Mobilfunk-Newsletter vom 22.12.2004

Mobile Phone Radiation Harms DNA

http://omega.twoday.net/stories/448736/

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Wir bereiten gerade eine Klage gegen Vodafone vor

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir bereiten gerade eine Klage gegen Vodafone vor, mein Rechtschutz bezahlt. Bei uns ist es so dass wir mit Einzug in unser neues Haus 1999 krank sind. Nachdem wir im April diesen Jahres in unseren Keller zogen sind wir Beschwerdefrei. Heißt, mein Blutbild ist wie nach einer Strahlentherapie, aber es geht mir gut. Im November stellte ich einen Bauantrag für ein Strahlenschutzgitter, von der Gemeinde wurde es genehmigt, jetzt warte ich noch auf die Genehmigung durch das Landratsamt.

Demnächst kommt ein großer Bericht über uns in der Münchner Merkur und der TZ, im neuen Jahr habe ich einen Termin mit unserem Landtagsabgeordneten hier zu Hause, gehe mit ihm und meinem Messgerät durch unsere "gesperrten" Schlafzimmer. Dort messe ich um die 2.000 µW/m², da würde ich unseren Hund nicht schlafen lassen, der hat schon Krebs, Prostatakrebs. Unser Pferd ist blind, mein Vater verstarb an einem rasend schnellen Prostatakrebs vor 1 Jahr. Dass wir einen Sender vor der Nase haben wissen wir erst seit Anfang März 2004! Im April gründete ich die Bürgerinitiative Mobilfunk Kirchheim, mittlerweile könnte ich das hauptberuflich machen.

Marianne Buchmann

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Die EU hat eine Studie in Auftrag gegeben, die erstmals belegt: Handy-Strahlen schaden dem Erbgut

Liebe Gallier,

heute berichtete die TZ Münchenlokales@tz-online.de

TZ Report, Dienstag, 21.Dezember 2004

Die EU hat eine Studie in Auftrag gegeben, die erstmals belegt: Handy-Strahlen schaden dem Erbgut

Von Karl-Heinz Dix

Seit Jahren behaupten Mobilfunk Gegner, dass Handys gesundheitsschädlich sind und Krebs verursachen können.

In der Vergangenheit gab es keine exakten Untersuchungen über die Auswirkungen von elektromagnetischen Wellen auf die Zell- und Genstruktur des Menschen. Lediglich eine umstrittene Untersuchung an Ratten aus Schweden stellte einen Zusammenhang zwischen Krebserkrankungen und Strahlung fest.

Im Jahr 1999 entschloss sich die Europäische Union deshalb ein groß angelegtes Forschungsprojekt zu diesem Thema unter den Namen Reflex mit zwei Millionen Euro zu fördern. Auch die Schweiz, Finnland und die Münchner Verum-Stiftung für Verhalten und Umwelt, die 1992 von der deutschen Zigaretten-Industrie gegründet wurde, sponserte die Studie mit zusammen 1,2 Millionen Euro.

An der Untersuchung, die im Januar 2000 begann, beteiligten sich zwölf Forschergruppen der Universitäten in Bologna, Bordeaux, Mailand, Wien, Zürich, Berlin und Hannover sowie fünf nicht universitäre Forschungseinrichtungen wie die Münchner Verum-Stiftung. Die Koordination und wissenschaftliche Leitung lag bei Professor Franz Adlkofer von der Verum-Stiftung in München (siehe Interview).

Ziel der vierjährigen Studie, die in diesem Jahr fertig gestellt wurde, war es, den potentiellen Einfluss von elektromagnetischen Feldern niedriger Energie auf biologische Systeme an Hand von Zellkulturen zu ergründen.

Zu diesem Zweck haben die Forscher im Reflex-Projekt Kulturen menschlicher und tierischer Zellen elektromagnetischen Feldern ausgesetzt, die in ihrer Stärke denen entsprechen, die bei einem Handy-Telefonat auf den Kopf einwirken.

Um den Einfluss subjektiver Erwartungen der Untersucher auszuschließen, entwickelte die Eidgenössische Technische Hochschule Zürich ein spezielles System: Ein Computer entschied nach dokumentiertem Zufallscode, welche von zwei mit identischen Zellkulturen bestückte Kammer bestrahlt wurde und welche als Kontrolle diente. Der Code wurde den Forschern immer erst später zugänglich gemacht. Bei der Untersuchung gelangten die Arbeitsgruppen trotz unterschiedlicher Nachweismethoden zum weitgehend gleichen Ergebnis: Je nach Dauer und Intensität kam es unterhalb des für Handys geltenden Grenzwerts von zwei Watt pro Kilogramm zu einem signifikanten Anstieg von so genannten Einfach- und Mehrfachstrangbrüchen der DNA. Das heißt zu Schäden und Veränderungen der Erbsubstanz. Außerdem stellten die Forscher fest, dass eine gleichbleibende Belastung weniger Schäden anrichtete als ein steter Wechsel der Feldbelastung.

