Mobilfunk-Newsletter vom 22.10.2004

Verblödung durch Mobilfunkfrequenzen

http://omega.twoday.net/stories/372657/

 

COMMONLY USED LASERS KILL HUMAN BLOOD

http://omega.twoday.net/stories/373343/

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Gericht soll den Turmbau stoppen

Die Arbeiten für den Dammer Turmbau haben begonnen. Die Initiative hofft aber noch, die Pläne des Mobilfunkanbieters Vodafone durchkreuzen zu können.

DAMM

SCHERMBECK

Vielleicht hilft ja das Verwaltungsgericht. Dort hat die Initiative gegen den geplanten Standort Widerspruch eingelegt. Zudem soll in einem Eilverfahren ein Baustopp erreicht werden. "Wir fühlen uns durch die Errichtung des Sendemastes bedroht. Gesundheitliche Aspekte sowie auch Verstöße gegen nachbarschützende Normen, Umweltgesetze und Naturschutzgesetze sind in Betracht zu ziehen", heißt es in dem Schreiben an das Verwaltungsgericht.

Drei Alternativstandorte seien dem Mobilfunkanbieter Vodafone angeboten worden. Bei einem Gespräch im Schermbecker Rathaus wurden diese von einem Vodafone-Vertreter abgelehnt. Es gebe keinen Alternativstandort, lautete sein Kommentar. Der Konzern beruft sich auf bestehende Verträge und erteilte Genehmigungen. Nach Auskunft der Initiative hat Vodafone bereits erheblich investiert. Als Ausgleich für die Maßnahme in Damm seien 30 000 Euro an den Kreis gezahlt worden, so Göbel.

Nicht grundsätzlich gegen einen Mast

Noch immer im Raum steht auch der Bürgerantrag. "Wir wollen, dass die Gemeinde Schermbeck von ihrem Rückholrecht Gebrauch macht und den einstimmigen zustimmenden Beschluss des Rates aus 2002 revidiert", sagt Hermann Göbel. Und verweist darauf, dass man ja nicht grundsätzlich gegen einen Sendemast ist. "Immerhin akzeptieren wir einen Alternativstandort in unserem Gebiet. Andere Initiativen lehnen Mobilfunkmasten grundsätzlich ab", fügt er hinzu. Es bleibe spannend, meint Göbel. Zwar werde der Mobilfunkmast Anfang November errichtet, "aber es gibt genug Beispiele, da mussten solche Masten auch wieder abgebaut werden".

Omega siehe hierzu „Antennen außerhalb von Wohngebieten?“ unter:

http://omega.twoday.net/stories/313665/

Die Bürgerinitiative lädt am heutigen Donnerstag zu einem Vortrag in die Gaststätte Wortelkamp an der Weseler Straße ein. Der Schermbecker Baubiologe Hans-Dieter Müller wird dort ab 20 Uhr über "Gesundheitsschädliche Strahlungen" referieren.

MICHAEL TUREK

http://www.nrz.de/nrz/nrz.wesel.volltext.php?kennung=on6nrzPOLStaWesel38279&zulieferer=nrz&kat egorie=POL&rubrik=Stadt&region=Wesel&auftritt=NRZ&dbserver=1

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"Der Mast muss weg!"

Von Jörg Kotterba

Das unerwünschte neue "Wahrzeichen" Güldendorfs - die Mobilfunkanlage in Nähe des Friedhofs - erregt die Gemüter im Dorf. "Durch die Hartnäckigkeit des Ortsbeirats" (Einladungstext) trafen sich Dienstagabend Experten und Anwohner in der Seeterrasse zum Informationsgespräch. Mehr als hundert Betroffene kamen. Die Emotionen schlugen hoch. Inzwischen hat sich eine Bürgerinitiative gebildet. Sie verlangt die Demontage des mehr als 70 Meter hohen Sendemastes.

Friedemann Hübner rutschte auf seinem Stuhl hin und her. Dem Mann aus der Güldendorfer Straße hat es mit Ehefrau Gisela zum Sommer-Ende eiskalt erwischt. "Auf einmal buddelten die 80 Meter vor unserem Haus ein tiefes Loch. Erst später hörte ich: Das wird ein Fundament für ’nen Sendemast." Mit Groll "und ein wenig Ängsten" sei er mit seiner Frau zu diesem Info-Abend gekommen. "Ich weiß nicht, welche Gefahren von diesem Mast ausgehen." Wie zur Bestätigung hatten Gegner des Mastes, die später von der Gründung einer Bürgerinitiative berichten, eine Studie aus dem Internet ausgelegt: Krebsrisiko durch Handy-Funkmasten - so der Titel.

