Mobilfunk-Newsletter vom 25.01.2005

Niederfrequente Aussendungen von Handys haben Einfluss auf das EEG

http://omega.twoday.net/stories/484866/

 

Verbieten Sie den Aufbau von Mobilfunkantennen in Wohngebieten

http://omega.twoday.net/stories/484871/

 

Play area unsuitable for phone mast plan

http://omega.twoday.net/stories/483955/

 

Phone mast wipes £50,000 off house value

http://omega.twoday.net/stories/483950/

 

In Belgium they were obliged by law to lower the field strength of the mobile base stations

http://omega.twoday.net/stories/483992/

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Was ist ein Beweis, was Spekulation?

Manche Bürger im Land können sich den Aufgabenbereich einer Pressesprecherin eines Konzerns vorstellen, gerade wenn es um eine unklare Gefährdungslage eines nicht unerheblichen Anteils der Bevölkerung betrifft und einen bedrohten Milliardenmarkt. Die Rolle der werten Frau Hoy, ihr Arbeitsplatz, gibt den Inhalt ihrer Aussagen vor und relativiert die Aussagen.

13 Jahre nach Einführung der digitalen Handytechnologie gibt es vielerorts in Deutschland, Europa und der Welt, aber eben auch in Thüringen Widerstand gegen Sendeanlagen im direkten Wohnumfeld.

Waren es Anfangs oft laienhafte Befürchtungen, dass Strahlung einfach nicht gut sein kann, oder unklare Beschwerden die zu Protesten führten, sind wir heute, gerade im Jahr 2005 doch mehrere Schritte weiter, viel weiter als in ihrem Artikel beschrieben.

Eine maßgebliche Studie, die REFLEX- Studie, beauftragt nach der milliardenschweren UMTS Versteigerung zur grundsätzlichen Überprüfung einer krebsauslösenden Wirkung von Handystrahlung, wurde nun nicht nur veröffentlicht und ist für jedermann im Internet recherchierbar, sondern auch endlich von der EU anerkannt. Grund genug für die Betreiber nervös zu werden. Doch kein Wort dazu von Seiten der Frau Hoy.

Omega siehe hierzu „REFLEX-Studie“ unter: http://omega.twoday.net/stories/330908/    

Da wissenschaftliche Zusammenhänge oft schwer mit einfachen Worten darzustellen sind, nutzen viele, gerade das geschulte Personal der Konzerne, die Emotionen der Zuhörer aus, und versuchen ein Licht der Unglaubwürdigkeit auf die Kritiker zu werfen.

Was denkt ein Normalhörer, wenn er von "methodische Mängel" liest?

Ein von Amt wegen kritisierter Mangel war die fehlende Unterscheidung zwischen männlichen und weiblichen Betroffenen in Naila, also ob ein Mann oder einen Frau der reale Krebspatient war. Ändert dies etwas an der Häufigkeit oder dem räumlichen Bezug zu den Sendeanlagen? Nein, Frau Hoy. Auch war die gesamte Arbeit keine Studie, sondern ist eine Datenerfassung, angeregt durch unsere Offiziellen nach der UMTS Auktion, um den Zustand vor Ort zu bewerten, also ein IST- Analyse, und diese wurde in Form einer öffentlichen Präsentation vorgestellt, von Ärzten die ihre Patienten seit Jahren kennen und viel Zeit in ihren Praxen verbringen. Und die Daten der Patienten zu veröffentlichen verbietet sich für jeden Arzt!

Verursachen nun die Ärzte eine Belastung oder die Mobilfunkanlagen Frau Hoy?

Und der ermittelte Zusammenhang zwischen Krebs und der Nähe zur Mobilfunkanlage ist kein Einzelfall, und schon gar nicht der erste Ort, der diesen vermuteten Zusammenhang zeigt.

Omega siehe hierzu „Die Naila-Mobilfunkstudie“ unter: http://omega.twoday.net/stories/283426/

Vor Jahren wurde in Spanien in einzelnen Schulklassen mehr Krebsfälle gezählt als bei 100.000 Kindern statistisch zu erwarten wäre. Und? Der Klassenraum der Schule lag direkt gegenüber einem, mit Funkanlagen bestückten Haus. Doch auch dort versuchten die Betreiber Hand in Hand mit der Politik weg zu diskutieren, was jeder sehen konnte, was  letztlich auf Druck der Bevölkerung  scheiterte und tausende von Anlagen in kritischen Bereichen demontiert werden mussten.

