Mobilfunk-Newsletter vom 23.09.2005

"Mobilfunkkampf" in der Hansestadt geht weiter

Attendorn. (ag)

Omega man weiß schon ziemlich genau, wie schädlich sich der Mobilfunk auf die Gesundheit auswirkt. Siehe „Mobilfunk und Gesundheit“ unter: http://omega.twoday.net/stories/303598/

Zur trockenen Theorie sei gesagt, dass eine aktuelle Studie aus Salzburg zur Sicherheit ein Milliwatt an ankommender Strahlung beim Verbraucher empfiehlt, was ein winziges Zehntausendstel des erlaubten Grenzwertes ist.

Dazwischen liegt das Schlachtfeld, auf dem mit harten Bandagen gekämpft wird, denn die Stadt Attendorn sieht sich verpflichtet, ihre Bürger nach Möglichkeit zu schützen, solange es keine verlässlichen Aussagen über etwaige Gefahren gibt.

Omega es gibt verlässliche Aussagen über Gefahren. Siehe „Wissenschaft und Mobilfunk“ unter:http://omega.twoday.net/stories/293807/

Pikant dabei, dass die Netzbetreiber sich über den Willen einer Kommune hinwegsetzen können, wenn ein neuer Sendemast die Höhe von zehn Metern nicht überschreitet. Mit diesem Freifahrtschein versuchte sich der Anbieter O2 in der Vergangenheit nach Angaben der Attendorner Stadtverwaltung in der Hansestadt über alle Sicherheitsbedenken hinweg zu setzen.

Klares "Nein" zum Bau von Antennen

Dies scheiterte jedoch bisher am Willen der nahezu einmütigen Bürgerschaft, die bis auf eine Ausnahme keine Erlaubnis zum Bau einer Antenne auf Privatgrund ohne Rücksprache mit dem Rathaus erteilte. Dabei gäbe es Alternativen, wertvolle Konzepte, von der Stadt Attendorn mit Hilfe von Fachleuten der Uni Stuttgart erarbeitet, die ganze vier Antennen im Umland sehen würden, dazu eine einzige in der Stadt, mit der alles funktionieren würde, was als Lösung von den anderen Betreibern inzwischen mehr oder weniger akzeptiert wurde. Einzig O2 ignorierte die Bedenken und wollte nach eigenem Gutdünken bauen, was zu einem Antennenwald von bis zu 17 Stück im Stadtgebiet geführt hätte.

Das Rathaus reagierte jedoch mit einer Trumpfkarte: Ein Appell an den Attendorner Bürgersinn, nicht ohne vorherige Absprache die Installation einer Antenne zu gewähren. Der Wurfzettel der Stadtverwaltung, vor kurzem in jedem Briefschlitz zu finden, zeigte anscheinend Wirkung, denn nun will O2 sich ganz aus Attendorn zurückziehen, obwohl man zuvor mit der unbedingten Versorgungspflicht für den Kunden argumentiert hatte.

Wird etwa der Zorn der Nutzer beschworen, die mit ihren O2-Handys keinen Empfang haben werden? Sie könnten ihn haben - man will ja durchaus die Zusammenarbeit mit dem Unternehmen.

Wolfgang Hilleke von der Stadtverwaltung Attendorn prophezeit für die Zukunft bundesweit steigenden Widerstand in den Kommunen. Denn, so Hilleke, seit die Mobilfunkbetreiber die Großstädte verlassen haben, um ihre Netze auf dem Lande auszubauen, treffen sie auf immer stärkere Skepsis, gerade auch, weil die Diskussion um die etwaige Gesundheitsschädlichkeit noch immer in den Kinderschuhen steckt.

Die berüchtigten "Toaster" auf dem Dach. Im Umfeld ergriffen potentielle Mieter bereits die Flucht. Foto: Achim Gandras

Quelle: Sauerlandkurier vom 21.9.2005

http://www.sauerland-kurier.de/xi-430-0-0-12636-0-de.html

Nachricht von Wolfgang Hilleke

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Gegen Mobilfunkmasten mobil machen

Anbei ein Artikel im Main-Echo Aschaffenburg betr. der Neugründung der dortigen BI.

http://www.buergerwelle.de/pdf/gegen_mobilfunkmasten_mobil_machen.pdf

M.f.G.