Konnte Michael Hahn den pensionierten Ingenieur Hübner beruhigen? Der Referent vom Landesamt für Verbraucherschutz hatte eine Menge Bildmaterial zum Thema Mobilfunk und Gesundheit mitgebracht. Mit seinem 20-minütigen Vortrag konnte er manche überzeugen. Sein Fazit: "Von der Vodafone-Anlage geht keinerlei Strahlenbelastung aus." Hahn belegte, dass ein schnurloses Telefon im Haus gefährlicher sei "als der Sendemast hinterm Haus..."

Omega hierzu „Handy strahlt stärker als Sendemast“ unter:

http://omega.twoday.net/stories/365375/

Auch Dirk Schulz, Sprecher für den Mobilfunkbetreiber Vodafone, bemühte sich um Sachlichkeit. Die Sendeleistung, die künftig vom Güldendorfer Funkmast ausgehen würde, betrüge acht Watt. "Das ist nicht mehr als beim Polizeifunk."

Omega diese 8 Watt sind aber pro Frequenz-Kanal, dies wird oft verschwiegen. Meist haben die Sendeanlagen bis zu 8 Frequenz-Kanäle. Wenn auf einem Mast mehrere Betreiber sind, so addieren sich dann die Leistungen. Außerdem kommt es darauf an, was man aus dieser Eingangs-Leistung macht. Die Mobilfunkantennen haben einen enorm hohen Antennengewinn am Antennenausgang (siehe Info-Paket Seite 11.1.15 Die Irreführung mit den Watt-Leistungen http://www.hessenbiss.de/download/referat/ref42.gifhttp://omega.twoday.net/stories/373389/  

Dietmar Wieske sprach vom Verstoß gegen das Baugesetz. Niemand dürfe das Orts- und Landschaftsbild verschandeln. Ein anderer fragte: Weshalb wurde nicht ein freies Feld in Richtung Helenesee als Standort ausgewählt? Und ein Dritter warnte: Wir werden gegen die Stadt klagen, fordern Schadensersatz wegen Wertminderung des Grundstücks.

Eine Rentnerin, die eigentlich keine Frage, "aber doch etwas zu sagen" hatte, sprach sich in die Herzen der Güldendorfer: "Wir schlucken schon seit Jahren tapfer den Lärm und Staub der Autobahn. Jetzt kriegen wir das nächste Ding vor die Nase. Warum nur ist die Stadt so unsensibel und redet erst mit uns, wenn das Kind längst in den Brunnen gefallen ist?" - Applaus.

Omega siehe „Wertminderung durch Sendemasten“ unter:

http://omega.twoday.net/stories/319414/

Kurz vor 22 Uhr verließen die Güldendorfer den Saal. Auch die Hübners - Gisela und Friedemann - zeigten sich nachdenklich. "Ich glaube nicht, dass der Mast wieder abmontiert wird. Aber das Rathaus wird hoffentlich gespürt haben, dass wir sehr enttäuscht sind. Man hätte uns vorher informieren müssen."

Die Bürgerinitiative gegen den Richtfunksammler trifft sich am 1. November, 19 Uhr, in der "Seeterrasse".

Mittwoch, 20. Oktober 2004 (18:42)

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http://www.moz.de/showArticle.php?OPENNAV=lokales&SUBNAV=frankfurt%20(oder)&ID=37739

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Funkmastgegner machen mobil

NORTHEIM

Zugleich kritisiert Hesse, dass die Stadtverwaltung weder die Öffentlichkeit noch den Northeimer Stadtrat über das ganze Ausmaß der Planungen informiert habe. „Wenn wir den Leuten sagen, was da oben auf dem Wieter wirklich gebaut werden soll, sind die meisten ganz schnell bereit, den Einwohnerantrag zu unterschreiben.“

Es sei zudem untragbar, auf welche Weise die Stadtverwaltung dem zuständigen Ratsausschuss Informationen vorenthalten habe und dann auch noch mit der Begründung, dass dies nur in Anwesenheit des Bürgermeisters erfolgen dürfe, fährt der ehemalige Stadtdirektor fort.

Die Planunterlagen, die die Stadt jetzt Naturschutzverbänden für die Anhörung zum Baugenehmigungsverfahren zugesandt hat, die die Ratsmitglieder jedoch nicht kennen, zeige, wie sehr der Mast in die Landschaft und das Ambiente des Wieterturm-Geländes eingreife.

