Mobilfunk-Newsletter vom 22.01.2005

Researches Find Mobile Phones Can 'Excite' Antigens

http://omega.twoday.net/stories/482104/

 

Elektrosmog - So zerstören Funkwellen die Autoelektronik

http://omega.twoday.net/stories/482117/

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Handystrahlung für Kinder schädlich?

Bereits im Jahr 2000 hatte die Independent Expert Group on Mobile Phones Bedenken über gesundheitliche Schäden durch häufiges Telefonieren mit dem Handy geäußert. Verschiedene Studien unterstützen dies mittlerweile. Dazu gehört eine im Dezember 2004 veröffentlichte Untersuchung, die davon ausgeht, dass die Strahlung die DNA schädigen kann. Eine schwedische Studie vom April 2004 zeigte einen Zusammenhang zwischen der Handynutzung und Nerventumoren im Bereich des Gehörs. Eine Holländische Untersuchung aus dem Oktober 2003 fand Einschränkungen in der Hirnfunktion.

http://www.deutscher-apotheker-verlag.de/daz_neu/public/tagesnews/Januar/tagesnews20050120b.ht ml

 

In Untersteinach grassiert die Krebsangst

Viele im Ort wussten es, dass die Telekom 1999 im Turm der Untersteinacher Sankt-Oswald-Kirche eine Mobilfunkanlage installiert hatte. All die Jahre über gab es deshalb keine Beschwerden oder gar warnende Stimmen. Seit ein paar Wochen allerdings kursieren Gerüchte über deutlich erhöhte Krebsraten im direkten Umkreis. Und damit scheint, wenn es so auch niemand sagen mag, die Kirche in die Schusslinie geraten zu sein; sie hatte dem Bau der Anlage damals zugestimmt. Zur Gemeinderatssitzung am Dienstagabend, auf der die Angelegenheit in aller Ausführlichkeit behandelt wurde, war denn auch Pfarrer Raimund Pretzer gekommen. Von den – wie in den Tagen vorher kolportiert wurde – angeblich so zahlreich besorgten Bürgern indes war nicht ein einziger erschienen.

UNTERSTEINACH – Wie Bürgermeister Heinz Burges sagte, befindet sich die D 1-Mobilfunkanlage in einer Höhe von 25 Metern. Der Sicherheitsabstand, nach der die Strahlung ungefährlich wird, ist in den vorliegenden Unterlagen mit vertikal 4,15 Metern und horizontal elf Zentimetern angegeben. Das Gemeindeoberhaupt war ganz offensichtlich bemüht, den Ball flach zu halten; er bat um Sachlichkeit und vor allem darum, „keine Hysterie aufkommen zu lassen“. Aus Sicht der Bauordnung habe die Gemeinde weder Spielraum noch Eingriffsmöglichkeit. Sendeanlagen oder Masten unter zehn Metern Gesamthöhe seien genehmigungsfrei, dies gelte auch für eine Errichtung in bestehenden Gebäuden wie der Kirche. Nur bei einer Höhe über zehn Metern werde der Gemeinderat gehört.

Omega siehe dazu „Häufungen von Krebs- und anderen Erkrankungen in der Nähe von Mobilfunk-Sendeanlagen“ unter: http://omega.twoday.net/stories/298645/

Burges: „Das einzige, was Untersteinach tun kann, ist, Mobilfunkanlagen nicht auf gemeindlichen Gebäuden oder Grundstücken erstellen zu lassen. Bei Privatinitiativen hat der Rat aber keine Mitbestimmungsmöglichkeit. Die Gemeinde wird lediglich vom Landratsamt informiert, wie es vergangenes Jahr beim Bau der zweiten Anlage am Autohaus Geyer im Gewerbegebiet mit 15 Metern über Grund der Fall war. Auch hierbei sind der Sicherheitsabstand und Zulässigkeit überprüft. Die Grenzwerte sind mit vertikal 8,60 Metern und horizontal 18 Zentimetern angegeben und somit eingehalten.“ Von der Bahn bestehe zudem seit 1980 ein Betriebsfunknetz mit einer Höhe von 18,2 Metern.

