Mobilfunk-Newsletter vom 22.10.2005

Korea: Ankündigung einer neuen Studie über potenzielle DNA-Schädigung durch Mobiltelefone

Das südkoreanische Ministerium für Information und Kommunikation kündigte ein Forschungsprojekt an, das untersucht, ob Mobilfunkstrahlung menschliche DNA schädigt. Auslöser war ein Bericht über eine zweijährige Laborstudie von Wissenschaftlern des Landes, die herausfand, dass Mobilfunkstrahlung schädliche Auswirkungen auf die DNA von Mäusen haben kann. Die Studie, die im Jahr 2003 unter der Leitung von Seo Jeong-sun, Professor an der Seoul National University, stattfand, zeigte eine mögliche Verbindung zwischen elektromagnetischen Wellen des Mobilfunks und DNA-Schäden bei genetisch anfälligen Mäusen. Die neue Studie wird einen Schwerpunkt auf genetisch anfällige menschliche und tierische DNA legen. Die Ergebnisse werden Ende 2006 erwartet und an die WHO übermittelt. http://theseoultimes.com

Aus: FGF-Infoline vom 20.10.2005

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Schulen sollen handyfreie Zonen werden

mit freundlichen Grüßen

Michael Meyer

michael_meyer@aon.at

Risiko Mobilfunk Österreich

Plattform Sozialstaat Österreich - Netzwerk Zivilcourage

A - 5165 Berndorf, Stadl 4 Tel/Fax 0043 - 6217 - 8576

Home > News-Archiv19.10.2005 Quelle: KURIER, Chronik, Seite: 9

Schulen sollen handyfreie Zonen werden

Wiens Schulärzte haben gesprochen. Geht es nach ihrem Willen, werden alle Schulen zu handyfreien Zonen. Die Schulärzte empfehlen den Schuldirektoren, ein Handyverbot in die Hausordnungen aufzunehmen. Denn die Handy-Strahlung könne jungen Menschen schaden, was nicht erwiesen ist. Andererseits fehlt aber auch der klare Gegenbeweis.

Also meinen die Schulärzte: "Sicher ist sicher!"

Die kürzlich ausgesprochene Empfehlung der Schulärzte wurde in einem Kreis von AHS-Schuldirektoren bei einer Dienstbesprechung mit dem Schulärztlichen Dienst zunächst mündlich getätigt.

Begründet wurde sie mit dem Vorliegen einer Studie, die einen negativen Effekt der Mobilfunkstrahlen speziell auf junge Menschen befürchtet.

Nun wurde aus der mündlichen Empfehlung eines Handy-Verbots eine schriftliche: Der Stadtschulrat erklärte sich "gern" bereit, die Empfehlung schriftlich an die AHS-Direktoren weiterzuleiten.

In diesem Schreiben steht: "Eine kürzlich präsentierte Studie weist eindeutig einen gentoxischen Effekt von Mobilfunkstrahlen nach. Daher hat die Wiener Ärztekammer. . . ausdrücklich vor übermäßigem Handy-Telefonieren vor allem bei Kindern gewarnt. . .

Solange nicht eindeutig das Gegenteil bewiesen ist, empfehlen wir die Schulordnung/Hausordnung Ihrer Schule zu überprüfen und wenn möglich ein Handyverbot auszusprechen. Sicher ist sicher!"

Des Weiteren zählt das auf Stadtschulrat-Papier verschickte Schreiben Empfehlungen der Ärztekammer zum Gebrauch von Handys.

"Die Empfehlung gilt natürlich auch für die Pflichtschulen", erklärt man im Stadtschulrat. Die praktizieren ein Handy-Verbot - mehr oder weniger streng - seit geraumer Zeit.

Schaumgebremst wendet es Direktor Jürgen Peters von der Franz-Jonas-Europaschule in der Floridsdorfer Deublergasse an: "Bei uns darf man ein Handy zwar mithaben - es muss aber unhör- und unsichtbar bleiben. Bei Verstößen wird das Handy kassiert und nur den Eltern ausgefolgt. Bei der Gelegenheit erkläre ich ihnen freundlich den Sinn des Verbots."

"Handy fern vom Körper halten"

Auszug aus den jüngsten Empfehlungen der Ärztekammer:

Kinder unter 16 Jahren sollten Handys nicht oder nur in dringenden Fällen kurz benutzen.

