Mobilfunk-Newsletter vom 24.07.2006

HLV INFO 78/AT

21-07-2006

Kein Handy-Verbot an hessischen Schulen

FRANFKRUTER RUNDSCHAU 20-07-06

http://www.fr-aktuell.de/frankfurt_und_hessen/lokalnachrichten/aktuell/?em_cnt=932378&

Kommentar:

Die Qualität der hessischen Kultusministerin Karin Wolff steht immer wieder zur Diskussion - unrühmlich war ihr kürzliches, spektakuläres „Unterrichtsgarantie Plus-Programm“.  Lehrkräfte und Schulleiter, welche sich der Anordnung widersetzen, werden strafversetzt bzw. einer staatlichen Gehirnwäsche unterzogen, bis sie die Vorgaben akzeptieren!

So heißt es in einer PM vom HANAUER ANZEIGER v. 20.06.06 u.a. z. B.: “Sollte sich im Einzelfall zeigen, dass Schulleiter die Vorgaben absichtlich nicht erfüllen, seien dienstliche Maßnahmen wie etwa die Abordnung möglich; es gehen dabei keinesfalls um die Bestrafung von Kritikern, sondern um Konsequenzen bei Arbeitsverweigerungen.“

Mit einem perfiden Programm sollen die Schulen mittels eines Mini-Etats selbst fehlende Schulkräfte aktivieren damit die Ministerin sich der Verantwortung für ihre verheerende Schulpolitik entziehen kann.

Sie ist auch dafür mitverantwortlich, dass in hessischen Schulen WLAN eingeführt wird.

HLV

Alfred Tittmann

 

FNP 18-07-06

Leser-Kommentar im Internet

Mobilfunkanlagen sind für Kurort unzumutbar

Zu „Klären: Sind Mobilfunkanlagen im Kurgebiet zulässig?“ vom 8. Juli:

Für die Anwohner und die Erholung suchenden Kurgäste ist es unzumutbar, dass sich Mobilfunkanlagen im Kurgebiet befinden. Dieser Zustand sollte schnellstens beendet werden. Völlig unverständlich ist mir die immens hohe Bearbeitungsdauer des Kreisbauamtes. Meines Wissens werden Bauanträge heutzutage in etwa sechs Wochen beschieden. Auch deshalb sollte der Magistrat alle rechtlichen Mittel ausschöpfen, um diesen Zustand zu beenden. Nicht zuletzt ist es auch eine Frage des Images für unsere Kurstadt.

Ottmar Reichert, Bad Camberg

http://www.rhein-main.net/sixcms/list.php?page=fnp2_news_article&id=3085510

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Breite Zustimmung für Handy-Verbot an Schulen

http://freepage.twoday.net/stories/2391655/

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HLV INFO 79/AT

23-07-2006

FNP  22-07-06

Printausgabe vom 22.07.2006

Wichtige Studie bleibt unerwähnt

Zur Diskussion um den UMTS-Sendemast in Niederhöchstadt (wir berichteten) erreichte uns eine weitere Zuschrift:

Sie berichteten über die Bürgerversammlung am 10. Juli 2006, auf der sich neben anderen Joachim Breckow, Professor für Strahlenschutz an der FH Gießen-Friedberg, und die Gießener Ärztin Caroline Herr bemühten, die Sorgen der Bürger vor gesundheitlichen Risiken zu zerstreuen. Dies gelang den wohl im Auftrag der Stadt und des Netzbetreibers O2 angereisten Sprechern letztlich nicht.

Verdächtig wird dem Beobachter der Veranstaltung die Tatsache, dass dabei die neue, national angelegte, vom Bundesamt für Strahlenschutz koordinierte Studie über die Auswirkungen hochfrequenter, elektromagnetischer Strahlen (FMF Deutsches Mobilfunk Forschungsprogramm) mit keinem Wort erwähnt wurde. Könnte es sein, dass die Fachleute erwarten, die bisherige Risikobewertung und die bislang geltenden Grenzwerte seien nicht zu halten? Immerhin stellte der Elektrosmog-Experte beim Bundesamt für Strahlenschutz (BfS), Rüdiger Matthes, vor der Presse fest: „Es gibt noch viele unbeantwortete Fragen darüber, wie sehr Menschen im Alltag den Strahlen ausgesetzt sind.“ Und er räumt ein, dass einzelne Hinweise auf biologische Wirkungen auch bei Intensitäten unterhalb der geltenden Grenzwerte vorliegen. Auch der Präsident des Bundesamtes, Wolfram König, betont die Notwendigkeit und Bedeutung dieses Forschungsprojektes: „Mit dem Abschluss des Deutschen Mobilfunk-Forschungsprogrammes werden wir einen entscheidenden Beitrag zur Beantwortung noch offener Fragen leisten, ob und welche Auswirkungen der Mobilfunk auf Mensch und Umwelt hat.“

