Mobilfunk-Newsletter vom 22.03.2005

Mobilfunk: 17 neue Krebsfälle in Motril-Granada

http://omega.twoday.net/stories/579080/

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USA: Hersteller von Mobiltelefonen vor Gericht

http://omega.twoday.net/stories/586350/

Ein amerikanisches Berufungsgericht hat nun fünf Verfahren gegen Motorola Inc., Nokia und mehr als zwanzig andere Mobiltelefongesellschaften wieder aufgenommen, in denen behauptet wird, dass die Strahlung der Mobiltelefone gesundheitsschädlich sei.

Catherine Blake, Richterin am Bezirksgericht, hatte im März 2003 die fünf Klagen mit der Begründung abgewiesen, die Forderungen widersprächen der Absicht des Kongresses, einheitliche Sicherheitsstandards für Mobiltelefone festzulegen. Blane Michael, Richter am Appellationsgericht, hob Blake's Entscheidung aus verfahrensrechtlichen Gründen auf. Vier Fälle wurden zurück zu den bundesstaatlichen Gerichten verwiesen, von denen sie ursprünglich kamen. Das fünfte Verfahren ging zu Richterin Blake in Baltimore zurück. Das 4. Bezirksgericht (Circuit Court of Appeals) erklärte in der Berufung, dass bei den Prozessen die bundesstaatliche Rechtsprechung nicht vorrangig sei. In den Verfahren heißt es, die Mobiltelefongesellschaften hätten nicht vor den gesundheitlichen Risiken der Geräte gewarnt.

In der Gruppenklage gegen die gesamte Mobilfunkindustrie wurde gefordert, dass die Mobilfunkgesellschaften jedem Nutzer eine Freisprechanlage zur Verfügung stellen, um die Strahlung zu reduzieren.

http://seattlepi.nwsource.com/

http://www.rcrnews.com/

 

Die meisten Menschen in GB glauben, die Risiken der Mobiltelefone seien größer als ihr Nutzen

Laut einer Umfrage der britischen Regierung glauben zwei Drittel der Bevölkerung, dass die Risiken durch die Strahlung der Mobiltelefone größer seien als deren Nutzen. Dieses Ergebnis stellt eine Umkehrung der Zahlenverhältnisse von vor zwei Jahren dar, als jeweils zwei von drei Personen angaben, der Nutzen sei höher als die Risiken. Die damalige Erhebung fand im Rahmen der Mori-Studie, Sciene in Society, statt, die vom britischen Wirtschaftsministerium in Auftrag gegeben worden war.

http://news.telegraph.co.uk/

Aus: FGF-Infoline vom 17.03.2005

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Mobilfunkbetreiber zum Dialog bereit

Sümmern. (cofi) "In drei Wochen wissen wir mehr", erklärt Ulrike Jostmann aus der städtischen Abteilung Natur und Umwelt zum künftigen Standort eines neuen Sendemastes des Mobilfunkbetreibers O 2 in Sümmern.

Am 10. März hat dazu auf ihre Anregung ein "runder Tisch" stattgefunden mit Vertretern der Bürgerinitiative "Naturschutzgebiet Abbabach" und dem Mobilfunkanlagenbetreiber. Prof. Dr. Wolfgang Stuckenhoff und seine Mitstreiter der Initiative machten ebenso wie die Vertreterin der Stadt deutlich, dass der geplante Standort im Bereich der Kreuzung Flurstraße/Schedaer Weg am Gashäuschen sehr ungünstig ist. Tenor: Es sei den Anwohnern nicht zumutbar, neben den bestehenden Industriegebieten Rombrock und Zollhaus jetzt auch noch einen etwa 40 Meter hohen Sendemast vor der Nase zu haben. Außerdem wurde auf das Naturschutzgebiet Abbabach in der unmittelbaren Nachbarschaft zum geplanten Mobilfunkmasten hingewiesen.

Ulrike Jostmann hat als Vertreterin der Stadt außerdem auf die weitere Stadtteilentwicklung mit dem Neubaugebiet im Bereich Dahlbreite hingewiesen. Und: "Wir haben den Mobilfunkbetreibern klar gemacht, dass wir mit allen legalen Mitteln versuchen werden, die Errichtung dieses Mastes an dieser Stelle zu verhindern", gibt sich Prof. Dr. Wolfgang Stuckenhoff kämpferisch. Offensichtlich mit Erfolg: Nach derzeitigem Stand wird der ursprünglich geplante Standort im Abbabachtal nicht mehr favorisiert. Vielmehr werden nunmehr alternative Standorte ausgelotet.

"Wir haben durch schnelles und energisches Handeln, aber auch durch einigermaßen einsichtsvolles Verhalten des Betreibers O 2 und die Vermittlung der Stadt den Mobilfunkmasten am Abbabachtal verhindern können", freut sich der Vorsitzende der Bürgerinitiative, Prof. Dr. Stuckenhoff. "Trotzdem müssen und werden wir wachsam bleiben und immer bereit sein, das Naherholungsgebiet um den Abbabach massiv zu verteidigen. Deshalb lohne es sich, dem Verein "BI Naturschutzgebiet Abbabach" beizutreten. Infos: Prof. Dr. Stuckenhoff, Tel: 460898.

