Mobilfunk-Newsletter vom 22.08.2005

Handys darf man nicht anfassen

Weg für Schadenersatzforderungen gegen Mobilfunkbetreiber frei

* Deutsches Gericht hat als erstes die schädliche Wirkung per Urteil anerkannt http://www.etzs.de/

* Einladung zu einer Informations- und Diskussionsveranstaltung

* am Samstag, den 24.09.2005 zum Thema:

* Mobilfunktechnik, zu Risiken und Nebenwirkungen in den http://www.tpvs.de

Sehr geehrte Damen und Herren aus Politik, Presse (mit der Bitte um Weiterleitung und Bekanntgabe der Veranstaltung), liebe Bürger diese Landes,

ich möchte Sie alle herzlich und persönlich einladen, in den Technologiepark von Villingen-Schwenningen zu kommen, um an der öffentlichen Veranstaltung zum Thema Mobilfunktechnik teilzunehmen.

* Hintergrund der Veranstaltung war die DPA-Meldung vom April gewesen: Handys darf man nicht anfassen. Durch das Berühren des isolierten Gehäuses verlieren Mobiltelefone ihre CE-Zulassung. Ein Experimentiergerät zur Erforschung des Elektrosmog, das die gleiche Skalarwellenstrahlung abgibt wie ein Handy, allerdings mit 60 mal weniger Sendeleistung, war von der Staatsanwaltschaft Konstanz als invasives Medizingerät eingestuft worden. Ziel war die Aberkennung des CE-Zeichens. Nach reiflicher Überlegung hat der Amtsrichter nach 16 Wochen sein Urteil bestätigt.

Wegen der überregionalen Bedeutung dieses Prozesses haben wir ihn komplett im Internet veröffentlicht unter http://www.etzs.de

* Die DPA-Meldung vom April war im Internet mit den Worten kommentiert worden: Das kommt dabei heraus, wenn Juristen über etwas urteilen, wovon sie nicht die geringste Ahnung haben. Mehr noch ist es ihnen nach dem Grundgesetz gar nicht gestattet, in die Freiheit von Forschung und Lehre mit formaljuristischen Urteilen einzugreifen. Juristen sind schließlich keine Wissenschaftler und können in dem Streit um die biologisch therapeutische Wirksamkeit des Mobilfunk keinen Beitrag leisten.

Wissenschaftler treffen sich üblicherweise auch nicht im Gerichtssaal, sondern in einem Forum z.B. im Technologiepark von Villingen-Schwenningen. Hier soll über die Risiken und Nebenwirkungen der Mobilfunktechnik informiert und diskutiert werden. Es sind alle eingeladen: Journalisten, Mediziner, Vertreter der universitären Gefälligkeitsforschung, freie Forscher und freie Bürger. Hier wird Forschungsbedarf angemahnt und begründet http://www.k-meyl.de

Prof. Dr. Konstantin Meyl lädt am 24.09.2005 um 13:00 Uhr ein zu einer Informations- und Diskussionsveranstaltung zum Thema:

Mobilfunktechnik, zu Risiken und Nebenwirkungen

Veranstaltungsort: Forum im TechnologiePark VS, http://www.tpvs.de/

D-78048 Villingen-Schwenningen, Am Krebsgraben 15, Tor A

Programmablauf für Samstag, den 24.09.2005

Eintreffen der Teilnehmer ab 12:30 Uhr

13.00 Uhr: Begrüßung der Tagungsteilnehmer durch Herrn Borgmann, Geschäftsführer des Technologieparks

13.15 Uhr: Prof. Dr.-Ing. Konstantin Meyl: Einführung in das Thema Handys darf man nicht anfassen oder vielleicht doch? Über die dubiose Rolle der deutschen Justiz zur Frage der Freiheit der Forschung zum E-Smog (dpa-Meldung vom April).

