Mobilfunk-Newsletter vom 25.02.2004

Mobbing von Wissenschaftlern

Ha 20-02-04 USA

Sehr geehrte Damen und Herren,

eine heutige dpa Meldung, ging übrigens in dieser Woche hier auch schon über einen hessischen Radiosender, ist in der Tat sehr bemerkenswert.

Ein Schelm, der dabei eine Parallele zur Mobilfunkszenerie hier in Deutschland zieht!?

Aber jetzt halt ich doch einmal kurz inne:

  • Wurden bei uns nicht auch namhafte Wissenschaftler gemobbt?
  • Wurden einige Experten, die unbequeme nicht in die Landschaft passende Erkenntnisse verbreiteten nicht auch aus dem Verkehr gezogen?
  • Und wurden nicht einige sanft ausgetrocknet, in dem sie keine Forschungsaufträge mehr bekamen?

Stop! Jetzt kommt aber das Wichtigste: wie viele haben wir eigentlich noch, die den Mut und die Courage haben sich trotzdem gegen das Establishment aufzulehnen ?

Wie lange werden diese noch den langen Atem haben können ?

Übrigens ich kenne einige, die zurzeit ebenfalls unter Druck stehen!

Wird unser Staat zur Bananenrepublik? Warum wurden eigentlich im bekannten BGH Urteil nicht die neuesten Studien der letzten 1-2 Jahre herangezogen, obwohl diese den Richtern in Karlsruhe doch auf dem Tisch lagen???

Fazit: Armes Deutschland!

M.f.G.

Alfred Tittmann

c/o HESSISCHER LANDESVERBAND MOBILFUNKSENDERFREIE WOHNGEBIETE e.V.

Hanauer Anzeiger 20-02-04

US-Regierung soll Fakten verfälschen

New York/ Washington

Rund 60 Wissenschaftler, unter ihnen mehr als zehn Nobelpreisträger, werfen der Regierung von US-Präsident George Bush vor, systematisch wissenschaftliche Fakten zu verfälschen.

Die Regierung zensiere und unterdrücke die Expertise ihrer eigenen Wissenschaftler, beklagen die Unterzeichner des offenen Protestbriefes; wie die „New York Times“ gestern  berichtete. Die Wissenschaftler beschuldigen die Regierung zudem, Beratungsgremien gezielt mit wissenschaftlich mäßig geeigneten oder vollkommen unqualifizierten politischen Freunden zu besetzen.

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Protestbriefe gegen Vodafone-Sendemast

Kirche: "Menschenverachtender Langzeitversuch"

vom 21.02.2004

kam. MÜNSTER-SARMSHEIM

"Die Mitteilung von Ortsbürgermeister Heinz in der Ratssitzung vom 13. Januar, dass die Kreisverwaltung der Firma Vodafone die Baugenehmigung für die in unmittelbarer Nähe des katholischen Kindergartens aufgestellte Sendeanlage erteilt hat, hat den Verwaltungsrat der Kirchengemeinde erschreckt", dies schrieben Pfarrer Schuhmacher und Jürgen Schmidt vom Verwaltungsrat an den Ortsbürgermeister. Da die Gefahren des Betriebes einer solchen Sendeanlage in unmittelbarer Nähe von Kindergärten oder Schulen auch von staatlicher Seite als bedenklich eingestuft würden, sieht sich die Kirchengemeinde als Trägerin des katholischen Kindergartens in die Verantwortung gerufen, heißt es in dem Schreiben weiter.

Am gleichen Tag, 27. Januar, hat sich die Kirchengemeinde auch in einem offenen Brief an die Firma Vodafone D2 in Eschborn gewandt und um Beantwortung folgender Fragen gebeten: "Wurde die Basisstation beim Kindergarten Münster-Sarmsheim in Betrieb genommen? Wenn Ja, warum verstößt Vodafone gegen die Selbstverpflichtung der Mobilfunkanbieter vom 6. Dezember 2001, in der eine Aufstellung von Funkmasten in der Nähe von Kindergärten ausdrücklich problematisiert wird?" Weiter wird gefragt, warum Vodafone gegen die Vereinbarung verstoße, Kommunen und Bevölkerung über die Absicht zur Aufstellung und Inbetriebnahme von Mobilfunkstationen zu informieren, und schließlich warum Vodafone nicht die Ergebnisse der von der Bundesregierung in Auftrag gegebenen Forschungen zur Wirkung der Sendeleistung von Mobilfunkstationen, die 2007 vorliegen sollen, abwarte. Der Vorwurf der Kirchengemeinde lautet: "Verstoß gegen die Selbstverpflichtung, gegen den Grundsatz der verantwortlichen Vorsorge und menschenverachtender Langzeitversuch an der Gesundheit der Kinder." Dieser offene Brief wurde an die Ortsgemeinde, die Ratsfraktionen, die beiden Kindergärten und die Schule weitergegeben.

