Mobilfunk-Newsletter vom 23.03.2006

Krebshäufungen um Sendeanlagen in Thüringen

Die Berichterstattung im mdr könnte vermuten lassen, dass Steinbach-Hallenberg einen Ausnahme ist. Die Krebshäufungen um die Sendeanlagen sind hier in Thüringen an einigen Stellen gut zu beobachten, wobei Steinbach-Hallenberg durch die Größe statistisch besser greifbar ist.

Über Westhausen habe ich schon vor langer Zeit geschrieben, 50% mehr letaler Krebs als für die Gesamtbevölkerung zu erwarten, bei Reduzierung um die Anwohner ist die Rate ähnlich hoch, wie die Brustkrebsrate in Steinbach-Hallenberg. Dort treibt auch ein DVB-T Sender sein Unwesen.

http://www.stoppschild.de/esmog/haeufungen.html

In Drembach, in Gumpelstadt, in Breitungen und aus anderen Dörfern und Städtchen haben wir ähnliche Meldungen. Aus Naila und von den Coburger Ärzteinitiative kommen ebenfalls erschreckende Daten. Seit 2001 steigt die absolute Zahl der Krebstoten wieder an. Warum?

Aus England, Israel, Spanien haben wir ähnliche Infos.

Wir haben nun über drei Jahre viele Stellen kontaktiert, von Landratsämtern, Amtsärzten, Bürgerbeauftragten bis zur Thüringer Regierung, der den beiden großen Landtagsfraktionen und fast überall wurde geleugnet, wurde gegenteiliges behauptet und schnell auf "Vergessen" geschaltet.

Vielleicht war der Beitrag auf mdr nun der Durchbruch der medialen Schwelle. Der mdr hat weiteres Interesse angekündigt und möchte nun für einen Beitrag über REFLEX durch Handybenutzung beeinträchtigte Personen finden.

Ich denke, die Situation ist in ganz Deutschland häufig ähnlich, und in den ländlicheren Regionen ist die zusätzliche Funksmogbelastung einfach auffälliger als in städtischen Bereichen, insbesondere auch räumlich klarer abgrenzbar.

Westhausen war Jahrzehnte lang recht abgeschlossen, keine Industrie, kaum negative Umweltfaktoren und statistisch wurden die Menschen hier älter als der Bundesdurchschnitt.

Seit der Anlageinbetriebnahme haben sich in nur 1,5 Jahren die Zahlen dem Bundesdurchschnitt angenähert, wobei der letale Krebs sogar 50% über dem Durchschnitt liegt.

Ich möchte jeden, dem Ähnliches auffällt nochmals bitten und auffordern, wie bereits vor nun drei Jahren, ihren Sendestandort zu kartieren, die Hauptstrahlrichtungen der Antennen einzuzeichnen und die einzelnen Fälle einzutragen. Ein Farbcode für z.B. Krebs, Kreislauf, oder allg. Beschwerden ist hilfreich, und bei Interesse bitte ich kurz Kontakt zu mir aufzunehmen.

Bernd Schreiner

Landesverband Thüringen Bürger-gegen-Esmog.de

Kontakt: post@buerger-gegen-esmog.de

Westhausen / Thüringen

http://omega.twoday.net/stories/1730505/

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Mobilfunk sorgt für Unruhe

Bürgerinitiative formiert sich

Königsdorf

VON YVONNE ZUBER

Über 50 Königsdorfer waren auf Einladung dreier Anwohner zusammen gekommen. Um 20 Uhr war bereits jeder Stuhl im Raum besetzt. Vor der Tür drängten sich trotzdem noch zahlreiche Bürger: Mit einem solchen Ansturm hatten die Initiatoren (Sylvia Bartl- Holzmayr, Werner Dinkel und Josef Mayr) nicht gerechnet. Schließlich musste die Veranstaltung in einen größeren Raum verlegt werden.

