Mobilfunk-Newsletter vom 22.06.2004

Petersberg fechtet Mietvertrag an

Mobilfunk / Bürgermeister: Arglistige Täuschung

Petersberg (FZ/ag)

Wie Schwiddessen erläuterte, habe Vodafone in den Bauantragsunterlagen von je zwei Kanälen für den GSM- und den UMTS-Sendestandard gesprochen. Beim Antrag für die Standortbescheinigung habe der Mobilfunkbetreiber jedoch jeweils vier Kanäle für GSM und UMTS beantragt. „Das ECOLOG-Standortgutachten, das wir in Auftrag gegeben haben, wurde aber auf der Basis von jeweils zwei Kanälen erstellt. Der Gutachter hat uns erklärt, dass wir mit den jeweils vier Kanälen die von uns gewünschten Vorsorgewerte überschreiten werden“, sagte Schwiddessen. Er rechnet mit einer juristischen Auseinandersetzung. Ob die Anlage bereits laufe, und ob sie abgestellt werden müsse, bis die Auseinandersetzung geklärt sei, konnte Schwiddessen gestern nicht sagen.

Die Bürgerinitiative (BI) fordert unterdessen Vodafone in einem offenen Brief dringend dazu auf, die Mobilfunkanlage Waidesgrund nicht in Betrieb zu nehmen und auf diesen Standort ganz zu verzichten. Zwischenzeitlich seien drei UMTS-Antennen auf dem Mast installiert worden. Die Abstrahlrichtungen sind nach Meinung der BI um etwa 60 Grad gegenüber den von Vodafone der Gemeinde angegebenen Richtungen bei der Installation gedreht worden.

Das von der Gemeinde in Auftrag gegebene Standortgutachten wurde von ECOLOG allein aufgrund der Angaben des Mobilfunkbetreibers gefertigt. Durch die von Vodafone nun geänderten Abstrahlrichtungen ist dem Gutachten damit diese Grundlage entzogen. Die Berechnungen des ECOLOG-Instituts entsprächen damit nicht mehr den vor Ort von Vodafone geschaffenen Tatsachen. Die BI fragt, welche weiteren willkürlichen Veränderungen von Vodafone noch zu erwarten sind.

Als nächste Aktion ist eine Zusammenkunft aller Standortgegner und interessierter Bürger unter dem Mobilfunkmast geplant. Der Zeitpunkt der Veranstaltung wird noch bekannt gegeben.

Ein Beitrag aus der Fuldaer Zeitung vom 22. Juni 2004

http://www.fuldaerzeitung.de/sixcms/detail.php?id=86003

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Protestaktion gegen Mobilfunk-Sendeanlage

RÖDERSHEIM-GRONAU: FWG-Unterschriftenliste

Mit einer Unterschriftensammlung wollen die Freien Wähler (FWG) in Rödersheim-Gronau einen Mobilfunksender verhindern. Obwohl sich auch der Gemeinderat gegen die Anlage ausgesprochen hat, ist die Kreisverwaltung nach Gesetzeslage gehalten, den Sender zu genehmigen.

220 Unterschriften hat die FWG schon gesammelt. Heute von 9 bis 12 Uhr legt sie die Protestliste nochmals an ihrem Infostand auf dem Parkplatz am Netto-Markt aus. ¸¸Wir betreiben damit Informationspolitik für den Bürger", sagt FWG-Vorsitzende Gudrun Hauck-Reiss. Die FWG meint, dass die höheren Kosten, die eine Basisstation außerhalb eines Wohngebiets verursachen würde, zumutbar wären. Eine Anlage außerhalb des Ortsrands hätte jedoch auch einen höheren Strahlenwert, hält Michael Büssemaker dagegen. Den Standort zu verlagern wäre aber auch Sache von Vodafon.

