Mobilfunk-Newsletter vom 22.04.2004

Reduzierung von Strahlenbelastung: Bundeskabinett will "Strahlenpass" einführen

Die ganze Nachricht im Internet: http://www.ngo-online.de/ganze_nachricht.php4?Nr=8276

Omega: warum gilt das nicht für die deutsche Bevölkerung in Bezug auf Mobilfunkstrahlenbelastungen? „So könnten bereits unterhalb der zulässigen Grenzwerte in den Betrieben Maßnahmen zur Reduzierung der Strahlenbelastung getroffen werden.“ Wie gerne würden wir das auch im Zusammenhang mit gepulstem Mobilfunk lesen! Warum werden für die Bevölkerung bereits unterhalb der zulässigen Grenzwerte nicht auch „Maßnahmen zur Reduzierung der Strahlenbelastung getroffen“? Damit räumt das Umweltministerium ein, dass Schäden auch unterhalb der zulässigen Grenzwerte eintreten können.

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Betzigau beteiligt sich nicht an Standortsuche

Mobilfunk: Gemeinde will nicht nach "St.-Florians-Prinzip" handeln

21.04.2004, Allgäuer Zeitung

Betzigau (hä)

http://www.all-in.de/redsys/c.php/allin/lokales/ke.php?l=de&dom=dom1&id=307851

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Tag des Versuchstiers: Tierversuche sind Affenschande für Deutschland

2,1 Millionen Versuchstiere weist die aktuelle Versuchstierstatistik in Deutschland aus - darunter rund 2000 Affen - mit steigender Tendenz. Darauf weist der Deutsche Tierschutzbund anlässlich des Internationalen Tags des Versuchstiers am 24. April hin. "Diese Situation ist zwei Jahre nach Verabschiedung des Staatsziels Tierschutz völlig inakzeptabel", erklärt Wolfgang Apel, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes. "Wir erwarten von Bund und Ländern, dass diese endlich Maßnahmen ergreifen, um durchgreifende Änderungen zu bewirken."

Die ganze Nachricht im Internet: http://www.ngo-online.de/ganze_nachricht.php4?Nr=8274

Siehe auch:

WHO: Menschen als Versuchskaninchen?

Mike Repacholi, der 'Beauftragte der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zur Untersuchung der Gefahren von elektromagnetischer Strahlung', sagte im Februar 2003 an der EMC-Konferenz in Zürich:

:: Repacholi bestätigt, dass bei der Zulassung neuer Medikamente viel strengere Maßstäbe gelten.

:: Repacholi gibt zu, dass der rasche technologische Fortschritt und der ungestillte Hunger der Mobilitätsgesellschaft nach Neuerungen eine Risikoprüfung vor der Einführung neuer drahtloser Technologien unpraktikabel macht.

:: Repacholi sagt, es sei nicht auszuschließen, dass elektromagnetische Strahlung von einigen Personen stärker wahrgenommen werde.

:: Repacholi betont, man befinde sich derzeit in einem wissenschaftlichen Notstand.

:: Repacholi rät verunsicherten Handynutzern schon heute zum Gebrauch eines Headsets, das die Strahlungsexposition des Kopfes reduziere.

Das sagt nicht irgendwer, sondern der 'Beauftragte der Weltgesundheitsorganisation (WHO)'!

http://www.funkenflug1998.de/inhalt/meinung/who_versuchskan.html

http://www.mobilfunk-buergerforum.de/home/home_artikelshow.php?_aid=73

und

http://enius.de/presse/961.html

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Große Vorbehalte gegen Mobilfunk-Sendeanlagen

MÜHLACKER

Margarete Kucher (SPD) sprach hinsichtlich angeblicher Gesundheitsrisiken von einem "Tribut an die moderne Zeit".

Karin Münzmay (SPD) meinte, heute seien die Menschen Gefahren gegenüber sensibler als früher eingestellt. Es gehe in Mühlacker um die Summe beim Gefahrenpotenzial: Zu den längst vorhandenen Radiosendern kämen nun die unzähligen Mobilfunk-Sendeanlagen noch hinzu.

Klemens Köberle (LMU) bezweifelte, dass es unabhängige Sachverständige zu dieser komplexen Materie gebe.

Irmgard Herwig (SPD) sprach von berechtigten Ängsten. Im Bereich der Enzberger Höhenstraße seien schon wieder zwei Menschen an Krebs erkrankt. Die Menschen führten dies auf die Auswirkung von Mobilfunk-Sendeanlagen zurück.