Hans Schmidt von der Wolfratshauser Bürgerinitiative referierte über die Gefahren eines 25-Meter- Sendemasten. „Selbst bei 250 Metern Abstand sind – abhängig von der Ausrichtung des Senders – noch deutliche gesundheitliche Beeinträchtigungen zu erwarten“, erklärte er. Je mehr Sender auf den Mast kämen, desto größer würden die Bereiche im Dorf, in denen es zu gesundheitlichen Auswirkungen kommen könne. Um den Mast zu verhindern, riet er den Königsdorfern, die Mobilfunkbetreiber unter Druck zu setzen, indem sie ihre Handy-Verträge zurückgeben. So werde der Ort unattraktiv für die Netzbetreiber.

Thomas Reuter, Geo- und Baubiologe, schlug einen Standort auf einer Anhöhe nordöstlich vom Dachsberg vor. Er wäre auch für D 1 und D 2 geeignet, die sich derzeit am Alpenblickweg, befinden und würde aufgrund seiner größeren Entfernung zur Wohnbebauung für Osterhofen eine Verbesserung darstellen. Wichtig sei, dass die Gemeinde einen festgeschriebenen Einfluss auf Einrichtung und Betrieb der Anlage habe, so Reuter.

„Warum brauchen wir überhaupt Masten?“, wollte ein erboster Zuhörer wissen. Besorgt äußerte sich eine Bäuerin: „Wir haben unser Jungvieh und die Kühe auf den Wiesen am Dachsbichl.“

Die Initiative trifft sich am morgigen Donnerstag um 20 Uhr im Gasthof zur Post zur offiziellen Gründung. Man will darüber beraten, ob man einen Alternativstandort sucht oder einen Sendemast generell ablehnt.

Unterschriftenlisten liegen aus bei Edeka, Schreibwaren Böck und der Backstube Königsdorf.

mm

Datum: 22.03.2006 00:00 Uhr 

http://www.merkur-online.de/regionen/isarloisach/art2812,646884.html?fCMS=332b98e740730d8e3cfe 31a26c64f234

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Beschwerde der IG Gamsen von 25 Privatpersonen beim Staatsrat eingereicht

Gamsen wehrt sich gegen Natel-Antenne

Gamsen

Von German Escher

Im Februar 2006 hat die kantonale Baukommission die Errichtung einer rund 30 Meter hohen Antennenanlage beim Westportal der Autobahn südlich von Gamsen bewilligt. Selbst die Stadtgemeinde war von der erteilten Baubewilligung überrascht worden. Der Grund: Beim Baugesuch handelt es sich um eine Eingabe aus dem Jahr 2002. Im August desselben Jahres wurden die Einsprecher und die Stadtgemeinde zu einer Ortsschau geladen. Damals wurde unter anderem festgehalten, Alternativstandorte zu prüfen und das Standortdatenblatt zu ergänzen. Seither hatten weder Gemeinde noch Einsprecher von der Gesuchstellerin Swisscom etwas gehört.

Vorgehen mangelhaft

Informiert war indes der Kanton, der offenbar im Dezember 2003 eine Stellungnahme der Swisscom zu den anlässlich der Ortsschau geforderten Punkte erhielt. Doch darüber wurden die Einsprecher nie informiert. Ihnen sei das rechtliche Gehör verweigert worden, kritisieren jetzt die Gamsner. Und das soll nicht der einzige formalrechtliche Fehler sein. So ist während der Auflage des Baugesuches kein Baugespann für die über 30 Meter hohe Sendeanlage erstellt worden. Das Baubewilligungsverfahren sei deshalb nicht korrekt durchgeführt worden. Die Bauausschreibung war nach Einschätzung der Beschwerdeführer auch mangelhaft und falsch. So war aus der Publikation nicht ersichtlich, dass es sich um eine UMTS-Anlage handelt. Zudem war der falsche Grundeigentümer angegeben. Und schließlich war im Baugesuch von sieben Antennen die Rede. „Bewilligt sind nun kurisoserweise elf Antennen“, kritisieren die Beschwerdeführer. Sie befürchten nun eine erhöhte Belastung. Die Einsprecher verlangen deshalb in ihrer Beschwerde, dass alle Orte empfindlicher Nutzung mit der maximalmöglichen und nicht der von den Betreibern selbst deklarierten Sendeleistung neu berechnet werden.