Am gleichen Tag wurde ein Schreiben an Landrat Schick gesandt mit der Bitte um Begründung des Landkreises zur Genehmigung der Sendeanlage. "Der Verwaltungsrat der Kirchengemeinde bittet Sie, Herr Landrat, der Kirchengemeinde die rechtliche Grundlage für die erfolgte Genehmigung durch den Landkreis darzulegen und die Kirchengemeinde darüber zu informieren", heißt es in dem Brief. Aus Sicht der Kirchengemeinde sei der Betrieb der Anlage in unmittelbarer Nähe einer Kindertagesstätte nicht zu verantworten. Die Kirchengemeinde ist nunmehr am 17. Februar erneut tätig geworden mit einem Brief an den Vorsitzenden von Vodafone D2, Jürgen von Kuczkowski, in dem zunächst einmal bedauert wurde, dass auf den Brief vom 27. Januar keine Antwort erfolgt ist. Pfarrer Schuhmacher schreibt: "Mittlerweile hat sich in Münster-Sarmsheim ein Aktionsbündnis gegen die D2-Sendeanlage gebildet, das aus Vertretern der Ortsgemeinde, der katholischen Kirchengemeinde, der im Ort vertretenen politischen Parteien, Elterngruppen der Kindergärten und der Schule wie auch von Ortsvereinen und Anliegern getragen wird. Dieses Aktionsbündnis setzt sich gegen die Inbetriebnahme des Sendemastes ein. Für die kommenden Wochen werden Protestaktionen geplant und durchgeführt."

Wie Pfarrer Schuhmacher informierte, wird das Aktionsbündnis die weitere Vorgehensweise beraten und in Kürze mit einer Presseerklärung an die Öffentlichkeit gehen.

http://www.main-rheiner.de/archiv/objekt.php3?artikel_id=1379014

 

Mobilfunkgegner starten Blut-Testreihe

Buchloer Zeitung 21.02.2004

Wegen UMTS in Buchloe - Angebot für Bürger

Buchloe (bz/mel). -

In Deutschland wird die freiwillige Reihenblutuntersuchung laut Völk von der "Interdisziplinären Gesellschaft für Umweltmedizin" gesteuert. Die Ergebnisse sollen in eine Studie für die Strahlenschutzkommission beziehungsweise das Bundesamt für Strahlenschutz einfließen. Die Buchloer Mobilfunkinitiative will sich nun daran beteiligen, da T-Mobile wie berichtet Anfang 2004 auf dem so genannten Fernmeldeturm An der Halde die erste von insgesamt drei geplanten Stationen für UMTS (Universales Mobiles Kommunikationssystem) in Betrieb nehmen will. Ob sich in dieser Hinsicht bereits etwas getan hat, konnte T-Mobile-Sprecher Markus Jodl gestern nicht sagen, da sich die zuständigen Mitarbeiter bereits im (Faschings-)Wochenende befanden.

"Trotz der ungeklärten gesundheitlichen Risiken, der sich mehrenden Bedenken der Wissenschaft und neuerdings auch der Versicherungsbranche hält die Regierung am Ausbau des Mobilfunk-Netzes fest", erklärt Völk. Durch die Blutuntersuchungen soll die Entwicklung des Gesundheitszustandes bei einer zunehmenden Belastung durch gepulste elektromagnetische Wellen dokumentiert werden. Das Augenmerk richte sich vor allem auf die Vorstufen der roten Blutkörperchen. Aus medizinischer Sicht erwartet man sich Völk zufolge eine Konkretisierung der bereits vorliegenden Daten. So soll es möglich werden, vernünftige Grenzwerte und geeignete Standorte festzulegen sowie "letztlich eine gesundheitlich tragbare Technologie" zu entwickeln. Bei Beeinträchtigung oder Schädigung einzelner Personen könnten in Zukunft - je nach Ergebnis der Untersuchung und der Rechtslage - eventuell Schadensersatzansprüche gegen Netzbetreiber oder Standortvermieter geltend gemacht werden, ergänzt Völk.