Prof. Adlkofer: "Gefährlich sind vor allem die Doppelstrangbrüche, weil sie vom Körper oft falsch repariert werden. Denn Veränderungen am Erbgut führen in der Regel zu Krebs.

Die Forscher machten eine weitere erstaunliche Entdeckung: Sind die menschlichen Zellen bereits geschädigt, wird dies durch den Einfluss der Strahlung um ein Vielfaches verstärkt.

TZ-Interview mit Prof. Franz Adlkofer, dem Leiter der Studie

"Die Grenzwerte sind zu hoch"

Über die Studie sprach tz-Redakteur Karl-Heinz Dix mit Franz Adlkofer, Medizin-Professor an der Freien Universität Berlin und Geschäftsführer der Verum-Stiftung München, der maßgeblich an der Studie beteiligt war.

Wie entstand die Studie?

Adlkofer:

Was bedeutet das?

Adlkofer:

Was können Genschäden oder Veränderungen beim Menschen auslösen?

Adlkofer:

Wie schütze ich mich am besten vor Strahlung?

Adlkofer:

Was müsste nun passieren?

Adlkofer:

Wird weitergeforscht?

Adlkofer:

Die Folgeforschung ist also nicht gesichert? Müsste die Regierung aktiv werden?

Adlkofer:

Sind die Grenzwerte für Handy-Strahlung zu hoch?

Texte unter den Bildern:

Bild 1: Der Beweis unter dem Mikroskop. Bei der rechten der drei sich teilenden Zellen zeigt der dunkle Punkt, dass das Programm der Zellteilung gestört ist.

Bild 2: Das ist eine unbestrahlte Zelle: An ihr sind keinerlei Veränderungen erkennbar

Bild 3: Diese Zelle wurde 24 Stunden lang Mobilfunk-Strahlung ausgesetzt

Bild 4: Zum Vergleich: So sieht eine Zelle aus, die Röntgenstrahlen ausgesetzt wurde.

Kästchen:

Seit 40 Jahren gilt die Lehrmeinung, dass elektromagnetische Felder zu schwach sind, um Erbgut zu verändern. Unsere Ergebnisse haben jetzt das Gegenteil gezeigt.

Prof. Franz Adlkofer, Leiter der Studie

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Frankfurter Neue Presse, Printausgabe vom 18.12.2004

Mobilfunk abgelehnt

Diez.

(tam)

http://www.rhein-main.net/sixcms/list.php?page=fnp2_news_article&id=2019745

 

Frankfurter Neue Presse, Printausgabe vom 12.11.2004

Ärger um Antenne auf dem Scheunendach

Seulberg.

Lischke und weitere Seulberger aus der Grabenstraße und Alt Seulberg haben gegen die Antenne mobil gemacht und Kunz jetzt per Einschreiben dazu aufgefordert, den Vertrag mit Vodafone umgehend zu kündigen. Sie schreiben unter anderem, sie wollten sich dagegen verwahren, «dass wir nun für den Rest unseres Lebens Tag und Nacht dieser elektromagnetischen Belastung ausgesetzt sind». Nach Auskunft von Vodafone sende die Antenne elektromagnetische Strahlung mit 900 Millionen Schwingungen pro Sekunde aus. Die abgestrahlte Energie sei gepulst, das bedeute, dass sie um einige 1000 Mal stärker sei, als die Energie von Radiowellen.

Wie Lischke berichtet, stünden Mobilfunksender nach einer neuen Studie bayerischer Ärzte in Naila (Oberfranken) im Verdacht, sie könnten bei längere Bestrahlung Krebs auslösen. Dem Brief an Kunz haben die Mobilfunk-Gegner eine Liste mit 58 Unterschriften beigelegt. «Wir haben die Unterschriften nur im unmittelbaren Strahlungsbereich der Antenne gesammelt», erklärte Lischke dazu.

http://www.rhein-main.net/sixcms/list.php?page=fnp2_news_article&id=1955626

Nachrichten von Klaus Böckner, Sprecher der Initiative Schwalbach –  Keine Mobilfunkanlagen in Wohngebieten

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Die Irrtümer der Gentechnologie

http://omega.twoday.net/stories/448730/