Mobilfunk-Newsletter vom 24.04.2004

Post von MdB Petra Pau

http://www.buergerwelle.de/pdf/petra_pau_antwort_mobilfunk.pdf

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Fachgespräch Dosimetrie

Protokoll des Fachgesprächs "Dosimetrie bei epidemiologischen Studien um Basisstationen"

BfS Neuherberg, 15. März 2004

1. Begrüßung und Einleitung durch Herrn Weiss (BfS)

Das Fachgespräch dient der Vorbereitung einer Entscheidung des BfS über die Machbarkeit der Querschnittstudie zur Erfassung und Bewertung von gesundheitlichen Beschwerden durch die Exposition von Basisstationen. Der Schwerpunkt liegt auf Fragen der Expositionsbestimmung. Darüber hinaus gehende Fragestellungen zur Machbarkeit der Studie werden in einem weiteren Fachgespräch Anfang Mai 2004 behandelt.

[...]

3. Probleme der Feldverteilung um Basisstationen (Herr Bornkessel, IMST GmbH)

Herr Bornkessel stellt Ergebnisse aus dem Projekt "Entwicklung von Mess- und Berechnungsverfahren, die es ermöglichen, die Exposition der Bevölkerung durch elektromagnetische Felder in der Umgebung von Funksendeanlagen zu ermitteln. Die Verfahren sollen zur Überprüfung von Grenzwerten geeignet sein" vor.

[...]

Es wurden mehrere mögliche Einflussfaktoren untersucht und deren Bedeutung bestimmt:

1. Entfernung

Es bestätigt sich, dass im Bereich bis zu einigen hundert Metern Abstand zur Basisstation der Faktor Entfernung für eine Abschätzung der relativen Feldstärke nicht geeignet ist. Erst in größerer Entfernung ist davon auszugehen, dass die Feldstärke mit zunehmendem Abstand deutlich abnimmt.

[...]

7. "Leuchtturmeffekt"

Es wurden nur Wohnungen direkt unter der Anlage verglichen. Ergebnis: die gemessenen Feldstärken waren zwar niedriger, als der geringe Abstand zur Station vermuten ließe, aber nicht notwendigerweise klein. Verallgemeinerungen sind nicht möglich.

Der "Leuchtturmeffekt" ist zwar oft vorhanden, aber nicht immer.

[...]

Fazit:

Einflussfaktoren sind komplex und müssen in Kombination betrachtet werden. Viele klassische Regeln gelten nur eingeschränkt. Entscheidend ist die Orientierung zur Hauptstrahlrichtung. Exakte Vorhersagen zu erwartender Immissionen sind schwierig. Schwankungen im Innenraum sind als "worst case Szenario" einzubeziehen, aber nicht als Realsituation darzustellen. Zeitliche Schwankungen können berücksichtigt werden.

Generell sind Nachbarn in der Hauptstrahlrichtung stärker exponiert als Personen in Wohnungen direkt unter der Antenne. Der Winkel zur Hauptstrahlrichtung ist das beste Maß. Zeitliche Schwankungen sind vergleichsweise gering.

[...]

Quelle und ganzer Text:

www.emf-forschungsprogramm.de/veranstaltungen/protokoll_fg_20040315.html oder:

http://tinyurl.com/ywj4d

Nachricht von Reinhard Rückemann

http://de.groups.yahoo.com/group/elektrosmog-liste/message/3760

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"Wir wollen strahlende Kinder, nicht verstrahlte!"

Aktionsbündnis rief zu Protestmarsch in Münster-Sarmsheim auf

Vom 23.04.2004

kam

Kein Einverständnis

"Ein Einverständnis mit Vodafone ist nicht erzielt worden, also muss man zum öffentlichen Protest antreten", sagte Heinz. Einen besonderen Dank sprach der Ortsbürgermeister dem Aktionsbündnis aus, denn wenn die Anlage nicht bestehen bleibe, habe man das Ziel erreicht.

Mit vielen Plakaten und Transparenten ging der Protestzug vom Röhrbrunnenplatz über die Rheinstraße bis zum Vorplatz des katholischen Kindergartens St. Marien. Auf den Plakaten war unter anderem zu lesen: "Wir wollen strahlende Kinder und nicht verstrahlte!" Pfarrer Schuhmacher zeigte sich bei seiner Ansprache positiv überrascht von der Vielzahl der Teilnehmer.