Quelle: Verlag: Rheinpfalz Verlag GmbH & Co. KG, Publikation: Ludwigshafener Rundschau

Ausgabe: Nr.140, Datum: Samstag, den 19. Juni 2004, Seite: Nr.18

 

Partnerstadt - Für mehr Arbeitsplätze

Vom 21.06.2004

has. FONTAINE-LES-DIJON

Allgemeine Zeitung

http://www.main-rheiner.de/region/objekt.php3?artikel_id=1517596

 

Ministerpräsident Koch begrüßt Mobilfunk-Messreihe in Hessen

Mit Kommentar unter:

http://omega.twoday.net/stories/245836/

Nachrichten von der BI Bad Dürkheim

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Für den Pfarrer ist’s ein Skandal

Zweite Mobilfunkantenne auf einem Scheunendach in der Stettener Hindenburgstraße

Waiblinger Kreiszeitung, 22.06.2004

Von unserem Redaktionsmitglied Hans-Joachim Schechinger 

Kernen-Stetten

Der evangelische Pfarrer ist wie Alexander Kurz direkt betroffener Anlieger. In einem Brandbrief ans Rathaus hat der Stettener Seelsorger Autenrieth jetzt sein tiefes Befremden über diesen zweiten Mobilfunksendemast geäußert. Die auf demselben Dach installierte D-1-Antenne fürs alte GSM-Funknetz, die schon im Jahr 1999 auf die Scheune kam, sollte ursprünglich von der Turmspitze der Dorfkirche aus funken, war aber vom evangelischen Kirchengemeinderat seinerzeit abgelehnt worden. Der Betreiber T-Mobile wich flugs auf den Ersatzstandort Hindenburgstraße 2 aus, dessen Eigentümer die Miete fürs Scheunendach gerne einsteckte.

Weder damals noch jetzt hatte es eine Anhörung der Nachbarn gegeben. Sendemasten auf Hausdächern, die niedriger sind als zehn Meter, unterliegen nicht dem Baurecht. Erster Beigeordneter Hans König erklärte gestern: "Was unter zehn Meter ist, ist genehmigungsfrei. Das kriegen wir gar nicht mehr mit." Die alte D-1-Antenne erreicht inklusive Scheunen-Unterbau eine Gesamthöhe über Grund von 13,25 Metern, die neue UMTS-Anlage kommt auf 16,33 Meter über Grund. In jedem Fall dreht es sich bei der in Stetten heftig kritisierten UMTS-Anlage nicht, wie von Alexander Kurz erst mal vermutet, um den Vodafone-Sendemasten, der aufs Dach des Stettener Feuerwehrmagazins gestellt werden sollte (wir berichteten). Der Stettener Abteilungskommandant Andreas Wersch bestätigte gestern auf Nachfrage der WKZ, der Mietvertrag zwischen Gemeinde und Netzbetreiber Vodafone bestehe noch immer, die Antenne sei aber noch nicht installiert. "Die wollten sich damals den Standort sichern lassen", so Wersch, um für die Einführung der UMTS-Generation gerüstet zu sein.

Ganz am Rathaus vorbei kann die neuerliche Standortentscheidung für die Hindenburgstraße 2 freilich nicht gelaufen sein.

Laut Standortbescheinigung der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post für die neue UMTS-Antenne von T-Mobile beträgt der Sicherheitsabstand horizontal 2,56 Meter, vertikal 0,51 Meter. Bei Berücksichtigung des elektromagnetischen Umfelds ist dieser Sicherheitsabstand mit dem "standortspezifischen Umweltfaktor 1,016 zu multiplizieren," steht in der Anlage zur Standortbescheinigung.

Der Stettener Kurz schätzt, dass der Eigentümer der Scheune für beide Antennen auf seinem Scheunendach von T-Mobile künftig monatlich 300 Euro einsteckt. Derzeit hat der Funknetzbetreiber T-Mobile in Kernen vier Masten in Betrieb: zwei in der Hindenburgstraße 2, je einen im Lerchenrain und in der Stettener Straße 12. Auch E-Plus errichtet seine UMTS-Stützpunkte an bestehenden GSM-Standorten im Schiernerweg 7 und der Schafstraße 43.