Die Buchloer Mobilfunk-Initiative sucht nun Freiwillige aller Altersgruppen, die sich mit einer Blutentnahme und dem Ausfüllen eines Fragebogens dieser Untersuchung anschließen. Die Entnahme verlaufe unter Wahrung der ärztlichen Schweigepflicht und werde bei den Auswertungen anonym behandelt, versichert sie. Durch den ehrenamtlichen Einsatz des Ärztepaares Beate und Wolfgang Schlichting sowie der Heilpraktikerin Annemarie Völk sei es gelungen, die Kosten der Untersuchung auf zehn Euro zu beschränken.

Die Initiative weist ausdrücklich darauf hin, dass es ihr nicht um die generelle Abschaffung des Handys gehe, sondern um die Infragestellung der bisher verwendeten Technik. Deshalb seien gerade auch Handynutzer und Personen, die nahe an einer Sendeanlage wohnen, zu der Aktion eingeladen. iDie Blutentnahme findet am Freitag, 12. März, zwischen 13 und 15 Uhr in der Buchloer Naturheilpraxis Völk, Sonnenstraße 4, statt. Um Wartezeiten zu verkürzen, bittet die Initiative um eine telefonische Anmeldung bis 8. März unter der Nummer 08241/4631. Der Fragebogen sollte möglichst vorher abgeholt und ausgefüllt werden. Fragen zur Untersuchung beantwortet Annemarie Völk unter der oben genannten Telefonnummer. Weitere Infos bieten Mobilfunk-Initiativen im Internet an: www.mobilfunk-allgaeu.de

http://www.all-in.de/redsys/c.php/allin/lokales/bu.php?l=de&dom=dom1&id=281141

 

Ortsrat lehnt Funkmast ab

HOHNSTEDT.

Stadtbaurat Bernhard Tecklenburg hatte das Projekt vorgestellt. Dabei betonte er, dass Mobilfunkanlagen nach der Gesetzeslage praktisch überall errichtet werden dürfen. „Wir haben da nur wenig Einflussmöglichkeiten“, sagte Tecklenburg. Nach Angaben des Stadtbaurates würde die Stadt vom dem Mobilfunkunternehmen etwa 2500 Euro jährlich für die Nutzung des Geländes bekommen. Tecklenburg befürchtet, dass sich der Mobilfunkbetreiber einen anderen Standort innerhalb seines gewünschten Gebietes suchen wird, sollte die Stadt die Zustimmung verweigern. Tecklenburg: „Dann sind wir außen vor.“

Ortsratsmitglied Wolfgang Schnepel (SPD) brachte die Stimmung in der Northeimer Ortschaft auf den Punkt: „Das Misstrauen ist groß. Unser Kirchturm ist 37 Meter hoch. Der Mobilfunkmast soll mit 35 Metern fast genauso hoch werden“, so unter anderem die Kritik von Schnepel.

Albert Brühler, Vorsitzender des TSV Hohnstedt, wies darauf hin, dass auf dem Sportplatz neben dem geplanten Mobilfunkmasten viele Mannschaften trainieren. Für den Mannschaftsspielbetrieb kann Brühler das Projekt nicht befürworten. Er wies auch auf die mögliche Strahlenbelastung hin.

Von den anwesenden Bürgern wurde der frühere Edesheimer Bahnhof als Standort für den Mobilfunkmast favorisiert.

Stadtbaurat Tecklenburg berichtete, dass er das Abstimmungsergebnis des Ortsrates Northeims Bürgermeister Irnfried Rabe mitteilen wird. Eigentlich sei das Projekt Mobilfunkmast ein Geschäft der laufenden Verwaltung. Wegen der Brisanz des Hohnstedter Projektes könne er sich aber vorstellen, dass Rabe beispielsweise Gremien des Rates an der Entscheidung beteiligt.