Nach dem Bauplan ist der neue Mast neben der Wieter-Gaststätte nicht nur 14 Meter höher als der bisherige, er werde in seinem oberen Teil auch mit einem Dutzend großer Antennenschüsseln bestückt. Der Plan zeige zudem, dass am Boden der gesamte jetzige Wendehammer überbaut wird. Vorgesehen sind nicht nur das sieben Mal sieben Meter große Turmfundament, sondern auch ein Betriebsgebäude und zwei neuen Garagen.

Doch das sei noch nicht alles. Zusätzlich sei zum Wieter-Restaurant hin eine bis zu drei Meter hohe Stützmauer geplant, die in den Berg hinein gebaut wird, betont Hesse. Der Sprecher der Initiative: „Die Bevölkerung hat ein Anrecht darauf, die ganze Wahrheit über den Funkmast zu erfahren.“ Außerdem offenbarten die Pläne von Vodafone, dass die nötigen Abstandsflächen für die Antennenstrahlung den Kinderspielplatz vor dem Wieter-Restaurant streiften.

Dem Landkreis Northeim als Aufsichtsbehörde für den Bereich Naturschutz wirft die Bürgerinitiative Befangenheit vor, wenn es darum geht, zu klären, ob der Turm mit dem Landschaftsschutz auf dem Wieter vereinbar ist. Hesse: „Zwischen Vodafone und dem Kreis bestehen offensichtlich privatwirtschaftliche Verträge zum beiderseitigen wirtschaftlichen Vorteil.“ Gemeint ist, dass der Landkreis unter anderem Mobilfunkantennen von Vodafone auf dem eigenen Kreishausgebäude hat, die vom Wieter aus mit Signalen versorgt werden sollen.

Letztlich bezweifelt die Initiative, dass der neue Funkmast auf dem Wietergipfel für die regionale Mobilfunk-Versorgung überhaupt zwingend notwendig ist. Vodafone habe zugegeben, dass der neue Mast überregionale Funktionen habe.

Online erschienen am: 21.10.2004 20:37

http://www3.hna.de/index.php?page=a-nor&command=setvar:module-content-search:filename='/www/ htdocs/hna/content/ausgaben/nor/316722264/index.php'

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Kaltenkirchen: Mobilfunk wird Thema der Einwohnerversammlung

Kaltenkirchen

Siefert hatte sich zunächst bedeckt gehalten. "Ich werde dem folgen" sagte der Bürgervorsteher, als er auf den Beschluss des Bauausschusses angesprochen wurde, zu einer Einwohnerversammlung einzuladen. "Das ist in Arbeit", schob er dann nach. Erst als im Plenum ein falsches Datum kursierte, griff Siefert nach seinem Planer.

Zuvor hatte Bürgermeister Ingo Zobel bekannt gegeben, dass die Antenne auf dem Raiffeisengebäude seit einer Woche in Betrieb ist. Gegen den Sender hatten sich Bürger formiert.

Auch die Bürgerinitiative "Pro Kaki" hatte die Stadt gedrängt, die Kontrolle über die Aufstellung zu übernehmen (die NZ berichtete). "Pro Kaki" hatte gefordert, die Aufstellung der Anlagen in Wohn- und Mischgebieten zu untersagen. In Gewerbe- und Industriegebieten müssten Funkanlagen grundsätzlich von der Stadt genehmigt werden, schlug "Pro Kaki" vor.

Die Forderungen waren im Bauausschuss diskutiert und aus formalen Gründen abgelehnt worden. Ein Votum, dem sich auch die Stadtvertretung anschloss. "Wir konnten aus rechtlichen Gründen nicht anders verfahren", sagte Karl-Heinz Richter (CDU), Erster Stadtrat. Die Stadt sei für Anlagen dieser Art nicht zuständig.

Vom Tisch ist das Thema trotzdem noch lange nicht. Außer auf der Einwohnerversammlung sollen die Funkantennen nochmals im Bauausschuss auf die Tagesordnung kommen. FDP-Fraktionschef Eberhard Bohn will dort prüfen, inwieweit die Empfehlungen des Deutschen Städtetages zum Thema Mobilfunkanlagen für Kaltenkirchen interessant sein könnten. Bohn: "Wir wollen wissen, was auf uns zukommt."

erschienen am 21. Oktober 2004 in Norderstedt

http://www.abendblatt.de/daten/2004/10/21/354498.html

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Bilanz der Bürgerrechte

http://omega.twoday.net/stories/373509/

 

Ein-Euro-Jobs

http://omega.twoday.net/stories/373513/

 

Weltweite Artenvielfalt ist in 30 Jahren um 30 Prozent gesunken

http://omega.twoday.net/stories/373515/