Mobilfunk-Newsletter vom 23.05.2005

Betroffene gesucht für Dokumentation zum Thema “Hochfrequenter Elektrosmog“

http://omega.twoday.net/stories/709943/

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

BUND Kritik an EMF-Wachhund Studie zu Elektrosmog

BUND wirft Umweltministerin vorschnelle Schlussfolgerung vor

MAINZ (arts).

Die „vorschnelle Schlussfolgerung" von Umweltministerin Margit Conrad (SPD) im Anschluss an die erste Phase des so genannten EMF-Wachhundes, Elektrosmog -Beschwerden seien „kein Massenphänomen", sei „nicht zulässig", heißt es etwa von Seiten des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND). Dies sei eine „politische Aussage zur Beruhigung der Bevölkerung", glaubt Michael Ullrich, Referent für technischen Umweltschutz beim BUND Rheinland-Pfalz.

Schon allein die Anlage des bundesweit einmaligen Modellprojekts lasse derartige Schlüsse nicht zu. So sei die breite Bevölkerung nicht über das laufende Vorhaben informiert, die Teilnahme nur über das Internet möglich gewesen. Teilnehmer seien zudem durch „nur Insidern geläufige Fachbegriffe" verwirrt worden, Gruppen wie die Mobilfunkinitiative Rheinland-Pfalz oder der BUND seien nicht eingebunden worden.

Aus der Tatsache, dass sich nur wenige Betroffene beim EMF-Wachhund gemeldet hätten, könne daher nicht abgeleitet werden, dass es nur wenige Betroffene gebe, so Ullrich. Vielmehr seien Symptome wie Schlafstörungen und Mattigkeit unter der Bevölkerung weit verbreitet und würden nur nicht immer mit elektromagnetischen Feldern in Verbindung gebracht. Weil es indes „eine Reihe von Hinweisen" gebe, dass da „etwas im Körper passiert", fordert Ullrich, die Belastung der Menschen mit Strahlung auf ein Mindestmaß zu begrenzen. Die jetzige Studie sei dagegen nicht geeignet, Aussagen über die Belastung der Bevölkerung zu treffen.

Bereits 2003 war von Medizinern der Universität Mainz mit Unterstützung des Umweltministeriums mit dem EMF-Wachhund eine Online-Anlaufstelle für Menschen geschaffen worden, die gesundheitliche Beeinträchtigungen auf EMF zurückführen (wir berichteten). Die Resonanz sei mit landesweit 101 Rückmeldungen jedoch „überraschend gering" gewesen, so die Mainzer Epidemiologin Maria Blettner. Eine Befragung von 5000 Mainzer Haushalten fand ebenfalls nur wenig Resonanz.

Jetzt sollen über 300 Menschen - Betroffene sowie Kontrollpersonen aus deren Lebensumfeld - an der Uni Mainz umfassend medizinisch untersucht werden. Hiervon versprechen sich die Wissenschaftler Erkenntnisse darüber, ob sich die geäußerten Beschwerden tatsächlich auf EMF zurückführen lassen.

„Der Wachhund war sozusagen die Vorstufe, um gesundheitlich beeinträchtigte Personen zu finden", sagt Blettner, die nach eigenem Bekunden das Phänomen Elektrosmog ernst nimmt: „Ich bin überzeugt, dass es elektrosensible Menschen gibt." Es handle sich aber nicht um ein Massenphänomen, untermauert die Epidemiologin die Folgerungen Conrads. Dass die Ergebnisse der ersten Wachhund-Phase nicht „hundertprozentig" repräsentativ seien, hat die Medizinerin selbst ausdrücklich im Abschlussbericht vermerkt. „Die Studie ist nur einer von mehreren möglichen Ansätzen. Und vor allem nicht teuer."

