Mobilfunk-Newsletter vom 23.06.2006

Von jedem ein großes Blutbild

Bürgerinitiative will Auswirkungen von Mobilfunk nachweisen

Hans Walter Spindler (2. von links) nahm die Blutabnahme vor, beobachtet von Organisatorin Annemarie Riethmüller (hinten). Foto: Jens Fink Vom 23.06.2006

jsp. LAUBENHEIM

So befürchtet die BI, dass schädliche Strahlen von einem bereits genehmigten UMTS-Sendemasten ausgehen, der im Ort aufgestellt werden soll. Diese Sorge teilen viele Bürger, was sich auch in der großen Resonanz auf die Blutentnahme ablesen ließ. Arzt Hans Walter Spindler aus Langenlonsheim hatte sich bereit erklärt, die besorgten Bürger ohne Honorar zu untersuchen. Er wird jetzt von jedem ein großes Blutbild, das so genannte "Differenzialblutbild", auswerten und das Verhältnis von roten und weißen Blutkörperchen zueinander untersuchen.

In frühestens einem Jahr werde es eine weitere Untersuchung dieser Art geben, um eventuelle Veränderungen im Blutbild festzustellen und so die Wirkung der Immissionen auf den Menschen nachzuweisen, erläuterte Annemarie Riethmüller, die im Namen der BI die Aktion organisierte.

Vorbild für die Laubenheimer war eine Blutuntersuchung, die vor einem Jahr in Appenheim bei Mainz von besorgten Bürgern durchgeführt wurde. Ein zweiter Test wird dort noch in diesem Sommer erste Ergebnisse bringen. "Davon machen wir unseren Termin für eine zweite Untersuchung abhängig", betonte Riethmüller. Falls in Appenheim noch keine klaren Ergebnisse vorliegen sollten, würde die BI noch mindestens zwei Jahre mit einer weiteren Blutentnahme warten, um dann genauere Aussagen über schädliche Auswirkungen der Strahlung auf den Menschen treffen zu können.

Bürger aller Altersschichten ließen sich ihr Blut abnehmen. Dies zeige, wie sehr die Menschen um ihre persönliche Gesundheit besorgt seien, stellte Riethmüller fest. Im Vorfeld habe sie bewusst darauf hingewiesen, dass gerade auch Kinder untersucht werden sollten. Hier zeigte sie sich vom Verantwortungsgefühl der Erwachsenen positiv angetan. Denn allein 15 Kinder, das jüngste eineinhalb Jahre alt, waren mit ihren Eltern zur Blutentnahme erschienen.

Copyright: Allgemeine Zeitung, Verlagsgruppe Rhein Main

http://www.az-badkreuznach.de/region/objekt.php3?artikel_id=2428185

Omega siehe dazu auch „Die Rimbachstudie: Labormedizinische und immunbiologische Ansätze zum Nachweis biologischer Wirkungen von EMS“ unter: http://omega.twoday.net/stories/2224362/

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Störungen des zentralen Nervensystems durch Mobilfunk

Veranstaltung mit Prof. Dr. Rainer Frenzel-Beyme am Dienstag, 27. Juni, 19.00 Uhr / Ev. Studierendengemeinde, von-Bar-Str. 2-4, Göttingen.

Weiter unter: http://omega.twoday.net/stories/2224475/

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Klinik ohne Handy-Verbot

Artikel in der Apotheken Umschau vom 15. Juni 2006

Zitat: ? Klinik ohne Handy-Verbot

http://www.presseportal.de/story.htx?nr=838309&firmaid=52678

Und was ist mit den Patienten?

Das Verbot der Nutzung hatte bisher seine Berechtigung und sollte auch bestehen bleiben. Nicht jedes Krankenhaus verfügt über modernste, einstrahlungssichere, elektronische Klinikgeräte. Und wer prüft ob die vorhandenen Geräte störstrahlungsfest sind. Diese Prüfungen können nur beim Hersteller erfolgen und ob die über die dafür erforderlichen Gerätschaften und Fähigkeiten verfügen, kann man zurzeit stark bezweifeln. Entsprechende Hochfrequenzprüfsender die ein oder mehrere besprochene Handys simulieren, Antennen, Kabel, Analysatoren und reflektionsarme Räume sind in der Regel nur bei ganz wenigen speziellen Firmen vorhanden.

Wer sich etwas mit Physik und Biologie auskennt sollte auch den Patienten im elektromagnetischen Feld sehen. Herzschrittmacher kann man für bestimmte Signale einstrahlungsfest machen aber am anderen Ende der Elektrode hängt ein krankes und störanfälliges Herz, das mit den richtigen Signalen vom Herzschrittmacher versorgt werden muss und nur mit denen und nicht mit zusätzlichen Signalen von Handys.