Omega siehe hierzu „Spanien: Krebsfälle im Umfeld von Sendern“ unter:

http://omega.twoday.net/stories/487420/

Wie lauten die Meldungen aus Israel, einem der "fortschrittlichsten" Ländern in Hinblick auf die Mobilfunkabdeckung? Auch dort werden von den Bürgern Karten von Krebsfällen, sowie in Steinbach-Hallenberg gezeichnet, um die Nähe der Erkrankungsfälle zu den Sendeanlagen visualisiert.

Omega siehe dazu „Usfie Cancer Cluster“unter: http://omega.twoday.net/stories/421932/

und http://www.buergerwelle.de/pdf/fw_sthg1_05.jpg

Nun, Bürger ermitteln unwissenschaftlich, aber klar erkennbar ist eine Relation von Krebs und Sendeanlagen. Warum überprüfen nicht staatliche Stellen die Sachlage, warum entziehen sich bisher auch in Thüringen die verantwortlichen Politiker, die wir persönlich bereits Ende 2004 bei einen Termin im Erfurter Landtagsgebäude informierten haben?

Prof. Adelkofer und seine Kollegen weisen erstmalig wissenschaftlich nach, dass Mobilfunkstrahlung in praxisorientierten Stärken des menschliche Erbgut schädigen kann, was wiederum eine Grundlage für das Entstehen von Krebs ist.

Und die Politik, die Betreiber?

Sie setzen weiter auf die Karte Beschwichtigung, bezeichnen alles Einzelfälle, Bürger die sich für offene Aufklärung und vorbeugenden Schutz gerade für die Kinder einsetzen werden als missionarische Einzelpersonen bezeichnet oder verleumdet und um uns herum sterben immer jüngere Leute an Krebs. Und Probleme mit Sendestationen gibt es nirgends, nur bei Ihnen, hören wir oft von den Betreibern.

Das Krebsregister Baden Württembergs zeigt eine klare Tendenz:

http://www.buergerwelle.de/pdf/bw_krebs_meldungen.jpg

Ja, da gewinnen die Aussagen wirklich einen bitteren Beigeschmack, wie Herr Weigl zitiert wird.

Haben wir in diesem Land wirklich verlernt aus Beobachtungen zu lernen, Aufmerksamkeit zu erregen und genauer nachzusehen?

Ja, das Handy, für Kinder der Ersatz von Teddy, Gameboy, Spardose und Freund in einem, für Erwachsene oft ein Bindeglied um die Einsamkeit und Ängste zu überwinden, ist eine Gefahr, vor der seit vielen Jahren gewarnt wird, und zwar von offizieller Seite, wie vor der Nutzung der Handys durch Kinder, und diese Technologie ist eine der wenigen, die flächendeckend auf fast alle Menschen einwirkt, so dass es kaum verwunderlich ist, dass nun auch die Steinbach-Hallenbergschen Erkrankungszahlen nur Durchschnitt sein sollen.

Doch die Frage ist doch, wie wäre die Fallzahl und Verteilung ohne die Sendeanlage, ohne die allgemeine Wachstumsrate beim Krebs? Wie stieg der Durchschnitt an?

In anderen Gemeinden Thüringen zeigt sich dies deutlicher ab. Von einer unterdurchschnittlichen Sterberate vor Senderinstallation, sowie unterdurchschnittlichen Krebsrate stiegen diese nun nach den ersten Betriebsjahren des Senders auf 50% über dem Bundesdurchschnitt, bei einer nun an den Durchschnitt angenäherten Sterberate.

Aber das Land hat andere Probleme, Hartz4, Nachwuchsmangel, Kinderarmut, Überalterung, leere Sozialkassen und Pisa nicht zu vergessen. Wie können da so geringe Probleme wie bei dem Mobilfunk für Aufregung sorgen?

Dabei wird völlig vergessen, dass bereits 1991 die Strahlenschutzkommission von Wirkungen schrieb, "deren Existenz heute als gesichert gilt." Und weiter: "Hervorzuheben ist, dass die SAR-Werte hierbei teilweise kleiner als 0,01 W/kg sind und damit erheblich unterhalb der thermisch relevanter Intensitäten liegen."

Bis heute gilt für jedes Handy ein Grenzwert von 2 W/kg, also dem 200fachen Wert und die dutzende von Handy morgendlich in den Schulbussen erzeugen vermutlich noch höher Belastungen. Und Studien über die sinkende kognitive Leitung gerade von Kindern unter Mobilfunkbestrahlung wurden auch bereits veröffentlicht.

Doch das eigentlich brisante an der REFLEX- Studie ist, dass sie die gesamte Diskussion und Festlegung, die zu dem geltenden Grenzwert führte, ad absurdum führt.

Schäden die REFLEX sicher zeigt, wurden bisher ausschließlich der energiereichen, ionisierenden Strahlung zugeschrieben, wie sie von radioaktiven Substanzen ausgeht und für die nicht- ionisierende, elektromagnetische Strahlung prinzipiell ausgeschlossen wurde, ja es wurde von der Wissenschaft sogar gesagt, dass dies physikalisch nicht möglich ist.