Warum – so fragt man sich in Niederhöchstadt – wurde auf einer aufwendig mit insgesamt vier Experten besetzten Informationsveranstaltung ausgerechnet diese wichtige Studie nicht genannt? Vielleicht, weil sie das von den Netzbetreibern angestrebte Bild von der schönen heilen Mobilfunk-Welt stören könnte? Jedenfalls kann wohl keine Rede davon sein, dass das heutige Wissen, wie es in Eschborn dreieinhalb Stunden vorgetragen wurde, ausreicht, um die Errichtung eines 30 Meter hohen Sendemastes in unmittelbarer Nähe von Sportanlage, Grundschule und Kindergarten zu rechtfertigen.

Johannes Helke, Niederhöchstadt

http://www.rhein-main.net/sixcms/list.php?page=fnp2_news_article&id=3094320

 

Einfache Lösung ist möglich!

Am 22.07.2006 17:45

von Herbert Steffes

Alle Handy-Besitzer in Niederhöchstadt melden ihre Handys ab - so erledigt sich das Problem höchst elegant. Keine Nutzer - keine Antenne.

http://www.rhein-main.net/sixcms/detail.php?id=3094735

 

Ablehnung

Bürger suchen nach Weg, Mobilfunkmast zu verhindern

Cyriaxweimar.

Von Werner Girgert

Rund 70 Bürger aus Cyriaxweimar und Haddamshausen waren am Donnerstagabend der Einladung der beiden Ortsbeiräte zu der Informationsveranstaltung über den geplanten Sendemast des Anbieters E-Plus in die Mehrzweckhalle in Cyriaxweimar gefolgt.

Schon als der Haddamshäuser Ortsvorsteher Konrad Debus die Experten vorstellte, die Rede und Antwort stehen sollten, machten die Zuhörer ihrem Unmut darüber Luft, dass ausgerechnet der künftige Betreiber der Mobilfunkanlage keinen Vertreter entsandt hatte.

Stattdessen erläuterten Mitarbeiter der Stadtverwaltung den Stand des Genehmigungsverfahrens und die Möglichkeiten der Stadt auf die Standortwahl von E-Plus Einfluss zu nehmen.

Dieter Schnaudt von der Bauaufsicht betonte, dass der 40 Meter hohe Sendemast baurechtlich kaum zu verhindern sei, da die Anlage im Außenbereich außerhalb der Ortslage als „privilegiertes Bauvorhaben“ zulässig sei.

Auch was den Mindestabstand zur Wohnbebauung angeht, habe die Baubehörde keine Möglichkeiten dem Betreiber Vorschriften zu machen, wenn dieser die immissionsschutzrechtlichen Bescheinigungen durch die zuständige Bundesnetzagentur vorlegen könne.

Zu der Frage, ob der geplante Standort der Anlage unter naturschutzrechtlichen Gesichtspunkten zu verhindern sei, wollte sich der Leiter der unteren Naturschutzbehörde, Dr. Wilfried Ferdinand, nicht äußern, da das Prüfungsverfahren wegen fehlender Unterlagen noch nicht abgeschlossen sei.

Ferdinand wies jedoch darauf hin, dass der Mast in unmittelbarer Nähe eines Naturschutzgebietes errichtet werden soll, was die Klärung der Frage notwendig mache, ob ein Befreiungsverfahren erforderlich sei. Außerdem müsse der Betreiber den Nachweis erbringen, dass der Sendemast keinen naturschutzrechtlich relevanten Eingriff ins Landschaftsbild darstelle.

Andreas Steih-Winkler vom Umweltamt der Stadt erläuterte den Bürgern die technische Ausstattung der Mobilfunkanlage und die davon ausgehende Strahlenbelastung. Demnach soll der Sendemast sowohl mit Antennen für die bislang gebräuchliche GSM-Technik als auch mit Antennen für die neue UMTS-Technik ausgestattet werden.

