Mobilfunk-Newsletter vom 22.03.2006

Brustkrebs: Steinbach-Hallenberg in Thüringen sprengt die Statistik

http://omega.twoday.net/stories/1730505/

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Die Gemeinden wollen hart bleiben

lp/bob/kle/rbl.

«Für die Stadt Bern ändert sich nichts», erklärte der Berner Stadtpräsident Alexander Tschäppät gestern kurz und bündig. Der Gemeinderat hatte im Februar entschieden, keine Baugesuche für Antennen mehr zu bewilligen. Von diesem Moratorium sind 25 Gesuche betroffen. «Wir haben jedes einzelne sistiert», so Tschäppät. Dagegen seien bis anhin drei Beschwerden eingetroffen, die sechs Baugesuche beträfen. Auch wenn der Kanton in Einzelfällen zum Schluss komme, die Sistierung sei nicht rechtens, werde die Stadt hart bleiben. «Dann lehnen wir die Baugesuche vermutlich ab.» «Gemäss einem bereits bestehenden Bundesgerichtsurteil haben Anwohner einen Anspruch auf eine objektiv überprüfbare Einhaltung der Grenzwerte», so Tschäppät. Das von den Kantonen entwickelte Qualitätssicherungssystem erfülle diese Anforderungen nicht, da es nur alle 24 Stunden die Strahlung messe. «Es muss rund um die Uhr gemessen werden», so Tschäppät.

Auch Burgdorf will hart bleiben: «Wir werden wohl weiterhin am Moratorium festhalten», so Gemeinderat Markus Grimm. «Mit dem Schreiben des Kantons hat sich an der Situation nichts geändert.» Allerdings werde der Gemeinderat an seiner nächsten Sitzung nochmals darüber diskutieren. Die Bevölkerung sei verunsichert und habe Angst. «Wir wollen weiter auf die Resultate einer ETH-Studie warten.»

Das Parlament von Ostermundigen hat im September - gegen den Willen des Gemeinderats - eine Volksmotion «Gegen den Wildwuchs von Antennen» gutgeheißen. Man habe dem Volk keine Illusionen gemacht, so Gemeinderätin Florence Martinoia (SP): «Die Gemeinden sind zwar Bewilligungsbehörden, doch der Bund bestimmt, was zulässig ist.» Konsequent wäre ihrer Meinung nach, wenn der Bund Baugesuche selber behandeln würde. «Für mich stimmt der Weg des Kantons», sagt Langenthals Stadtpräsident Hans-Jürg Käser (FDP). Er verstehe, dass die Elemente Gesundheitsschutz und Anspruch auf eine Baubewilligung auf einen Nenner gebracht werden sollen.

Ob Langenthal, das in dieser Frage eine Pionierrolle übernommen hatte, das UMTS-Moratorium aufhebt, ist aber noch nicht sicher.

http://www.bielertagblatt.ch/article.cfm?id=211372&startrow=14&ressort=Schweiz-BE&kap=bta&job= 7921310

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KREIS METTMANN

Erkrath: Mobilfunkkonzept ist beschlossene Sache

CDU und FDP überraschten gestern auf der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses mit der Ankündigung, dafür 15 000 Euro bereitzustellen.

Erkrath.

"Die CDU möchte damit deutlich machen, dass sie sich der demokratischen Entscheidung der politischen Gremien und auch dem großen Wunsch aus Reihen der Bevölkerung nicht verschließen möchte und diesen voll und ganz akzeptiert", so Jöbges. Kein Wort mehr über die Sitzung des Planungsausschusses vom 21. Februar, auf der die CDU zwar einem Mobilfunkkonzept zugestimmt, sich dann aber geweigerte hatte, die dafür nötigen Gelder bereit zu stellen.

Die Kurskorrektur weicht allerdings von dem Modell, wie es die Stadt Attendorn praktiziert hat, deutlich ab. "Wir halten es nicht für sinnvoll, zweigleisig zu fahren und den Gutachter und die Mobilfunkbetreiber getrennt voneinander arbeiten zu lassen", sagte Jöbges gestern im Gespräch mit der WZ. Nur gemeinsam könne ein Konzept erarbeitet werden. "Sonst besteht die Gefahr, dass die Mobilfunkbetreiber die vom Gutachter erarbeiteten Vorschläge ignorieren."

Dass sich die Unternehmen in der Vergangenheit eher verschlafen der Öffentlichkeitsarbeit gewidmet und Einladungen zu Sitzungen haben verstreichen lassen, sei ihm durchaus bewusst, betont Jöbges. "Wir müssen jetzt höhere Stellen bei den Firmen ansprechen, um ihnen klar zu machen, dass wir gemeinsam mit ihnen ein Konzept erarbeiten wollen."

