Mobilfunk-Newsletter vom 24.01.2006

ödp in Heidenheim:

Umweltministerin Gönner verharmlost Gefahren des Mobilfunk

23 January, 2006 - 13:06 (oedp-hdh.de). Politik

Wo schlechte Politik an ihre Grenzen stößt muss eine Werbeagentur her. Die Baden-Württemberger Christdemokraten haben Erfahrungen mit breit angelegten Werbefeldzügen.

Vor wenigen Wochen veröffentlichte die baden-württembergische Landesregierung die Informationsbroschüre „Mobilfunk- aktuelle Antworten auf Ihre Fragen“. Wäre als Absender nicht ausdrücklich das Umweltministerium angegeben, man würde es als Imagewerbung von Vodafone, E-Plus und Co. halten.

Dementsprechend auch der Inhalt! Anstatt wirklich sachlich und wissenschaftlich fundiert über die möglichen Gefahren des Mobilfunks zu informieren, nur Beschwichtigungen und Halbwahrheiten. Das bringt vor allem Gerd Eckhardt, den Vorsitzenden der ödp in Heidenheim in Rage: „es ist erschreckend mit welchen plumpen Mitteln unsere Landesregierung versucht Gefahren des Mobilfunks zu verharmlosen und zu verniedlichen! An dieser Broschüre wird die ganze Tragik der Baden-Württemberger Umweltpolitik der letzten Jahren deutlich: Probleme und Gefahren werden verdrängt, beschwichtigt und ausgesessen.

Die ödp im Landkreis Heidenheim ist eine lokale Untergliederung der ödp Deutschland.

Ökologisch Demokratische Partei (ödp) Kreisverband Heidenheim

Wagnerstr. 41

89555 Steinheim

Internet: http://www.oedp-hdh.de

E-Mail: oedp.KV-Heidenheim@gmx.de

Ansprechpartner für Rückfragen: Gerd Eckhardt

http://pressemitteilung.ws/node/view/6648

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Zusammenhang von Handystrahlung und Tumoren untersucht

http://freepage.twoday.net/stories/1459094/

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24.01.2006

BRIEF AN BUNDESUMWELTMINISTER

Ärztlicher Fachkreis: Familien erkranken

NAILA

Der Brief des medizinischen Qualitätszirkels mit dem Titel „Ärztliche Dokumentation von Gesundheitsschäden durch elektromagnetische Hochfrequenzfelder“ hat folgenden Wortlaut: „Sehr geehrter Herr Minister, von unserem Qualitätszirkel sind zunehmend besorgniserregende schwerwiegende Gesundheitsschäden an Einwohnern der Bundesrepublik Deutschland durch Vorort-Untersuchungen inklusive Messungen dokumentiert worden. Wir lassen Ihnen daher die Unterlagen persönlich zukommen

Gesundheitsschäden

Wir führen hier den medizinisch-wissenschaftlichen Beweis, dass die zurzeit technisch verwendeten hochfrequenten elektromagnetischen Felder innerhalb gültiger Grenzwerte kausal zu Gesundheitsschäden an der bundesdeutschen Bevölkerung führen. Grundlage ist der in der Medizin gültige Beweis über die Analogie gehäuft auftretender vergleichbarer Krankheitsbilder.

Die zuvor nachweislich gesunden Patienten erkranken unabhängig voneinander; sie erkranken in eindeutigem zeitlichen Zusammenhang mit Senderinstallationen und die Krankheitsbilder bessern sich, wenn keine Hochfrequenzbelastung besteht (Deexposition). Es erkranken nicht nur Einzelne, sondern ganze Familien und Nachbarschaften.

Gefahr in Verzug

Trotz Information an das Bundesamt für Strahlenschutz und Ihr Ministerium unter der vorherigen Regierung ist bisher nicht vor Ort dahingehend gehandelt worden, dass die krankmachende Noxe (Umstand, Anmerkung der Redaktion) durch Senderabschaltung untersucht wurde. Entsprechende Vorortuntersuchungen bei Erkrankten sind im Deutschen Mobilfunk-Forschungsprogramm nicht einmal ansatzweise vorhanden, obwohl die Untersuchung von Bevölkerungsteilen in Sendernähe bereits 2002 als prioritär zu untersuchendes Problem eingestuft wurde (Bundestagsdrucksache 14/8792).

Eine weitere Verzögerung ist nach dem Vorliegen unserer Unterlagen weder ethisch noch juristisch zu rechtfertigen, da hier eine Situation ‚Gefahr in Verzug‘ vorliegt, die umgehendes Handeln erfordert. Die jetzt allgemein anerkannte Notwendigkeit verschärfter Kontrollen der Fleischwirtschaft mag als Denkanstoß hilfreich sein.

In Ausdruck großer Sorge . . .“

Die Mediziner hatten dieses Schreiben zusammen mit Dokumentationen zu erkrankten Patientengruppe in Dresden, Völklingen und Ötisheim übersandt.

http://www.frankenpost.de/nachrichten/regional/frankenwald/resyart.phtm?id=911272

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Vielleicht werden die Leute hier mal wach.

