Mobilfunk-Newsletter vom 24.11.2005

Bewilligungsstopp für Natelantennen

Bis Ende Jahr bewilligt der Kanton Bern keine neuen Natelantennen mehr. Zuerst sollen Strahlungsfachleute Lösungen präsentieren, wie die Sendeleistung von Mobilfunkantennen überwacht werden kann.

Stefan Geissbühler

Wo Mobilfunkbetreiberinnen neue Antennen planen und entsprechende Baugesuche einreichen, regt sich in aller Regel postwendend Widerstand von Anwohnerinnen und Anwohnern der Anlagen - weil die Auswirkungen der Strahlung auf Mensch und Umwelt heute noch weit gehend unbekannt sind (siehe Kasten).

Omega die Auswirkungen der Strahlung auf Mensch und Umwelt sind heute bekannt.http://omega.twoday.net/stories/1186252/http://omega.twoday.net/stories/196960/http://omega.twoday.net/stories/1186263/

Jetzt ist klar, dass - zumindest bis Ende Jahr - das Berner Amt für Wirtschaft (Beco) keine Bewilligungen für Natelantennen mehr ausstellen wird.

Zahlreiche Beschwerden

 

«Schutzwürdig»

Dieses entschied im März dieses Jahres, dass die kantonalbernischen Behörden die Strahlenleistung der Antenne in Bolligen nicht ausreichend unter die Lupe genommen hatten. Und die Angaben von Orange zur technischen Ausstattung der Anlage nicht eingeholt haben. Ein Schreiben des «Orange»-Anwalts erwecke zudem den Eindruck, so das Bundesgericht, die maximale Sendeleistung der Anlage betrage ein Mehrfaches der ursprünglich angegebenen Kapazität. Die Einhaltung der maximal bewilligten Sendeleistung von Mobilfunkantennen müsse gewährleistet und überwacht werden können: «Die Anwohner von Mobilfunkanlagen haben ein schutzwürdiges Interesse daran, dass die Einhaltung der Strahlungsgrenzwerte durch objektive und überprüfbare bauliche Maßnahmen gewährleistet wird», schreibt das Bundesgericht.

Neue Software

Zurzeit erarbeiten die zuständigen Bundesämter (Bundesamt für Umwelt, Wald und Landschaft und das Bundesamt für Kommunikation) zusammen mit der Arbeitsgruppe NIS (nicht ionisierende Strahlung, siehe Kasten) des Cercl'Air (Schweizerische Gesellschaft der Lufthygienefachleute) sowie mit den Netzbetreiberinnen eine Lösung zur Umsetzung der Vorgaben des Bundesgerichts. Mit einer Software werden die Einstellungen der Netzbetreiberinnen zentral überwacht und nötigenfalls unverzüglich korrigiert. Und mit einem Qualitätssicherheitssystem soll die Zuverlässigkeit der neu entwickelten Software abgesichert werden. Die neue Lösung steht voraussichtlich ab dem 1. Januar 2006 zur Verfügung. Erst ab diesem Zeitpunkt wird der Kanton Bern voraussichtlich auch wieder Bewilligungen für Mobilfunk-Antennen ausstellen.

Was bewirkt Strahlung?

stg. In einem vierjährigen Untersuchungsprogramm lässt der Bundesrat abklären, ob und in welcher Art die so genannt nichtionisierende Strahlung (NIS) - auch Elektrosmog genannt - die Umwelt oder die Gesundheit von Menschen gefährdet. NIS entsteht überall dort, wo Radio- oder Mikrowellen ausgesendet werden oder elektrischer Strom fließt. NIS ist unter anderem anzutreffen entlang von Starkstromleitungen, Bahnlinien, bei Hausinstallationen, elektrischen Geräten und bei Mobilfunk-Basisstationen und Handys.

Erwiesen ist laut Bundesamt für Gesundheit, dass intensive Strahlung zu thermischen Wirkungen führt - die Strahlungsenergie wird im Körper absorbiert und in Wärme umgewandelt. Die Immissionsgrenze für Mobilfunk-Basisstationen und Handys wurde so festgelegt, dass es nicht zu solchen thermischen Wirkungen kommen kann. Im Gegensatz zu den thermischen Einwirkungen intensiver Hochfrequenzstrahlung sind die biologischen Wirkungen von schwacher Hochfrequenzstrahlung (zum Beispiel Handystrahlung) erst in Ansätzen bekannt.