Quelle: Publikation: DIE RHEINPFALZ, Regionalausgabe: Donnersberger Rundschau, Nr.115, Datum: Freitag, den 20. Mai 2005, Seite: Nr.12

Nachricht von der BI Bad Dürkheim

Omega in erster Linie ist die mangelnde Beteiligung an dieser Studie auf das Misstrauen der Mobilfunkopfer in eine solche öffentlich geförderte und von den Mobilfunkbetreibern finanzierte Art der Forschung zurückzuführen. Wie oft mussten die Mobilfunkopfer bei solchen Studien schon erleben, dass ihre Beschwerden nur dazu benutzt wurden, um zu einem für die Mobilfunkindustrie vorteilhaften Ergebnis solcher Studien zu kommen. Den Mobilfunkopfern geht es viel zu schlecht, dass sie sich auf solche nicht ernsthaft gemeinten Studien einlassen, die letztlich nur dazu benutzt werden, ihr Leid in Frage zu stellen und eine Pseudoentschuldigung für den weiteren ungestörten und von der Bevölkerung (weil durch solche pseudowissenschaftlichen Ergebnisse beruhigten) sanktionierten Aufbau der Mobilfunknetze zu leisten. Schon allein die wissenschaftlichen Mitarbeiter (z.B. Herr Schüz, ein ausgemachter Interessenvertreter der Mobilfunkindustrie) beim EMF-Wachhund Projekt, können kein Vertrauen in die Objektivität dieser Studie hervorrufen.

http://omega.twoday.net/search?q=EMF-Wachhund

Quelle: http://omega.twoday.net/stories/705658/

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Es gibt Ärzte und Ärzte

http://omega.twoday.net/stories/704215/

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

SCHWARZWALD-BAAR-KREIS

Ein kleines Experimentiergerät lässt Wellen hoch schlagen

Villingen-Schwenningen.

Der Vorwurf, den zunächst die Staatsanwaltschaft Konstanz und kürzlich das Amtsgericht VS beschäftigte: Professor Konstantin Meyl, der sich mit der Thematik elektromagnetische Umweltverträglichkeit befasst, habe ein Gerät zu angeblich medizinischen Zwecken auf den Markt gebracht, ohne die dazu nötige Zulassung zu haben. Angezeigt wurde Meyl von einem Geistheiler aus dem Südschwarztwald. Dieser hatte das Gerät erstanden, um sich selbst zu therapieren. Nach anfänglichen Erfolgen, so Rainer Horn, Pressesprecher des Amtsgerichtes VS, sei es dem Manne deutlich schlechter gegangen. Ein Strafbefehl war die Folge. Meyl wurde zu einer Geldstrafe von 4000 Euro verurteilt. Dies will der Forscher nicht auf sich sitzen lassen. Ob sein Gesuch auf Widerspruch akzeptiert wird, ist noch offen. Meyl, begründete Horn, habe eine entsprechende Frist verstreichen lassen.

Gegen diesen Vorwurf wehrt sich der Wissenschaftler ebenso wie gegen andere "Ungereimtheiten": Warum, möchte er gerne von Jens Gruhl, Pressesprecher der Staatsanwaltschaft in Konstanz wissen, werde das Ermittlungsverfahren Mitte November erst eingestellt und dann vom gleichen Staatsanwalt (Metzler) im März 2005 wieder aufgerollt? Warum, fragt sich Meyl weiter, werde sein Gerät, das ausschließlich für Experimente entwickelt wurde, von Juristen urplötzlich als Therapiegerät eingestuft? Meyls Gerät, mit dem sich seinen Aussagen nach Skalarwellen beweisen lassen, ist bislang nicht nur an verschiedene Unis verschickt worden, sondern auch an Forscher, Mediziner und wissenschaftlich Interessierte, die sich mit dem "Energie-Transportmittel Skalarwelle" näher befassen wollen. Das Gerät habe eine Zulassung und das CE-Zeichen, "aber wie es letztendlich genutzt wird, dafür kann doch ich nichts."

 

19.05.2005

http://www.schwarzwaelder-bote.de/wm?catId=79048&ort=128467&artId=4082473&offset=2

 

Breites Aktionsbündnis zu Mobilfunk-Begehren

Rosenheim/Region

Ziel des Volksbegehrens ist die Einführung von Genehmigungsverfahren für Sendemasten und die Verankerung der Gesundheitsvorsorge im Landesentwicklungsplan. Die Kommunen sollen ein gesetzliches Mitwirkungsrecht bei der Entscheidung über Standorte bekommen. «Wir wollen, dass die Betreiber ihre Sendemasten nicht länger unkontrolliert hinstellen können, wo sie wollen», fordert Georg Werner, der selbst promovierter Mediziner ist. «Eine vernünftige Wahl der Standorte senkt die Strahlenbelastung der Bürger entscheidend.»