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Mobilfunk-Messreihe in Hessen abgeschlossen

Mit Kommentar unter:

http://omega.twoday.net/stories/246327/

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Mobilfunk und das Handy zentrales Thema

Belastungen durch die Umwelt

In Sachen Umwelt wird der Mobilfunk und das Handy zentrales Thema sein. Da während eines Telefonats mit dem Handy im Vergleich zu Basisstationen deutlich höhere Felder auf das Gehirn einwirken, sollten Kinder das Handy nicht mehr als notwendig nutzen. Laut einer belgischen Studie raubt der exzessive Handygebrauch mittlerweile vielen Kindern schon den Schlaf: 3% aller Kinder werden demnach jede Nacht einmal von einer eingehenden SMS geweckt. Die Kurzmitteilungen sorgen sogar für mehr Schlafstörungen als Fernsehen oder der Computer. Handys sollten deshalb aus dem Kinderschlafzimmer verbannt werden.

 

Forscher auf der Spur einer unsichtbaren Gefahr?

Eine neue Studie liefert angeblich Beweise, dass Funkwellen das Erbgut schädigen können. Gemäß Studienkoordinator Franz Adlkofer konnte nachgewiesen werden, dass Mobilfunk-Strahlung die Gene schädigen kann. "Seit 40 Jahren gilt die Lehrmeinung, dass elektromagnetische Felder zu schwach sind, um das Erbgut zu verändern", sagt Adlkofer. "Unsere Ergebnisse können jetzt das Gegenteil zeigen." Zweieinhalb Jahre haben sich zwölf Forschergruppen aus sieben EU-Ländern mit den Auswirkungen von Mobilfunk-Strahlung auf Körperzellen beschäftigt.

http://www.merkur-online.de/

Quelle: FGF-Infoline vom 17.06.2004

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KEHRSEITE des Mobilfunks

Badische Zeitung (abonnement)

... Menschen reagieren mit gesundheitlichen Beschwerden auf die steigende Strahlenbelastung in ihrer Umwelt, Schlagworte wie Elektrosmog oder Elektrosensibilität...

http://www.badische-zeitung.de/lokales/lokalausgaben/rheinfelden/29,1124501.html

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Störsender soll italienische Handy-Leidenschaft zügeln

Militärische Entwicklung kommt in Schulen zum Einsatz

21.06.2004 15:33 | von silicon.de

"Die meisten Schulen nehmen ihren Schülern die Handys vor einer Prüfung ab, doch dank der neuen Methode können wir sicher sein, dass nicht ein Gerät durchrutscht", sagt Benedetto Di Rienzo, Direktor einer Schule in Busto Arsizio, die das Störgerät gerade im Auftrag des Kultusministeriums testet. Die kastenähnlichen Sender  mit dem Namen C-Guard wurden gemeinsam von Militär und Verteidigungsministerium entwickelt. In geschlossenen Räumen werden Signale damit in einem Umkreis von rund 80 Metern gestört.

Die italienische Regierung erwägt die Geräte in ganz Italien zu installieren, um Betrug während Universitätsexamen zu verhindern. Schulrektor Di Rienzo ist von der Technik so begeistert, dass er die Störsender künftig auch während des regulären Unterrichts einsetzen will.

Überlegungen wie diese enthalten jedoch gerade in Italien jede Menge Zündstoff. Das Land ist von seinen Handys geradezu besessen - nicht nur Schüler, auch Lehrer bestehen auf ihre ständige Handybegleitung. Rienzo denkt deshalb an einen Kompromiss und will die Anti-Handy-Geräte während der Mittagspause abschalten.

http://www.silicon.de/cpo/news-adn/detail.php?nr=15137&directory=news-adn

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BUND Tagungsband Mobilfunksymposium 2004 und " Leitfaden für Initiativen"

http://omega.twoday.net/stories/245842/

u.a.:

Elektrosmog kontrovers - Der Umgang mit gesundheitlichen Risiken in Wissenschaft und Gesellschaft

