Mobilfunk-Newsletter vom 24.11.2003

Die Angst vor Mobil...

Vom 22.11.2003

Die Angst vor Mobilfunkantennen ist nach Expertenansicht gesundheitsschädlicher als die tatsächliche Strahlung. Nachweis noch nie erbracht.

Der Inhalt dieser sonderbare, längst überholten Mitteilung des Forschungszentrums für Elektro-Magnetische Umweltverträglichkeit der Universitätsklinik Aachen (FEMU), also aus Lobby-Kreisen der Mobilfunk-Antennenindustrie ist, soweit er die Mobilfunk-Antennen betrifft, schlicht unzutreffend.

Es ist zigmal erwiesen, dass betroffene Menschen aus dem Strahlenfeld dieser Antennen nach Wegzug wieder gesund wurden und bei Rückkehr wieder an den selben Symptomen erkrankten! Hinzu kommt das von der Lobby-Gesellschaft zugegebene Eigentor der Betreiber, dass Handys bei Herzschrittmacher-Patienten tödlich sein können.

Woher kommen denn die Handy-Strahlen? Doch von den angeblich harmlosen Mobilfunk-Antennen! Während sie also für die einen tödlich sind, sollen die gleichen Strahlen für die anderen harmlos sein?! Und: Wo bleibt auch hier der Beweis der Betreiber für die angebliche Harmlosigkeit?

In noch nicht einem einzigen Fall haben die Antennen-Hersteller nachgewiesen, dass die Mobilfunk-Antennen keine Gefahr für Mensch und Tier darstellen! Obwohl das Produkthaftungsgesetz - belegt durch mehrere Urteile des Bundesgerichtshofs - ausdrücklich den Nachweis der Unbedenklichkeit für die Gesundheit verlangt. Auch die Europäische Union bewegt sich eindeutig in Richtung auf Nachweispflicht.

Daher klar und deutlich: Mobilfunk-Antennen sind, sofern sie in Betrieb sind, gesundheitsschädlich! Sie sind illegal errichtet, da ohne gesetzlich verpflichteten Unbedenklichkeitsnachweis. Der Experten-Nachweis dafür wurde noch nie erbracht.

Dr. Theo Sacher, Rüsselsheim

http://www.main-rheiner.de/archiv/objekt.php3?artikel_id=1293918

 

Noch mehr Antennen in Klausstraße

Vom 22.11.2003

jöh. GEISENHEIM - Das wird den Gegnern der Mobilfunkanlagen in Wohngebieten die Zornesröte ins Gesicht treiben: Der Anbieter O2 teilt mit, dass er seine bereits bestehende Sendeantenne auf einem der beiden Hochhäuser in der Klausstraße weiter aufrüsten will. Die Crux dabei: Weder die Gegner der Anlagen noch die Stadt haben irgendeine Möglichkeit, dies zu verhindern. Die Firma braucht für ihr Vorhaben nämlich keinerlei Baugenehmigungen, weiß Erster Stadtrat Rudi Henkel zu berichten.

Und damit dürfte auch noch nicht das Ende der Antennenstange erreicht sein. Wenn erst einmal das neue UMTS-System in die Netze gehen wird, werden neue Sendeanlagen erforderlich werden, um eine ausreichende Netzabdeckung zu erreichen.

http://www.main-rheiner.de/archiv/objekt.php3?artikel_id=1293532

 

Funkanlage ohne Genehmigung

Der Betreiber einer Mobilfunkanlage auf einem Wohnhaus darf die Station nicht in Betrieb nehmen, wenn er zuvor keine Baugenehmigung eingeholt hat. Bis zur Erteilung einer solchen Genehmigung muss der Funkbetrieb ruhen, auch wenn die Anlage bereits sendefähig ist. Hintergrund des Falles: Die Anlage bildet mit dem Haus eine untrennbare Einheit, und die Immobilie wird dann nicht mehr ausschließlich zu Wohnzwecken genutzt (Verwaltungsgericht Koblenz, Az. 1 K 133/03).

Artikel erschienen am 22. Nov 2003

http://www.welt.de/data/2003/11/22/200323.html

Nachrichten von der BI Bad Dürkheim

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Vorläufiges FINALE des IZMF

 

 

 

 

Dr. Bornkessel warf wunderschöne Bilder an die Wand; eines zeigte: bei 0/80/160/240 Metern fast gleicher Messwert...andererseits gelte die Regel, mit der Entfernung würde die Emission abnehmen....Er beschrieb es wunderbar mit dem Bild des Auto-Scheinwerfers, wohingegen Dr. Sauer immer nur von den ganz wenigen Watt sprach....mein Eindruck, mit dem Gedanken des Antennengewinns kann er sich einfach nicht anfreunden! Auch hier in Wuppertal die Aussage: Die Mehrfachnutzung würde nicht unbedingt „mehr“ bedeuten! Es könne sein, dass es kaum ins Gewicht falle.....