Mit Info-Ständen, Plakaten und Handzetteln wollen die Unterstützer Bürgerinnen und Bürger mobilisieren. Zehn Prozent aller Wähler müssen sich zwischen dem 5. und 18. Juli in den Gemeinden eintragen, wenn das Begehren erfolgreich sein soll. Mit Unverständnis reagierten die Teilnehmer der Gründungsversammlung auf die Absage des Kreisverbandes von Bündnis 90/Die Grünen. «Ein recht merkwürdiger Positionswechsel», kommentierte Georg Werner «Wir hoffen trotzdem auf möglichst viele Mitstreiter aus allen demokratischen Parteien und Gruppierungen.»

Ganz allgemein müsse die Stärkung der Rechte der Gemeinden jedem kommunalpolitisch Engagierten ein Anliegen sein.

Das Koordinationsbüro des Aktionsbündnisses «Mobilfunk» ist unter der Telefonnummer 08062/78233 erreichbar.

Redaktion 20.05.2005

http://www.rosenheimer-nachrichten.de/nachrichten/zet_report_1_7982.html

 

Für Gesundheit beim Mobilfunk - Agnes Edenhofer zum Volksbegehren

VON MONIKA BRANDMAIER

Landkreis

Was will die ÖDP mit ihrem "Mobilfunk"-Volksbegehren erreichen?

Agnes Edenhofer: Unser Ziel ist es, dass Mobilfunkmasten in das Baurecht der Gemeinden mit aufgenommen werden. Das stärkt auch die kommunale Selbstverwaltung. Und damit wächst der Druck auf die Mobilfunkkonzerne, ihre bisherige Standortpolitik zu ändern. Sie werden dann gezwungen, bei ihren Standortüberlegungen von sich aus mehr die Gesundheitsvorsorge zu berücksichtigen.

Wie sieht diese Gesundheitsvorsorge aus?

Edenhofer: Bislang sind Mobilfunkmasten unter zehn Metern Höhe genehmigungsfrei, das wollen wir ändern. Dann könnten Gemeinden Einfluss darauf nehmen, dass Mobilfunkmasten nicht in der Nähe von Schulen, Kindergärten oder Wohngebieten aufgestellt werden. Ein erfolgreiches Volksbegehren wäre auch ein Anstoß für die Bundespolitik, die bisher gültigen Grenzwerte für Mobilfunk deutlich zu senken.

Welche Veranstaltungen sind zum Volksbegehren im Landkreis geplant?

Edenhofer: Am 22. Juni wird Professor Dr. Klaus Buchner, Kernphysiker an der Universität München und ÖDP-Landesvorsitzender, in Seeshaupt und am 4. Juli in Weilheim über das Volksbegehren sprechen. Auch bereiten wir weitere Veranstaltungen vor.

Sie waren wiederholt bei Volksbegehren aktiv, warum dieses Mal?

Edenhofer: Die ganze Problematik ist viel zu wenig bekannt. Wir sind keineswegs gegen Handys, aber viele Menschen nutzen Handys, ohne sich Gedanken über die Gefahren für ihre Gesundheit zu machen. Dabei könnte man Handys mit besserer Technik durchaus gesundheitsverträglicher machen.

Nutzen Sie persönlich ein Mobiltelefon?

Edenhofer: Nein.

Näheres zum Unterstützerbündnis LANDKREIS (S. 14)

mm

20.05.2005

http://www.marktplatz-oberbayern.de/regionen/weilheim/art1616,277847.html?fCMS=9a3c5e1262af07 672af45c424b3392e6

 

LOKALTEIL GRAFENAU vom 20.05.2005

Genehmigung für Sendemasten gefordert

ödp für geringe Strahlenbelastung beim Mobilfunk - Volksbegehren „Gerecht sparen, auch an der Spitze“ gescheitert

Grafenau (ga). Über die Volksbegehren „Für Gesundheitsvorsorge beim Mobilfunk“ und „Gerecht sparen, auch an der Spitze“ sprach ödp-Landesvorsitzender Bernhard Suttner auf Einladung des Kreisverbandes im Gasthaus „Zum Kellermann“. „Wir sind nicht gegen Handys, wir wollen aber erreichen, dass die Sendemasten an Standorten aufgestellt werden, an denen die Strahlenbelastung für die Bevölkerung so gering wie möglich ist“, stellte Suttner fest. Das Volksbegehren der ödp, das von 37 000 Bürgern unterschrieben wurde, ist vom Innenministerium zugelassen worden. Vom 5. bis 18. Juli kann man sich eintragen.