Markus Kerrmann, Arzt und Wiss. Mitarbeiter am Institut für Allgemeinmedizin der Charité (Berlin), http://omega.twoday.net/stories/245864/

 

Reizthema Mobil- und Kommunikationsfunk aus gesundheitlicher Sicht

Dr. Ulrich Warnke, Universität des Saarlandes, http://omega.twoday.net/stories/245871/

 

Gesicherte Einflüsse elektromagnetischer Wellen - Störung der zentralnervösen Regulation

Prof. Rainer Frentzel-Beyme, IGUMED (Bremen), http://omega.twoday.net/stories/245883/

 

Die Lehren aus der REFLEX-Studie: Besitzen hochfrequente elektromagnetische Felder ein genschädigendes Potential?

Prof. Dr. Franz X. Adlkofer, Geschäftsführer der Stiftung VERUM (München),

http://omega.twoday.net/stories/245991/

 

Nicht-thermaler Hitzeschock, Auswirkung von Mikrowellen

Prof. Guido Zimmer, Arzt u. Biochemiker, Berater der Wolfgang-Goethe-Universität (Frankfurt am Main), http://omega.twoday.net/stories/246007/

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Bauern sollen Wi-Fi-Kühe mit Joystick steuern

Virtueller Zaun macht Cowboys arbeitslos

09.06.2004 12:09 | von silicon.de

Die Bauern sollen ihre weidenden Herden von zu Hause aus mit einem Joystick steuern. Das hat Zack Butler, Wissenschaftler am Dartmouth College in Hanover (USA) vorgeschlagen, meldet der New Scientist.

Nach seiner Idee wird das Vieh mit einem Halsband gekennzeichnet. Das Halsband enthält eine Wi-Fi-Netzwerkkarte, einen PDA, eine GPS-Einheit und einen Lautsprecher. Auf der Weide wird eine 802.11b Wi-Fi-Basisstation installiert.

Zuhause gibt der Bauer am Rechner die GPS-Koordinaten (Global Positioning System) ein, in denen sich das Vieh aufhalten soll. Butler und seine Kollegen haben eine Software entwickelt, die die Koordinaten in einen "virtuellen Zaun" übersetzt. Das Programm initiiert Geräusche und "kleine Elektroschocks", wenn das Rindvieh das vorgesehene Gebiet verlässt.

Butler glaubt, besonders die Farmer Australiens für seine Idee begeistern zu können. Diese bewegten ihre Herden oft über Flächen von 22.000 Quadratkilometern. Die Halsbänder könnten auch Sensoren enthalten, die Angaben zum Gesundheitszustand des Viehs lieferten, so Butler.

http://www.silicon.de/cpo/news-adn/detail.php?nr=14972&directory=news-adn&PHPSESSID=16a4587 68aaef87ed0bacbf66e6e3a02

Omega: nah mal sehen, wie lange das die Kühe überleben! Zum Thema Wi-Fi siehe auch:

Wi-Fi mobilize your Chromosomes in Hospital

http://omega.twoday.net/stories/245599/

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"Blitzkrieg" mit elektrischen Massenbetäubungswaffen

http://mindcontrol.twoday.net/stories/244992/

 

Plakatkampagne für Informationsfreiheitsgesetz auf Bundesebene gestartet

http://omega.twoday.net/stories/246347/

 

Chemtrail-Internet-Foren - Links zum Thema Chemtrails

http://omega.twoday.net/stories/244765/

 

Offener Brief verurteilt Gentechnik-Report

http://omega.twoday.net/stories/244649/

 

Greenpeace warnt vor Gentechnik-Spuren in Milch

http://omega.twoday.net/stories/246076/

 

Gentechnik im Futter auch in der Milch nachweisbar

http://omega.twoday.net/stories/246345/

 

Human Rights Watch kritisiert US-Haftpolitik in Irak

http://omega.twoday.net/stories/244580/

 

US-Unteroffizier wirft Militär Vertuschung von Folter vor

http://omega.twoday.net/stories/246282/