Rechtlich sei für diese Sendeanlagen in der Hauptstrahlrichtung nach den in Deutschland geltenden Richtlinien ein Sicherheitsabstand von rund elf Metern erforderlich.

Bei einem Abstand von 100 Metern zu dem Sendemast werden laut Steih-Winkler auch die um den Faktor zehn strengeren Schweizer Grenzwerte eingehalten, die für die Errichtung von Mobilfunkanlagen auf städtischen Gebäuden gelten. Die Frage, ob die Handy-Strahlung gefährlich ist oder nicht, konnte auch Steih-Winkler letztlich nicht mit Ja oder Nein beantworten.

In der entscheidenden Frage, ob der Sendemast denn überhaupt noch zu verhindern ist, machten die Experten den Bürgern wenig Hoffnung. So betonte Ferdinand, dass sich die Frage nach Alternativstandorten zumindest nach dem Naturschutzrecht nicht an den Anliegen der Bürger orientieren könne.

Eine naturschutzrechtliche Prüfung könne sogar ergeben, dass ein Standort unter Umständen noch näher an ein Wohngebiet heranrücke. Für diesen Hinweis erntete Ferdinand jedoch heftigen Protest unter den Versammelten, die befürchteten, dass der Naturschutz wichtiger sein könne, als der Schutz der Bürger.

Besonders betroffen von den E-Plus-Plänen zeigten sich die Interessenten für Bauplätze im Neubaugebiet von Cyriaxweimar. Der Sendemast ist etwa 280 Meter von dem Baugebiet entfernt. Zwei der Bauinteressenten kündigten an, ihre Entscheidung dort zu bauen, noch einmal überdenken zu wollen.

Auch Heinrich Löwer, Ortsvorsteher von Cyriaxweimar, hob die negativen Auswirkungen der E-Plus-Pläne für das Baugebiet und die weitere Entwicklung der beiden Stadtteile hervor: „Unsere Arbeit von 15 Jahren wird infrage gestellt.“

Einem Lösungsvorschlag aus den Reihen der Zuhörer erteilten die Ortsvertreter allerdings eine Absage. Dabei handelte es sich um die Idee, dem Grundstückseigentümer, der die notwendige Fläche an E-Plus verpachtet, die Pachteinnahmen aus den Taschen der Bürger zu erstatten und ihn so zum Einlenken zu bewegen.

http://www.op-marburg.de/op/home.news/article.op.jsp?id=20060721.592910

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Infoveranstaltung Bad Rodach

In Bad Rodach findet kommende Woche eine Informationsveranstaltung zum leidigen Thema statt. Referent ist auch ein Krankenhaus-Arzt aus Coburg.

Mehr von und über ihn im anhängenden PDF- Dokument (ab Adobe Acrobat 5).

http://www.buergerwelle.de/pdf/bad_rodach_einladung_acro5.pdf

Bad Rodach liegt im nördlichsten Bayern, ca. 13 km nördlich von  Coburg, etwas südlich zwischen Eisfeld und Hildburghausen, direkt südlich der Landesgrenze.

Es ist somit auch für Thüringer gut erreichbar (HBN Richtung Co).

Ein Besuch des dortigen Thermalbades, vor der Veranstaltung, bietet sich bei der Wärme an.

Sommergrüße aus Westhausen

Bernd Schreiner,

Dipl.-Ing. (FH) freier Architekt, Baubiologe

Landesverband Thüringen

Hauptstrasse 106

98663 Westhausen

mail@berndschreiner.de

http://www.buerger-gegen-esmog.de

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Handy-Verbot an Schulen

Da dieses Thema zum Dauerthema geworden ist, finden Sie unter diesem Link die aktuellen Meldungen: http://freepage.twoday.net/stories/1677088/

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Mobilfunk Archiv (Englisch)

http://tinyurl.com/6rsgw

 

News from Mast Sanity

http://tinyurl.com/aotw3

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Al Gore: "Klimaproblem könnte die Menschheit zerstören"

http://freepage.twoday.net/stories/2417491/

 

Atomreaktoren schädigen Volksgesundheit

http://freepage.twoday.net/stories/2417496/

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Mobilfunk - Newsletter Online

http://freepage.twoday.net/topics/Mobilfunk+-+Newsletter/