Omega siehe hierzu „Nicht-ionisierende Strahlung und Krebserkrankungen“ unter:

http://omega.twoday.net/stories/348817/

Nun, auf dieser Annahme basiert der gesamte deutsche und die meisten internationalen Grenzwerte, und dies Annahme ist nun gekippt, und als falsch zu bezeichnen. Damit wird sichtbar, dass die Befürchtungen, die Feststellungen und die tatsächlichen Fallzahlen von Krebs um die Sendeanlagen sehr wohl in Verbindung mit den Anlagen stehen können.

Doch erwarten wir Bürger nicht zu viel von unseren Volksvertretern, Bayern und die dortigen Ministerien haben schon vor Jahren Studienergebnisse manipulieren wollen, Ergebnisse verheimlichen und bei der dann doch folgenden öffentlichen Präsentation völlig falsche Aussagen über die Studienergebnisse gemacht, denen die Verfasser der Studie deutlich widersprachen, und z.B. ein Dr. Wenzel öffentlich dagegen Stellung nahm. Die bayerischer Rinderstudie zeigte deutlich, trotz der Versuche der Ergebnismanipulation durch Verbreiterung der zu Grunde gelegte Datenbasis, dass Mobilfunk Rinder gesundheitlich beeinflusst und dass dies kein Placebo- Effekt ist.

Omega siehe „Die "Rinderstudie" unter: http://omega.twoday.net/stories/350564/

Wissenschaftlich als schädlich bewiesen ist bisher keiner der Einflüsse, und namhafte Wissenschaftler erwarten sogar, dass ein solcher Beweis praktisch nie möglich sein wird, auch da sich manch nötiger Versuch an Menschen verbietet.

Omega es gibt genügend Beweise und Hinweise siehe „Wissenschaft und Mobilfunk“ unter: http://omega.twoday.net/stories/293807/

Doch wofür ist ein wissenschaftlicher Beweis überhaupt nötig?

Für Forschung, Technik und Theorie der Wissenschaft sicherlich, aber für uns Menschen und den verantwortlichen Politiker, wird nirgends in der EU- Vorsorgerichtlinie für sofortiges Handeln ein wissenschaftlicher Beweis gefordert, alleine die Möglichkeit einer Schädigung eines Teiles der Bevölkerung reicht völlig aus Maßnahmen zu ergreifen. Auch müssen die Bürger keine Schädlichkeit nachweisen, sondern der Verursacher, hier die Netzbetreiber einen Schädigung ausschließen, und zwar wissenschaftlich!

Darüber hätte Frau Hoy berichten sollen, und davon, dass sich die bekannten Versicherungsunternehmen aufgrund des nicht kalkulierbaren Risikos keinerlei mögliche Folgen der Mobilfunk- Strahlung versichern. Neben der Atomkraft, für die der Staat gerade steht, ist dies somit die einzige Technologie, deren Folgen nicht versichert werden. Und wir sollen einfach nur glauben, dass alles völlig harmlos ist, kaufen und telefonieren, konsumieren, Umsatz machen.

Abschließend empfehlen wir einen Blick auf die Verstrickungen von Privatwirtschaft, den Politikern und den heute Verantwortlichen, die Verteilung der Gewinne aus dem Markt, denken an Laurenz Meyer und seine Kollegen, an RWE, Siemens und VW, erinnern uns an die höchsten Stromkosten in der EU, teuere Telefonate und all die anderen Entscheidungen, die dem Bürger wenig dienlich waren und sind, und erkennen, dass der Traum der grenzenlosen Kommunikation doch noch zum Alptraum werden kann.

Omega siehe „Siemens bezahlte Vorsitzende des Forschungsausschusses“ unter:

http://omega.twoday.net/stories/462540/

Bernd Schreiner

Landesverband Thüringen "Bürger-gegen-Elektrosmog"

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Mit Bau der Mobilfunkanlage begonnen?

Gestern auf dem Hof des Hauses Brambauer Straße 4: Eine Anlage wird installiert. (Foto: Schmitz)

Eving/Brechten.

Dass es sich um die ersten Arbeiten für die von der Vodafone D2 GmbH angekündigte Anlage an der Brambauer Straße handelt, konnte der Dortmunder Niederlassungsleiter von Vodafone, Markus Munkenbeck gestern Nachmittag nicht bestätigen. Er unterstrich auf Nachfrage der Stadtteil-Zeitung aber noch einmal unmissverständlich, dass Vodafone die Anlage schnellstens bauen will.