In vielen Krankenhäusern gibt es DECT- Telefone und Wireless LAN mit Repeatern. Dem medizinischen und verwaltungstechnischen Personal ist oft nicht bewusst welche Gefahren von diesen Einrichtungen ausgehen. Hochfrequente Wirkungen sind vielfältig und können in Verbindung mit Medikamenten zusätzliche, unvorstellbare Vorgänge auslösen.

Außerdem wer als Patient das Gebimmel und sinnlose Gequatsche der Mitpatienten ertragen muss ist heute schon zu bedauern. Das Nutzungsverbot für Handys in Kliniken muss bleiben!

 

Tetra-Funkgeräte im Krankenhaus genauso schädlich wie GSM-Handys MDA: Herzschrittmacher, Infusionspumpen und EKG-Monitore gestört

London (pte/22.11.2002/17:58)

http://www.medical-devices.gov.uk/mda/mdawebsitev2.nsf/webvwSearchResults/37CE5B0D2F6E45C9 00256A99005B8734?OPEN

Omega siehe auch unter: http://tinyurl.com/hedzj

Die Situation wird von den britischen Behörden deswegen als bedenklich eingestuft, weil Mitarbeiter von Rettungsdiensten oft in die Nähe von kritischen medizinischen Geräten kommen. Demnach störten Tetra-Handys, die von Rettung und Polizei verwendet werden, medizinische Geräte wie Herzschrittmacher, Infusionspumpen oder EKG-Monitore auf eine Entfernung von bis zu drei Metern. Diese Störungen übertreffen teilweise erheblich die Auswirkungen von GSM-Handys. So wurde bei den Infusionspumpen der Alarm ausgelöst und der EKG-Monitor musste vollkommen neu gestartet werden.

Das Bündelfunksystem Tetra sendet im 390 MHz bis 400 MHz-Bereich. Aufgrund der Funk-Charakteristik des Systems lässt sich Tetra weniger leicht stören als GSM-Handys. In Österreich wird zurzeit an der Verwirklichung des bundesweiten Tetra-Netzes Adonis für alle Blaulichtorganisationen gearbeitet. Als Lösung empfiehlt die MDA, dass für Tetra-Handys in Krankenhäusern dieselben Richtlinien gelten wie für GSM-Geräte. Fahrzeuge, die mit Tetra-Funksystemen ausgestattet sind, sollten so weit wie möglich von Intensivstationen entfernt abgestellt werden.

Helmut Langenbach, Siegen

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22.06.2006, Allgäuer Zeitung

„Arbeiten nicht hinterm Rücken der Menschen“

Thema Mobilfunk beschäftigt weiter Stadt und Bürger

Kaufbeuren (mab).

Stein des Anstoßes ist die geplante Mobilfunkantenne auf dem (dem Freistaat gehörenden) Gelände der Flussmeisterei in der Schelmenhofstraße. Dort rührt sich Protest der Anwohner. Auch wird von Seiten der Mobilfunkinitiative betont, dass sich schließlich zwei Schulen (FOS und BOS) in unmittelbarer Nähe befinden (wir berichteten). Es werde unter anderem der Eindruck erweckt, dass die Stadt die Menschen nicht ausreichend informiere, so OB Bosse in der Sitzung. Dabei war die Anfrage des Betreibers T-Mobile bereits September 2003 öffentlich diskutiert worden. „Darüber wurde seinerzeit auch umfangreich in der Zeitung berichtet“, so Bosse. Man könne nicht sagen, dass der Sachverhalt hinter verschlossenen Türen beschlossen würde.

Infoveranstaltung im Juli

http://www.all-in.de/redsys/c.php/allin/lokales/kf.php?l=de&dom=dom1&id=638500

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Empörung: Handymast gegenüber Energiestammtisch-Wirt aufgestellt

BAD SCHALLERBACH.

Die Wirtsleute des Gasthauses auf dem Schallerbacherberg, Sissi Friedl-Doppelbauer und ihr Gatte Rudolf, sind empört. Beim Parkplatz schräg gegenüber, an der B137, errichtet "One" eine Mobilfunkanlage. Mit weniger als zehn Metern Höhe ist das Bauwerk nicht genehmigungspflichtig. Die Landesstraßenverwaltung hat zugestimmt. Eine 30 Jahre alte Birke musste weichen. Das Fundament wird betoniert.

Ironie des Schicksals

"Ich finde es arg, was die Betreiber für Rechte haben. Selber muss man für jedes Loch ansuchen", schimpft die Wirtin. Ironie des Schicksals: Das Restaurant ist Sitz des Energiestammtisches, wo regelmäßig über Umweltschutz und Energiewende diskutiert wird.