14.00 Uhr: Pro Mobilfunk (Vortragende sind eingeladen). Mobilfunkbetreiber berichten über den gegenwärtigen Stand und die Planungen für den Ausbau der Netze, über Frequenzbänder, über Sendeleistungen und Grenzwertfragen aus ihrer Sicht.

14.45 Uhr: Contra Mobilfunk (Vortragende sind eingeladen). Mobilfunkkritiker berichten über schädigende Wirkungen des Mobilfunk und erörtern aus ihrer Sicht die Grenzwerte.

15.30 Uhr: Kaffeepause.

16.00 Uhr: Berichte aus der Wissenschaft (Vortragende sind eingeladen). Messmethoden und Messergebnisse werden vorgestellt, die sich kritisch mit athermischer Strahlenbelastung befasst.

17.00 Uhr: Prof. Dr.-Ing. Konstantin Meyl: Zur Grenzwertdiskussion. Zu Fragen der Antennenabstrahlung mit experimentellen Vorführungen und öffentlichen Demonstrationen.

18.00 Uhr: Diskussion bis gegen 19:00 Uhr

8 Euro pro Person Unkostenbeitrag, incl. Pausengetränke,

5 Euro pro Person für Schüler, Studenten und Rentner

Anmeldung erbeten an: prof@k-meyl.deinfo@tpvs.de

http://openpr.de/news/57662-weg-fuer-schadenersatzforderungen-gegen-mobilfunkbetreiber-frei.html

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Wieder mal kommen Neuigkeiten aus Attendorn. Dort bleibt die Verwaltung am Ball, um auf jeden Fall das Mobilfunkkonzept zu bestimmen.

Mit freundlichem Gruß

Helmut Langenbach

Mitglied der Bürgerwelle e.V.

Wetzlarer Str.38

57074 Siegen

Tel. 0271-54220

Bundesweites Echo auf das Mobilfunkkonzept

SAUERLANDKURIER  24.07.2005

Attendorn. (SK)

In dieser Broschüre werden unter anderem die Grundstückseigentümer der Stadt Attendorn gebeten, vor einer Vertragsunterzeichnung mit einem Mobilfunkbetreiber eingehend zu prüfen, inwieweit eine Antenne auf ihrem Grundstück, Haus oder Firmengebäude den Leitideen und Zielen des Attendorner Mobilfunkversorgungskonzeptes entspricht.

„In den vergangenen zwei Jahren hat sich die Stadt Attendorn intensiv mit den Mobilfunkbetreibern ausgetauscht. Wir möchten unsere Bürger mit dieser Broschüre auf den neuesten Wissensstand bringen und uns auf diesem Wege für die konstruktive Mitarbeit bei allen Attendornern bedanken“, so Bürgermeister Alfons Stumpf.

Der „lange Atem“ der Stadt Attendorn in Sachen Mobilfunk hat in den vergangenen Jahren für bundesweite Beachtung gesorgt. Schon mehrfach konnten Delegationen anderer Kommunen aus ganz Deutschland im Attendorner Rathaus begrüßt werden, die sich über das viel diskutierte Mobilfunkkonzept informiert haben.

Für erneute Beachtung hat nun die Umsetzung eines Beschlusses des Planungs- und Umweltausschusses der Stadt Attendorn gesorgt. Danach wurde die Verwaltung bevollmächtigt, den Mobilfunkbetreibern finanzielle Unterstützung beim Bau von Sendemasten anzubieten, wenn diese die Standorte für ihre Antennen nicht im Alleingang, sondern in Abstimmung mit der Stadt aussuchen.

 

Die Mobilfunkbetreiber dürften von dem Attendorner Angebot überrascht sein, denn eine finanzielle Beteiligung einer Kommune am Bau eines Sendemasten bekommen die Mobilfunk-„Macher“ sicherlich nicht jeden Tag serviert.

http://www.sauerland-kurier.de/xi-430-0-0-6053-0-de.html

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Kinder und Fledermäuse in Gefahr

Auch in Kreuzlingen regt sich Widerstand gegen den Bau von neuen Mobilfunkantennen

Kreuzlingen.