Am morgigen Mittwoch findet die erste Jahres-Sitzung der Bezirksvertretung Eving (ab 16 Uhr im Verwaltungsgebäude Evinger Platz 2 - 4) statt. Der Fraktionsvorsitzende der CDU, Klaus Neumann, hat einen Antrag vorgelegt: "Entfernung aller UMTS-Sendeanlagen im Bereich von Einrichtungen für Kinder".

Die CDU fordert in diesem politischen Willen die Verwaltung auf, keine Baugenehmigungen mehr für den Bau im Nahbereich von Schulen und Kindertageseinrichtungen zu erteilen. Neumann: "Gleichzeitig sind alle Verträge mit Betreibern in diesen Bereichen zu kündigen."

CDU: Gesundheit hat Priorität

Die Beispiele in Brechten (Antonius-Kirche, Brambauer Straße 4) zeigten, wie wenig sensibel mit dem ,Dortmunder Weg´, nämlich die Nähe solcher Bereiche zu meiden, umgegangen würde. Die Forderung der Evinger CDU-Politiker: "Der zuständige Rats-Fachausschuss soll sich ebenfalls mit diesem Problem beschäftigen."

Seitens der CDU-Fraktion wird auch angeregt, "ein grundsätzliches Handy-Verbot für Bedienstete, Eltern und Kinder an Schulen und Kindertageseinrichtungen auszusprechen. Die Gesundheit der Kinder muss wieder stärker in das Bewusstsein gerückt werden", so Klaus Neumann.

24.01.2005

http://www.westfaelische-rundschau.de/wr/wr.staedtenews.volltext.php?kennung=on1wrLOKStaDortm undNO38374&zulieferer=wr&kategorie=LOK&rubrik=Stadt&region=Dortmund%20NO&auftritt=WR&db server=1

 

Vorstoß zum Mobilfunk - Stadträte sind uneins

SPD-Fraktion will Antrag einbringen

VON STEPHAN PENNING

Schongau

"Man merkt allmählich, dass sich immer mehr Menschen Gedanken über dieses Thema machen", begründete Forster seinen Antrag und meinte, "dass auch wir uns eines Themas mehr annehmen sollten, über das in anderen Gemeinden viel mehr diskutiert wird". Letztlich sei man auch dem Bürger gegenüber verpflichtet. Forster wörtlich: "Ich weiß zwar nicht, ob wir letztlich auch etwas erreichen werden, doch ohne unser Zutun passiert bestimmt nichts." Der Bürger müsse das Gefühl bekommen, "dass auch wir uns der Thematik annehmen".

Bürgermeister Friedrich Zeller ("Ich kann die Befürchtungen nachvollziehen und zum gewissen Maß auch teilen") machte indes auch keinen Hehl aus seiner Meinung, "dass es keinen Sinn macht, sich in Sachen zu vertiefen, bei denen wir juristisch keine Chance haben".

Kampagne lostreten

Fritz Holzhey kritisierte, "dass eine Kampagne gegen alles losgetreten wurde, was den Namen Sendemasten trägt." Wenn das so bliebe, könne man sich in den nächsten Jahren bei fast jeder Sitzung über einen anderen Masten unterhalten. Der UWV-Chef wörtlich: "Bei dieser Hysterie werde ich mich aber nicht beteiligen und mich nicht täglich mit Antennen befassen, die möglicherweise zu nah an einem Haus stehen."

CSU-Vizebürgermeister Paul Huber sprach unterdessen von einer "Aufteilung der Aufgaben und Regelungen in Bezug auf den Mobilfunk". Und die Entscheidungsgewalt darüber liege nun mal beim Bund. Daher sei es falsch, "dass wir uns mit Dingen beschäftigen, die nicht in unseren Zuständigkeitsbereich fallen".

Dem hielt Robert Bohrer namens der SPD entgegen, dass "wir den Job angenommen haben, etwas für den Bürger zu tun". Deswegen könne es nicht angehen, hier nur einen leichten Job machen zu wollen. Bohrer wörtlich: "Wir müssen uns des Themas einfach mehr annehmen. Das sind wir der Bevölkerung schuldig."

Massierung von Masten

Ein gutes Beispiel seien auch verschiedene kleine Gemeinden, "in denen jeder Ärger bekommt, der etwas aufs Dach stellt". Unterdessen sprach sich Peter Blüml für sachliche Aufklärung aus, warnte aber davor, bewusst Ängste zu schüren.

mm

25.01.2005

http://www.marktplatz-oberbayern.de/regionen/schongau/art1609,243298.html?fCMS=104ac5ca0daea 02784f64906f6eda93b

Nachrichten von der BI Bad Dürkheim

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Schnüffel-Chips auf WM-Eintrittskarten

http://omega.twoday.net/stories/484619/