Ortsratsmitglied Eberhard Sander meinte mit Blick auf die hohe Priorität, die der Aufbau von Mobilfunknetzen, durch die geltenden Gesetze und die gerichtlichen Entscheidungen genießt: „Die Belange des Naturschutzes werden über die des Schutzes der Menschen gestellt.“

http://www3.hna.de/index.php?page=a-nor&command=setvar:module-content-search:filename='/www/ htdocs/hna/content/ausgaben/nor/306170670/index.php'

 

Mobilfunk: Segen und Fluch der Technik

Altstadter Bürger haben wegen Elektrosmog Bedenken gegen Sendeanlagen im Ortskern

Altstadt (kni).

Der unsichtbare Spuk treibt auch die Altstadter um. Das wurde beim "SZ-Ortsgespräch" deutlich. In dem Kirkeler Ortsteil entbrannte der Streit - wie er inzwischen in vielen Orten ausgetragen wird - an dem Vorhaben eines Privatmannes, auf Anfrage eines Anbieters eine Mobilfunk-Station mitten in der bewohnten Ortslage, am Südhang des Galgenbergs in der Ortsstraße bauen zu lassen. "Ich selbst bin gegen eine solche Anlage", sagte Ortsvorsteher Rudi Enkler (SPD). Die Gemeinde müsse aber nach jetzigem Rechtsstand lediglich zur Bauvoranfrage gehört werden, verhindern könne sie den Bau nicht. Vorbeugender Gesundheitsschutz ist kein Gegenargument, wenn eine Schädlichkeit nicht belegt ist.

Waltraud Herzog erboste sich: "Das ist doch unerhört, wenn man die Nachbarn nicht mehr berücksichtigt." Sie fragte: "Wir haben so viele erhöhte Punkte außerhalb des Ortes: Warum gehen sie nicht dahin?"

Monika Bernhard, Gemeinderatsmitglied der SPD, erklärte, der Besitzer des fraglichen Grundstücks - Horst Kröner, seinerseits Ortsratsmitglied der FDP - sei durchaus gesprächsbereit: "Er hat es nicht nötig, wegen der paar Euro den Zorn der Götter auf sich zu ziehen", so die Beigeordnete.

Ernst Lorenz monierte, dass viele, die sich an der Diskussion beteiligten, zu wenig informiert seien. "Das Ding muss in Altstadt auf die Schule", brachte er überraschend vor. "Die Sender strahlen gerichtet ab: Wer es auf dem Dach hat, bekommt am wenigsten ab." Er selbst sei von der Limbacher Anlage stärker betroffen als von der möglichen Altstadter. Auch den Kirchturm sieht er als sinnvollen Standort. Da die Einnahmen aus der Kirchensteuer zurückgingen, bräuchte die Gemeinde doch das Geld. "Wir wollen Hightech in Altstadt aber keine Handy-Antenne", kritisierte Lorenz.

In diese Kerbe schlug auch Peter Müller: "Unser Problem ist, dass wir teilweise überhaupt keinen Handy-Empfang haben. Wir können uns in Altstadt nicht von der Welt abkoppeln", mahnte der FDP-Kreisvorsitzende. Für Gewerbeansiedlung sei dies besonders wichtig. "Wir müssen sehen, dass wir so eine Antennenanlage bekommen, aber darauf achten, wo sie akzeptiert wird." Er führte aus, dass die Strahlung dieser Sendemasten bewusst schwach gehalten werde, dafür sei dann aber auch eine größere Anzahl davon notwendig.

Bernd Binkel sprach die dennoch nagenden Zweifel vieler aus: "Es kommt immer noch was an Strahlung dazu. Die Gesellschaft hat es sich selbst zuzuschreiben, dass wir schon so viel Strahlung haben. Nehmen wir nur die Atomtransporte. Ob es langfristig schadet, weiß keiner mit Sicherheit."

http://www.sol.de/sz/homburg/2802,644639.html?fCMS=8bfd68914442bd27f11329db28b00815

Kommentar von Siegfried Zwerenz:

Herr Ernst Lorenz sagt, der Anwohner unter der Antenne bekäme am wenigsten ab. Dies ist in den meisten Fällen nicht zutreffend. Anscheinend hat Herr Lorenz die Argumentation der Betreiber übernommen. Die erzählen dies immer demjenigen, dem sie eine Antenne auf das Dach stellen wollen.