Omega: und die Mobilfunkstationen, die 24 Stunden am Tag senden...wer schützt die Bevölkerung davor? Da wäre doch das wichtigste. Die Handy-Telefonierer kennen doch ihr Risiko und gehen dieses bewusst ein, was ist aber mit den Menschen, die kein Handy benutzen und mit den gefährlichen Mobilfunkstrahlen von den Sendern leben müssen? Sind das akzeptierte technisch bedingte Kolateralschadens-Opfer??? Wo bleiben die Menschenrechte und unser Grundrecht auf Unversehrtheit der Gesundheit? Sind unsere grundgesetzlich garantierten Rechte eigentlich nur noch Makulatur?

Im Ausland ist es auch nicht besser. Die Folgen siehe unter:

http://www.iddd.de/umtsno/pola.htm

Erstellt am: 22.04.2004

http://www.pz-news.de/muehlacker/48291/

Nachricht von der BI Bad Dürkheim

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Handymast löst Proteste aus

15 Meter hoher UMTS-Dachsender versetzt Ferlacher in "Strahlenangst"

FERLACH

Montag, 17 Uhr: Mehr als 50 besorgte Ferlacher blockieren den Gehsteig in der Dobrovagasse. Franz Wutti, der Gesundheitsreferent der Stadtgemeinde und Gemeinderat der Wahlgemeinschaft hat mit Flugblättern zum Treffen geladen. Er nimmt ein Stück Kreide und markiert damit "die zukünftige Strahlenzone".

"Wir wohnen gegenüber. Es würde direkt ins Kinderzimmer strahlen", seufzt eine Nachbarin. Sie hat 80 Unterschriften gegen den Sender gesammelt, glaubt aber nicht, dass es viel nutzt. "Der Hauseigentümer kassiert Geld für die Anlage am Dach. Die Familie hat einen Zweitwohnsitz", behauptet die Mutter. Bürgermeister Ingo Appé verspricht: "Die Gemeinde will den Masten verhindern. Wir bieten ein Ersatzgrundstück in der Nähe von Unterbergen an." Aufgrund der Gesetzeslage kann die Gemeinde kein Veto einlegen. Bis Ende 2004 soll der 15 Meter hohe Masten stehen. Helmut Linhart von T-Mobile verspricht, sich das Grundstück anzuschauen: "Ferlach braucht einen dritten Sender. Können wir die Versorgung von woanders aus sichern, weichen wir aus.

STEPHAN SCHILD

http://www.kleinezeitung.at/nachrichten/regionen/kaernten/klagenfurt/artikel/_604293/index.jsp

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Katastrophenmeldung via Handy: Verzögerung statt Zeitgewinn

Horror-Unfall im Bareggtunnel AG

Quelle: SF1 "Schweiz aktuell", 15.4.04, 19.00 h

Ein Kommentar von Evi Gaigg

Mittwoch, 14.4.04 am frühen Nachmittag: Ein Automobilist hat eine Panne und hält im Tunnel an. Ein nachfolgender Lastwagen kann bremsen, ein nachfolgender Personenwagen auch. Dahinter noch ein Lastwagen, der auf den Personenwagen vor ihm auffährt und ihn unter den vorderen Lastwagen schiebt. Ein Brand bricht aus, die Frau im Personenwagen stirbt und vom vorderen Lastwagen bleibt nach dem Feuer nur noch das Stahlgerüst. Einige Automobilisten flüchten aus ihrem Wagen, lassen ihn aber abgeschlossen zurück, statt den Zündschlüssel stecken zu lassen. Dadurch gestaltet sich der Einsatz der Feuerwehr schwierig.

Eine Frau meldet ca. um 14.00 den Unfall der Polizei - per Handy.

Dazu der Leiter der Einsatzzentrale für die Verkehrsüberwachung in Schafisheim, Willy Fischer: "Wäre der Anruf von einer Notrufsäule im Tunnel erfolgt, wären sofort die drei richtigen Bilder von der Unfallstelle auf dem Bildschirm erschienen und wir hätten präzise gewusst, wo sich die Unfallstelle befindet.

So muss ich fragen: "Wo sind Sie? Auf welcher Spur befinden Sie sich? Dann muss ich sämtliche Tunnelkameras durchklicken und das ganze System abtasten. 30 Sekunden oder eine Minute ist viel Zeit, wenn es in einem Tunnel brennt".

In diesem Fall hat der Handyanruf die Rettungsarbeiten keineswegs beschleunigt, sondern im Gegenteil, eher verzögert.