Grenzwerte eingehalten

Mobilfunkanlagen gebe es in Untersteinach insgesamt drei, denn neuerdings sei noch die Satellitenanlage auf der Tankstelle hinzu gekommen. Die Zahl der Anlagen im Kreis beziffert das Landratsamt laut Burges in Kulmbach mit 30, Stadtsteinach drei, Rugendorf eine, Presseck zwei, Marktleugast vier, Kupferberg vier, Wirsberg drei, Marktschorgast eine, Neuenmarkt zwei und Himmelkron eine.

Die Gesamtzahl beträgt im Kreisgebiet rund 300. Der Landkreis, so Bürgermeister Burges, habe die Betreiber wegen der Strahlungsschädlichkeit für die Gesundheit um eine Studie gebeten, diese liege aber noch nicht vor.

Alfred Vießmann ist nach eigenem Bekunden im Dezember von verschiedenen Bürgern in unmittelbarer Nähe der Kirche angesprochen worden, und zwar, weil gehäuft Krebsfälle aufgetreten seien. Wie Burges räumte er ein, dass es wissenschaftlich noch ungeklärt ist, ob überhaupt eine Schädigung von den Anlagen ausgeht.

Omega es ist wissenschaftlich geklärt, dass Schädigung von den Anlagen ausgehen „Wissenschaft und Mobilfunk“ siehe unter:

http://omega.twoday.net/search?q=Wissenschaft%20und%20Mobilfunk&start=50

Pfarrer Raimund Pretzer schilderte die Angelegenheit aus seiner Sicht: „Die Telekom suchte 1998/99 einen Standort zur Überbrückung des Sendeloches und hat dann die Anlage für das D 1-Netz in der Turmzwiebel installiert. In aller Sachlichkeit wurde es damals auch im Pfarrgemeinderat diskutiert, und es stand zweimal im Gemeindebrief. Wer es wissen wollte, hat es gewusst. Die Sendeleistung betrage maximal zehn Watt, mehr schaffe die Anlage nicht. Ein Handy strahle beispielsweise bis zu acht Watt ab.

Omega siehe dazu „Die Irreführung mit den Watt-Leistungen“ unter:

http://omega.twoday.net/stories/420240/

Die Sendeleistung der Anlage auf dem Kirchturm reicht nach Worten des Pfarrers etwa bis Hummendorf und nicht ganz bis Kauerndorf. Eigentlich handle es sich nur um einen Empfänger, der alles an einen größeren Verstärker weitergibt. Raimund Pretzer weiter: „Die eigentliche Gesundheitsgefahr geht laut Deutscher Ärztekammer von den Handys direkt am Kopf aus. Am meisten strahlen die tragbaren schnurlosen Telefone daheim aus.“

Zur „Horrorliste von Krebsfällen“, die, offenbar durch Mund-zu-Mund-Propaganda, derzeit im Ort kursiert, sagte Pretzer: „Bei vielen von denen, die dabei genannt werden, habe ich keinerlei Auffälligkeiten feststellen können. Zudem waren die Krebsfälle schon vor 1999 als solche bekannt. Bei den ebenfalls in dieser ‚Liste‘ zitierten Hunden handelte es sich um Tumore, und die Tauben nisteten weiter ungestört auf dem Turm. Es gibt nicht mehr oder weniger Leute, die an Krebs sterben, und ich kann als Pfarrer keinen Zusammenhang der Mobilanlage mit den Krebsfällen feststellen.“ Eine Gesundheitsschädigung von Lebewesen sei bisher nicht nachweisbar. Und wer messen wolle, könne dies jederzeit tun.

Pretzer widerlegt „Horrorliste“

Omega siehe dazu „Häufungen von Krebs- und anderen Erkrankungen in der Nähe von Mobilfunk-Sendeanlagen“ unter: http://omega.twoday.net/stories/298645/

„In Naila läuft wegen des Mobilfunks eine große Sache und es gilt, mehr darüber zu wissen“, meldete sich Peter Schuberth zu Wort. Man sei verantwortlich und sollte die Gefährlichkeit nicht nur der Sendeanlage auf der Kirche, sondern auch bei der Tankstelle überprüfen.