Gruß

Petra Hintze

Weitere Mobilfunkantenne mitten in Sinzig

Die Mobilfunk-Aufrüstung geht weiter: Auf einem Haus in der oberen Koblenzer Straße ist ein Mobilfunkmast mit vielen UMTS-Antennen montiert worden. Damit nimmt die unfreiwillige Bestrahlung der Sinziger Bevölkerung mit hochfrequenter elektromagnetischer  Strahlung weiter zu. Es ist mittlerweile hinreichend bekannt, dass diese Strahlung unsere Gesundheit nachhaltig schädigen kann, auch wenn die Betreiber immer wieder die angebliche Ungefährlichkeit propagieren und die im internationalen Vergleich viel zu hohen deutschen Grenzwerte anführen. Viele unabhängige Studien und Untersuchungen haben längst eine gesundheitliche Relevanz nachgewiesen und bestätigt.

Besonders die Menschen, die in der Nähe dieser Antennen wohnen und arbeiten sind ständig dieser Strahlung ausgesetzt. Aber das interessiert die Hausbesitzer kaum, die auf ihren Häusern solche Antennen montieren lassen und eine satte Miete dafür kassieren. Vielleicht interessiert aber die Hausbesitzer eine Studie von Münchner Immobilienmakler, die festgestellt haben, dass eine Antenne auf dem Dach den Wert einer Immobilie deutlich reduziert. Aber auch die Wohnungen, die in der Nähe der Antenne liegen, sind sicher nicht mehr so gut vermietbar oder nur mit Mietabschlägen.  Ganz abgesehen von einer erheblichen gesundheitlichen Beeinträchtigung.

In Sinzig sind derzeit zehn !! Mobilfunkantennen installiert: Sinzig: Ausdorferstraße, Koblenzer Straße,  Kirchturm "St. Peter",  Sinzig-Ost (Industrieschornstein), Bahnhof, auf dem "Ziemert", Bad Bodendorf: Kirchturm, Westum: Mühlenberg (oberhalb Friedhof), Löhndorf: Nähe Prümer Straße und Franken: Marienhöhe.

Petra Hintze

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Mobilfunkkonzept Stadt Vilseck

Liebe Mitstreiter in Sachen Mobilfunk,

es gibt Neuigkeiten zum o. g. Thema. Franz Kohl, ödp-Ortsvorsitzender von Vilseck, hat gemeinsam mit unseren Mobilfunkfachleuten den vom Vilsecker Stadtrat getroffenen Beschluss zum Thema Mobilfunkmast Drechselberg analysiert und ist dabei zu folgendem Schluss gekommen. Das Mobilfunkkonzept der Stadt Vilseck („ Vilsecker Modell“) enthält gutachterlich (LGA-Gutachten) abgesichert neue Argumente zur Ausweisung von Positivstandorten, die den betroffenen Bürgerinitiativen bayern- und deutschlandweit an die Hand gegeben werden müssen. Diese beiden neuen Argumente sind:

* Städtebauliche Gründe können nicht nur gegen, sondern auch für die Ausweisung eines Positivstandortes angeführt werden, vor allem dann, wenn das betroffene Stadt- und Landschaftsbild noch unverschandelt vorhanden ist – also Positivstandort zur Konzentration der potentiellen Mobilfunkstandorte;

* Frau Dr. Heinrich, LGA Nürnberg, hat in ihrem Gutachten bestätigt, dass trotz schwieriger topographischer Verhältnisse in Vilseck ein 70m Mast zur Versorgung des bis zu vier Kilometer entfernten Südlagers der US-Armee dienen kann. Damit ist unsere Forderung nach einem Mindestabstand von 1000 m zur Wohnbebauung problemlos realisierbar. Diese nahezu revolutionären Erkenntnisse müssen möglichst weit verbreitet werden. Wie wichtig die Weitergabe dieser Argumente ist, zeigt sich aus den beiden angefügten Presseberichten. Am Dienstag, 17.01.2006, sind im Lokalteil Pegnitz des Nordbayerischen Kuriers zwei Artikel erschienen, in denen ausführlich das Vilsecker Modell diskutiert wird, Überschrift „Reicht für Pegnitz ein 70-Meter-Mast?“ Hintergrund der prompten Reaktion ist der Plan von Vodafone (der gleiche Betreiber wie in Vilseck), in Pegnitz fünf Sendemasten zu errichten. Am 15.02.2006 findet dazu eine öffentliche Informationsveranstaltung in Pegnitz statt.

Unabhängig davon wird die ödp in Vilseck zusammen mit der örtlichen Bürgerinitiative mit allen legalen Mitteln versuchen, den ungeeigneten Standort Drechselberg zu verhindern. Das „Vilsecker Modell“ ist also ein „theoretisch wegweisendes Positivstandortkonzept“ mit „praktisch untauglichem beschlossenen Standort“. Diese Informationen werden wir auf allen verfügbaren Kanälen kommunizieren.

Weiterleitung der Meldung durch Klaus Peter, Baubiologe

http://de.groups.yahoo.com/group/elektrosmog-liste/message/5845

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Mobilfunk Archiv (Englisch)

http://tinyurl.com/6rsgw

 

News from Mast Sanity

http://tinyurl.com/aotw3

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Sonderrechte nur für Freunde

http://freepage.twoday.net/stories/1456815/

 

Österreich verbietet Gentech-Raps GT73

http://freepage.twoday.net/stories/1456856/

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Mobilfunk - Newsletter Online

http://omega.twoday.net/topics/Mobilfunk-Newsletter/