Alfred Tittmann

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21.09.2005

Kommune will kein Dach für Mobilfunk anbieten

Große Skepsis in Kleinsendelbach um Standortfragen – Mindestens 500 Meter Abstand vom Ort

KLEINSENDELBACH.

Wie Georg Schmidtlein und Frank Herdegen von der IG im Laufe des Abends betonten, hatte im April eine Anfrage von Vodafone im Gemeinderat für große Besorgnis unter der Bevölkerung gesorgt, die die Errichtung einer Mobilfunkanlage auf dem B-Sportplatz zum Inhalt hatte. Schnell hatte sich in der Bürgerschaft von Kleinsendelbach, Steinbach und Schellenberg eine IG gebildet, um die Gefahren einer solchen Anlage für die Menschen abzuwenden und gemeinsam mit Bürgermeister Albert Güßregen und dem Gemeinderat einen Alternativstandort mindestens 500 Meter außerhalb der Ortsbebauung vorzuschlagen.

300 Unterschriften

Bislang unterstützten bereits 300 Bürger mit ihren Unterschriften diese Forderung. Schließlich sehe der Mobilfunkpakt Bayern, so Schmidtlein, eine Verpflichtung der Mobilfunkbetreiber vor, von den betroffenen Gemeinden vorgeschlagene Alternativstandorte dann zu berücksichtigen, wenn diese funktechnisch und wirtschaftlich umzusetzen seien. Leider hatte es an diesem Abend keiner der Betreiberfirmen für nötig gehalten, trotz Einladung an diesem Hearing teilzunehmen.

Wie Güßregen den Bürgern versicherte, habe die Gemeinde der Firma Vodafone gleichwertige Standorte angeboten, allerdings bis zum heutigen Tag noch keine Reaktion darauf erfahren. Die Gemeinde werde zu keinem Zeitpunkt auf irgendeinem öffentlichem Gebäude oder Grund eine Mobilfunkanlage zulassen und so bedingungslos zu ihren Bürgern stehen, so Güßregen. Sollte allerdings irgend ein privater Eigentümer seinen Grundbesitz dafür zur Verfügung stellen, wäre eine derartige Anlage nicht mehr zu verhindern.

Über die Vor- und Nachteile solcher Anlagen sowie die möglichen Gesundheitsgefahren sprach Siegfried Zwerenz, Sprecher der „Bürgerwelle e.V.“. Er prangerte dabei vor allem die Verharmlosungspolitik seitens der deutschen Strahlenschutzkommission sowie des Bundesamtes für Strahlenschutz an, die seit Jahren auf viel zu hohen Grenzwerten beharren würden.

Symptome wie Schlafstörungen, Kopfschmerz und Tinnitus, Konzentrations- und Gedächtnisstörungen, aber auch Lernstörungen bei Kindern, bis hin zu Erkrankungen an Kopftumoren und Augenkrebs, Erbgutschäden, Allergien und Immunschwäche könnten von Mobilfunk- und Schnurlostelefonanlagen begünstigt oder gar ausgelöst werden, so Zwerenz. Deshalb müsse schnellstens die Produkthaftung für die Betreiber derartiger Anlagen realisiert, die Grenzwerte drastisch nach unten korrigiert sowie eine unabhängige Forschung zum Thema Hochfrequenz/Mobilfunk einhergehend werden.

 

Der war nach der Errichtung einer Mobilfunkanlage in seiner unmittelbaren Nachbarschaft an Herzattacken, Ausschlägen, Gelenkproblemen bis hin zur Schultergelenkstarre erkrankt. Eine Strahlenmessung hatte schließlich eine extreme Höhenstrahlung durch die Anlage ergeben. Erst nach dem Bau und der Installation eines 25 Meter mal neun Meter großen Drahtgestells auf seiner Grundstücksgrenze hatte man die Strahlung um 95 % abschirmen können.