Der Mobilfunkmast der Firma Vodafone sei ein Beispiel dafür, wie von einem Konzern berechtigte Befürchtungen aus rein ökonomischen Interessen mit Füßen getreten würden, sagte Schuhmacher. "Münster-Sarmsheim zeigt Flagge gegen den Mobilfunkmast, das heißt hier vor Ort dem Leben zu dienen, dem Leben der Kinder im Kindergarten und dem Leben der Bürgerinnen und Bürger", rief Schuhmacher.

"Alternativen überprüfen"

Als Pfarrer der katholischen Kirchengemeinde stelle er sich dieser Verantwortung und spreche die Bitte aus, sich gegen diesen Mast zu wehren und im Widerstand nicht nachzulassen. Die Vorsitzende des Elternausschusses des Kindergartens St. Marien, Dieckmann, sagte, die Unbedenklichkeit gegen diese Art von Sendemasten sei nicht gewährleistet. Sie forderte Vodafone auf, die angebotenen Alternativstandorte zu überprüfen und den Mast mindestens 1000 Meter außerhalb des Ortskerns zu errichten.

http://www.allgemeine-zeitung.de/region/objekt.php3?artikel_id=1449634

 

Viel Unruhe wegen Mobilfunkanlage

Zahlreiche Plakate von Gegnern der Antenne säumen die Edelfinger Straßen / Kontakte knüpfen

Edelfingen

Weiter wollen sie Kontakte zu Mobilfunkgegnern in anderen Kommunen knüpfen, um Erfahrungen und Erkenntnisse dieser Gruppen auch in Edelfingen verwenden zu können. Wichtig ist ihnen festzustellen, dass sie nicht gegen den Betrieb des angesehenen Gasthofes bzw. dessen Inhaber protestieren, sondern alleine die Inbetriebnahme der Mobilfunkanlage der Firma Vodafone verhindern wollen.

 

 

Bei einer Besprechung Mitte März beim Bauordnungsamt mit Vertretern der Betreiberfirma wurde von diesen darauf hingewiesen, dass die Anlage eine sehr geringe Abstrahlung hätte, die bei einer Stationierung außerhalb von bebauten Gebieten, wie dies gefordert wird, wesentlich stärker hätte sein müsse bzw. eine volle Abdeckung nicht erreicht würde. Die Stadtverwaltung hat in einem Schreiben an die Betreiberfirma darum gebeten, sich an einer Informationsveranstaltung zu beteiligen. Bis dahin sollten auch Strahlenmessungen die Intensität der möglichen Belastungen nachweisen.

Vom betroffenen Hotelbesitzer war keine Stellungnahme zu erhalten.

© Fränkische Nachrichten – 23.04.2004

http://www.fnweb.de/lokales/me/bad_mergentheim/20040423_F101714008_11304.html

 

Stadt strebt in Sachen Mobilfunk jetzt doch eine Veränderungssperre an

Mainburg. (ha)

Mehr dazu am Freitag in der Hallertauer Zeitung.

Redaktion: Hallertauer Zeitung am 22. April 2004, 15:19:00

http://www.idowa.de/idowa/bereich_de/nachrichten/nachricht.html?ort_id=5&nachrichten_id=770547

 

Meldung vom 21. April 2004

Mobilfunk: Neue Standorte

Rainer Amann, Köngen

In Köngen sind derzeit Personen aktiv, die einen Standort für die Montage einer Mobilfunkantenne suchen. Da in letzter Zeit immer öfters darüber diskutiert wird, wie sich die Dauerbestrahlung auf den menschlichen Körper auswirkt, sollte die Gefahr, die durch den entstehenden Elektrosmog ausgeht, allgemein publiziert werden. Eine von drei niederländischen Ministerien in Auftrag gegebene Studie zeigt besonders bei UMTS-Feldern eine deutliche Auswirkung auf das gesundheitliche Wohlbefinden. Elektrosensible Personen litten unter Schwindel, Unwohlsein, Nervosität, Brustschmerzen, Atemnot und hatten Kribbel- und Taubheitsgefühle verbunden mit Konzentrationsstörungen.