Brigitta Hochuli

Bei Fähs öffnet niemand die Tür. Sie sind mit einem Mitarbeiter des kantonalen Amtes für Bau und Umwelt beschäftigt. Der Mann hat das «Standortdatenblatt für Prognosenberechnungen» der Orange Communication SA verifiziert. Er will nicht in der Zeitung genannt werden: «Wir sind neutral beim Kanton.»

Stadtoase

Irma und Anton Fähs Dachterrasse mitten in der Stadt ist eine Oase mit Feigen, Tomaten und Trauben. Die Aussicht ist betörend. Man sieht die Kreuzlinger Kirchtürme, den Bodensee, ein Zipfelchen des Untersees. Nur der Lärm von der Löwenstrasse stört. Aber das nimmt das rüstige Rentnerpaar in Kauf. Anton Fäh hat bei der Kehrichtverbrennung in Weinfelden gearbeitet und war bis 2003 Kreuzlinger Gemeinderat (SP und Gewerkschaften). Wie im Parlament kommt er zügig zur Sache.

ETH-Studie abwarten

Zusammen mit 45 anderen Skeptikern hat er Einsprache gegen die Mobilfunkantenne auf seinem Wohnhaus gemacht. «Bis Ende dieses Jahres soll die 5-Millionen-Studie der ETH vorliegen, die über die Auswirkungen der UMTS-Strahlen auf die menschliche Gesundheit Aussagen machen wird», schrieb er. Solange sei mit der Bearbeitung des Baugesuches abzuwarten. Im Übrigen wäre Kreuzlingen mit einem Aufschub nicht allein. 50 andere Schweizer Städte und Gemeinden hätten Bewilligungen verweigert oder gar den Abbruch von Anlagen verlangt. Ein solches Moratorium kommt für den Thurgau allerdings nicht in Frage. Dies ließ die Regierung gestern in der Antwort auf eine Einfache Anfrage verlauten.

Mehr Fluch als Segen

Irma und Anton Fäh haben die Aussagen von Fachleuten zur Kenntnis genommen, wonach die Strahlen von UMTS-Antennen nicht senkrecht auf ihre Terrasse träfen. Aber sie glauben es nicht. «Es geht auch nicht um uns allein. Wir sind schon weit über 60. Es geht uns um die Kinder im nahen Kindergarten am Bachweg und im Wehrlischulhaus.» Und um die Vögel und Fledermäuse im Haus am Alleeweg 12, «die dann ja auch verschwinden müssen», schrieb Anton Fäh der Stadt. Es gelte als sicher, dass im Umkreis von 400 Metern keine Schwalben mehr gesichtet würden. Fäh hat Hunderte von Internetseiten zu diesem Thema studiert. Anton Fäh gibt zu bedenken, dass er kein Handy hat. Für ihn sind Handys «eher Fluch als Segen». «Handys bedeuten wenig Lebensqualität und sind ein Schritt zur Überwachung der Bürger.» Handys verursachten Hirntumoren, Krebs «und sogar Impotenz». «Es chönt dänn no sii, dass telefoniäre schädlicher isch als rauche», sagt Fäh und steckt sich eine Zigarette an.

Mutige Exekutive gefragt

Ebenso wenig ist Fäh Hausbesitzer. «Ich bin Mieter und kann im schlimmsten Fall auch ausziehen.» Hauseigentümer hingegen verdienten mit Mobilfunkantennen bis zu 6000 Franken im Jahr. «Sie sind sich aber nicht bewusst, dass ihre Häuser damit an Wert verlieren.» Was ist zu tun? «Es braucht eine mutige Exekutive, die sich um die Gesundheit der Bevölkerung kümmert. Aber do hani scho ächti Zwiifel.»

