Wenn die Kommune das Seniorenheim an Mobilfunkbetreiber als Standort für Sendeanlagen vermietet, drohe den Anwohnern eine Gesundheitsgefährdung, argumentiert die Initiative. Außerdem würden Immobilien in der Nähe ein Viertel ihres Werts verlieren. Die Gruppe setzt sich für ein "qualifiziertes Standortgutachten" ein, das Grundlage für ein gesundheitsverträgliches Mobilfunknetz in Kriftel sein soll.

Die Bürgerinitiative will am Samstag, 26. Februar, von 9 bis 12 Uhr vor dem Minimal-Markt, Oberweidstraße 9, informieren.

http://www.fr-aktuell.de/ressorts/frankfurt_und_hessen/lokal_rundschau/offenbach/darmstadt/?cnt=636 991

 

Vodafone steht in den Startlöchern

Heute beschließen die Stadt-Abgeordneten, ob auf der Weinauschule eine Mobilfunkantenne installiert werden kann. Ein Ja dazu ist so gut wie sicher.

Die Antennen-Gegner geben bis zuletzt nicht auf. In den vergangenen Tagen schrieben sie einen offenen Brief an die Zittauer Stadtratsmitglieder. Niemand könne nach jetzigem Erkenntnisstand garantieren, heißt es darin, dass von einer Mobilfunksendeanlage keine Gesundheitsgefährdungen ausgehen.

http://www.sz-online.de/nachrichten/base.asp?ausgabe=317&etag=24.02.2005

 

Stadtrat soll entscheiden

Technischer Ausschuss der Stadt Niesky legt eine Grundsatzerklärung zum Mobilfunk vor.

Das Thema Mobilfunk stand jetzt auch auf der Tagesordnung der Sitzung des Technischen Ausschusses. Ein Vertreter der Bürgerinitiative gegen die Antenne an der Jahnstraße führte den Stadträten noch einmal vor Augen, zu welchen gesundheitlichen Schäden es kommen könne, sei man gepulster Hochfrequenz wie der der Mobilfunkantennen schutzlos ausgesetzt.

http://www.sz-online.de/nachrichten/base.asp?ausgabe=308&etag=24.02.2005

Nachrichten von der BI Bad Dürkheim

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Hinweis in eigener Sache

Unsere englischen Mitstreiter sind überaus engagiert. Die Berichte in der englischen Presse in Bezug auf den Kampf gegen den gepulsten Mobilfunk häufen sich, eskalieren fast. Für unsere englischsprechenden Leser werden wir an dieser Stelle immer wieder den Link auf die neuesten Entwicklungen zu diesem Thema einfügen:

Mobilfunk Archiv (Englisch)

http://omega.twoday.net/topics/Mobilfunk+Archiv+%28Englisch%29/

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Handyüberwachung in Italien vor dem Kollaps

http://omega.twoday.net/stories/538588/