Unsere europäischen Nachbarn sind uns hier voraus. In Österreich liegt der Grenzwert zirka 10 000fach unter dem deutschen Grenzwert. Und sogar Russland und China haben ein Hundertstel vom deutschen Grenzwert. Wir erinnern uns: Asbest, Holzschutzmittel, Formaldehyd und PCB stellten sich als gesundheitsgefährdend heraus. Die Folge: Zehntausende anerkannte Berufskrankheiten und hohe Sanierungskosten. Oder in jüngster Zeit: Nach einem endlosen Hickhack wurde die Gefährlichkeit der Radarstrahlen im Einsatz bei der Bundeswehr anerkannt. Große Versicherungen übernehmen keinen Versicherungsschutz gegen mögliche Ersatzklagen bei Mobilfunkantennen. Mobilfunkantennen haben auch für Kauf- oder Mietinteressenten eine abschreckende Wirkung. Inzwischen ist bekannt, dass Immobilien beim Verkauf 40 bis 60 Prozent weniger wert sind (falls überhaupt veräußerbar) und beim Vermieten Mietkürzungen von 10 bis 20 Prozent vorgenommen werden können. Deshalb sollte man nicht allen Versprechungen der mächtigen Industrie glauben, sondern sich kundig machen und sich seine eigene Meinung bilden. Denken Sie an die Zukunft unserer Kinder. Unter der Internet-Adresse "www.umweltinstitut.org" finden Interessierte weitere aktuelle Informationen zum Thema Elektrosmog.

Der alte Salzburger Vorsorgewert (nicht Grenzwert) liegt bei 1000 Mikrowatt/m². Seit Februar 2002 gilt der neue von 1 Mikrowatt/m².

Es gibt wissenschaftliche Untersuchungen, die z.B. schon nach 50 Minuten Bestrahlung bei 1000 Mikrowatt/m² eine signifikante Reduzierung der Gedächtnisleistung belegen. (Dr. Maier, Uni Mainz)

Aus der Erfahrungsmedizin ist bekannt, dass viele Menschen inzwischen schon ab 10 Mikrowatt/m² erkranken.

Daher ist ein Wert von 1000 Mikrowatt/m² nicht zu akzeptieren, sondern der neue Salzburger Vorsorgewert von 1 Mikrowatt/m² müsste eingehalten werden.

Siegfried Zwerenz, Bürgerwelle e.V., Dachverband der Bürger und Initiativen zum Schutz vor Elektrosmog

http://www.ntz.de/kommunen/koengen/aktuelles/index.php?l_action=einzel&id=3244

Nachrichten von der BI Bad Dürkheim

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Telefonieren in Bus und Bahn

Betreff: Nicht in fahrenden Zügen telefonieren......heißt es in dieser Meldung hier -->

http://de.internet.com/index.php?id=2027984

URL des Postings:

http://www.izgmf.de/scripts/forum/board_entry.php?id=1226#p1226

Handy-Nutzung in fahrenden Zügen vermeiden

Gerät sollte nicht in Gürteltasche eng am Körper getragen werden

Um eine gesundheitsschädigende Wirkung von Handy-Strahlung zu vermeiden, sollte nicht in fahrenden Zügen telefoniert werden, Das Handy sendet dort oft mit maximaler Leistung und ist selbst im Ruhezustand ständig auf Sendersuche. Das gilt auch für die Handy-Waggons. Das berichtet das Mobilfunk-Magazin 'Connect' in seiner kommenden Ausgabe. Außerdem empfiehlt sich, beim Verbindungsaufbau Abstand zum Ohr zu halten, bis das Gespräch zu Stande gekommen ist...

http://de.internet.com/index.php?id=2027984  

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Re: Tag des Versuchstiers: Tierversuche sind Affenschande für Deutschland

Kapazitive Ankopplung funktioniert prima, aber meines Wissens nicht bei Hochfrequenz.

Was uns Menschen viel mehr beeinflusst, ist der synergistische Effekt. Ein Effekt ist, die Bluthirnschranke wird durch elektrische Felder außer Kraft gesetzt, Chemikalien werden ungehindert eingelagert. Obendrein, sowohl physikalische Felder untereinander, als auch chemische Belastungen haben fast "multiplizierende" Auswirkung. Z.B. Synergistischer Effekt von Krebsrisiko bei Asbest und Zigaretten: 6  + 11 = 60.

Die Mediziner wissen: “Jede Krankheit ist ein multi-faktorielles Geschehen! Die Luft ist der wichtigste Faktor. Wenn wir einzelne Faktoren beseitigen, geschehen wahre Wunder!“ Englische Forscher stellten fest: Elektrische Ladungen der Luft führen sogar noch bei großen Abstand vom Verursacher zu signifikanten Lugenkrebserkrankungen.