Das Handy in der Hosentasche und auch SMS-Versenden unter der Schulbank kann die Fruchtbarkeit beeinträchtigen und sollte daher gänzlich unterlassen werden.

Beim Versenden von SMS sollte das Handy vom Körper fern gehalten werden.

Handy während des Gesprächsaufbaues nicht an den Kopf halten.

Das Handy nachts ausschalten oder nicht in Kopfnähe aufbewahren.

Nicht in Fahrzeugen (Auto, Bus, Bahn) telefonieren, da hier das Handy mit höherer Leistung strahlt.

Auch Headsets sind nicht empfehlenswert.

Keine Spiele am Handy spielen.

Internet nur über Kabelverbindungen nutzen. UMTS und WLAN führen zu hohen Strahlenbelastungen.

http://www.kurier.at/zeitung/chronik/WM/index.php?artikel=1149224

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HLV INFO 162/AT

20-10-2005

HNA online 18-10-05

Kühle: Es sieht nicht gut aus für Vodafone

Northeim.

Kühle: "Wir haben die Beschwerde mit größtem Interesse zur Kenntnis genommen. Die Fraktion wird sich ausführlich damit auseinander setzen und eines sei schon jetzt angemerkt: Es sieht nicht gut aus für die Firma Vodafone und ihr Bauinteresse."

Zudem kritisiert die SPD-Fraktion, dass der Mobilfunkbetreiber immer noch keine Fotomontage vom geplanten Turm geliefert hat. "Es besteht der Verdacht, dass die Dimensionen so gewaltig sind, dass eine Präsentation dieser Montage zu noch größeren Widerständen reizt", betont der Fraktionschef.

Auch sei nicht nachvollziehbar, warum der Landkreis noch keine Stellungnahme aus naturschutzrechtlicher Sicht zu dieser "drastisch in die Landschaft eingreifenden Maßnahme" abgegeben habe und die Träger öffentlicher Belange anscheinend immer noch nicht beteiligt wurden.

Entsetzt sei die SPD-Fraktion nach Kühles Worten auch darüber gewesen, dass plötzlich ein Funkmast am Northeimer Mittelweg aufgestellt wurde, ohne dass es darüber eine Mitteilung gegeben hätte. Die Fraktion erwarte, dass die Stadtverwaltung künftig bereits im Vorfeld der Einrichtung von Funkmasten die Menschen in der Stadt informiert, auch wenn diese keiner Baugenehmigung bedürfen.

Harald Kühle: "Ein Vergessen darf es nicht mehr geben, denn die Bürger müssen über derart gravierende Eingriffe in ihr Lebensumfeld informiert werden."

18.10.2005

http://www.hna.de/niedersachsen_northeim/00Kuehle_Es_sieht_nicht_gut_aus_fuer_Vodafone.html

 

HLV INFO 163/AT

21-10-2005

Der nachfolgende Brisant TV-Beitrag lief auch heute über MDR um 18.20 Uhr

Info Gerhard Kampschulte 21-10-05

Elektrosmog macht krank

"ICH HABE KEINE CHANCE ETWAS DAGEGEN ZU TUN."

BRISANT | 21.10.2005 | 17:15 Uhr

Kathrin Luginbühl aus dem Schweizer Kanton Sankt Gallen, schläft im Keller und verbringt ihre freie Zeit so oft sie kann in einer abgelegenen Berghütte. Aber nicht, weil es ihr Spaß macht. Diese Orte sind die einzigen, an denen sie sich einigermaßen wohl fühlt. Kathrin Luginbühl leidet an Elektrosensibilität.

Keine Reisen, kein Restaurantbesuch

Jeder Aufenthalt in Gebieten mit niederer und hochfrequenter Strahlung schwächt die Schweizerin. "Ich kann nicht mehr in Restaurants gehen, ich kann nicht mehr auf Reisen gehen, ich kann keine öffentlichen Verkehrsmittel mehr benutzen. Also ich kann mich nicht mehr mit anderen Leuten treffen, weil ich mich einfach nicht mehr dort aufhalten kann, wo sich die anderen wohl fühlen."