Suttner stellte die geltenden Grenzwerte in Deutschland, Österreichs und des BMW-Konzerns gegenüber. „Während in Deutschland der Grenzwert eine Million Mal höher ist als in Salzburg, hat die BMW-Group einen firmeninternen Grenzwert von gerade einmal 10 nW/qcm. festgesetzt, und in den Fabriken funktionieren die Handys problemlos“, argumentierte Suttner. Er verwies weiter darauf, dass ein einwandfreier Handybetrieb auch deutlich unter dem Salzburger Grenzwert möglich sei.

Ziel müsse es daher sein, sowohl die bundesweit geltenden Grenzwerte schnellstmöglich zu senken, also auch dafür zu sorgen, dass in Bayern Sendeanlagen endlich genehmigungspflichtig werden. Während man für jedes Haus, jede Dachgaube oder Garage eine Baugenehmigung der Gemeinde benötige, seien Sendemasten bis zu zehn Metern Höhe von der Genehmigungspflicht befreit. Dies führe dazu, so Suttner, dass immer wieder an sensiblen Standorten, wie z.B. direkt neben Kindergärten oder Schulen, Masten aufgestellt werden. „Die Gemeinden haben heute also keine Chance mitzureden. Dabei lässt sich längst genau berechnen, an welchen Stellen eine Sendeanlage mit sehr geringer Strahlung trotzdem ein großes Gebiet abdecken kann. Wenn das Volksbegehren Erfolg hat, können die Gemeinden, wenn sie wollen, nur noch in diesen Bereichen Baugenehmigungen erteilen. Das würde zu einer starken Reduzierung der Strahlenbelastung führen“, so der ödp-Landesvorsitzende. Das Volksbegehren „Für Gesundheitsvorsorge beim Mobilfunk“ findet auch im Landkreis zahlreiche Unterstützer, darunter der Saldenburger Bürgermeister Herbert Gebert, Dr. med. Wilhelm Jobst aus Schönberg, Dr. med. Armin Hilla aus Waldkirchen und rund 20 weitere Ärzte, Heilpraktiker und Apotheker. Das zweite Volksbegehren „Gerecht sparen, auch an der Spitze“ wurde vom Bayerischen Verfassungsgerichtshof abgelehnt, eine Entscheidung, die Suttner nicht nachvollziehen kann. Die ödp wollte erreichen, dass die Landtagsabgeordneten keine steuerfreie Aufwandspauschale von 2700 Euro pro Monat mehr bekommen, sondern ihren Aufwand wie jeder Steuerzahler nachweisen müssen.

„Auch wäre es angesichts von Hartz IV, Renten- und Pensionskürzungen und Mehrarbeit ohne Lohnausgleich nur gerecht, wenn die MdLs endlich auch für ihre eigene Altersversorgung aufkommen würden. Nach nur zehn Jahren im Landtag erhalten die Abgeordneten heute mehr als 2000 Euro Pension“, zeigte sich Suttner empört.

Auch wollte die ödp Nebenjobs wie Aufsichtsratsposten verbieten lassen. „Dass dieses von mehreren hundert Einwohnern im Landkreis Freyung-Grafenau unterstützte Volksbegehren nicht zugelassen wurde, ist ein schlimmer Schlag für die Demokratie“, sagte Suttner unter dem Beifall der Zuhörer.

http://www.pnp.de/ngen/such.php?cid=29-8524267&Ressort=fg

Nachrichten von der BI Bad Dürkheim

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Mobilfunker wollen in armen Ländern wachsen

http://omega.twoday.net/stories/703535/

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Mobilfunk Archiv (Englisch)

http://tinyurl.com/6rsgw

 

Magenta News - Mobile- Tetra Masts from Mast Network

http://tinyurl.com/4dllx

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Kahlschlag in Brasilien: Waldfläche so groß wie die halbe Schweiz wird pro Jahr abgeholzt

 http://omega.twoday.net/stories/704241/

 

EU erlaubt mehr gefährliche Pestizide in Lebensmitteln

http://omega.twoday.net/stories/704246/

 

Wer plant Gentechnik mit Pockenviren?

Aktion: bitte mitmachen!

http://omega.twoday.net/stories/704329/