Durch den Unfall im Tunnel entstand in der Folge ein 25 km langer Stau, der fast bis nach Zürich reichte. In dieser Gegend ist übrigens das mobile Netz zusammen gebrochen, denn zu viele haben zum Handy gegriffen, um den Grund ihrer Verspätung zu melden oder sich einfach die Zeit zu vertreiben.

Tücken der Technik

Es handelt sich beileibe um keinen Einzelfall. Dass die Notrufsäulen in den Tunnels in Katastrophenfällen für schnellere und bessere Information der Einsatzzentrale sorgen als Verbindungen via Mobiltelefon, haben die meisten im Handyzeitalter offenbar schon vergessen.

Die Anruferin hat es sicher gut gemeint, und wenn sie im Besitz eines Orange-Handys ist, bekommt sie vielleicht dafür sogar noch den "Handy Hero". Aber wie man sieht, ist nicht alles schneller, was klingelt. Darum merke: bei Katastrophen in einem Tunnel hat die Verständigung via Notrufsäule eindeutig den Vorzug.

Warnung an alle Feuerwehrkommandanten: im Katastrophenfall sind Handys eine sehr unsichere Sache und es ist überhaupt kein Verlass darauf! Unbedingt alte Funknetze aufrechterhalten!!

http://www.gigaherz.ch/761/

Lesen Sie demnächst auf dieser Seite: http://www.gigaherz.ch/213/

und

Neue Mobilfunk-Antennen in Thalwil

von Gerhard Gehrig,

Regelmäßig berichtet der "Thalwiler Anzeiger" über Verunreinigungen des öffentlichen Grundes. Sei es eine herrenlose Tragtasche am Bahnhof oder eine Ansammlung von Getränkeflaschen: Der Missstand scheint die Bevölkerung zu beschäftigen. Es wird im "Thalwiler" beschrieben und dankbar nehme ich zur Kenntnis, dass die Behörden die Verursacher im Interesse der Lebensqualität zur Rechenschaft ziehen.

Eine ebenso unerfreuliche Verschmutzung auf öffentlichem Grund plant Swisscom, welche auf dem Gelände der SBB mehrere Mobilfunkantennen erstellen will. In Thalwil sollen sie dort stehen, wo der Bahnbetrieb bereits überdurchschnittliche Belastungen verursacht.

Anmerkung des Verein ISBM Thalwil:

Was in den beiden Leserbriefen nicht erwähnt wurde, ist die Tatsache, dass auf dem Dach des Güterschuppens auf dem Bahnhofgelände bereits eine monströse Mobilfunkantenne in Betrieb ist und die Anwohner schon von dieser Abstrahlung her stark belastet sind.

http://www.gigaherz.ch/762/

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Deutscher Papierriese stützt Regenwaldvernichter

Hamburger Konzern verteidigt Zusammenarbeit mit APRIL, statt auf Produkte aus Raubbau zu verzichten

In Sumatra wird der Regenwald für immer neue Holzplantagen zerstört. Einer der größten Abholzer ist die Papier- und Zellstofffirma APRIL. Sie hat bereits 300 000 Hektar Regenwald vernichtet und dabei viele Menschen von ihrem angestammten Land vertrieben. Nun plant APRIL weitere 200 000 Hektar abzuholzen, um noch mehr Plantagen für Akazienholz für die größte Zellstofffabrik der Welt anzulegen. In dem von APRIL bedrohten Wald leben unzählige seltene Arten wie Nashornvögel und Gibbons und auch der höchst bedrohte Sumatra Tiger.

Das Papier von APRIL wird in Deutschland von der Firma Papier Union unter dem Namen "Paper One" verkauft. Die Papier Union weigert sich hartnäckig, diesen Handel mit Papier aus Raubbau zu stoppen. Argument der Papier Union: "Paper One" stamme aus Plantagen. Dass immer neuer Regenwald für zusätzliche Plantagen abgeholzt wird, ignorieren die Kaufleute der Papier Union. Aber nicht die Verbraucher!

Bitte helfen Sie die letzten Wälder Sumatras zu retten!

Bitte  protestieren Sie bei der Papier Union. Schicken Sie eine vorbereitete Protest-Mail ab unter http://www.regenwald.org

Mit bestem Dank und Grüßen

Reinhard Behrend

Rettet den Regenwald e. V.

info@regenwald.org   http://www.regenwald.org

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Vor dem Scherbenhaufen?

Der Widerstand im Irak wächst, die Koalition schrumpft, die Kosten steigen und auch im Nahostkonflikt vertieft die US-Regierung den Konflikt.

http://www.telepolis.de/tp/deutsch/special/ost/17250/1.html