Mit einem gesunden Gruß aus Rheine

Dipl. Ing. Jürgen P.J. Gödde

http://de.groups.yahoo.com/group/elektrosmog-liste/message/3759

und

Hallo Herr Gödde,

die schwedischen Forschungsergebnisse zur Öffnung der Bluthirnschranke bezieht sich auf hochfrequente elektromagnetische Felder und nicht auf elektrische Felder.

Die elektrische Komponente der hochfrequenten elektromagnetischen Strahlung, die von der Handy- Antenne abgestrahlt wird, koppelt kapazitiv an alles an, was als Empfangsantenne geeignet ist: Körper, Gliedmaßen, Wohnungseinrichtung, Pflanzen, Blattrippen, Nadeln von Nadelbäumen und mehr...

Dabei werden die gut leitenden Metalle bevorzugt, also auch das Verbindungskabel eines Handy- Headsets, welches sich noch in unmittelbarer Nähe der Handyantenne befindet und so die Sendeenergie direkt an den Kopf weiter leitet!

Und dann kann es eben trotz Headset zu den bekannten Problemen kommen. Und wo steckt der arme Irre mit dem Headset sein Handy hin, wenn er es nicht direkt an den Kopf halten will? Natürlich in die Hosentasche oder an den Gürtel (nahe dem Genitalbereich) oder in die Brusttasche (nahe dem Herzen und dem Brustgewebe)?

Der Rat mit den Headsets ist also mit Vorsicht zu genießen!

Mit einem freundlichen Gruß aus dem Münsterland

Dipl.- Ing. Wolfgang Priggen

http://de.groups.yahoo.com/group/elektrosmog-liste/message/3762

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LOW-POWER MICROWAVE TESTING CARRIED OUT BY NASA

http://mindcontrol.twoday.net/stories/202522/

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3. Rheinland-Pfälzisch-Hessisches Mobilfunksymposium der BUND-Landesverbände Rheinland-Pfalz und Hessen

Sehr geehrte Damen und Herren,

angesichts der guten Resonanz in den vergangenen Jahren haben sich die BUND-Landesverbände Rheinland-Pfalz und Hessen entschieden, in diesem Jahr das 3. Rheinland-Pfälzisch-Hessische Mobilfunksymposium durchzuführen. Hierzu möchten wir Sie herzlich einladen.

Das Schwerpunktthema 2004 bildet "Wissenschaft im Widerstreit". Neben baubiologischen Aspekten stehen medizinische und biologische Erkenntnisse, so die Auswirkungen von Mobilfunk-Strahlung auf Körperzellen und die gesundheitlichen Risiken durch Nutzung von Handys, im Mittelpunkt der ganztägigen Veranstaltung im Erbacher Hof in Mainz.

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem beigefügten Programm. Als Anlage übersenden wir Ihnen ferner die Einladung und eine Wegbeschreibung.

Omega siehe unter: http://vorort.bund.net/rheinland-pfalz/aktuell/aktuell_3/aktuell_94.htm

Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie die Einladung zu unserer Veranstaltung an Interessierte und Multiplikatoren weiterleiteten.

Für Rückfragen stehen wir Ihnen gern zur Verfügung.

Herzliche Grüße

Katia Neubauer, Organisation, Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND)

Landesverband Rheinland-Pfalz e.V., Gärtnergasse 16, 55116 Mainz, Fon: 06131/231973

Fax: 06131/231971, Mail: katia.neubauer@bund-rlp.de , www.bund-rlp.de

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Tag des Baumes: Rettet die Weißtanne durch naturnahe Waldwirtschaft

Er wird in Weihnachtsliedern besungen, und er wurde zum Baum des Jahres 2004 gekürt: der Tannenbaum oder besser: die Weißtanne (lateinisch: Abies alba). Doch all ihr Ruhm nützt der Tanne nichts, wenn ihr Bestand nicht stärker gefördert und geschützt wird. Denn die Weißtanne ist in vielen Gegenden gefährdet. Der WWF fordert zum Tag des Baumes am Sonntag, 25. April, dass Wälder, in denen Weißtannen vorkommen, naturnah nach den Kriterien des Forest Stewardship Council (FSC) bewirtschaftet werden.

Die ganze Nachricht im Internet: http://www.ngo-online.de/ganze_nachricht.php4?Nr=8295