Stichwort Grundsatzfrage

Cornel Baumgartner, St. Gallen, ist Eigentümer des Hauses am Alleeweg. Die geplante Natel-Antenne beeinträchtige die Terrasse von Anton Fäh nicht, weil sie durch den Dachrand geschützt sei. Es gehe um eine Grundsatzfrage. Wenn man die mobile Kommunikation wolle, müsste man an möglichst vielen Antennen interessiert sein. «Je dichter das Netz, desto niedriger die Leistung und desto geringer die Beeinträchtigung.» (ho)

Omega die Aussage „Je dichter das Netz, desto niedriger die Leistung und desto geringer die Beeinträchtigung“ stimmt nicht. Siehe „Mehr Antennen, weniger Strahlung?“ unter: http://omega.twoday.net/stories/328525 /

Stichwort Drei Gesuche hängig

Neben den Einsprachen gegen die Orange-Antenne auf dem achtstöckigen Haus am Alleeweg 12 sind beim Kreuzlinger Stadtrat auch 33 Einsprachen und eine Sammeleinsprache mit 400 Unterschriften gegen eine neue Sunrise-Antenne an der Romanshornerstrasse beim «Blauen Haus» eingegangen. Ein weiteres Baugesuch der Sunrise/TDC Schweiz AG liegt zudem für eine Mobilfunk-Antenne an der Rosgartenstrasse vor. (ho)

Copyright © St.Galler Tagblatt

http://www.tagblatt.ch/index.jsp?artikel_id=1075833&ressort=regionen/thurgau/untersee

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Harsche Kritik aus Dämelow am Bibower Bürgermeister

Einwohner laufen Sturm gegen geplanten Mobilfunkturm im Dorf / Turbulente Diskussion auf der Gemeindevertretersitzung

Dämelow

Die Dämelower Bürger erneuerten ihre Kritik an Bürgermeister Dettlef Lukat, die sie bereits auf einer voran gegangenen Sitzung geäußert hatten. Der Bürgermeister hatte ohne Wissen der Gemeindevertreter mit seiner Unterschrift das gemeindliche Einvernehmen für den Bau auf einem Privatgrundstück gegeben (SVZ berichtete).

Lukat rechtfertigte sich, dass er damit keinesfalls eine Baugenehmigung erteilt hat. Das liegt auf dem Tisch des Landkreises. Auch hätte die Gemeinde nach Kenntnis des Bürgermeisters keine Chance, ihr Einvernehmen zu versagen. Nur aus planungsrechtlichen Gründen hätte die Kommune das verweigern können, so der Bürgermeister.

Die Vertreter der Bürgerinitiative hatten indes nach ihrem starken Protest auf der letzten Gemeindevertretung darauf gehofft, dass Lukat seine Unterschrift mit dem gemeindlichen Einvernehmen zurücknimmt.

Das wird er nicht tun, gab indes der Bürgermeister ziemlich am Ende der hitzigen Debatte in Hasenwinkel zu verstehen.

"Ich finde das frech, das ganz allein zu entscheiden und die Bürger vor den Kopf zu stoßen", meinte Carola Krauleidies. Sie und viele andere Einwohner meinten, dass der 65 Meter hohe Turm das Dorfbild zerstört.

 

Die Bürgerinitiative gibt nicht auf im Kampf gegen den Mobilfunkturm. Das wurde am Ende der hitzigen Debatte in Hasenwinkel deutlich.

http://www.svz.de/newsmv/lr/stb/20.08.05/2145560/2145560.html

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Mobilfunk Archiv (Englisch)

http://tinyurl.com/6rsgw

 

News from Mast Sanity

http://tinyurl.com/aotw3

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Überwachung per Funk-Chip

http://omega.twoday.net/stories/913868/

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050822 - R - Mobilfunk - Newsletter Online

http://www.omega-news.info/050822_r_mobilfunk_newsletter.rtf

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Omega-Foren

Omega-Forum (Deutsch)

http://omega.twoday.net/stories/829582/

 

Omega-Forum (Englisch)

http://omega.twoday.net/stories/829668/