Von Übelkeit zum Strahlenflüchtling

Vor 15 Jahren bemerkte die Direktionsassistentin, dass ihr in der Nähe von Computern übel wurde. Konzentrationsschwäche, Herzrhythmusstörungen - die Beschwerden nahmen zu. Sie entwickelt sich zum Strahlenflüchtling, zieht dreimal um, denn immer wieder werden in Wohnnähe Mobilfunkmasten aufgestellt. Trotz spezieller Schutzvorhänge ist auch die jetzige Wohnung für sie nicht frei von Belastungen. "Ich spüre einfach, es kommt bei mir alles durcheinander und ich habe keine Chance etwas dagegen zu tun."

Messergebnis: Nur im Keller herrscht Strahlungsfreiheit

Die Schweizerin lässt ihre Wohnung auf Belastungen kontrollieren. Die Ingenieure René und Ernst Ackermann können mit ihrem extra entwickelten Gerät auch die Strahlen nachweisen, die im biologischen Bereich von Herz und Hirn wirken und von der offiziellen Messtechnik nicht erfasst werden.

 

So oft sie kann, steigt die Elektrosensible in die Berge auf und verbringt ihre Tage in einer Holzhütte. Dort ist die Strahlenbelastung extrem niedrig. Innerhalb weniger Stunden verschwinden ihre Symptome. "Wenn ich diesen Fluchtort nicht hätte, ich hätte das Gefühl oder ich wäre überzeugt, dass ich nicht überleben könnte. Ich bin gezwungen, täglich aus der Strahlenbelastung hinauszugehen."

Spuren: Verklumpte rote Blutkörperchen und Zellstörungen

Symptome von Elektrosensibilität sind im EKG nur unmittelbar nach dem Aufenthalt im schädigenden Gebiet festzustellen. Dr. Hansueli Schär, Frau Luginbühls Arzt, erklärt, der Zusammenhang zwischen Ursache und Wirkung ist bei Elektrosensibilität noch unbekannt. Auswirkungen sind aber am Blutbild erkennbar. In einer Dunkelfeldmikroskopie, sehe man zum Beispiel wie sich rote Blutkörperchen, die normalerweise verteilt sind, verklumpen. Dann sehen sie aus wie Geldrollen. Zudem kann Eiweißausschwitzung nachgewiesen werden, was wiederum zu Stoffwechselstörungen an der Zelle und damit zu Störungen am ganzen Körper führt.

Fazit

Was für viele das non plus ultra ist, scheint andere krank zu machen. Wie Frau Luginbühl reagieren inzwischen weltweit Menschen empfindlich auf Handy- und andere Strahlen. Leider ist die so genannte Elektrosensibilität ein Phänomen das bisher wenig erforscht ist. Viele Ärzte sind angesichts der Leiden ratlos. In der Schweiz ist Elektrosensibilität deshalb nur als Krankheit anerkannt, wenn psychische Ursachen nachgewiesen werden.

Frau Luginbühl klagt dagegen vor Gericht. "Ich hoffe, dass ich in absehbarer Zeit ein wegweisendes Urteil bewirken kann, dass möglicherweise auch anderen Leidensgenossinnen und Leidensgenossen hilft in ihrer Situation."

Das Erste.de, (21.10.05 16:59 Uhr)

Sie finden den Artikel im Internet unter der Webadresse: http://www.mdr.de/brisant/2224635.html

Omega siehe auch unter: http://omega.twoday.net/stories/1080667/

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Mobilfunk Archiv (Englisch)

http://tinyurl.com/6rsgw

 

News from Mast Sanity

http://tinyurl.com/aotw3

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Zur Ökonomie der Habgier

http://omega.twoday.net/stories/1079706/

 

Selbstmörderische Regierungspolitik und Intrigen in Washington

http://omega.twoday.net/stories/1080689/

 

Union und SPD wollen offenbar alle Atomkraftwerke weiterbetreiben

http://omega.twoday.net/stories/1077642/

 

Greenpeace präsentiert Studie über Mängel bei Zulassung von Gen-Mais

http://omega.twoday.net/stories/1077654/

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Mobilfunk - Newsletter Online

http://omega.twoday.net/topics/Mobilfunk-Newsletter/

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Omega-Foren

Omega-Forum (Deutsch)

http://omega.twoday.net/stories/829582/

 

Omega-Forum (Englisch)

http://omega.twoday.net/stories/829668/