Beobachtet wurden beispielsweise physiologische Veränderungen in Zellkulturen und bei Tieren sowie die Beeinflussung der elektrischen Aktivität im menschlichen Hirn. Nach bisherigen Schätzungen spürt ein Prozent der Bevölkerung die schwache Strahlung. Die betroffenen Personen sprechen von Schlafstörungen, Augenflimmern, Kopfschmerzen oder auch Konzentrationsschwächen.

http://www.bielertagblatt.ch/article.cfm?id=202830&startrow=2&ressort=Schweiz-BE&kap=bta&job=7 921310

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Mahnwache: 24.11.05 - 9.45-11 Uhr Salzburg Schloss Mirabell

Mit freundlichen Grüßen möchten wir Sie/Euch herzlich zur Teilnahme an der Mahnwache einladen. Für dieses Mal muss ich mich für die Kurzfristigkeit entschuldigen.

Unsere Proteste werden aber ab jetzt wieder regelmäßig fortgesetzt.

Bitte kommen, wer spontan ist und Zeit hat und wenn möglich Transparente mitbringen !

Wir freuen uns Euch/Sie begrüßen zu können. Anschließend findet ein kurzer Austausch im Cafe "Bellinis" statt.

Michael Meyer

michael_meyer@aon.at

Schulforum Mobilfunk - Risiko Mobilfunk Österreich Plattform Sozialstaat Österreich - Netzwerk Zivilcourage, A - 5165 Berndorf, Stadl 4, Tel/Fax 0043 - 6217 - 8576

Kürzlich meinte ein Salzburger Politiker, dass der öffentliche Druck seitens der Bevölkerung nicht ausreichend sei, um die verantwortlichen PolitikerInnen in Wien bezüglich der Mobilfunksituation, zum Handeln zu bewegen.

Das Schulforum Mobilfunk, der Rudolf-Steiner-Schule Salzburg hat die Mahnwache vor dem Schloss Mirabell wieder organisiert.

Die Mahnwachen sind ein einfaches, aber äußerst wirksames Mittel, um gegen die Mobilfunksender - und ganz besonders gegen den Ausbau mit UMTS-Sendern, vor allem auch in der Nähe von Schulen und Kindergärten, in der Öffentlichkeit weiterhin zu protestieren.

Termin: Donnerstag, 24. Nov. 05 von 9.45 bis 11.00 vor dem Schloss Mirabell

Da die Mahnwache in die vorweihnachtliche Atmosphäre vor dem Schloss eingebettet ist, lautet unser aktuelles Motto:

„Wir Eltern wünschen uns vom Christkind nur dies: Sender weg von den Schulen unserer Kinder“!

http://omega.twoday.net/stories/1183973/

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HLV INFO 181/AT

23-11-2005

Radio Sendung

SENDUNG VOM 23.11.2005

Gesundheitsgefahr durch Funkmasten?

Wie Anwohner sich wehren können

Funkmasten rufen immer wieder Konflikte zwischen Bürgern, Stadtverwaltung und den Betreibern hervor. Obwohl die geltenden Grenzwerte in der Regel eingehalten werden, fürchten viele Anwohner eine gesundheitliche Schädigung, da die langfristigen Folgen der Strahlung noch nicht ausreichend bekannt sind. Was müssen betroffene Bürger hinnehmen und was nicht?

Verbrauchertipp · 23.11.2005

http://www.dradio.de/dlf/sendungen/verbrauchertipp/

und Morgen (24.11.2005) früh um 10:10 Uhr http://www.dradio.de/dlf/vorschau/ :

Von strahlenden Handys und geladenen Feldern - Schutz vor Elektrosmog

Journal am Vormittag Marktplatz: Von strahlenden Handys und geladenen Feldern - Schutz vor Elektrosmog, am Mikrofon: Georg Ehring Hörertel.: 00800-44644464 Hörerfax: 00800-44644465 marktplatz@dradio.de

Telefone und Mobilfunk-Sendestationen, Elektro-Leitungen, Computer und Kaffeemaschinen - wo Strom fließt, entstehen auch elektrische Felder. Viele Menschen fürchten sich vor gesundheitlichen Folgen von Elektrosmog. Manche verweisen auf handfeste Gesundheitsschäden, die sie darauf zurückführen. Die Wissenschaft hat noch überraschend wenig Erkenntnisse zum Thema, doch es wird intensiv geforscht, weil solche Schäden möglich zu sein scheinen. Und es gibt viele Ratschläge, wie man sich vor diesen Gefahren schützen kann. Welche davon sind sinnvoll? Wo sind wir eigentlich elektrischen Feldern ausgesetzt und wie stark sind sie? Ist mobiles Telefonieren, eine Wohnung in der Nähe einer Mobilfunkstation oder die Nutzung mancher Elektrogeräte mit einem Gesundheitsrisiko verbunden? Oder wird den Bürgern zum Schutz vor nicht existenten Gefahren Geld aus der Tasche gezogen? Diese und andere Fragen rund um das Thema Elektrosmog diskutiert Georg Ehring im "Marktplatz" mit Experten und Hörern. Hörerfragen und -erfahrungen sind wie immer willkommen. Hörertel.: 00800-44644464 Hörerfax: 00800-44644465 marktplatz@dradio.de  

http://www.dradio.de/dlf/programmtipp/marktplatz/423456/

 