Gleich behandeln wie Zermatt...

Die Beschwerdeführer machen aber auch materielle Gründe gegen die Baubewilligung geltend. So wird unter anderem darauf hingewiesen, dass der Nachweis der Standortgebundenheit nicht erbracht ist. Im Weiteren argumentieren die Einsprecher, dass heute eine zuverlässige Messung der realen Strahlen der UMTS-Anlagen nicht möglich und deshalb eine Kontrolle der Anlagegrenzwerte nicht zuverlässig garantiert ist. Die Schlussfolgerung: Solange Anlagen nicht überprüft werden können, dürfen diese auch nicht bewilligt werden. Mit dieser Argumentation hat der Staatsrat bekanntlich bereits den Bau einer Antennenanlage im Kirchturm in Zermatt abgelehnt. Jetzt fordert die IG Gamsen eine konsequente Gleichbehandlung. Andernfalls stellt sich IG-Präsident Bernard Simonini die Frage: „Sind wir Gamsner etwa weniger wert als die Zermatter?“

http://www.rz-online.ch/news2006/Nr11-23mar/03.htm

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Stadt Vöcklabruck lehnt Errichtung von neuem One-Handymasten ab

Von Gary Sperrer

VÖCKLABRUCK.

Sähe man das Ganze mit Augenzwinkern, könnte man behaupten, dass Schwammerln nicht so flott aus dem Erdboden wachsen wie Handymasten, schon gar nicht bei diesem Wetter. Doch zum Lachen ist bei der Antennenflut vor allem jenen nicht zumute, in deren unmittelbarer Umgebung eine solche Sendeanlage steht - siehe das Beispiel Pichlwang, über das die OÖN kürzlich berichteten.

Der Gemeinderat werde in seiner Sitzung am Freitag vermutlich die Errichtung des Mastens erneut ablehnen, so Brunsteiner, anschließend gehe der Fall zum Land Oberösterreich, wo entschieden werde.

OÖnachrichten vom 15.03.2006

© Wimmer Medien / OÖNachrichten

http://www.nachrichten.at/lokal/salzkammergut/430083?PHPSESSID=8ce275efa9df8c27f878447462f9 9ec3

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Mobilfunksendemasten in Ronshausen

Hallo,

nachdem in Ronshausen ein Mobilfunksendemast von E-Plus errichtet wurde, hatte sich eine BI gegründet. Für die Firma E-Plus haben im Vorfeld folgende Firmen gearbeitet: GA COM – http://www.ga-com.de - TeleTec-KC Tele Tec GbR, Burgstraße 6 a, 34466 Wolfhagen und M & S Umweltprojekt GmbH - http://www.mus-umweltprojekt.de -.

In den letzten Tagen sind mehrere Grundstückseigentümer von einem Klaus Böttgenbach, Sandbuschweg 3 a, 34132 Kassel, Tel.: 0561-403139 angeschrieben worden, dass er von ihnen Grundstücke kaufen möchte. Diese Grundstücke liegen auf der höchsten Erhebung von Ronshausen, also ideale Standorte für Mobilfunk-Sendeanlagen. Wer weiß, wer hinter dem Namen des Herren Böttgenbach aus Kassel steht?

Gruß

Inge Bartholomäus

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Mobilfunk Archiv (Englisch)

http://tinyurl.com/6rsgw

 

News from Mast Sanity

http://tinyurl.com/aotw3

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Gegen Fischpiraterie und die verantwortungslose Ausbeutung der Meere

http://freepage.twoday.net/stories/1733471/

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Mobilfunk - Newsletter Online

http://freepage.twoday.net/topics/Mobilfunk+-+Newsletter/