Omega siehe dazu „Die Naila-Studie“ unter: http://omega.twoday.net/stories/351483/

Seit mittlerweile fünf Jahren ist im Untersteinacher Kirchturm eine Mobilfunkanlage installiert. Sind ihre Strahlen schuld daran, dass die Krebsfälle im Ortskern zunehmen, wie Gerüchte wissen wollen?

http://www.frankenpost.de/nachrichten/regional/resyart.phtm?id=742271

 

D2 baut in Sandhohl

KAPSWEYER: E plus pocht auf Tabakschuppen

Auf die Kapsweyer ständig beschäftigende Mobilfunk -Situation kam Ortsbürgermeister Hermann Paul im Gemeinderat zu sprechen, als er die Mitteilung machte, dass neben dem Betreiber E plus nun auch das Unternehmen D2-Vodafone die Baugenehmigung für eine Sendeanlage bekommen hat.

E-plus dagegen pocht weiter auf den Standort Tabakschuppen, und es mehren sich die Anzeichen, dass der Konzern seinen Willen bekommt. Genehmigt wurde das Vorhaben von der Kreisverwaltung schon im Februar 2004 - gegen den Willen des Gemeinderates. Auch eine Unterschriftenliste der Bürgerinitiative, auf der sich die Mehrheit der Einwohner Kapsweyers eingetragen hatte, und zwei Demonstrationen am Tabakschuppen konnten E-plus nicht umstimmen.

Bisher war es der Gemeinde mit juristischen Mitteln gelungen, den Bau der E-plus-Antenne hinauszuzögern. Wie Ortsbürgermeister Hermann Paul beim Anhörungstermin vor dem Kreisrechtsausschuss sagte, könne sich die Gemeinde einen weiteren Weg durch die Instanzen aber nicht mehr leisten.

Quelle: Publikation: DIE RHEINPFALZ, Regionalausgabe: Pfälzer Tageblatt, Nr.16

Datum: Donnerstag, den 20. Januar 2005, Seite: Nr.22

 

20.01.2005 15:20

WOHLEN

Bewilligung für UMTS-Mobilfunksendeanlagen

Sie hätten, das wurde an der Pressekonferenz deutlich, gerne eine andere Botschaft überbracht: Gemeindeammann Walter Dubler, Gemeinderat René Meier und Bauverwalter Werner Mäder orientierten darüber, dass Sunrise und Swisscom ihre UMTS-Mobilfunkanlagen in Wohlen errichten dürfen.

Der Gemeinderat Wohlen hat zwei gewichtige Baubewilligungen erteilt: für den Umbau der bestehenden Mobilfunkanlage der Swisscom Mobile AG auf dem Gebäude an der Poststrasse 2/4 und für den Neubau einer GSM/UMTS-Mobilfunkanlage auf dem Gebäude Bifangstrasse 32, welche von der Firma TDC Schweiz AG (Sunrise) beantragt wurde.

«In einem Rechtsstaat müssen die Gemeinderäte das Bundesrecht auch dann anwenden, wenn sie selber lieber eine andere Regelung hätten», sagte Gemeindeammann Walter Dubler. «Gemäss bundesgerichtlicher Rechtsprechung ist klar, dass Mobilfunkantennen zu bewilligen sind, wenn die maximalen Strahlungswerte eingehalten werden und keine anderen Normen entgegenstehen, wie beispielsweise Ortsbildschutz oder Verbot des Bauens außerhalb des Baugebietes.»

Es ist unbestritten, dass im Bereich von Mobilfunkantennen erhöhte elektromagnetische Strahlenbelastungen einwirken. Und wir wissen auch, dass wir mit diesem Entscheid nun viele Leute enttäuschen werden. Aber wir müssen uns ganz einfach an das geltende Recht halten.»

Dafür hat der Gemeinderat die beiden Baubewilligungen mit sehr strengen Auflagen versehen. «Weiter kann man gar nicht gehen», sagte René Meier. So wird den Mobilfunkbetreibern beispielsweise das Recht auf Besitzstandswahrung versagt, damit man bei allfälligen neuen Erkenntnissen oder neuen eidgenössischen Grenzwert-Normen konkret handeln kann in Wohlen.