 

 

 

 

Doch: „Effekte da  - Effekte weg“  klingt für mich wie: „einer hat Krebs – ein anderer Anwohner nicht“...das müsste dann ja nach seiner Gleichung heißen, weil der eine keinen hat, hat der andere auch keinen; es hebt sich wieder auf. Das eine Nicht-Vorhandensein macht auch das andere zunichte! Heißt das in der Praxis: Ein Krebskranker sucht sich einen Gesunden und dann ist er geheilt?!                                                                        

 

Ich forderte ihn auf, das Angebot der Bürgerwelle anzunehmen, sich für 10000 Euro 10 Tage einer Mobilfunkstrahlung auszusetzen, wie es dem „gemeinen Volk“ seit Jahren zugemutet werde.... das wäre für mich ein Zeichen! Er müsse leider ablehnen, er könne es seiner Familie nicht zumuten 10 Tage von ihm getrennt zu sein.

Aber wie viele Tage, Wochen, Monate wenn nicht sogar Jahre haben betroffene  und engagierte Menschen schon kaum noch Zeit für ihre Familie?! Zudem bekommen sie noch nicht einmal einen Cent dafür, sondern legen noch viel Geld drauf!

Von Frau Müller-Krüger aus Erkrath waren ganz zu Beginn die in NRW gemessenen „niedrigen“ Werte angesprochen worden; sie kritisierte auch, dass Ort und Zeitpunkt der Messungen ziemlich bekannt waren...jeder kann hier alleine weiterdenken........und fragte an, warum man keine Blindversuche machen könne?!

 

 

Ein Mann berichtete, er hätte auf seine Frage, was sie da montieren würden als Antwort bekommen: „Lassen Sie sich überraschen!“ Für diese freche Antwort entschuldigte sich Herr Wortmann bei ihm. Immerhin!

 

 

 

 

 

Auch fanden die „Experten“ es irgendwie witzig, sich solch einen schwarzen Ballon als Andenken mitzunehmen.

 

Die Schaffung von Klarheit über die tatsächlichen Immissionen von Mobilfunkanlagen, die Dagmar Wiebusch als Ziel formuliert hatte, wäre auch billiger möglich gewesen. Vielleicht hätte sie mal bei Wolfgang Maes anfragen können....

 

 

“Die Messreihe in NRW hat gezeigt, dass fundierte Informationen den Kommunen eine konstruktive Basis für den Umgang mit den Sorgen der Bürger bieten.“ war überall zu lesen!”

 

 

Eigentlich ist es an Dreistigkeit nicht mehr zu überbieten, mit dem Wort „TÜV-Studie“ so zu tun, als beruhe diese Studie auf einer Untersuchung der gesundheitlichen Auswirkungen der Emission von Sendeanlagen und hätte deren Unbedenklichkeit festgestellt!!!!

Solange keine unabhängigen Experten auf dem Podium Platz finden werden, kann man das Geld sicher sinnvoller ausgeben!

 

Susanne Obermann

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Alles nur Einbildung?

Beruhen Gesundheitsschäden durch Handys und Mobilfunkanlagen nur auf Phantasie?

Nach Erkenntnissen der Uni-Klinik Aachen ist die Angst vor Mobilfunkwellen gesundheitsschädlicher als die eigentliche Strahlung. http://www.spiegel.de/

Schreiben von Bernd Schreiner, Öffenlichkeitsarbeit +Landesverband Thüringen+ Bürger gegen Elektrosmog www.landesverband-thueringen.de mail@landesverband-thueringen.de 036875 fon 69873 fax 69874 98663 Westhausen/Thüringen

An Spiegel online

siehe unter:

http://www.buergerwelle.de/pdf/alles_nur_einbildung.pdf

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Pater Anselm lässt sich bei jeder Gelegenheit mit Handy ablichten

Liebe Gallier,

anbei mein Schreiben an Pater Anselm aus Kloster Andechs, der sich bei jeder Gelegenheit mit dem Handy ablichten lässt (ganz zu schweigen davon, dass im Kloster Andechs ein Sender "versteckt" wurde, gegen den sich die Anwohner erbittert gewehrt haben).

Schönen Sonntag noch!

 

Manuela Knapp, Am Treiberweg 20, 85630 Neukeferloh, 22.11.2003

 

Herrn Pater Anselm Bilgri, - persönlich - c/ o Kloster Andechs, 82346 Andechs

Betr.: Ihr Engagement in Bezug auf Mobilfunk/ kürzlich in der TZ

Sehr geehrter Herr Pater Bilgri,

bisher konnte ich leider keinen Pressebericht über Sie finden, in dem Sie sich nicht mit dem Handy am Ohr abbilden ließen, oder anderweitig Ihre Vorliebe für die Mobilfunktechnik ersichtlich wurde – so wie nun kürzlich in der TZ.