Er könne sich nicht vorstellen, dass sich in Zeiten steigenden Wettbewerbsdrucks ein Mobilfunkanbieter die Arroganz leisten könne, darauf nicht zu reagieren. "Klar ist doch, dass wir Mobilfunk in Erkrath nicht verhindern, aber optimieren wollen". Welcher Gutachter den Auftrag erhält, soll über eine öffentliche Ausschreibung abgewickelt werden.

22.03.06

Von Arnulf Ramcke

© Westdeutsche Zeitung

http://www.wz-newsline.de/sro.php?redid=110834

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Neues Volksblatt - Politik

Aus Angst vor der Strahlenbelastung

Von Walter Salzmann

Um die Finanzen eines Welser Fußballklubs aufzufetten, soll auf dessen Gelände ein „Handymast“ errichtet werden. Die Sportanlage liegt eingebettet in einem dichten Wohngebiet (Gartenstadt).

Anrainer laufen gegen das Umwidmungsverfahren des Grundstückes, das den Bau der Sendeanlage ermöglichen soll, erneut Sturm. (Ein erster Versuch seitens des Magistrats scheiterte vor vier Jahren an Protesten).

Man befürchtet gesundheitliche Schäden durch ein permanentes Strahlenbombardement. Eine Unterschriftenaktion wurde gestartet, der Bürgermeister mit dem Protest konfrontiert.

Auch im Welser Stadtteil Pernau hat sich eine Bürgerinitiative gegen den Bau einer Mobilfunkanlage (diesmal auf dem Dach eines Privathauses) gebildet. Dasselbe Thema, die gleiche Problematik, dieselben Sorgen.

Angst geht um, Bürger sehen sich in ihren Besorgnissen allein gelassen. Nicht zu Unrecht: - Die Errichtung von Handymasten unterliegt lediglich einer Information an die Gemeinde und Auflagen in Bezug auf deren Höhe.

Der springende Punkt: Gesundheitliche Aspekte werden nicht berücksichtigt und können auch über den Weg der Bauordnungen der Länder nicht berücksichtigt werden. Solche liegen nämlich ausschließlich in der Kompetenz des Bundes, im konkreten Fall in der des Technologie-Ministeriums von Vizekanzler Hubert Gorbach.

Anlass für die Studie waren gesundheitliche Klagen (Herzbeklemmung, Nervosität, Ohrengeräusche) in der Rudolf-Steiner-Schule in der Stadt Salzburg wegen einer Mobilfunk-Sendeanlage in 80 Metern Entfernung. Die Ergebnisse dieser einwöchigen Untersuchung an neun Frauen und drei Männern im Alter von 20 bis 78 Jahren haben ergeben, dass die„Einstrahlung“ auf den menschlichen Organismus „zu signifikanten Veränderungen unterschiedlicher EEG-Parameter führt“.

In der Diskussion über Handymasten prallen zwei Ansichten aufeinander. Auf der einen Seite gibt es eine Reihe von Gutachten, die Unbedenklichkeit bescheinigen. Die Ersteller haben den Vorteil, dass auch hier das wissenschaftliche Prinzip gilt. Das heißt, dass ein wissenschaftlicher Nachweis (einer Gefährdung) erst dann als erbracht gilt, wenn sich

o ein Effekt von mehreren Forschergruppen unabhängig wiederholen lässt,

o das Resultat nicht in Widerspruch zu anderen Forschungsergebnissen steht, und 

o ein Ergebnis durch ein plausibles Wirkungsmodell zu erklären ist.

Zugute kommt diesen Gutachten, dass das Mobilfunk-Zeitalter noch jung ist und es deshalb auch keine langfristigen Untersuchungsergebnisse zur Gesundheitsgefährdung geben kann. 

Auf der anderen Seite gibt es zumindest ebenso viele Gutachten und Studien mit deutlichen Hinweisen darauf, dass gepulste elektromagnetische Strahlung, wie sie beim Mobilfunk genutzt wird, bereits in niedrigster Dosierung biologische Abläufe beeinflusst und sehr wohl in der Lage ist, Gesundheit zu gefährden und zu schädigen.

http://www.volksblatt.at/68NV_1306108.stm

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ALF zerstörte wieder Sendemast von Vodafone

http://freepage.twoday.net/stories/1729646/

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Handy-Verbot an Schulen

http://freepage.twoday.net/stories/1677088/

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Mobilfunk Archiv (Englisch)

http://tinyurl.com/6rsgw

 

News from Mast Sanity

http://tinyurl.com/aotw3

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Die Meatrix

http://www.livelogcity.com/users/omega/299558.html

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Mobilfunk - Newsletter Online

http://freepage.twoday.net/topics/Mobilfunk+-+Newsletter/