Immenser Wertverlust

 

Auf einen zusätzlichen Aspekt, derartige Sendeanlagen künftig weitab jeglicher Wohnbebauung errichten zu lassen, machte Frank Herdegen als einer der Initiatoren der Kleinsendelbacher Interessengemeinschaft aufmerksam. Die Preise für Grundstücke und Anwesen in der Nachbarschaft einer derartigen Anlage würden schnell einer gravierenden Wertminderung unterliegen und seien danach genauso schwer zu verkaufen, wie Häuser unter Stromleitungen, so der Musikpädagoge warnend.

http://www.fraenkischer-tag.de/nachrichten/index.php?MappeCID=v*kaglgx~cl7t-eaw1jh8&Hierarchie=t 08zand4v50jul*-*fqww&Seite=Lokales&SeiteSub=Forchheim

 

„UMTS-Anlage muss in Engelstadt nicht sein"

Experten äußern sich bei Infoveranstaltung zu Mobilfunk

Vom 22.09.2005

ENGELSTADT

Von Florian Faderl

 

Aufgrund der hohen Vorbelastung, die aus dem Mittelwellensender resultieren, sollten weitere Immissionsquellen nach Meinung Lohners vermieden werden. "Die Grundversorgung Engelstadts ist durch das GSM-Netz ausreichend gesichert. Eine UMTS-Anlage muss nicht sein", so Lohner, der breite Zustimmung bei den Zuhörern fand.

 

Gudrun Besant-Jaroni bekräftigte die Haltung der BI gegen eine Mobilfunkanlage: "Eine UMTS-Anlage wird in Engelstadt nicht benötigt", betonte sie.

 

http://www.allgemeine-zeitung.de/region/objekt.php3?artikel_id=2049830

 

Mobilfunkmast: Bürgerinitiative macht mobil

Wallenhorst hal

"Wir wollen dem Bürgermeister das Votum seiner Bürgerschaft deutlich machen", erklärte Patrick Mauritz, Sprecher der Initiative, zum Ziel der Unterschriftensammlung. Es handele sich eben nicht um eine unbedeutende Gruppe in der Gemeinde, sondern um eine große Anzahl von Bürgern mit einem deutlichen politischen Willen. "Die rechtliche Lage ist schwierig", weiß Mauritz. Trotzdem fordere die Initiative den Bürgermeister und die Gemeinde dazu auf, dem vorgelegten Votum entsprechend zu handeln und mit politischem Sachverstand und Einfallsreichtum die Aufstellung eines Mobilfunkmastes im Bürgerpark zu verhindern. Bürgermeister Ulrich Belde erklärte im Gegenzug, dass der Mobilfunkbetreiber zu Gesprächen mit den betroffenen Anwohnern bereit sei. Zu diesem Zweck sei ein runder Tisch mit allen Beteiligten geplant.

 

Die Initiative veranstaltet heute, 19.30 Uhr, in der Gaststätte Strößner, Hollage, einen Infoabend zum Thema "Mobilfunkmast und Gesundheit - Experten berichten". Ein Umwelt- und Medizinphysiker und ein Jurist werden Stellung beziehen.

22.09.2005

http://www.neue-oz.de/information/noz_print/rund_um_osnabrueck/11877862.html

Nachrichten von der BI Bad Dürkheim

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Mobilfunk Archiv (Englisch)

http://tinyurl.com/6rsgw

 

News from Mast Sanity

http://tinyurl.com/aotw3

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050923 - R - Mobilfunk - Newsletter Online

http://www.omega-news.info/050923_r_mobilfunk_newsletter.rtf

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Omega-Foren

Omega-Forum (Deutsch)

http://omega.twoday.net/stories/829582/

 

Omega-Forum (Englisch)

http://omega.twoday.net/stories/829668/