Richtig ist: die Antennen strahlen zwar die meiste Energie seitlich ab, allerdings auch durch Nebenkeulen schräg nach unten. Weil nun der unter der Antenne Wohnende sehr nahe an der Antenne ist, bekommt er meist wesentlich mehr ab, als jemand z.B. der in 50 oder 100 Meter Entfernung von der Antenne wohnt. Als grobe Faustregel gilt: 50 Meter seitlich in Hauptstrahlrichtung ist in etwa soviel Leistung wie 5 Meter unter der Antenne. Da die Anwohner in 50 Meter Entfernung von der Antenne meist unterhalb der Hauptstrahlrichtung liegen, haben diese weniger Strahlung, als der Anwohner 5 Meter unter der Antenne.

Wenn dies die Hausbesitzer wüssten, dann wären kaum noch welche bereit, sich selbst eine Antenne aufs Dach zu stellen. Deshalb wäre es gut, wenn Sie die Hausbesitzer darüber aufklären würden.

 

T-Mobile: UMTS-Mobilfunk startet in wenigen Wochen

Die Telekom-Tochter T-Mobile will schon bald mit der Vermarktung des UMTS-Mobilfunks beginnen. "Unser offizieller UMTS-Start ist keine Frage von Monaten, sondern von Wochen", sagte T-Mobile-Chef Timotheus Höttges der Zeitung "Die Welt".

http://www.chip.de/news/c_news_11469037.html?tid1=9226&tid2=0

 

Unbekannte kappten Kabel am Funkmast

Vodafone erstattet Anzeige

Wittenberge

Der neue Mast für den Mobilfunk, der voraussichtlich Ende Februar, sonst aber spätestens Anfang März in Betrieb gehen soll, hatte in den letzten Wochen für viel Aufregung gesorgt, weil Bürger fürchten, dass sie durch die elektromagnetischen Wellen gesundheitlichen Schaden nehmen. Eine Bürgerinitiative hat sich gegründet. Deren Sprecher Jörg Vollerthum erklärte gegenüber dem "Prignitzer" mit Nachdruck: "Wir haben mit der Beschädigung nichts zu tun. Wir lehnen Gewalt ab." Vollerthum distanzierte sich von derartigem Vorgehen: "Wir setzen auf Konsens, Gewalt erzeugt immer Gegengewalt. Das ist keinesfalls unsere Sache."

http://www.svz.de/prignitzer/newspri/PRIVermischtes/21.02.04/unbekann/unbekann.html

und

21.02.04  

ANSCHLAG AUF SENDEMAST

Bürgerinitiative distanziert sich

MICHAEL BEESKOW

WITTENBERGE

Gestern wurde die Verwüstung von Mitarbeitern der Firma Telekommunikationsbau Klein aus Dretzel bei Genthin behoben. Das Unternehmen hatte auch den fast 60 Meter hohen Sendemast errichtet.

Jörg Vollerthum, Sprecher der Bürgerinitiative gegen den Sendemast, distanzierte sich ganz entschieden von dieser Aktion. "Damit wurde der Bürgerinitiative ein Bärendienst erwiesen", erklärte er. Die Tat habe wohl ein Trittbrettfahrer begangen. Die Initiative sei gegen den Mast, doch allein mit friedlichen Mitteln könne etwas erreicht werden. Er sagte: "Wir sind gegen Gewalt und für Gespräche." Nur auf diesem Weg sei eine Lösung möglich.

Derzeit würden mit Stadt und Vodafone Gespräche geführt. Vom Rathaus verlangt die Bürgerinitiative Akteneinsicht. Wie Jörg Vollerthum erklärte, könnte dies in der nächsten Woche geschehen. Ein Stadtverordneter ihres Vertrauens sollte die Einsicht vornehmen. Als Erfolg der Bürgerinitiative bezeichnete er, dass sich Vodafone zu Messungen am Mast bereit erklärt habe. Diese sollen am nächsten Mittwoch um 10.30 Uhr durchgeführt werden.

Um weitere Beschädigungen des Sendemastes zu verhindern, werden besondere Sicherheitsvorkehrungen getroffen. So werden Lampen und ein Bewegungsmelder sowie Videokameras installiert.

http://www.maerkischeallgemeine.de/?loc=2_6_1&id=158005&weiter=250

Nachrichten von der BI Bad Dürkheim

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RFID-Chips in Metro-Payback-Kundenkarten versteckt

Datenschutz-Organisationen fordern Beendigung der unkontrollierten Einführung der "Schnüffel-Chips":

http://www.telepolis.de/tp/deutsch/inhalt/te/16803/1.html