Die Wirtsfamilie lebt wegen der vier kleinen Kinder sehr umweltbewusst und ließ Stromkabel unter die Erde verlegen, um die Strahlenbelastung zu reduzieren. Auch die Nachbarn Franz und Edith Aschauer haben keine Freude mit der Sendeanlage. Niemand sei verständigt worden und in der Nähe gebe es bereits einige Handymasten. Zusammenlegen, so die Forderung.

Das lehnt Bürgermeister Gerhard Baumgartner (VP) ab, weil dort eine Kirche ist. Er könne jetzt nichts mehr bewirken, habe selbst erst vor zehn Tagen davon erfahren, hätte sich frühere Kontaktaufnahme erwartet. An der Tatsache, dass es in Zeiten der Mobiltelefonie Sendemasten geben muss, sei nicht zu rütteln, so Baumgartner. "Wenn solche Anlagen nicht einmal an Bundesstraßen stehen können, wo dann?", fragt er.

Handy-Verweigerer

OÖnachrichten vom 22.06.2006

© Wimmer Medien / OÖNachrichten

http://www.nachrichten.at/lokal/wels/454988?PHPSESSID=c158abb7c64274856594a160f328c381

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„Warum denn hier?“

Von Carsten Vitt

30 Meter hoch ragt die Stahlkonstruktion in die Höhe. Günter Schulze blickt skeptisch auf den Sportplatz an der Blankeneser Chaussee hinüber. In den vergangenen Tagen haben Arbeiter einen Mast mit einer UMTS-Sendeanlage errichtet. Das Unternehmen O2 fügt damit dem Antennenwald der Stadt weitere Exemplare hinzu. Günter Schulze ist der Meinung, es reicht: „Wir werden schon genug bestrahlt.“

T-Mobile, Vodafone, E-Plus und O2 – diese Netzbetreiber haben Schenefeld als Standort für die neue Mobilfunktechnologie auserkoren. Mit UMTS wird es auch möglich, Bilder zu verschicken oder per Handy im Internet zu surfen. Anlagen für das Netz existieren bereits an folgenden Orten: Friedrich-Ebert-Allee, Hasselbinnen, Kiebitzweg, Kreuzweg, Lornsenstraße, Wurmkamp. An diesen Stellen sowie an der Altonaer Chaussee, am Sandstückenweg und am Gremsbargen gibt es zudem Sendemasten für die herkömmliche Technologie GSM.

Die Installation mancher dieser Anlagen hat Protest provoziert. Bürger liefen immer wieder Sturm, drohten mit Klagen – meist vergeblich. Mittlerweile scheint die Luft aus dem Feldzug gegen die Antennen etwas raus zu sein. Die Politik hat die Strategie Dialog gewählt. Juristisch zu verhindern sind die Antennen nicht.

Die jetzt installierte Anlage an der Blankeneser Chaussee sollte ursprünglich auf dem Hochhaus Wurmkamp 1 aufgestellt werden. Problematisch: In direkter Nachbarschaft liegen die Grundschule Altgemeinde, eine Kita und etliche Wohngebäude. Angesichts der nicht abschließend geklärten gesundheitlichen Auswirkungen der Mobilfunkanlagen erschien dies den Ratsmitgliedern nicht vertretbar. Zähneknirschend entschied sich die Politik für den Alternativstandort Sportplatz – nicht optimal, aber das kleinere Übel, war sich die Mehrheit einig. O2 akzeptierte diesen Vorschlag.

„Kinder und Jugendliche nutzen den Sportplatz zum Training. Warum muss diese Anlage ausgerechnet hier stehen?“, fragt hingegen Anwohner Schulze. Es gebe genug Plätze in der Stadt, wo nicht so viele Menschen wohnen. Der Zug für Alternativen im Fall O2 ist allerdings schon lange abgefahren: Die Antenne steht. In Betrieb gehen wird die Anlage laut O2-Sprecher Matthias Johannes voraussichtlich im Spätsommer oder Herbst. Der Mietvertrag für die städtische Fläche gilt 30Jahre lang.

http://www.wedel-schulauer-tageblatt.de/fr_rechts.php?aid=26503&kat=5&dir=/Homepage/news

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Handy-Verbot an Schulen

Da dieses Thema zum Dauerthema geworden ist, finden Sie unter diesem Link die aktuellen Meldungen: http://freepage.twoday.net/stories/1677088/

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Mobilfunk Archiv (Englisch)

http://tinyurl.com/6rsgw

 

News from Mast Sanity

http://tinyurl.com/aotw3

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WTO-Regeln verhelfen GMOs zur weltweiten Dominanz

http://freepage.twoday.net/stories/2220563/

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Mobilfunk - Newsletter Online

http://freepage.twoday.net/topics/Mobilfunk+-+Newsletter/