Da es unmöglich ist, dass Ihnen, trotz jahrelanger und umfangreicher Berichterstattung in den Medien, tatsächlich entgangen ist, welche gravierenden gesundheitlichen Schädigungen gerade mit dieser Technik in Verbindung stehen, bitte ich Sie als Mutter und Katholikin, sich Ihrer Vorbildfunktion bewusst zu werden! Sie vertreten öffentlich eine Technik, bei der der begründete Verdacht besteht, dass sie insbesondere  Föten und Kleinkinder – aber auch unsere Senioren oder bereits chronisch erkrankte Menschen in extremer Weise schädigt!

Ungern erinnere ich Sie daran, welchen Standpunkt gerade unsere Mutter Kirche in Bezug auf die Mitmenschlichkeit – oder gar über das werdende Leben vertritt! Und war es nicht gerade unser lieber Herr Jesus der die Händler aus dem Tempel gejagt hat?

Als Christ hat man es in der heutigen Zeit nicht besonders leicht! Leider tragen auch Sie dazu bei, dass man an unserer Kirche zweifelt.

Mit freundlichen Grüßen!

Manuela Knapp

Anlagen: Studie Zersplitterung DNA

Kopie an das Erzbischöfliche Ordinariat

Omega: E-Mail Adresse Kloster Andechs für Proteste: eckl@andechs.de

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Leserbrief zu Initiative von Tide „schwer enttäuscht“

Wiesbadener Tageblatt  v. 19.11. und zu

Ohne Messung keine Verlagerung

Wiesbadener Kurier 20.11.

Mehr Solidarität ist gefordert!

Es ist kaum zu glauben was in Kiedrich „abgeht“. Ich habe mir den betroffenen Mobilfunkmasten am Klosterbergweg auf einer Radtour im Sommer angeschaut und mit Anliegern gesprochen. Ich selbst wohne ca. 80-100 m von einem bestückten Kirchturm entfernt. Meine angegriffene Gesundheit schütze ich nach vorgenommenen Messungen inzwischen durch Abschirmungen. Aber ehrlich gesagt, wenn ich im Besitz von Eigentum in direkter Mastnähe wäre,  würde ich verzweifeln! Mir hat die Nähe des Mobilfunkmastes zu den Häusern in Kiedrich fast den Atem verschlagen. Wer dort wohnt, wird unwillkürlich dauerhafte Schäden davon tragen.

So weit mir bekannt ist, ist eine Verlegung des Mastes an einen Ort geplant, der Gott sei Dank relativ weit ab von den ersten Häusern in Kiedrich ist. Oder haben die Politiker und Politikerinnen in Kiedrich eventuell Befürchtungen, dass durch diese Verlegung das eigene Häuschen betroffen ist? So etwas tut sich keiner freiwillig an – auch nicht die Kiedricher Szene! Dies sollte auch die noch schlafenden Bürgerinnen und Bürger aufrütteln! Was würden die geplanten Messungen ergeben? Aus Erfahrung kann ich sagen, dass Menschen auch bei Messungen weit unter den festgesetzten Grenzwerten erkranken. Die Hauptakteure und Befürworter der Mobilfunkindustrie verdrängen dies jedoch.

Und wer dann auch noch eine Immobilie auf dem neu ausgewiesenen Baugrundstück erwirbt, ist selbst dran schuld, wenn er erkrankt und später feststellen muss, dass diese wegen der Mobilfunkanlage unverkäuflich ist! Die in Kirchtürmen versteckten oder anders getarnten Anlagen sind daher allemal „besser“, denn die Menschen wissen nicht, dass die von dort ausgehende Strahlung ursächlich ist für viele Krankheitssymptome!! Es ist immer nur eine handvoll Menschen die stark betroffen sind und alleine dastehen. Die noch nicht betroffenen halten sich fein raus! Solidarität fehlt an allen Ecken und Enden!

Doch die vielen Zaungäste sollten aber nicht vergessen, dass es schon morgen sie selbst treffen kann! Und krank werden auch sie und ihre Kinder heute schon, denn keiner entkommt der 24-stündigen flächendeckenden gepulsten Mikrowellenstrahlung, und jeder von ihnen besitzt mit Stolz ein Handy und benutzt es. Die schnurlosen DECT-Telefone tragen auch noch das ihrige noch dazu bei!

Marianne Kirst, Kriftel

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Veranstaltungshinweis

Am kommenden Freitag, den 28.11. 2003 findet im Parkrestaurant (Kölnerstr. 3 - neben Schwimmbad) in LINDLAR um 19 Uhr ein Informationsabend der Bürgerinitiative Lindlar statt.

Näheres können Sie bei mir erfragen  Susanne Obermann, Tel. 02202/863924