21.03.2005

http://www.ikz-online.de/ikz/ikz.iserlohn.volltext.php?kennung=on2ikzLOKStaIserlohn38430&zulieferer =ikz&kategorie=LOK&rubrik=Stadt&region=Iserlohn&auftritt=IKZ&dbserver=1

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Funkmast: Ahrensburg lehnt Standort ab

Ahrensburg

Der Bauausschuss will die Mobilfunkbetreiber außerdem verpflichten, zu kooperieren und Masten zu teilen. "Es kann nicht sein, dass jede Firma ihren eigenen Funkturm aufstellt und in Ahrensburg dann in Zukunft alle 100 Meter ein Mast steht", sagt Jörn Schade, der Ausschussvorsitzende.

erschienen am 19. März 2005 in Ahrensburg

http://www.abendblatt.de/daten/2005/03/19/411859.html

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Polizei

Handy am Steuer erhöht Unfallrisiko

Stuttgart

Hetger erläuterte: "Wer auf der Autobahn 120 Kilometer pro Stunde fährt und nur drei Sekunden eine Telefonnummer eintippt, rast 100 Meter im Blindflug." Jeder müsse sich über die Lebensgefahr im Klaren sein. So muss sich in Heilbronn ein 18-Jähriger wegen fahrlässiger Tötung vor dem Amtsgericht verantworten. Ihm wird vorgeworfen, im Juni 2004 durch das Klingeln des Handys abgelenkt gewesen zu sein und deshalb eine Rollerfahrerin getötet zu haben. In Göppingen war eine 19 Jahre alte Frau einen Monat zuvor ums Leben gekommen, weil sie gegen einen Baum gefahren war. In ihrem Auto fand die Polizei ein Mobiltelefon mit einer unvollständig eingetippten Kurznachricht.

Bußgelder für Handys am Ohr haben als einzige Maßnahme nach Hetgers Erfahrung keine Wirkung gezeigt. "Wir können nur das Verhalten ändern, wenn wir als Polizei das Risiko erhöhen, erwischt zu werden." 40 Euro und ein Punkt im Verkehrszentralregister in Flensburg sind seit April 2004 fällig, wenn ein Autofahrer mit dem Handy hinterm Steuer erwischt wird.

"Wir werden bald wieder groß angelegte Kontrollen durchführen." Dabei würden Beamte in Zivil in bestimmten Städten und an festgelegten Tagen den Verkehr beobachten. Per Funk informierten diese dann Kollegen, die die Verkehrssünder zur Rechenschaft zögen. Allerdings könne die Polizei wegen Personalknappheit keinen flächendeckenden Kontrolldruck ausüben. Hetger hält nichts davon, das Bußgeld zu erhöhen: "Diese Diskussion führt zu nichts."

In Zukunft will die Polizei im Südwesten intensiver nach den Unfallursachen forschen: "Vor sieben oder acht Jahren war das Handy-Problem ein untergeordnetes." Wegen der massenhaften Verbreitung der Mobiltelefone in den letzten Jahren müsse die Polizei nun gezielter auf das Telefon als mögliche Ursache bei der Aufnahme des Unfalls achten. "Der Nachweis, dass einer während eines Unfalls telefoniert hat, ist extrem schwer. Ich gehe von einer wahnsinnig hohen Dunkelziffer aus."

Dieses Problem beschäftigt auch die Versicherer. Wenn ein Fahrer mit Handy am Steuer einen Unfall verursacht hat, fällt gegebenenfalls der Versicherungsschutz am eigenen Auto aus. "In jedem einzelnen Fall muss die Rechtsprechung entscheiden, ob der Fahrer grob fahrlässig gehandelt hat", sagte ein Sprecher der HUK Coburg, die mit mehr als sieben Millionen versicherten Fahrzeugen nach der Allianz die zweitgrößte deutsche Autoversicherung ist. "Wer einen Unfall verursacht, weil er unaufmerksam war und auf seinem Handy getippt hat, handelt nach der gängigen Rechtsprechung aber stets grob fahrlässig", betonte Hetger.

dpa/lsw

21.03.2005 - aktualisiert: 21.03.2005, 15:10 Uhr

© 2005 Stuttgarter Zeitung online

http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/detail.php/896086

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Mobilfunk Archiv (Englisch)

http://omega.twoday.net/topics/Mobilfunk+Archiv+%28Englisch%29/

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Politik soll Sofortmaßnahmen gegen das Waldsterben ergreifen

http://omega.twoday.net/stories/579364/

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Handy am Steuer: Berliner Polizei greift durch

http://omega.twoday.net/stories/579893/

 

Beschränkte Grammatik durch SMS

http://omega.twoday.net/stories/581604/

 

Sag nein zum Handy

http://omega.twoday.net/stories/582039/

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Minisender am Bein: Schutz vor Baby-Entführung

http://omega.twoday.net/stories/579703/

 

Das Äußere sieht man nun mal zuerst

http://omega.twoday.net/stories/581600/

 

US-Forscher hacken Wegfahrsperre für Autos

http://omega.twoday.net/stories/582862/

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Kaum noch Schnee am Kilimandscharo

http://omega.twoday.net/stories/581575/

 

Gentechnik-Standorte sollen nicht mehr öffentlich sein

http://omega.twoday.net/stories/581576/

 

Genmanipulierter Reis überflüssig

http://omega.twoday.net/stories/581577/