Der Gemeinderat behält sich sogar vor, in einem solchen Falle die Anlagen auf Kosten der Betreiberinnen rückzubauen oder abzubrechen. «Es sind harte Auflagen», gibt René Meier zu. «Aber – falls nötig – werden wir darum kämpfen.» Allerdings rechnet er damit, dass Sunrise und Swisscom die Auflagen akzeptieren werden.

Kosten für Betreiberinnen

Auch das ist neu: Die Gemeinde berechnet den beiden Baugesuchsstellerinnen die Kosten, welche die Baugesuche verursacht haben. Für Swisscom werden unter anderem rund 11 5000 Franken Auslagenersatz für Fotokopien, Porti und Casinomiete (Einspracheverhandlungen) gefordert, alles in allem gut 14 500 Franken. Sunrise werden an Gebühren und Auslagenersatz rund 17 200 Franken in Rechnung gestellt.

«Diese Baugesuche haben die Gemeinde über das gewohnte Maß hinaus belastet», meint René Meier. «Es kann nicht sein, dass die Gemeinde so viel Geld bezahlen muss, damit die beiden Mobilfunkbetreiberinnen ihre Antennen bauen können.»

Anderer Standort

Bauverwalter Werner Mäder sagte: «Für die Sunrise-Anlage wurden Alternativstandorte geprüft. Die Gemeinde reichte dem Kanton ein Anfragegesuch für einen Standort beim Landwirtschaftsbetrieb Rössliguet ein. Die kantonalen Instanzen teilten uns jedoch mit, dass wegen der fehlenden Standortgebundenheit nach Raumplanungsgesetz keine Ausnahmebewilligung erteilt werden könne.»

http://www.azonline.ch/pages/index.cfm?dom=2&id=100632761&rub=100004718&arub=100004856&n rub=0&sda=1

 

Kinderhilfswerk: Gesetzgeber soll gegen Verschuldung durch Mobilfunk aktiv werden

Die Technik überholt den Jugendschutz

Das Deutsche Kinderhilfswerk hat den Gesetzgeber aufgefordert, gegen die Verschuldung von Kindern und Jugendlichen durch Mobilfunk aktiv zu werden. Weiter forderte man heute in Berlin einheitliche Bestimmungen für jugendschutzrelevante Inhalte.

Weiter müsse die Wirtschaft ihre Verantwortung ernst nehmen. Kruse: "Die Unerfahrenheit von Kindern und Jugendlichen wird, wie im Fall von 'Jamba' und anderen Mobilfunkanbietern, oft ausgenutzt und entwickelt sich zum Millionengeschäft. Wir halten es nicht für akzeptabel, dass Webseiten wie 'Handyfutter.de', die in Kinder- und Jugendzeitschriften für pornografische Kurzfilme werben, sich als erfolgreiches Geschäftsmodell etablieren." Die hierfür zuständigen Stellen sollten notfalls mit Bußgeldern hiergegen vorgehen. Gut wäre es, wenn die dadurch erzielten Einnahmen der Medienpädagogik zufließen würden.

Das Kinderhilfswerk forderte stärkeres Engagement der Wirtschaft in der Selbstkontrolle, aber auch in der Prävention sowie auf internationaler Ebene. Die Internetwirtschaft investiere zu wenig in die Aufklärung und den aktiven Schutz der Nutzer. Dies trifft vor allem Kinder und Jugendliche, die bei den Providern zwar massenweise zweifelhafte Konsumangebote, aber häufig keine spezifischen kostenfreien Seiten für ihre Altersgruppe fänden.

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Nachrichten von der BI Bad Dürkheim

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Erhebung Schäden Elektrosmog

http://omega.twoday.net/stories/481725/

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Transparent sollst du sein, Bürger

http://omega.twoday.net/stories/482373/

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Gen-Soja soll das Ökosystem beeinträchtigen und mehr Pestizide erfordern

http://omega.twoday.net/stories/481646/

 

Italien will seltene Vögel zum Abschuss freigeben

http://omega.twoday.net/stories/481650/