Zur HLV INFO 180 v. 22-11-05

Streit um UMTS Mast in Rimbach

http://www.buergerwelle.de/body_newsletter_231105.html

schreibt Herr Dr. Arnulf Göbel aus Petersberg/Fulda:

Hallo !

Dieser Bürgermeister scheint ein Double unseres Bürgermeisters hier in Petersberg bei Fulda zu sein: wie bekannt stellte er über einen heimlich (... und gesetzwidrig nur im Gemeindevorstand ohne Information des Gemeinderates) abgeschlossenen Vertrag mit vodafone uns auch einen UMTS-Mast mitten in die schönste Sport- und Freizeitanlage des Ortes, direkt neben Kinderspielplatz, Sportplatz und Freibad und nur wenige hundert Meter weg vom nächsten Kindergarten und Grundschule ! Und er hat trotz unserer ständigen Proteste, Infoabende mit namhaften Leuten wie Hr. Zwerenz oder Hr. Dr. Moldan etc. bis heute kein Einsehen ! - Und eine erhebliche (... und mittlerweile steigende ) Überschreitung der "Grenzwerte" des von ihm so hoch als ausschlaggebenden "ecolog"-Institutes wurde von uns in einem unabhängigen Gutachten ebenfalls bereits bewiesen: Reaktion seitens des Bürgermeisters: "Vogel-Strauss-Verhalten" & Abstreiten; was nicht sein soll, kann auch nicht sein !

Da können wir den Bürgern in Rimbach nur viel Glück wünschen & Durchhaltekraft !

Dr. med. Arnulf Göbel - Bürgerinitiative Waidesgrund - 36100 Petersberg

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Neuer Mobilfunksender in Kirchanschöring

Kirchanschöring. Ohne Gegenstimme beschloss der Gemeinderat in seiner letzten Sitzung, mit E-Plus einen Vertrag für einen Mobilfunksender abzuschließen. Das Unternehmen wird eine weitere Anlage zu den bestehenden Anlagen anderer Betreiber am Turm des Feuerwehrhauses anbringen. Dabei handelt es sich um eine GSM- Standard Anlage. Seitlich des Turms soll ein Antennenträger angebracht werden, von dem drei Antennen ausgehen, die etwa vier Meter über die Turmspitze ragen. Da die Firma ihr Netz noch nicht flächendeckend in Kirchanschöring anbieten konnte, dies aber im so genannten Mobilfunkpakt zugesichert hatte, wurde ein Suchkreis gebildet, der den geeigneten Standort zur Versorgung aller Gemeindeteile aufspüren sollte. Die Gemeinde hat bei dieser Standortsuche mitgewirkt. Der Vertrag soll zehn Jahre laufen mit der Option zur Verlängerung. Im Gegenzug verlangt die Kommune eine jährliche Miete.

Zum Antrag der Firma lag dem Gemeinderat ein Schreiben der Schuhfabrik Meindl vor, die in unmittelbarer Nähe zu den Anlagen ist. Alfons Meindl äußerte darin auch im Namen seiner Belegschaft Bedenken gegen den Standort. Da sich am Feuerwehrturm bereits mehrere Anlagen befänden, sei eine hohe Strahlenkonzentration zu erwarten, die seine im ersten und zweiten Stock tätigen Mitarbeiter besonders treffen würde.

 

http://www.traunsteiner-tagblatt.de/includes/mehr.php?id=8351

 

Angst vor dem großen Bruder

http://omega.twoday.net/stories/1183396/

 

Baugebiet in Niederklein: "kein Thema"

http://omega.twoday.net/stories/1185534/

Nachrichten von der BI Bad Dürkheim

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Mobilfunk Archiv (Englisch)

http://tinyurl.com/6rsgw

 

News from Mast Sanity

http://tinyurl.com/aotw3

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Vor EuGH-Entscheid zu EU-Passagierdaten

http://omega.twoday.net/stories/1183276/

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Mobilfunk - Newsletter Online

http://omega.twoday.net/topics/Mobilfunk-Newsletter/

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Omega-Foren

Omega-Forum (Deutsch)

http://omega.twoday.net/stories/829582/

 

Omega-Forum (Englisch)

http://omega.twoday.net/stories/829668/